Oktober 2012 - CDU Kreis Heinsberg
Oktober 2012 - CDU Kreis Heinsberg
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50 Jahre Frauen Union und die<br />
Arbeit nimmt kein Ende<br />
><br />
Am 15. September <strong>2012</strong> feierte<br />
die Frauen Union des<br />
<strong>Kreis</strong>es <strong>Heinsberg</strong> ihr 50jähriges<br />
Bestehen im Carolus-Magnus-<br />
Center in Übach-Palenberg.<br />
Viele geladene Gäste kamen<br />
zum Gratulieren und nutzten die<br />
Zeit, um sich ins Gästebuch einzutragen<br />
oder einfach zu einem<br />
Gespräch mit Weggefährtinnen,<br />
die man lange nicht gesehen hatte.<br />
Von der Möglichkeit, sich die<br />
eigens für dieses Jubiläum zusammengestellte<br />
Chronik der<br />
letzten 50 Jahre anzusehen<br />
machten alle regen Gebrauch.<br />
In ihrer Begrüßung bedankte<br />
sich die <strong>Kreis</strong>vorsitzende, Frau<br />
Karin Mainka, bei allen Anwesenden,<br />
aber besonders bei der<br />
Gründerin der Frauen Union<br />
Frau Rosa Maria Wolter und der<br />
Festrednerin und Landesvorsitzenden<br />
in NRW, Frau Ingrid<br />
Fischbach MdB, für ihr Kommen.<br />
Die Bezirksvorsitzende Frau<br />
Dr. Sabine Dirhold, der Bürgermeister<br />
der Stadt Übach-Palenberg,<br />
Herr Wolfgang Jungnitsch<br />
und der <strong>Kreis</strong>vorsitzende und<br />
Landtagsabgeordnete Bernd<br />
Krückel MdL überbrachten herzliche<br />
Glückwünsche zum Jubiläum<br />
und lobten die gute und erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit mit<br />
der Frauen Union.<br />
In ihrer Festrede “Frauen Union<br />
2020 – Zukunftsmusik oder<br />
Schwanengesang“ sprach Frau<br />
Fischbach über die erfolgreich<br />
umgesetzten Ziele und die vielen<br />
Aufgaben, die noch auf die<br />
Frauen Union warten. Sei es bei<br />
der Gleichberechtigung im Berufsleben,<br />
der gleichen Entlohnung<br />
für gleiche Arbeit, dem<br />
Thema “Mindestlohn“ oder der<br />
Doppelbelastung als berufstätige<br />
Mutter. Das Fazit ist, dass die<br />
Probleme genau so aktuell sind<br />
wie vor 50 Jahren und es wird<br />
noch einige Zeit dauern, bis sie<br />
wie selbstverständlich gelebt<br />
werden.<br />
In ihrer Rede hob die Vorsitzende<br />
der Frauen Union, Frau<br />
Mainka, die gleichen Aspekte<br />
hervor und ehrte anschließend<br />
Frau Rosa Maria Wolter für ihr -<br />
für damalige Verhältnisse -<br />
“modernes“ Engagement. Ebenso<br />
geehrt wurde Rosemarie Gielen,<br />
die nach Elisabeth Kuhlmann<br />
den Vorsitz der Frauen Union<br />
übernommen hatte und mit<br />
zahlreichen Vorträgen, Diskussionen,<br />
Seminaren und Studienfahrten<br />
von sich reden gemacht<br />
und die Frauen Union endgültig<br />
in den Fokus der Öffentlichkeit<br />
gerückt hat. Zwischen den einzelnen<br />
Reden sang zur Begeisterung<br />
aller das “Chörchen” a-capella<br />
aus Übach-Palenberg und<br />
den Schlusspunkt der Veranstaltung<br />
setzte die Kabarettistin<br />
Monika Hintsches, die zu einem<br />
humorvollen und lockeren Ausklang<br />
dieses Festaktes beitrug.<br />
Für uns alle war es ein rundherum<br />
gelungenes Fest...........<br />
Was für ein schöner Samstagnachmittag!<br />
Dagmar Ohlenforst<br />
19. Jahrgang - 206. Ausgabe<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Nr. 10<br />
Inhalt<br />
FU-Jubiläum ..................................2<br />
Den Kandidaten auf den Zahn<br />
gefühlt ..........................................3<br />
JU <strong>Kreis</strong>fußballturnier ...................4<br />
Forderung nach größerer<br />
Sicherheitszone .............................5<br />
Bericht der Europa-Abgeordneten ..6<br />
Neues aus Düsseldorf ..................7-9<br />
Termine ...................................10-11<br />
Nachruf Wolfgang Röntgen ..........11<br />
Schüler-Botschafterin berichtet<br />
über USA-Aufenthalt....................12<br />
Besichtigung Opel-Werk.................12<br />
Bericht aus Berlin ..........................13<br />
SEN in der Raiffeisenbank ............14<br />
Schifffahrt auf dem Baldeneysee ..14<br />
MGV Lövenich im Landtag NRW ...15<br />
<strong>CDU</strong>-OV Oberbruch im IPO ..........15<br />
KG Tripsrath erhält “Haus der<br />
kleinen Forscher-Plakette” ...........16<br />
Reisebericht Barcelona.................17<br />
FU-Fahrt Slowenien und Ungarn ..18<br />
FU-Jubiläumsfahrt........................18<br />
SEN-Wegberg Spende...................19<br />
Spende an Korbmachermuseum....19<br />
<strong>CDU</strong>-Selfkant besucht<br />
Gangelter Einrichtungen .............20<br />
Redaktionsschluss<br />
für die<br />
Ausgabe<br />
November<br />
<strong>2012</strong>:<br />
17.10.<br />
1
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2<br />
FRAUEN UNION<br />
50 Jahre<br />
Frauen Union
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JUNGE UNION<br />
Den Kandidaten auf den Zahn gefühlt<br />
><br />
Als erstes Gremium im<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>verband <strong>Heinsberg</strong><br />
nutzte die Junge Union die<br />
Chance, sich mit den Bewerbern<br />
um die <strong>CDU</strong> Nominierung für<br />
den Bundestagswahlkreis <strong>Heinsberg</strong><br />
auseinanderzusetzen. Die<br />
Sitzung wurde von Seiten des<br />
geschäftsführenden JU-<strong>Kreis</strong>vorstandes<br />
akribisch vorbereitet.<br />
So wurde mit den Kandidaten<br />
Wilfried Oellers, Norbert<br />
Reyans, Thomas Schnelle und<br />
Rita Zurmahr-Tabellion ein Zeitplan<br />
verabredet. Jeder hatte 3<br />
Minuten Zeit, seine Person vorzustellen,<br />
danach wurden vom<br />
geschäftsführenden Vorstand 3<br />
einführende Fragen zur politischen<br />
Motivation, zur Bedeutung<br />
des christlichen in der Partei<br />
und zur geplanten<br />
Zusammenarbeit mit der Jungen<br />
Union im Wahlkampf und<br />
danach gestellt. Als kleine Orientierungshilfe<br />
hatte unsere<br />
Geschäftsführerin Jennifer Diederichs<br />
eine Küchenuhr mitge-<br />
bracht, die jeweils nach 3 Minuten<br />
einen dezenten Hinweis<br />
gab. Jedem Kandidaten wurde<br />
aber dennoch die Möglichkeit<br />
eingeräumt, seinen Gedanken<br />
