4 2010 - CDU Kreisverband Heinsberg
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NEWS 4<br />
Das Infomagazin für den Kreis <strong>Heinsberg</strong><br />
Titelthema<br />
Interview mit dem neuen stellv. JU-Landesvorsitzenden<br />
Alexander Scheufens<br />
Was hast du dir für die<br />
kommenden zwei Jahre im<br />
JU-Landesvorstand<br />
vorgenommen?<br />
Zuerst will ich immer Ansprechpartner<br />
sein für die, die vor Ort für unsere JU<br />
die Arbeit schultern. Damit meine ich<br />
die Aktiven in den Orts-, Gemeinde-,<br />
Stadt- und Kreisverbänden. Schließlich<br />
war ich selbst viele Jahre lang<br />
Stadtverbands- und Kreisvorsitzender<br />
und weiß, was JU-Basisarbeit<br />
bedeutet.<br />
Thematisch sind mir besonders vier<br />
Themen wichtig: Als Leiter der<br />
Internationalen Kommission<br />
(Arbeitskreis für Europa- und<br />
Internationale Politik der JU NRW) liegt<br />
mir die Freundschaft und Solidarität<br />
mit Israel sehr am Herzen. Und natürlich<br />
die Europapolitik - gerade für uns<br />
in der Euregio. Außerdem engagiere<br />
ich mich für die sozialpolitische<br />
Kompetenz der JU. Hier können wir<br />
besser werden! Auch zur Integrationspolitik habe ich bereits gearbeitet.<br />
Zurzeit erleben wir endlich eine spannende Debatte zu diesem Thema. Viel zu<br />
lange haben wir davor gescheut, diese Debatte ernsthaft und sachlich ohne<br />
Denkverbote zu führen.<br />
Welche Rolle spielt die Junge Union bei einer Neuausrichtung der <strong>CDU</strong>?<br />
Eine große Rolle, hoffe ich, wenn wir als JU engagiert selbst Themen setzen.<br />
Jeder weiß: Die entscheidende Frage für die <strong>CDU</strong> ist, ob wir Volkspartei bleiben.<br />
Das schaffen wir nur mit frischen Ideen, nicht mit ollen Kamellen. Dafür zu sorgen,<br />
ist die Chance der JU. Dabei dürfen wir uns aber nicht inhaltlich verengen:<br />
Die JU darf nicht nur als Sprachrohr eines der drei Flügel der <strong>CDU</strong> auftreten.<br />
Mich interessieren dabei weniger die Fragen: Was ist konservativ, was wirtschaftsliberal,<br />
was christlich-sozial? Sondern die alles entscheidende Frage lautet<br />
immer: Wie sieht christlich-demokratische Programmatik heute aus? Wie<br />
können wir unsere Werte in einer veränderten Welt mit Leben füllen?<br />
Aber bevor wir über die Themen reden, müssen wir die Parteistrukturen reformieren.<br />
Die Diskussionskultur in der Partei muss gestärkt werden, z.B. durch<br />
regelmäßige Regional - und Fachkonferenzen. Die JU NRW hat auf ihrem letzten<br />
Parteitag dazu einen Leitantrag unter meiner Leitung erarbeitet, wo wir viele<br />
interessante Ideen präsentieren.<br />
www.ju-kreisheinsberg.de • ju-kreisheinsberg@email.de<br />
Ausgabe 01/<strong>2010</strong><br />
Inhalt<br />
Titelthema 1<br />
AK Infos 2<br />
Aus den Verbänden 3<br />
JU vernetzt 4<br />
Who is who 5<br />
Spurensuche 6<br />
Herausgeber<br />
Impressum<br />
Junge Union <strong>Kreisverband</strong> <strong>Heinsberg</strong><br />
Heinrich-Köppler-Haus<br />
Schafhausener Str. 42<br />
52525 <strong>Heinsberg</strong><br />
www.ju-kreisheinsberg.de<br />
ju-kreisheinsberg@email.de<br />
Redaktion<br />
Marwin Altmann, Roland Schiefer,<br />
