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Experimente zur Produktivitätssteigerung in der Geothermie ...

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<strong>Experimente</strong> <strong>zur</strong> <strong>Produktivitätssteigerung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Geothermie</strong>-Forschungsbohrung Groß Schönebeck 3/90<br />

belle 3.1.3 gezeigt. Die für die Bestimmung von Transmissibilität und Sk<strong>in</strong> notwendigen<br />

Größen µ, c, φ, rw und h s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Tabelle 3.1.2 angegeben.<br />

Tabelle 3.1.2: Parameter <strong>zur</strong> Auswertung <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bohrung Groß Schönebeck<br />

3/90 durchgeführten Pumptests.<br />

Variable Größe<br />

µ Viskosität 4 10 -4 Pa s<br />

C Isothermale Kompressibilität 5 10 -10 Pa -1<br />

φ Mittlere Porosität <strong>der</strong> Reservoirgeste<strong>in</strong>e 0.05<br />

rw Bohrlochradius 0.075 m<br />

H Reservoirmächtigkeit 100 m<br />

Tabelle 3.1.3: Transmissibilität und Sk<strong>in</strong>, bestimmt aus den mo<strong>der</strong>aten Pumptests<br />

mit dem HV und <strong>der</strong> MSPT. Das HV wurde für kurze Beobachtungszeiten angewendet,<br />

obwohl diese Randbed<strong>in</strong>gungen außerhalb des Geltungsbereichs liegen.<br />

Transmissibilität<br />

[mDm]<br />

STR 04/16<br />

Sk<strong>in</strong><br />

[ ]<br />

PT1- HV 38 -6,6<br />

Packer-Daten MSPT 42 -6,6<br />

PT1- HV 27 -6,5<br />

Pegel-Daten MSPT 27 -6,6<br />

PT2- HV 67 -4,8<br />

Packer-Daten MSPT 59 -6,1<br />

PT2- HV 32 -5,8<br />

Pegel-Daten MSPT 33 -6,3<br />

Das HV bestimmt mit 38 mDm (1 mDm = 10 -15 m³) e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>ere Transmissibilität aus<br />

den PT1-Packerdaten als die MSPT mit 49 mDm. Der zu kle<strong>in</strong>e Wert resultiert aus<br />

e<strong>in</strong>er mittleren Fließrate, die für das HV angenommen werden muss, die kle<strong>in</strong>er ist<br />

als die letzte im Reservoir wirkende Fließrate. Bei PT2 liegt <strong>der</strong> umgekehrte Fall vor.<br />

Die mittlere Fließrate ist größer als die letzte im Reservoir wirkende Fließrate und<br />

daher bestimmt das HV mit 67 mDm e<strong>in</strong>e zu große Transmissibilität. Die MSPT ermittelt<br />

hier 59 mDm.<br />

Für die Pegelmessungen h<strong>in</strong>gegen s<strong>in</strong>d die Unterschiede zwischen den Verfahren<br />

aufgrund <strong>der</strong> langen Beobachtungszeit (PT1: 55 Tage, PT2: 107 Tage nach Pumpenstop)<br />

marg<strong>in</strong>al. So ermitteln beide Verfahren e<strong>in</strong>e Transmissibilität von 27 mDm<br />

aus PT1 und von etwa 33 mDm aus PT2. Dieser zweite Wert stellt auf Grund <strong>der</strong> guten<br />

Testbed<strong>in</strong>gungen und <strong>der</strong> langen Beobachtungsdauer die bisher beste Ab-

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