zu vollenden und es hat auch jeder<br />
davon Gebrauch gemacht.<br />
Weiter ging es mit vielen unterschiedlichen<br />
Fragen aus dem<br />
Plenum: „Was genau sind die<br />
Projekte, die Sie für den <strong>Kreis</strong><br />
<strong>Heinsberg</strong> durchsetzen wollen?<br />
In welche Richtung muss das<br />
Rentensystem weiterentwickelt<br />
werden? Was denken Sie über<br />
die Eurorettung und die deutsche<br />
Haftung, wird es ein europäisches<br />
Finanzministerium geben?<br />
Wie muss zwischen<br />
Kinderschutz und Religionsfreiheit<br />
im Bezug auf das Urteil des<br />
Kölner Oberlandesgerichts politisch<br />
entschieden werden?“ Die<br />
Kandidaten mussten sich vielen<br />
unterschiedlichen Fragen stellen<br />
und diese auch noch kurzfristig<br />
beantworten. Einig waren<br />
sich alle darin, dass die Junge<br />
Union ein sehr gutes Moderationsmodell<br />
gefunden hatte. Man<br />
konnte viele verschiedene, aber<br />
auch eindeutig unterschiedliche<br />
Positionen ausmachen. Viele<br />
Anschlussfragen sind noch erörtert<br />
worden und so ist man in<br />
gute politisch grundsätzliche<br />
Diskussionen mit den Kandidaten<br />
gekommen. „Ich habe mich<br />
ganz besonders über Euer Kommen<br />
gefreut, ich bedauere es,<br />
nur 2,5 Stunden für die Diskussion<br />
angesetzt zu haben. Es gibt<br />
noch viele Fragen und diskussionswürdige<br />
Positionen. Jeder<br />
hat aber noch mal die Gelegenheit,<br />
bei den kommenden <strong>CDU</strong>-<br />
Vorstellungsrunden hier nachzuhaken.<br />
Wir freuen uns auf<br />
einen fairen und spannenden<br />
Wettbewerb und der Sieger<br />
kann sich der Unterstützung der<br />
Jungen Union gewiss sein.“ endete<br />
der <strong>Kreis</strong>vorsitzende Henrik<br />
Bischkopf die Diskussionsrunde.<br />
Henrik Bischkopf<br />
3
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4<br />
JUNGE UNION<br />
Junge Union belebt <strong>Kreis</strong>fußballturnier neu<br />
><br />
In diesem Jahr hat der<br />
<strong>Kreis</strong>verband der Jungen<br />
Union in alter Tradition wieder<br />
ein <strong>Kreis</strong>fußballturnier ausgerichtet.<br />
Seit 1984 jährlich mit<br />
nur zwei Unterbrechungen ausgerichtet,<br />
ist das Fußballturnier<br />
ein Höhepunkt des JU Jahres.<br />
Hier hat schon mancher heutige<br />
politische Akteur in Sachen Fairness<br />
und Mannschaftssport dazu<br />
lernen dürfen. Als Schirmherrn<br />
konnte die Junge Union<br />
den <strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>vorsitzenden und<br />
ehemaligen JU-<strong>Kreis</strong>vorsitzenden<br />
Bernd Krückel MdL gewinnen.<br />
Krückel ist dem Turnier in<br />
besonderer Weise verbunden,<br />
neben seinem Veteranenstatus<br />
auf dem Platz hat er auch mehrmals<br />
das Turnier ausgerichtet<br />
und den begehrten Torschützenpokal<br />
gespendet. Der JU-<br />
<strong>Kreis</strong>vorsitzende Henrik Bischkopf<br />
durfte vor dem Turnier<br />
zahlreiche Ehrengäste begrüßen,<br />
besonders viele Geilenkirchener<br />
hatten den Weg nach<br />
Süggerath gefunden. Ganz besonders<br />
aber galt seine Begrüßung<br />
den Bewerbern um die<br />
<strong>CDU</strong>-Nominierung für den Bundestagswahlkreis<br />
<strong>Heinsberg</strong>.<br />
Mit Wilfried Oellers, Norbert<br />
Reyans, Thomas Schnelle und<br />
Rita Zurmahr-Tabellion hatten<br />
alle Bewerber den Weg zur Jungen<br />
Union gefunden. Als Einführung<br />
in das Turnier hatten sich<br />
auch alle zu einem Elfmeterschießen<br />
bereit erklärt. Unter<br />
genauer Beobachtung der Konkurrenz<br />
kam es dann zu interessanten<br />
Ergebnissen, die durchaus<br />
stark unterschiedlich<br />
ausfielen. Dann ging es endlich<br />
auf den Platz, in 2 mal 15 Minuten<br />
mussten die Spieler ihre<br />
Kondition unter Beweis stellen.<br />
Nach den sehr anstrengenden<br />
Spielen mit nur kurzen Pausen<br />
zwischen ihnen stand das Ergebnis<br />
dann fest. Diesjähriger<br />
Sieger ist die Junge Union Hückelhoven,<br />
gefolgt von der Jun-<br />
gen Union Geilenkirchen auf<br />
Platz 2. Etwas abgeschlagen findet<br />
die Junge Union Waldfeucht<br />
sich auf Platz 3 wieder, dafür<br />
umso mehr für die fairste Spielweise<br />
gelobt und geschätzt. Als<br />
Sieger wird die Junge Union Hückelhoven<br />
im nächsten Jahr das<br />
Turnier ausrichten. Mit Simon<br />
Geerkens als Stadtverbandsvorsitzenden<br />
und der JU-Hückelhoven<br />
als mehrmaligem Sieger der<br />
letzten Jahre sollte dafür auch<br />
genügend Know-how und Freude<br />
am gemeinsamen Spiel vorhanden<br />
sein. Ganz besonders<br />
bedankte sich Henrik Bischkopf<br />
im Schlusswort bei dem Stadtverband<br />
Geilenkirchen, der eine<br />
kurzfristige Ausrichtung in Süggerath<br />
ermöglicht hatte. Hätten<br />
Daniel Odinius und Lars Speuser<br />
nicht vor Ort die Logistik<br />
vorbereitet, wären auf den<br />
<strong>Kreis</strong>verband noch zusätzliche<br />
Vorbereitungsarbeiten zugekommen.<br />
Auch galt sein Dank<br />
den Bewerbern für die <strong>CDU</strong>-<br />
Nominierung des Bundestagswahlkreises,<br />
die allesamt bis<br />
zum Schluss durchgehalten hatten<br />
und die Mannschaften der<br />
Jungen Union unterstützten.<br />
Henrik Bischkopf
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<strong>CDU</strong> bemängelt Bericht der Landesregierung zur Abbausituation<br />
an Tagebauen<br />
Forderung nach größerer Sicherheitszone in der Nähe<br />
der Wohnbebauung<br />
><br />
In der jüngsten Sitzung<br />
des Ausschusses für Wirtschaft,<br />
Energie, Industrie, Mittelstand<br />
und Handwerk hatten<br />
die Abgeordneten die<br />
Möglichkeit, Rückfragen zum<br />
Bericht über die Abbausituation<br />
an Braunkohlentagebauen<br />
zu stellen. Auf Anfrage der<br />
<strong>CDU</strong>-Fraktion sollte die Landesregierung<br />
Auskunft über<br />
die Lärm- und Staubbelastung<br />
an den Tagebauen Inden und<br />
Garzweiler geben. Auch zur<br />
<strong>CDU</strong>-Forderung nach einer<br />
Vergrößerung der Sicherheitszone<br />
in der Nähe der Wohnbebauung<br />
auf 200 Meter, wie in<br />