Daniel Odinius (V.i.S.d.P.),<br />
Alexander Scheufens,<br />
Stephan Muckel und Martin Kliemt<br />
Steckbrief<br />
Alexander Scheufens<br />
Alter: 32 Jahre<br />
JU-Mitglied seit: 1996<br />
Beruf: Doktorand und<br />
Wissenschaftliche Hilfskraft<br />
an der Universität zu Köln<br />
<strong>CDU</strong>-Mitglied seit: 2000<br />
Verband:<br />
Gangelt / Geilenkirchen
NEWS 4 JU 2<br />
Titelthema<br />
Wie bist du zur Politik gekommen?<br />
Erstens durch persönliche Freundschaften. Zwar gab es zu diesem Zeitpunkt<br />
noch keine aktive JU in Gangelt, wie das zum Glück jetzt Jens und Oliver Thelen<br />
auf die Beine gestellt haben. Dafür habe ich die JU Geilenkirchen kennengelernt<br />
(damals noch unter der Leitung von Christoph Kaminski) und fand: Das ist eine<br />
gesellige, sympathische Truppe. Zweitens wollte ich nicht nur über Politik reden<br />
oder meckern, sondern selbst handeln und etwas verändern. Und links oder<br />
liberal war ich noch nie. Also kam für mich nur die JU in Frage.<br />
Was ist dein schönster Platz im Kreis <strong>Heinsberg</strong>?<br />
Für einen Birgdener ist natürlich der Große Pley der schönste Platz im Kreis!<br />
Hast du ein Lieblingszitat?<br />
Als studierter Literaturwissenschaftler erwartet man bestimmt etwas Schöngeistiges<br />
von mir. Aber als Lieblingszitat nenne ich mein Motto für die nächsten zwei<br />
Jahre JU-Arbeit. Dieser Satz stammt von meiner Oma: "Neet mulle - werke!"<br />
AK Infos AK Wirtschaft & Finanzen<br />
Junge Union sorgt sich um den haushaltspolitischen Kurs<br />
in NRW<br />
„Grundsätzlich sind öffentliche Schulden nichts Negatives, wenn<br />
z.B. eine Infrastrukturinvestition getätigt wird, die über<br />
mehrere Generationen genutzt werden kann, dann soll auch die<br />
jüngere Generation über die Verschuldung einen<br />
entsprechenden Teil der Investitionskosten mittragen“, so<br />
Roland Schiefer, Sprecher des AK W. & F., „inakzeptabel wird<br />
es allerdings dann, wenn ein Land dauerhaft über seinen<br />
Verhältnissen lebt“. Der JU-Arbeitskreis Wirtschaft & Finanzen<br />
diskutierte über die Haushaltspolitik in Nordrhein-Westfalen. Als Gast konnten die JUler den Vorsitzenden<br />
des Haushalts- und Finanzausschusses im nordrhein-westfälischen Landtag, Bernd Krückel MdL, begrüßen.<br />
Vor der Rezession bewegte sich der Schuldenstand in NRW bei etwa 110 Mrd. Euro im Jahr 2005. Die Messlatte<br />
zur Bewertung der Haushaltspolitik ist daher zunächst die Neuverschuldung, die nach der Regierungsübernahme<br />
2005 durch schwarz-gelb noch bei 3,2 Mrd. Euro (2006) gelegen hatte, durch Konsolidierungsanstrengungen jedoch<br />
im Jahr 2008 auf 1,1 Mrd. Euro zurückgefahren werden konnte, was einer Reduzierung um 65,6% entspricht. Noch im<br />
April <strong>2010</strong> kündigte Finanzminister Linsen bis spätestens 2020 eine Neuverschuldung von Null an. Im Rahmen der Wirtschafts-<br />
und Finanzkrise erhöhte sich die Neuverschuldung allerdings deutlich auf 5,6 Mrd. Euro im Jahr 2009.<br />
Sorge bereiten den Mitgliedern des Arbeitskreises die Ankündigungen der neuen rot-grünen Minderheitsregierung, die als<br />
erste Amtshandlung ihre teuren Wahlgeschenke auf Kosten der jungen Generation umsetzen möchte. So ist nach den<br />
