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26 Gut leben im Alter Barrierefreies Wohnen Barrierefreies Wohnen: Zuhause alt werden Ein barrierefreier Wohnraum ist gerade für ältere Menschen wichtig, die schon in ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ältere Menschen möchten möglichst lange in Ihrer vertrauten Umgebung wohnen bleiben und nicht auf fremde Hilfe angewiesen sein. Wer nicht bereits im Vorfeld mit der richtigen Planung vorgesorgt hat, für den bleibt im Falle einer schweren Erkrankung oder eines Unfalls oft nur noch eine schnelle und damit baulich meist unbefriedigende Zwischenlösung oder sogar der Einzug in ein Altenheim. Deswegen sind eine vorausschauende Planung und vorsorgliche Umsetzung besonders wichtig, damit erst möglichst gar kein Unfall oder ein Miss- geschick in den eigenen vier Wänden passieren kann. Neubau oder Umbau Gerade bei einem Neubau sind noch alle Möglichkeiten offen und eine barrierefreie Wohnraumanpassung kann unkompliziert und im Vergleich zu einer späteren Umrüstung kostengünstig realisiert werden. Doch auch bei bestehenden Gebäuden gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur altersgerechten Umrüstung. Gerade für jüngere Bauherren gilt: Je früher das Alter mit einbezogen wird, desto leichter wird das Leben in den eigenen vier Wänden bis ins hohe Alter hinein. Ein barrierefreier Wohnraum ist zudem nicht nur für ältere Menschen bestimmt, da die Unfallgefahr im eigenen Haushalt damit generell gesenkt wird. Bereits einfachste Vorrichtungen wie beispielsweise ein einfacher Haltegriff zum Ein- und Aussteigen in und aus der Badewanne, senkt die Gefahr, bei nassem Untergrund das Gleichgewicht zu verlieren und dabei auszurutschen. Was bei der Neubauplanung unbedingt berücksichtigt werden sollte: • Rollstuhlgeeignete Verhältnisse schaffen: Zimmertüren sollten eine Mindestbreite von 90 Zentimetern aufweisen, um die Wohnung auch für Rollstuhlfahrer zugänglich machen zu können. Um das Toilettenbecken sollte genügend Freifläche eingeplant werden, das heißt jeweils 95 cm links und rechts vom Becken und 150 cm zum gegenüberliegenden Gegenstand wie der Badewanne oder der Wand. • Keine Wendeltreppen: Treppenlifter kommen bei diesem Treppentyp nur schwer zum Einsatz. Bei klassischen Treppentypen sollten die Treppenstufen einen gleichmäßigen Auftritt ermöglichen. Außerdem sollten die Stufen keinen Überhang aufweisen, damit man nicht hängen bleibt und böse stolpert. Der Handlauf sollte bereits 30 cm vor dem Treppenanfang und dem Treppenende beginnen, damit zuerst der Handlauf gegriffen wird, bevor man die Treppe auf- oder absteigt. • Auf rutschfeste und rollstuhlgeeignete Bodenbeläge achten, die fest verlegt sind. Bei allen Maßnahmen, die Sie durchführen, sollten Sie auf die Beratung von spezialisierten Fachbetrieben zurückgreifen. Teilweise können Umbaumaßnahmen auch direkt mit der Krankenkasse abgerechnet werden oder es gibt zumindest Zuschüsse dazu.
Das barrierefreie Bad: Das Bad ist einer der wichtigsten Orte in einer barrierefreien Wohnung. Hier lauern auch die meisten Gefahren in Bezug auf Unfälle. Wir erklären Ihnen, was es hierbei zu beachten gilt: Im Gegensatz zu normalen Badewannen und Duscheinrichtungen ist bei einem barrierefreien Bad die Ebenerdigkeit der Einrichtung einer der wichtigsten Faktoren, um ein problemloses Ein- und Aussteigen zu jeder Zeit zu gewährleisten. Geeignete Kombinationen mit einer integrierten Sitzmöglichkeit bieten sich gerade für Personen an, denen längeres Stehen schwer fällt. Ein weiterer nicht zu vernachlässigender Faktor ist die Rutschfestigkeit des Untergrundes, um Stürze und Verletzungen zu vermeiden. Fliesen sollten zudem so klein wie möglich dimensioniert sein, um eine Rutschpartie auszuschließen. Im Zusammenhang damit sind auch ausreichend groß dimensionierte Abflüsse zu empfehlen, damit abfließendes Wasser schnell abgeführt werden kann. Eventuelle Armaturen sollten als Haltemöglichkeit angebracht werden und ausreichend gesichert sein, um auch einer größeren Belastung stand zu halten. Wenn alle diese Punkte beachtet werden, ist das Bad um einiges sicherer. Eine integrierte Sitzmöglickeit sowie Haltegriffe sollten in keiner barrierefreien Dusche fehlen. Praktisch sind Eckkombinationen, die das Ein- und Aussteigen erleichtern. Besonders wichtig sind geeignete Bodenabflüsse, die eine Rutschfestigkeit garantieren. Checkliste für ein altersgerechtes und barrierefreies Bad Mit der folgenden Checkliste können Sie Ihr Bad vorab auf wichtige Punkte der altersgerechten Eignung prüfen: • Können Sie ohne Probleme das Badezimmer auch mit einer Gehhilfe oder einem Rollstuhl erreichen? Ja Nein • Können Sie sich mit einer Gehhilfe oder einem Rollstuhl noch im Bad bewegen? Gibt es Hindernisse, die Sie verschieben können oder müssen fest installierte Objekte entfernt werden? Ja Nein • Besteht die Möglichkeit, dass Waschbecken auch im Sitzen zu nutzen? Können Sie das Waschbecken auch mit einem Rollstuhl gebrauchen? Ja Nein • Können Sie sich im Sitzen auch noch selbst gut im Spiegel betrachten? Ja Nein In Kooperation zuhause alt werden • Gibt es für Badewanne oder Dusche festmontierte, stabile Haltegriffe, an denen Sie sich festhalten können? Ja Nein • Sind der Badboden und die Innenflächen von Wanne und Dusche auch rutschfest, wenn sie feucht sind? Besteht die Möglichkeit, hier mit Sicherheitsmatten nachzurüsten? Ja Nein Ihre Ansprechpartner Wir bauen Ihr Zuhause altersgerecht um! Von der Planung bis zur Fertigstellung, alles aus einer Hand durch kompetente Fachleute pro architektur GERHARD DOTZAUER DIPL. ING. ARCHITEKT s 0228 / 25 34 84 www.architektur-dotzauer.de info@architektur-dotzauer.de Josef Küpper Söhne GmbH Fachbetrieb für Seniorengerechte Bäder s 0228 / 95 10 70 www.kuepper-bonn.de info@kuepper-bonn.de gottbehüt www.zuhause-alt-werden.de Gut leben im Alter 27 Einrichtungsberatung Kücheneinrichtung Innenausbau Möbeldesign Möbeltischlerei Bautischlerei s 0228 / 23 14 52 www.gottbehuet-bonn.de info@gottbehuet.eu Innovation in Holz
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