Hambach bereits realisiert,<br />
sollte die Landesregierung<br />
Stellung nehmen.<br />
In seinem Bericht kam Wirtschaftsminister<br />
Garrelt Duin<br />
(SPD) zu folgender Schlussfolgerung:<br />
„Aus den Ergebnissen<br />
der bisherigen Immissionsmessungen<br />
ergibt sich derzeit<br />
keine Erfordernis, die in Betriebsplänen<br />
festgelegte Tagebaugrenze<br />
weiter in die genehmigte<br />
Abbaufläche zurück<br />
zu verlagern.“<br />
Der <strong>CDU</strong>-Bergbauexperte Josef<br />
Wirtz, der mit der Situation<br />
vor Ort vertraut ist, reagierte<br />
darauf mit Unverständnis:<br />
„Wenn man den Bericht<br />
der Landesregierung als<br />
Betroffener liest, platzt einem<br />
So erreichen Sie Sabine Verheyen:<br />
der Kragen“. Er kritisierte zudem,<br />
dass erkennbar immer<br />
nur dann Maßnahmen gegen<br />
Immissionen durchgeführt<br />
werden, solange die entsprechenden<br />
Messungen andauern.<br />
Dies sei so nicht hinnehmbar<br />
und wenig objektiv. Er<br />
erneuerte die Forderung, dass<br />
man im Interesse der Menschen<br />
im Rheinischen Revier<br />
eine Ausweitung der Sicherheitszonen<br />
auf 200 Meter mit<br />
dem Tagebaubetreiber vereinbaren<br />
müsse.<br />
Dr. Gerd Hachen (<strong>CDU</strong>), der<br />
die Planungen zum Tagebau<br />
Garzweiler II seit vielen Jahren<br />
vor Ort und im Braunkohlenausschuss<br />
begleitet, erläuterte<br />
aus seiner Sicht ebenfalls,<br />
warum diese Mitteilung des<br />
Ministeriums so nicht das letzte<br />
Wort sein kann: In der Feinstaubproblematik<br />
am Nordund<br />
Westrand des Tagebaus<br />
gebe es trotz mehrfacher Hinweise<br />
auf eine Belastungssituation<br />
bis heute keine Bewegung.<br />
Gerd Hachen dazu: „Wir<br />
können den Menschen nicht<br />
sagen, wir haben dort kein<br />
Problem, wenn nicht mal Messungen<br />
durchgeführt werden“.<br />
Der Hinweis des Minsteriums,<br />
eine Erweiterung der Sicherheitszone<br />
sei aus Standsicherheitsgründen<br />
nicht erforderlich,<br />
greife zu kurz, weil es<br />
nicht nur um die Standsicherheit<br />
der Grube, sondern auch<br />
um vorbeugenden Gesundheits-<br />
und Lärmschutz für die<br />
Bevölkerung gehe.<br />
Auch die konkrete Realisierbarkeit<br />
von Infrastrukturmaßnahmen,<br />
wie der Grubenrandstraße<br />
L-354 in Garzweiler, sei<br />
in diesem Zusammenhang zu<br />
berücksichtigen. Diese soll<br />
zwischen der Abbaukante und<br />
den Ortschaften Wanlo, Venrath<br />
oder Kaulhausen entstehen.<br />
Der Bau eines Lärmschutzwalles<br />
mit einer Breite<br />
von bis zu 37 Meter, notwendige<br />
Sümpfungsgalerien, Ausgleichsmaßnahmen<br />
und die<br />
Straße selbst sind in dem bisher<br />
zur Verfügung stehenden<br />
Sicherheitsbereich kaum zu<br />
realisieren.<br />
Erfreulicherweise versprach<br />
Wirtschaftsminister Duin, diese<br />
Hinweise unabhängig von<br />
der vorliegenden Stellungnahme<br />
aus seinem Haus ernsthaft<br />
zu prüfen. Dabei nahm er auch<br />
die Anregung von Gerd Hachen<br />
auf, sich im Zuge der Beratungen<br />
zur zukünftigen Entwicklung<br />
der Braunkohleregion<br />
mit den betroffenen<br />
Kommunen in einen bisher<br />
noch nicht begonnenen Dialogprozess<br />
über die Ausgestaltung<br />
des Restsees Garzweiler<br />
zu begeben.<br />
Die Grünen, die in der Vergangenheit<br />
immer wieder eine<br />
Rücknahme der Tagebaukanten<br />
auf bis zu 1 Kilometer von<br />
der Wohnbebauung gefordert<br />
hatten, beteiligten sich an der<br />
Debatte nicht. Dies vielleicht<br />
auch deshalb, weil das Umweltministerium<br />
unter Minister<br />
Remmel sich bis heute<br />
hartnäckig weigert, die Notwendigkeit<br />
von Feinstaubmessungen<br />
anzuerkennen.<br />
Josef Wirtz und Gerd Hachen<br />
hoffen, dass die bisherige Abwiegelungstaktik<br />
endet und<br />
Minister Duin sein Angebot<br />
ernst meint.<br />
Dr. Gerd Hachen MdL<br />
5
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6<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
am 12. September hat das Bundesverfassungsgericht<br />
eine für die<br />
Stabilisierung der Eurozone äußerst<br />
wichtige Entscheidung gefällt:<br />
Die Eilanträge zahlreicher Euroskeptiker<br />
gegen den Euro-<br />
Rettungsschirm wurden abgelehnt.<br />
Das Gericht hat bestätigt, dass der<br />
Europäische Stabilitätsmechanismus<br />
(ESM) und der Fiskalvertrag<br />
mit dem Grundgesetz im Einklang<br />
stehen. Wir haben damit auf dem<br />
Weg zur Überwindung der Schuldenkrise<br />
und vor allem auch zur<br />
Vermeidung künftiger Haushaltskrisen<br />
eine weitere wichtige Hürde<br />
genommen. Außerdem stärkt das<br />
Urteil die kluge, umsichtige und<br />
konsequente Europapolitik der Regierung<br />
Merkel. Ein Veto des Bundesverfassungsgerichts<br />
gegen ESM<br />
und Fiskalpakt hätte dagegen unabsehbare<br />
Folgen für die Stabilisierung<br />
der Eurozone gehabt und die<br />
Märkte stark verunsichert.<br />
Die Zustimmung des Gerichts<br />
zu ESM und Fiskalpakt erfolgte<br />
zwar unter gewissen Vorbehalten –<br />
es muss zum Beispiel sichergestellt<br />
sein, dass die Haftung Deutschlands<br />
auf 190 Milliarden Euro beschränkt<br />
bleibt, solange der<br />
Bundestag darüber hinausgehenden<br />
Zahlungen<br />
So erreichen Sie Sabine Verheyen:<br />
Europabüro Aachen<br />
Monheimsallee 37<br />
52062 Aachen<br />
Tel.: 0241 - 5600 6933/34<br />
Fax: 0241 - 5600 6885<br />
Mail:<br />
sabine.verheyen@europarl.europa.eu<br />
Mitarbeiter:<br />
Ramona Fendeisz, Dr. Stephan Frings<br />
nicht zustimmt – aber diese Auflagen<br />
sind absolut legitim und sinnvoll.<br />
Denn gerade in Zeiten der Krise<br />
muss die Rolle des Parlaments<br />
als einziger direkt gewählter Volksvertretung<br />
gestärkt werden – auf<br />
Bundesebene wie auch auf europäischer<br />
Ebene. Der Bundestag<br />
darf bei wichtigen finanzpolitischen<br />
Entscheidungen nicht übergangen<br />
werden, und ebenso muss<br />
das Europäische Parlament in der<br />
politischen Architektur der künftigen<br />
europäischen Wirtschafts- und<br />
Fiskalunion eine tragende Rolle<br />
spielen.<br />