Ankündigungen von Hannelore Kraft für das Jahr <strong>2010</strong> mit einer Neuverschuldung von 9 Mrd. Euro (!) zu rechnen.<br />
Um dieser Situation zu begegnen, wünschen sich die Arbeitskreismitglieder eine wirksame Schuldenbremse in der Landesverfassung.<br />
Fraglich ist, inwiefern die von der Großen Koalition beschlossene Schuldenbremse im Grundgesetz<br />
greifen wird, nach der ab 2020 für die Länder nur noch konjunkturelle Neuschulden zulässig sind.<br />
In Anbetracht der aktuellen Vorhaben in Düsseldorf ist aber wohl kaum damit zu rechnen, dass das hohe Niveau an Neuverschuldung<br />
bis dahin zurückgefahren werden kann.<br />
www.ju-kreisheinsberg.de • ju-kreisheinsberg@email.de<br />
Termine<br />
• 23.11.10 – 19 Uhr<br />
Veranstaltungsreihe<br />
Pro Demokratie zum Thema:<br />
„Antiimperialismus - außen-<br />
und sicherheitspolitische<br />
Konzepte von<br />
Linksextremisten“ in<br />
Wassenberg<br />
• 26.11.10 – 19 Uhr<br />
Treffen JU-AK Inneres &<br />
Sicherheit in der<br />
Kreisgeschäftsstelle<br />
• 03.12.10 – 19 Uhr<br />
Weihnachtsfeier der JU-<br />
Verbände Gangelt, Selfkant<br />
und Waldfeucht im Selfkant<br />
• 04.12.10 – 19.30 Uhr<br />
Weihnachtsfeier des JU-<br />
Stadtverbandes <strong>Heinsberg</strong><br />
in <strong>Heinsberg</strong><br />
• 10.12.10 – 20 Uhr<br />
Weihnachtsfeier der JU-<br />
Verbände Erkelenz, Hückelhoven,<br />
Wassenberg und<br />
Wegberg in Erkelenz<br />
• 11.12.10 – 20.30 Uhr<br />
Weihnachtsfeier erweiterter<br />
JU-Kreisvorstand in HS<br />
• 11.01.11 – 19 Uhr<br />
Veranstaltung vom <strong>CDU</strong> AK<br />
Extremismus zum Thema:<br />
„Die vergessenen Opfer der<br />
DDR – Die Linke und ihre<br />
SED/PDS Vergangenheit“<br />
in Erkelenz
NEWS 4 JU 3<br />
Aus den Verbänden JU-Geilenkirchen<br />
Artikel aus der Aachener Zeitung vom 07.06.<strong>2010</strong><br />
www.ju-kreisheinsberg.de • ju-kreisheinsberg@email.de
NEWS 4 JU 4<br />
JU vernetzt<br />
Netzwerk „Junge Wahl“ nimmt wieder Fahrt auf - Stephan Muckel neuer Sprecher<br />
„Erfahrungsaustausch, enger Kontakt der Mitglieder, sowie das Ringen um die besten<br />
Lösungen für Herausforderungen von morgen, davon lebt das Netzwerk!“, so der neue<br />
Sprecher des Netzwerks „Junge Wahl“, Stephan Muckel, „nach der Kommunalwahl<br />
2009 gilt es mit einem neuen Team wieder gemeinsam Fahrt aufzunehmen, um unsere<br />
gemeinsamen Ziele zu verwirklichen!“. In der Ophover Mühle in Wegberg wählte das<br />
Netzwerk „Junge Wahl“, ein Zusammenschluss von Mitgliedern der Jungen Union, die<br />
als Ratsmitglieder oder sachkundige Bürger in den Gremien des Kreises <strong>Heinsberg</strong> vertreten<br />
sind, einen neuen Sprecher und erstmals auch seinen Stellvertreter. Stephan<br />
Muckel aus Erkelenz, übernahm diese Aufgabe von Mark Bornheim aus <strong>Heinsberg</strong>, da er<br />
aus beruflichen Gründen nicht mehr für den <strong>Heinsberg</strong>er Stadtrat kandidiert hatte. Als<br />
stellv. Sprecher wird zukünftig auch Oliver Thelen aus Gangelt die Arbeit des Netzwerks<br />
weiter voranbringen.<br />
„Wir haben das Netzwerk 2004 ins Leben gerufen, um den jungen Kräfte im Kreistag,<br />