Der Weg für eine Ratifizierung<br />
des ESM in Deutschland ist nun<br />
endlich frei. Eigentlich hätte er bereits<br />
im Juli in Kraft treten sollen.<br />
Ohne die Beteiligung Deutschlands<br />
als wirtschafts- und finanzstärkstem<br />
EU-Staat war dies jedoch bislang<br />
nicht möglich. Umso wichtiger<br />
ist es also, dass das Bundesverfassungsgericht<br />
den Euro-Staaten mit<br />
seinem Urteil keinen Knüppel zwischen<br />
die Beine geschmissen hat.<br />
Eine schnelle Stabilisierung der Eurozone<br />
ist nämlich wichtig für<br />
Deutschland, denn wir als Exportnation<br />
profitieren wie kein anderer<br />
EU-Mitgliedstaat vom Euro und<br />
dem europäischen Binnenmarkt.<br />
Wir haben nun neben der Entscheidung<br />
der Europäischen Zen-<br />
Europabüro Brüssel<br />
Rue Wiertz 60 ASP 15E165<br />
B 1047 Brüssel<br />
Tel.: 0032 228 37299/47299<br />
Fax: 0032 228 49299<br />
Mail:<br />
sabine.verheyen@europarl.europa.eu<br />
Mitarbeiter:<br />
Inga Werdes, Victor Vaugoin<br />
tralbank zur uneingeschränkten<br />
Stabilisierung der Währungsunion<br />
eine Reihe von wirkungsvollen Instrumenten,<br />
die dazu beitragen<br />
werden, die Schuldenkrise in den<br />
Griff zu bekommen. Der ESM wird<br />
mittels verschiedener Finanzierungsinstrumente<br />
in finanzielle<br />
Not geratenen Staaten – unter<br />
strengen Auflagen – unter die Arme<br />
greifen. Gleichzeitig führt der<br />
Fiskalpakt Obergrenzen für Staatsschulden<br />
und Sanktionen für Verstöße<br />
gegen diese Vereinbarung<br />
ein. Damit ist sichergestellt: Geschenke<br />
für ‚Pleitestaaten‘ wird es<br />
nicht geben. Länder wie Griechenland,<br />
Portugal oder Spanien müssen<br />
ihren Haushalt in Ordnung<br />
bringen und tiefgreifende Strukturreformen<br />
durchführen, bevor sie<br />
frisches Geld erhalten. Diese Länder<br />
sind aber allen Unkenrufen zum<br />
Trotz auf einem guten Weg und haben<br />
bereits bedeutende Reformerfolge<br />
erzielt. Die haushaltspolitischen<br />
Konsolidierungsmaßnahmen,<br />
die sie in die Wege geleitet oder bereits<br />
umgesetzt haben, sind gravierend.<br />
Sie reichen von der Erhöhung<br />
der Mehrwertsteuer auf zum Teil 23<br />
Prozent über die Streichung von<br />
Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie<br />
Massenentlassungen im öffentlichen<br />
Dienst und die Einfrierung<br />
bzw. Kürzung der Renten bis hin<br />
zur Senkung des Arbeitslosengeldes<br />
und des Mindestlohns.<br />
In Europa ist also finanzpolitisch<br />
weiterhin viel in Bewegung,<br />
und wir sind – insbesondere nach<br />
dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts<br />
– zweifellos auf einem guten<br />
Weg.<br />
Ihre Sabine Verheyen
<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:46 Seite 7<br />
Innenminister Jäger stellt Eckpunkte des Gemeindefinanzierungsgesetzes<br />
(GFG) 2013 vor:<br />
Noch ein Spaltkeil für die Kommunale Familie<br />
><br />
Trotz Rekordsteuereinnahmen und einem Rekord bei den Zuweisungen für die Kommunen in<br />
Nordrhein-Westfalen schafft es Innenminister Jäger, den Spaltkeil noch tiefer in die Kommunale<br />
Familie zu treiben.<br />
Das GFG 2013 schafft bei 396 Kommunen im Land 210 Verliererkommunen, die nach der 1. Modellrechnung<br />
zum GFG weniger Zuweisungen des Landes erhalten als im Vorjahr (GFG <strong>2012</strong>).<br />
Besonders widersprüchlich ist es, dass selbst 34 der 61 notleidendsten sogenannten „Stärkungspaktkommunen“<br />
weniger Zuweisungen erhalten sollen. Das ist intransparent und ungerecht.<br />
Wenn es schon in diesem Jahr so viele Verlierer-Kommunen durch das GFG gibt, so droht für das kommende<br />
Jahr noch größtes Ungemach. Wie soll das erst werden, wenn im nächsten Jahr weitere 200 Millionen<br />
Euro von den sogenannten reichen Kommunen für den Kommunal-Soli aufgebracht werden müssen?<br />
Die <strong>CDU</strong>-Fraktion wird mit aller Vehemenz versuchen, diesen unsäglichen Plan des Innenministers<br />
zu verhindern.<br />
Der Verlust für Stärkungspakt-Kommunen durch das geplante GFG 2013 beträgt insgesamt mehr als 145<br />
Millionen Euro.<br />
Ein erster Überblick zum aktualisierten Haushaltsentwurf <strong>2012</strong><br />
Am 14. September wurde der Landeshaushalt im Landtag eingebracht.<br />
Hier die wichtigsten Daten in Kürze:<br />
• Die Neuverschuldung steigt von 3 Mrd. € (2011) auf geplante 4,6 Mrd. € (<strong>2012</strong>): Ein Plus von 53%!<br />
• Unsere Einwände zum gescheiterten Haushalt <strong>2012</strong> werden jetzt nachträglich bestätigt:<br />
- Die eine Milliarde für die WestLB-Restrukturierung (noch im Wahlkampf als nicht erforderlich dar-<br />
- gestellt) ist jetzt im HH enthalten.<br />
- Auch die deutlich überhöht angesetzten Einnahmen aus dem Länderfinanzausgleich wurden jetzt<br />
- von 550 Mio. € auf 300 Mio. € reduziert angesetzt.<br />
• Konkrete Einsparungen sind nicht vorgesehen. Insbesondere erfolgen keine Einsparungen beim Per-<br />
• sonal. Stattdessen werden 364 KW-Stellen gestrichen und durch Globale Minderausgaben ersetzt.<br />
• Es erfolgte lediglich eine Anpassung des Entwurfs an den bereits weit fortgeschrittenen Haushalts-<br />
• vollzug.<br />
• Die jetzt geringer angesetzten Einnahmen beim Länderfinanzausgleich und die Konnexitäts-<br />
• Mehrbelastungen beim KiFög sollen ausgeglichen werden durch:<br />
So erreichen Sie Bernd Krückel:<br />
Düsseldorfer Büro<br />
Tel.: 0211/8842764 Fax: 0211/8843319 E-Mail: bernd.krueckel@landtag.nrw.de<br />
So erreichen Sie Dr. Gerd Hachen:<br />
Düsseldorfer Büro<br />
Tel.: 0211/8842780 Fax: 0211/8843319 E-Mail: gerd.hachen@landtag.nrw.de<br />
- Reduzierung der Versorgungs-<br />
- ausgaben (- 84 Mio. € )<br />
- Weitere Einsparungen bei der<br />
- Beihilfe (- 59 Mio. € )<br />
- Reduzierungen für den Versor-<br />
- gungsfond (- 31 Mio. € )<br />
- Geringere Zinsausgaben:<br />
- (- 375 - Mio. € )<br />
- KiBiz (- 37 Mio. € )<br />
Fortsetzung auf Seiten 8-9<br />
7
<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:46 Seite 8<br />
8<br />
Informationen im Einzelnen<br />
• Die Ausgaben steigen von 55,3 (2011) auf 58,8 Mrd. € (+ 6,3%!).<br />
• Davon sind lediglich noch 5,1 Mrd. € eigenfinanzierte Investitionen.<br />
• Einsparen, um das man sich angeblich bemüht, würde anders aussehen!<br />
• Die Nettoneuverschuldung steigt von 3 auf 4,6 Mrd. € (56%!).<br />
• Die Personalausgaben steigen um 406,3 Mio. € auf insgesamt 22,05 Mrd. €.<br />
• Das ist eine Zunahme um 1,8 %.<br />
• Die Zinsausgaben sinken konjunkturbedingt um 0,23 auf 4,1 Mrd. €.<br />
• Sie erreichen damit ca. 80% der eigenfinanzierten Investitionen!<br />
Details zu einigen Einzelplänen:<br />
• Einzelplan 3: Inneres und Kommunales<br />
- Die Ausgaben steigen um 224 Mio. € auf 4,9 Mrd. € ( + 4,8%)<br />
- 177 KW-Stellen werden gestrichen und 155 kommen neu hinzu.<br />
• Einzelplan 4: Justizministerium<br />
- Die Ausgaben steigen um 73 Mio. € auf 3,6 Mrd. € (+ 2,1 % )<br />
- 24 KW-Stellen werden gestrichen und 413 Stellen kommen neu hinzu.<br />
- Die Einnahmen aus Geldstrafen und Geldbußen werden um ca. 20% höher eingeschätzt als in 2011<br />
- eingenommen.<br />
• Einzelplan 5: Schule und Weiterbildung<br />
- Die Ausgaben steigen um 598 Mio. € auf knapp 15 Mrd. €<br />
- (+ 4,2 %). Sie machen jetzt 25,5% der gesamten Ausgaben des Haushaltes aus!<br />
- Die Zahl der Schüler sinkt um 43.000 und die der Lehrer um 128 (Gesamtzahlen: 2,695 Mio. Schüler<br />
- und 154.712 Lehrer)<br />
- Für Inklusion steigen die Mittel um 24,2 Mio. € auf 29,6 Mio. € (+ 548%); die Planstellen steigen von 138 auf 1175.<br />
Leider finden sich die Stellen mehr in Planung, Evaluation und Organisation als in Stellen für die<br />
- Schulen!<br />
- Ausgaben für die 42 Sekundarschulen steigen auf 10,5 Mio. €<br />
- (8,5 Mio. € davon nur für längeres gemeinsames Lernen; das erklärt, warum nur eine von 42 Schulen<br />
- kooperativ ab Klasse 7 fortgeführt wird)<br />
• Einzelplan 6: Innovation, Wissenschaft, Forschung<br />
- Die Ausgaben steigen um 433 Mio. € auf 6,6 Mrd. € (+ 7,0 %).<br />
- Die Kompensationsmittel für den Wegfall der Studienbeiträge bleiben bei dem 2009 festgesetzten<br />
- Betrag von 249 Mio. €!<br />
- Die Mittel aus dem Hochschulpakt 2020 steigen um 147,7 Mio. € auf 300,7 Mio. €. (+ 96,5%). Darin<br />
- sind aber nur 134 Mio. € Landesmittel, der Rest kommt vom Bund!<br />
• Einzelplan 7: Familie; Kinder; Jugend; Kultur; Sport<br />
- Die Ausgaben steigen um 345,7 Mio. € auf 2,6 Mrd. € (+ 15,3%).<br />
- Der Konnexitätsansatz zum Kinderförderungsgesetz wurde auf 107 Mio. € zusätzliche Ausgaben<br />
- festgelegt. Der Ansatz für die Kindpauschalen beim KiBiz wurden dagegen um 37 Mio. € gekürzt.<br />
- In der Summe stellt das Land 40 Mio. € mehr für den Ausbau der U3-Betreuung zur Verfügung.<br />
- Der Bund steuert mit 77,8 Mio. € fast das Doppelte bei.<br />
- Für den Kinder- und Jugendförderplan stehen unverändert 100 Mio. € zur Verfügung (von denen 2011<br />
- nur 80 Mio. € abgeflossen sind!)<br />
- Die Mittel für das Projekt „Jedem Kind ein Instrument“ werden um die 2 Mio. € verdoppelt, die für die<br />
- Ausweitung auf das gesamte Land vorgesehen waren. Die verdoppelten Mittel kommen jetzt<br />
- ausschließlich der eigenen Klientel im Ruhrgebiet zu Gute.<br />
- Die Mittel für die Sportförderung steigen um 14 Mio. € auf 170 Mio. €. Von dieser Steigerung sind<br />
- alleine 5 Mio. € für ein Fußballmuseum in Dortmund vorgesehen!
<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:46 Seite 9<br />
• Einzelplan 9: Bauen; wohnen; Stadtentwicklung; Verkehr<br />
- Die Ausgaben sinken um 78,8 Mio. € auf 3,1 Mrd. € (- 2,5%).<br />
- Der Ansatz für das Sozialticket wird von 15 auf 30 Mrd. € verdoppelt.<br />
- Der Ausgabeansatz zum Wohngeld wird um 60 Mio. € reduziert.<br />
- Für Straßen- und Brückenbau stehen 532 Mio. € zur Verfügung.<br />
- Mittel für Stadtentwicklung sinken um 38 auf 242 Mio. € (-13,6%).<br />
• Einzelplan 10: Klimaschutz; Umwelt; Landwirtschaft; Natur- u. Verbraucherschutz<br />
- Die Ausgaben steigen um 88 Mio. € auf 921 Mio. € (+10,6%).<br />
- Wegfall von 21 KW-Vermerken und 76 neue Stellen.<br />
- Personalausgaben steigen um 10,2 Mio. € auf 149 Mio. €<br />
- ( + 7,4 %) Nur für die Verbesserung der Umweltüberwachung werden 100 neue Stellen eingerichtet!<br />
- Für die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie werden 60 Mio. € zur Verfügung gestellt<br />
• Einzelplan 11: Arbeit; Integration; Soziales<br />
- Die Ausgaben steigen um 791 Mio. € auf 2,88 Mrd. € (+ 37,9%).<br />
- Entlastung des Landes durch den Bund:<br />
- Beteiligung an Kosten für Unterkunft und Heizung steigt um 340 Mio. € auf 1,3 Mrd. € (+ 35,4%);<br />
- Beteiligung an Kosten zur Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung steigt um 325 Mio. €<br />
- auf 480 Mio. € (+ 310 %).<br />
Fazit: trotz der Entlastung durch den Bund von ca. 1,8 Mrd. € steigen die Ausgaben weiter dramatisch an!<br />
• Einzelplan 14 : Wirtschaft; Energie; Industrie; Mittelstand; Handwerk<br />
- Die Ausgaben sinken um 32 Mio. € auf 838 Mio. € (- 3,7 %).<br />
- Die Ausgaben für Wirtschaftsförderung werden von 101 auf 85 Mio. € gekürzt (- 15,8%)<br />
• Einzelplan 15 : Gesundheit; Emanzipation; Pflege; Alter<br />
- Ausgaben steigen um 11,7 Mio. € auf 936,5 Mio. € (+ 1,3 %).<br />
- Der Ausgabereduzierungen bei Alter und Pflege stehen Mehrkosten für 109 zusätzliche Stellen<br />
- gegenüber.<br />
• Einzelplan 20: Allgemeine Finanzverwaltung<br />
- Die Ausgaben steigen um 1,06 Mrd. € auf 15,3 Mrd. €. (+ 7,4%).<br />
- Erwartet werden Steuereinnahmen von 43,1 Mrd. €. Dabei wird ein Zuwachs von 4,9% zu Grunde<br />
- gelegt. (Die reale Steigerungsrate bis Juli <strong>2012</strong> ist 4,3 %!) Hier besteht wieder ein verdecktes<br />
- Haushaltsloch von 250 Mio. €.<br />
Fazit:<br />
In allen Einzelplänen steigen die Ausgaben zum Teil dramatisch an. Geringe Kürzungen erfolgen ausgerechnet<br />
bei Wirtschaft, Industrie, Mittelstand und Handwerk sowie bei Wohnen und Verkehr.<br />
Trotz massiv verbesserter Einnahmesituation, geringem Zinsniveau und massiv steigenden Unterstützungsleistungen<br />
durch den Bund steigen die Ausgaben dramatisch weiter.<br />