sowie den Stadt- und Gemeinderäten eine Plattform bieten zu können, wo nicht nur<br />
Informationen ausgetauscht, sondern auch gemeinsame Standpunkte festgehalten werden sollen!“, sagte der JU-<br />
Kreisvorsitzende Marwin Altmann zu den Anwesenden, „nur wenn wir als junge Generation geschlossen auftreten,<br />
können wir unseren Auftrag als Stimme der Jugend im Kreis <strong>Heinsberg</strong> wirkungsvoll wahrnehmen!“.<br />
„Es gibt genug JUnge Ideen, die es <strong>2010</strong> anzupacken gilt!“, so Muckel weiter, „von den geplanten Initiativen sollen<br />
alle Netzwerkmitglieder zukünftig im engen Austausch partizipieren können!“.<br />
Netzwerk „Junge Wahl“ zu Besuch bei der Druckerei Kraft-Schlötels<br />
„Drucken ist unsere Leidenschaft“, so lautet das Unternehmensmotto einer der führenden Rollen-Offset-Druckereien<br />
in Deutschland – der Kraft-Schlötels GmbH (KS) in Wassenberg.<br />
Dieses Motto wird im gesamten Unternehmen gelebt, davon konnte sich eine Gruppe von Nachwuchspolitiker aus<br />
Reihen der Jungen Union bei einer Besichtigung von KS auf Einladung des Geschäftsführers Reinhard Herder überzeugen.<br />
Die Druckerei verfügt, in dem Unternehmensverbund WKS Druckholding GmbH, über einen breiten Kundenstamm<br />
mit langfristig gewachsenen Kundenbeziehungen sowie einen sehr modernen Maschinenpark.<br />
Die Kunden von KS lesen sich wie das „Who ist who“ der Konzerne aus der Konsumgüterindustrie.<br />
Während des Rundgangs durch den Maschinenpark, wird beispielsweise das in drei Wochen erscheinende Aldi Süd-<br />
Prospekt in einer Auflage von rund 30 Millionen Stück gedruckt. „Um solche Aufträge zur vollen Zufriedenheit<br />
durchzuführen, bedarf es ein spezielles Know-how, welches wir am Standort Wassenberg vorhalten“, führt<br />
Herr Herder weiter aus.<br />
www.ju-kreisheinsberg.de • ju-kreisheinsberg@email.de<br />
Die Rahmenbedingen des Druckmarktes sind seit Jahren<br />
durch hohen Wettbewerbs- und Preisdruck auf Kunden- und<br />
Lieferantenseite gekennzeichnet. Starke Verwerfungen auf<br />
den Rohstoffmärkten schlagen sich bei den Druckern in<br />
massiven Kostensteigerungen bei Papier, Farbe und Energie<br />
nieder. Die Gruppe, begleitet von Christian Lenz als lokaler<br />
JU-Vorsitzender in Wassenberg, konnte sich in dem Rundgang<br />
durch die Produktionshallen davon überzeugen, dass KS für<br />
diesen verschärften Wettbewerb durch hohe Investitionen in<br />
den Standort Wassenberg bestens gerüstet ist.<br />
„Durch diese Besichtigungen wird uns ein interessanter und<br />
informativer Einblick in die Strukturen, Probleme und Lösungen<br />
der regional ansässigen Unternehmen gewährt“, so<br />
Stephan Muckel als Sprecher des Netzwerks „Junge Wahl“,<br />
zur Motivation solcher regelmäßiger Besuche. So kann Herr<br />
Herder über eine ausgesprochene konstruktive Begleitung von<br />
Seiten der Stadt Wassenberg bei der Entwicklung des Unternehmens berichteten. Beispielsweise wurde im Rahmen<br />
des Umzugs des Unternehmens aus der Wassenberger Oberstadt in das Gewerbegebiet Forst vor rund 20 Jahren die<br />
nötigen planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen, um das Unternehmen am Standort zu halten.