Die immer wieder von der Ministerpräsidentin und dem Finanzminister betonte Bereitschaft einzusparen<br />
und die Schuldengrenze auch in NRW einzuhalten, erweist sich als politisch-taktisches Vernebelungs-Manöver!<br />
Bernd Krückel MdL<br />
Dr. Gerd Hachen MdL<br />
9
<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:46 Seite 10<br />
10<br />
Bundesverband<br />
Regionalkonferenz der<br />
<strong>CDU</strong> Deutschlands<br />
Montag, 08.10.<strong>2012</strong>, 18.00 Uhr,<br />
Düsseldorf, Mitsubishi Electric<br />
Halle (ehem. Philipshalle)<br />
Vorschau<br />
Bundesparteitag<br />
Montag, 03.12.<strong>2012</strong> –<br />
Mittwoch, 05.12.<strong>2012</strong>, Hannover<br />
Landesverband<br />
Vorschau<br />
Reformkongress der <strong>CDU</strong>-NRW<br />
Samstag, 17.11.<strong>2012</strong><br />
Bezirksverband<br />
Vorschau<br />
<strong>CDU</strong>-Bezirksvorstand<br />
Freitag, 02.11.<strong>2012</strong>, 18.00 Uhr,<br />
Tagungsort offen<br />
<strong>Kreis</strong>verband<br />
Geschäftsführender<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>vorstand<br />
Montag, 22.10.<strong>2012</strong>, 18.30 Uhr,<br />
Heinrich-Köppler-Haus, <strong>Heinsberg</strong><br />
<strong>CDU</strong>-Vorsitzendenkonferenz<br />
Montag, 22.10.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr,<br />
Heinrich-Köppler-Haus, <strong>Heinsberg</strong><br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>vertreterversammlung<br />
zur Nominierung<br />
des Bundestagskandidaten<br />
Freitag, 26.10.<strong>2012</strong>, 18.00 Uhr,<br />
Selfkanthalle Waldfeucht-Haaren<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>parteitag mit<br />
Delegiertenwahlen<br />
Freitag, 26.10.<strong>2012</strong>, 20.00 Uhr,<br />
Selfkanthalle Waldfeucht-Haaren<br />
Vorschau<br />
Geschäftsführender<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>vorstand<br />
Dienstag, 13.11.<strong>2012</strong>, 18.30 Uhr,<br />
Gaststätte Cohnen, Rath-Anhoven,<br />
Gladbacher Str. 20<br />
<strong>CDU</strong>-Vorsitzendenkonferenz<br />
Dienstag, 13.11.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr,<br />
Gaststätte Cohnen, Rath-Anhoven,<br />
Gladbacher Str. 20<br />
Geschäftsführender<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>vorstand<br />
Dienstag, 18.12.<strong>2012</strong>, 18.30 Uhr,<br />
Tagungsort offen<br />
<strong>CDU</strong>-Vorsitzendenkonferenz<br />
Dienstag, 18.12.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr,<br />
Tagungsort offen<br />
Erkelenz<br />
<strong>CDU</strong>-STV Erkelenz<br />
Mitgliederversammlung<br />
Montag, 01.10.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr,<br />
Rest. “Oerather Mühle”, Erkelenz<br />
Mitglieder erhalten Einzeleinladung<br />
Vorschau<br />
<strong>CDU</strong>-OV Holzweiler/Immerath<br />
Neuwahl des Vorstandes<br />
Mittwoch, 21.11.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr,<br />
Alte Schule Holzweiler<br />
Mitglieder erhalten Einzeleinladung<br />
Geilenkirchen<br />
Geschäftsführender<br />
<strong>CDU</strong>-STV Geilenkirchen<br />
Donnerstag, 25.10.<strong>2012</strong>, 18.30 Uhr,<br />
Gaststätte “Nikolaus-Becker-Stube”<br />
<strong>CDU</strong>-STV Geilenkirchen<br />
Vorstand<br />
Donnerstag, 25.10.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr,<br />
Gaststätte “Nikolaus-Becker-Stube”<br />
Vorschau<br />
<strong>CDU</strong>-STV Geilenkirchen<br />
Kompetenzteam<br />
Donnerstag, 08.11.<strong>2012</strong>, Uhrzeit und<br />
Tagungsort offen<br />
<strong>Heinsberg</strong><br />
<strong>CDU</strong>-OV Oberbruch<br />
Info-Veranstaltung Bahnstrecke<br />
<strong>Heinsberg</strong>-Lindern<br />
Montag, 01.10.<strong>2012</strong>, 19.00 Uhr,<br />
Treffpunkt Bahnhof Grebbener Str.<br />
<strong>CDU</strong>-STV <strong>Heinsberg</strong><br />
Mitgliederversammlung<br />
Donnerstag, 04.10.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />
Begegnungsstätte (Stadthalle HS)<br />
Mitglieder erhalten Einzeleinladung<br />
Selfkant<br />
<strong>CDU</strong>-OV Süsterseel<br />
Mitglieder- und Bürgerversammlung<br />
Montag, 22.10.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr,<br />
Schützenheim<br />
Übach-Palenberg<br />
<strong>CDU</strong>-STV Übach-Palenberg<br />
Feierstunde zum Tag der<br />
Deutschen Einheit<br />
Mittwoch, 03.10.<strong>2012</strong>, 11.00 Uhr,<br />
Naherholungsgebiet<br />
Festredner ist Bürgermeister a. D.<br />
Bert Janssen der Partnerstadt<br />
Landgraaf<br />
<strong>CDU</strong>-STV Übach-Palenberg<br />
Saftpressenaktion<br />
Freitag, 19.10.<strong>2012</strong>, 10.00 – 15.00 Uhr,<br />
Parkplatz Metzgerei Emonds,<br />
Marienberg<br />
Wassenberg<br />
<strong>CDU</strong>-STV Wassenberg<br />
Mitgliederversammlung<br />
Donnerstag, 11.10.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr,<br />
Gaststätte Thönnissen, Orsbeck,<br />
An der Kirche<br />
Mitglieder erhalten Einzeleinladung<br />
Frauen Union<br />
Vorschau:<br />
FU-<strong>Kreis</strong>vorstand<br />
Gänseessen<br />
Freitag, 16.11.<strong>2012</strong>, 19.00 Uhr, Gaststätte<br />
„Nikolaus-Becker-Stube“,<br />
Geilenkirchen<br />
FU-<strong>Kreis</strong><br />
„Mädchersitzung“<br />
Mittwoch, 23.01.2013, Beginn 13.00<br />
Uhr, Anmeldung bei:<br />
Rosemarie Gielen 02454/1436
<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:46 Seite 11<br />
Mittelstands-/Wirtschaftsvereinigung<br />
MIT/WIV-<strong>Kreis</strong>verband HS<br />
Besichtigung <strong>Heinsberg</strong>er<br />
Volksbank<br />
Montag, 08.10.<strong>2012</strong>, 19.00 Uhr,<br />
Eingang Parkplatz Apfelstraße<br />
Ref.: Ralf Thora<br />
Anm. bei: juergen@juergen.hohnen.de<br />
Senioren Union<br />
SEN-STV <strong>Heinsberg</strong>/Wassenberg<br />
Vorstandssitzung<br />
Dienstag, 02.10.<strong>2012</strong>, 16.00 Uhr,<br />
Heinrich-Köppler-Haus, <strong>Heinsberg</strong><br />
SEN-STV Erkelenz<br />
Mitgliedertreff mit div.<br />
Themen<br />
Mittwoch, 10.10.<strong>2012</strong>, 16.00 Uhr,<br />
Gaststätte Kirchhofer<br />
SEN-<strong>Kreis</strong>vorstand<br />
Vorstandssitzung<br />
Dienstag, 23.10.<strong>2012</strong>, 15.00 Uhr,<br />
Heinrich-Köppler-Haus, <strong>Heinsberg</strong><br />
SEN-STV <strong>Heinsberg</strong>/Wassenberg<br />
Neuwahl des Vorstandes<br />
Donnerstag, 25.10.<strong>2012</strong>, 09.30 Uhr,<br />
Café “Zur Linde”, <strong>Heinsberg</strong>-Horst<br />
Mitglieder erhalten Einzeleinladung<br />
Vorschau:<br />
SEN-STV Erkelenz<br />
Neuwahl des Vorstandes<br />
Mittwoch, 14.11.<strong>2012</strong>, 16.00 Uhr,<br />
Gaststätte Kirchhofer<br />
Mitglieder erhalten Einzeleinladung<br />
SEN-STV Wegberg<br />
Fahrt zum Opel-Werk in<br />
Bochum<br />
Donnerstag, 11.10.<strong>2012</strong><br />
(siehe S. 12)<br />
SEN-STV <strong>Heinsberg</strong>/Wassenberg<br />
Weihnachtsmarkt Aachen,<br />
Dombesichtigung mit<br />
Führung<br />
Nov. <strong>2012</strong><br />
Senioren Wegberg<br />
Fahrt zum Weihnachtsmarkt<br />
Valkenburg in der<br />
Gemeindegrotte<br />
Mittwoch, 12.12.<strong>2012</strong><br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong><br />
Nachruf<br />
Am 31. August <strong>2012</strong> verstarb<br />
Herr Wolfgang Roentgen<br />
im Alter von 69 Jahren.<br />
Herr Roentgen trat im Januar 1970 der<br />
Christlich Demokratischen Union<br />
Deutschlands bei.<br />
Über mehrere Jahre setzte er als Vorsitzender<br />
des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes<br />
Übach-Palenberg politische Akzente.<br />
„Seinem“ <strong>CDU</strong>-Ortsverband Boscheln hielt er –<br />
zwischenzeitlich nach Geilenkirchen verzogen<br />
– immer die Treue.<br />
Die <strong>CDU</strong> Übach-Palenberg trauert um einen<br />
vorbildlichen Mitstreiter für die Sache der <strong>CDU</strong>.<br />
Wir werden sein Andenken in Ehren bewahren.<br />
Günter Weinen<br />
<strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzender für Übach-Palenberg<br />
Josef Fröschen<br />
<strong>CDU</strong>-Ortsverbandsvorsitzender für Boscheln<br />
11
<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:46 Seite 12<br />
12<br />
Schüler-Botschafterin des <strong>Kreis</strong>es <strong>Heinsberg</strong> berichtet<br />
Thomas Rachel MdB über USA-Aufenthalt<br />
><br />
Die 17-jährige Annemarie<br />
Bork verbrachte als Stipendiatin<br />
des Parlamentarischen<br />
Patenschaft-Programms (PPP)<br />
des Deutschen Bundestages<br />
und des US-Kongresses ein Jahr<br />
in Texas, USA.<br />
Nach ihrer Rückkehr an das<br />
Maximilian-Kolbe Gymnasium<br />
in Wegberg berichtete die Schülerin<br />
ihrem Paten, dem Bundestagabgeordneten<br />
des <strong>Kreis</strong>es<br />
<strong>Heinsberg</strong>, Thomas Rachel<br />
(<strong>CDU</strong>), bei einem persönlichen<br />
Treffen von ihren Eindrücken<br />
und Erlebnissen.<br />
Im Schwimmteam ihrer<br />
Schule fand die Wegbergerin<br />
schnell Anschluss: „Sport ist ein<br />
sehr wichtiger Teil im Leben eines<br />
Amerikaners. Zu den Wettkämpfen<br />
der Schulmannschaften<br />
kommen viele Schüler und<br />
feuern ihre Mitschüler an“.<br />
Annemarie Bork habe durch das<br />
Jahr im Ausland entdeckt, wie<br />
viele Möglichkeiten sich ihr für<br />
ihre weitere Ausbildung bieten,<br />
z.B. später ein Semester im Ausland<br />
zu studieren.<br />
„Das Programm des Deutschen<br />
Bundestages bietet jungen<br />
Menschen, die Chance, eine<br />
Stadtverband Wegberg<br />
Die Mitteilung gilt für die<br />
Teilnehmer der Fahrt, die ihre<br />
Fahrkarten schon gekauft haben!<br />
Am Donnerstag, dem 11 .<strong>Oktober</strong><br />
<strong>2012</strong> fährt das <strong>CDU</strong>-Seniorenbüro<br />
Wegberg nach Bochum mit<br />
Besichtigung des Opelwerks<br />
(zweite Fahrt). Die richtige Abfahrtszeit<br />
steht nur in dem Infoblatt<br />
und in dieser UNION HS,<br />
nicht auf der Fahrkarte, das sind<br />
Fahrkarten von unserer ersten<br />
Fahrt, wo die Abahrt später war.<br />
Wir mussten einen neuen Termin<br />
nehmen, da Ende September kurzfristig<br />
Kurzarbeit angesagt war.<br />
Bildunterzeile: Mit der Fahne vom US-Bundesstaat Texas im Gepäck berichtete<br />
Annemarie Bork dem Bundestagsabgeordneten Thomas Rachel (r.) und Schulleiter<br />
Willy Meersmann (l.) von ihrem einjährigen USA-Aufenthalt.<br />
Offenheit für andere Kulturen<br />
zu entwickeln“, betonte der Parlamentarische<br />
Staatssekretär im<br />
Bundesbildungsministerium<br />
Thomas Rachel. Er bedankte<br />
sich bei Schulleiter Willy Meers-<br />
Besichtigung des Opel-Werkes in Bochum<br />
><br />
Abfahrt: Rath-Anhoven und Uevekoven<br />
07.40 Uhr<br />
Abfahrt: Wegberg Parkplatz<br />
Schwalmaue 08.00 Uhr<br />
Wir führen bei der Fahrt einen<br />
Rollator mit.<br />
mann dafür, dass seine Schule<br />
ihre Schüler motiviert, im Ausland<br />
Erfahrungen zu sammeln<br />
und sie in ihrer Eigenständigkeit<br />
fördert.<br />
Thomas Rachel MdB<br />
Ansprechpartner:<br />
Klaus Brunen<br />
Forst 33, 41844 Wegberg<br />
Telefon: 02434/240591,<br />
E-Mail: klaus.brunen@arcor.de
<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:46 Seite 13<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
über die schwierige Haushaltslage<br />
der Kommunen wird in<br />
letzter Zeit viel berichtet und<br />
diskutiert. Es ist wichtig, dass<br />
die Ursachen identifiziert und<br />
Lösungen erarbeitet werden,<br />
damit die Eigenständigkeit und<br />
Leistungsfähigkeit der Kommunen<br />
erhalten bleibt. Die Bundesregierung<br />
hat sich dieser Aufgabe<br />
gestellt und mit zahlreichen<br />
Maßnahmen die Finanzkraft unserer<br />
Städte und Gemeinden<br />
gestärkt, obwohl die angemessene<br />
Finanzausstattung der<br />
Kommunen nach der Finanzverfassung<br />
in die Zuständigkeit der<br />
Länder fällt.<br />
Mit dem Bildungspaket für<br />
Kinder aus Familien mit geringem<br />
Einkommen und der Übernahme<br />
der Kosten für die Altersgrundsicherung<br />
entlastet die<br />
<strong>CDU</strong>-geführte Bundesregierung<br />
die Kommunen in den nächsten<br />
Jahren in Milliardenhöhe. Das<br />
ist die größte Kommunalentlastung<br />
in der Geschichte der Bundesrepublik.<br />
So erreichen Sie<br />
Thomas Rachel:<br />
Deutscher Bundestag<br />
Platz der Republik 1<br />
11011 Berlin<br />
Telefon: 030/ 227 71333<br />