NEWS 4 JU 5<br />
Who is who Ratsherr Martin Kliemt<br />
Interview mit dem Geschäftsführer der <strong>CDU</strong>-Fraktion im Wassenberger Stadtrat<br />
Was zählt zu deinen Aufgaben im Stadtrat?<br />
Ich bin Geschäftsführer der <strong>CDU</strong>-Fraktion und neben verschiedenen Aufsichtsrats-<br />
und Verwaltungsgremien vor Allem Mitglied in den fünf Ausschüssen Haupt- &<br />
Finanzen, Planung- & Umwelt, Personal, Rechnungs-, sowie Wahlprüfung.<br />
Zudem gehöre ich auch der Mitgliederversammlung des NRW<br />
Städte- & Gemeindebundes an.<br />
Wie würdest Du als JUler das Verhältnis zu deinen Fraktionsmitgliedern<br />
beschreiben?<br />
Sicherlich ist das Verhältnis zu meinen Fraktionskolleginnen und Kollegen bei mir<br />
ein anderes, als es wohl bei vielen JUlern der Fall sein dürfte. Ich bin nun die zweite<br />
Legislaturperiode im Rat, weshalb ich mich bereits mehr als eingefleischten <strong>CDU</strong>ler<br />
bezeichnen würde. Natürlich sind für mich die Anliegen der Jugend nach wie vor ein<br />
wichtiges Thema und ich besuche auch gerne die JU-Kreisvorstandssitzungen, um<br />
den Kontakt nicht zu verlieren, aber als Geschäftsführer einer Fraktion mit 18<br />
Mitgliedern hat man bereits einen anderen Blickwinkel.<br />
Wir haben in Wassenberg die glückliche Situation, dass wir über eine absolute<br />
Mehrheit verfügen. Aus diesem Grund werden die Beschlüsse auch intern gerne lebhaft diskutiert, das gehört aber<br />
einfach dazu wenn man so viel Verantwortung trägt. Insgesamt kann ich deshalb ohne Einschränkung sagen, dass<br />
die Zusammenarbeit mit der Kollegin und den Kollegen absolut konstruktiv und vertrauensvoll ist.<br />
Die Arbeit ist nicht immer leicht, aber macht mir wirklich Freude.<br />
Was bedeutet Politik für dich?<br />
Kommunalpolitisches Engagement bedeutet, das Leben vor Ort und die Zukunft der eigenen Stadt und der in ihr<br />
lebenden Menschen im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten aktiv mit zu gestalten und Einfluss auf die zu treffenden<br />
Entscheidungen zu nehmen. Auch wenn in der Bevölkerung eine steigende Politikverdrossenheit zu verzeichnen<br />
ist, kann man nicht einfach so tun als würde es keine Politik geben. Irgendjemand muss immer die anstehenden<br />
Entscheidungen treffen und da finde ich es gut wenn man dabei ein Wort mitreden kann, statt sich nur über Entscheidungen<br />
Anderer zu beschweren.<br />
Worüber kannst du lachen?<br />
Ich mag den Humor im täglichen Leben genauso wie die Klassiker von Loriot bis hin zum "neuzeitlicheren"<br />
Kurt Krömer, kann aber auch mal gut über mich selber lachen; man sollte sich nicht allzu ernst nehmen.<br />
Was sagt man dir nach?<br />
…dass ich manchmal etwas zu ernst "rüberkomme" und ein bisschen wie ein<br />
reiner Kopfmensch wirke; aber wer mich kennt, weiß dass es überhaupt nicht<br />
so ist!<br />
Wer sollte dich spielen, wenn dein Leben verfilm würde?<br />
Wenn ich den Film dann nicht selbst finanzieren muss…..Brad Pitt.<br />
Er ist wirklich ein klasse Schauspieler.<br />
Hast du ein Lieblingszitat?<br />
nein<br />
www.ju-kreisheinsberg.de • ju-kreisheinsberg@email.de<br />
Steckbrief<br />
Martin Kliemt<br />
Alter: 33 Jahre<br />
JU-Mitglied seit: 2003<br />
Beruf: Rechtsanwalt,<br />
Geschäftsführer der<br />
<strong>CDU</strong>-Kreistagsfraktion<br />
<strong>CDU</strong>-Mitglied seit: 2000<br />
Verband: Wassenberg
NEWS 4 JU 6<br />
Spurensuche JU-Wassenberg<br />
Im Jahre 1973 gründete sich der erste Stadtverband der Junge Union in Wassenberg. Schon kurz nach der<br />
Gründung, begann die Junge Union der Stadt Wassenberg unter Ihrem ersten Vorsitzenden Gerd Roegels die Arbeit<br />
aufzunehmen. Politische Themen die den Stadtverband von der ersten Stunde an begleiteten waren Jugend-<br />
und Verkehrspolitik vor Ort, sowie die Themen Umwelt und Bildung im Land und Bund.<br />
Einen besonderen Focus legte die Junge Union hierbei auf den Ausbau der Jugendarbeit vor Ort und die sachgerechte<br />
Besetzung der hierfür zuständigen Ausschüsse. Auch sprach sich der JU-Stadtverband Wassenberg bereits im<br />
Jahr 1979 dafür aus, dass Jugendpfleger zur Förderung der Jugendarbeit im Stadtgebiet eingesetzt werden.<br />
Im Bereich der kommunalen Schulpolitik, war es der Jungen Union ein Anliegen eine dezentrale Schulpolitik zu<br />
betreiben, um vor allem im Bereich der Grundschulen kurze Schulwege und den außerschulischen Kontakt zu den<br />
Mitschülern zu erhalten.<br />
Ein bis heute aktuelles Thema beschäftigte den JU-Verband in Wassenberg schon seit seiner Gründung. Die Nahverkehrsanbindung<br />
der Stadt an die umliegenden Orte sowie die innerstädtische Verkehrführung in Wassenberg.<br />
Zu diesem Thema gab es auch in folgenden Jahren immer wieder Diskussionsbedarf. So initiierte die Junge Union<br />
hierzu regelmäßig Informationsveranstaltungen. So traf man sich beispielsweise 1979 mit dem Stadtverordneten<br />
Hubert Bäumer um dieses Problem zu erörtern.<br />
Im selben Jahr unternahm die Junge Union eine mehrtätige Studienfahrt nach Straßburg, deren Höhepunkt die Teilnahme<br />
an einer Sitzung des Europäischen Parlamentes, mit anschließender Aussprache mit einem Abgeordneten<br />
des Europaparlamentes war.<br />
1981 beschäftigte sich der Stadtverband intensiv, mit der Friedensbewegung und deren Hintergründen und Forderungen.<br />
Hierzu wurde auch ein Themenabend mit dem Landesvorstand der JU-Rheinland veranstaltet. Im Weiteren<br />
standen noch die Themen Entwicklungshilfe und der nachhaltige Umgang mit Ressourcen auf der Agenda der<br />
JU. So wurden die Arbeitskreise „Dritte Welt“ „Sicherheit von Freiheit und Frieden“ und der Arbeitskreis „Staatsverdrossenheit<br />
der Jungen“ in der Burg Wassenberg bei einer gemeinsamen Tagung mit dem Kreisvorstand der JU<br />
konstituiert. Ende November beteiligte sich die JU-Wassenberg zusammen mit vielen anderen JU-Stadtverbänden<br />
an der „Aktion Menschenrechte“, initiiert durch die JU-Rheinland.<br />
Nach kurzer Inaktivität des Stadtverbandes wurde Reiner Nolten 1985 Vorsitzender der Jungen Union der Stadt<br />
Wassenberg. Hauptanliegen der Reaktivierungssitzung der JU war es wieder regelmäßige Treffen zu etablieren.<br />
Auch gab der wiedererstarkte Stadtverband das Ziel vor, wieder verstärkt Junge Leute auf politische und kommunale<br />
Fragen anzusprechen. Ebenso wurde eine stärkere Zusammenarbeit mit den übrigen JU Verbänden im Kreisgebiet<br />
etabliert. So wurde auch verstärkt auf Seminare der JU-Rheinland zurückgegriffen um gezielt Einfluss auf die<br />
lokalen politischen Verhältnisse nehmen zu können.<br />
Die Junge Union erarbeitet bereits im Jahr 1985 ein erstes Grundsatzpapier zu den kommunalpolitischen Fragen<br />
der Stadt Wassenberg.<br />
Diese Eckprogramm sah sowohl die Unterstützung der <strong>CDU</strong> Kandidaten vor Ort vor, als auch ein eine deutliche Stellungnahme<br />
zur Frage des Ausbaus der Mülldeponie in Rothenbach. Im Weiteren gab das Konzept auch klare Forderungen<br />
zur Sport- und Jugendförderung in Wassenberg vor. Der Erhalt des Sonderstatus der Stadt Wassenberg als<br />
Luftkurort fand hier vor dem Hintergrund der Umweltpolitik besondere Erwähnung.<br />
Weitere Infos zu aktuellen Themen oder deinem JU-Verband vor Ort, findest<br />
du auf unserer Homepage: www.ju-kreisheinsberg.de<br />
Die nächste NEWS 4 JU erscheint im Februar 2011<br />
www.ju-kreisheinsberg.de • ju-kreisheinsberg@email.de