Fax: 030/ 227 227 76930<br />
E-Mail:<br />
thomas.rachel@bundestag.de<br />
Mitarbeiter: Tobias Kohl,<br />
Claudia Lenk, Stefi Schrod<br />
Im laufenden Jahr werden 45<br />
Prozent, 75 Prozent in 2013 und<br />
ab 2014 werden die Kosten der<br />
Grundsicherung im Alter (SGB<br />
II) vollständig vom Bund erstattet.<br />
Das bedeutet, dass die Kommunen<br />
im Jahr 2013 bei ihren<br />
Sozialausgaben um 3,175 Milliarden<br />
Euro zusätzlich entlastet<br />
werden. Parallel dazu werden<br />
für Kommunen wichtige Programme<br />
– von der klassischen<br />
Städtebauförderung mit 455<br />
Millionen Euro bis hin zu frühkindlicher<br />
Sprachförderung, von<br />
der drei Kitas im <strong>Kreis</strong> <strong>Heinsberg</strong><br />
profitieren, – im Jahr 2013<br />
auf hohem Niveau fortgesetzt.<br />
Auf Initiative der <strong>CDU</strong>-geführten<br />
Bundesregierung ist damals<br />
eine Verständigung zwischen<br />
Bund, Land und<br />
Kommunen über den Ausbau<br />
der Betreuung von Kindern unter<br />
3 Jahren zustande gekom-<br />
men. Auch hier scheut die Bundesregierung<br />
nicht die Verantwortung<br />
für diese gesamtgesellschaftliche<br />
Aufgabe zu übernehmen.<br />
Von den 2,15 Milliarden<br />
Euro Bundesmitteln für Investitionen<br />
sind bis zum Sommer<br />
diesen Jahres 86 Prozent für<br />
konkrete Projekte bewilligt worden.<br />
Weitere 1,85 Milliarden<br />
Euro kommen vom Bund für die<br />
Betriebskosten dazu und ab<br />
2014 erhalten die Länder jährlich<br />
770 Millionen Euro für die<br />
Betriebskosten der Kinderbetreuung.<br />
Erfreulicherweise kommt<br />
hinzu, dass sich auch die kommunalen<br />
Steuereinnahmen positiv<br />
entwickeln.<br />
Ihr Thomas Rachel MdB<br />
Parlamentarischer Staatssekritär im<br />
Bundesministerium für Bildung und<br />
Forschung<br />
13
<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:46 Seite 14<br />
14<br />
SENIOREN Union<br />
Stadtverband <strong>Heinsberg</strong>/Wassenberg<br />
Senioren Union in der Raiffeisenbank<br />
><br />
Die Senioren Union Stadtverband<strong>Heinsberg</strong>/Wassenberg<br />
hat das Beratungs- und<br />
Dienstleistungszentrum der<br />
Raiffeisenbank eG in <strong>Heinsberg</strong>,<br />
Siemensstr. 5 besichtigt. Die<br />
beiden Prokuristen Herbert<br />
Eßer und Thomas Back führten<br />
durch das Zentrum und erläuterten,<br />
was wir schon immer<br />
einmal über diese Bank wissen<br />
wollten. Vom Keller bis zum<br />
vierten Stock wurde uns präzise<br />
und ausführlich alles erklärt.<br />
260 Beschäftigte haben einen<br />
Arbeitsplatz in 22 Geschäftsstellen<br />
und diese versorgen in<br />
unserer Region über 60 000<br />
Kunden. Für die Zukunft unserer<br />
Jugend werden jedes Jahr 24<br />
Auszubildende eingestellt und<br />
qualifiziert ausgebildet. Gemeinsam<br />
und zusammen lässt<br />
sich vieles erreichen, was in einem<br />
Film „Genossenschaftliche<br />
Der <strong>Kreis</strong>verband <strong>Heinsberg</strong><br />
der <strong>CDU</strong> Senioren<br />
Union hatte zu einer Informations-<br />
und Unterhaltungsfahrt<br />
eingeladen, und viele, viele kamen.<br />
Mit 2 Bussen ging es morgens<br />
los, zunächst nach Essen<br />
zur Villa Hügel. Die Alfred<br />
Krupp von Bohlen und Halbach-<br />
Stiftung hat nach dem zweiten<br />
Weltkrieg den ehemaligen<br />
Wohnsitz der Familie der Allgemeinheit<br />
zur Verfügung gestellt,<br />
besonders im Sinne der<br />
Förderung von Kunst, Wissenschaft<br />
und Kultur. Die Villa ist<br />
bis heute ein Ort für Empfänge<br />
und Repräsentation des Krupp-<br />
Konzerns.<br />
Idee“ sehr übersichtlich gezeigt<br />
wurde. Über 11 000 Menschen<br />
haben sich zu einer Beziehung<br />
zur Bank entschieden und profitieren<br />
durch ihre Mitgliedschaft.<br />
Dass die Bank mit<br />
200.000 € als Förderer von kulturellen,<br />
sportlichen und sozialen<br />
Organisationen und Veranstaltungen<br />
auftritt, stellte man<br />
mit Erstaunen fest.<br />
Es ergab sich eine rege Diskussion<br />
über Electronik Banking<br />
und Sicherheit, über PIN/Alias<br />
von TAN und VR-Kennung.<br />
Wann kann man die neuen SE-<br />
PA-Zahlungsarten mit IBAN<br />
und BIC nutzen? Rund 1/3 der<br />
Kunden führen ihre Konten bereits<br />
mit ausgeprägten Sicherheitsstandards<br />
online.<br />
Als sehr heißes und aktuelles<br />
Thema wurde über den Streit<br />
SEN-<strong>Kreis</strong>verband <strong>Heinsberg</strong><br />
Schifffahrt auf dem Baldeneysee<br />
><br />
In 5 Gruppen aufgeteilt besichtigten<br />
wir unter sachkundiger<br />
und unterhaltsamer Führung<br />
das Anwesen mit<br />
Haupthaus, Nebengebäude,<br />
Zwischenkomplex und weitläufigem<br />
Park, wo mehrere Generationen<br />
der Krupp-Familie gewohnt<br />
und gelebt haben.<br />
Daneben wurde uns auch die industrielle<br />
Bedeutung des Unternehmens<br />
erläutert.<br />
Nach dem gemeinsamen<br />
Mittagessen in den „Südtiroler<br />
Stuben" begaben wir uns an<br />
Bord. Bei einer 2-stündigen<br />
Rundfahrt auf dem Baldeneysee<br />
mit Kaffee und Kuchen und<br />
herrlichstem Sonnenschein ha-<br />
um die Frage, was die EZB tun<br />
kann, um den Krisenstaaten zu<br />
helfen. Die ökonomische Fachwelt<br />
ist tief gespalten über die<br />
Frage, welcher Weg welche Gefahren<br />
mit sich bringt. Ob der<br />
ESM - Rettungsschirm überhaupt<br />
zustande kommt, entscheidet<br />
das Bundesverfassungsgericht<br />
in Karlsruhe.<br />
Mit der Einladung zu Kaffee<br />
und Kuchen wurde die sehr informative<br />
Veranstaltung abgerundet.<br />
Ulrich Jers<br />
ben wir die wunderbare Landschaft<br />
genossen. Mit einem gemütlichen<br />
Ausklang am See<br />
wurde ein Tag beendet, der uns<br />
allen in bester Erinnerung bleiben<br />
wird, besonders auch wegen<br />
der erfreulicherweise überaus<br />
zahlreichen Teilnahme.<br />
Ulrich Jers
<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:47 Seite 15<br />
Männergesangsverein Lövenich im Landtag NRW<br />
><br />
Die Mitglieder des Männergesangsvereins<br />
Lövenich besuchten<br />
mit ihren Frauen den Landtag<br />
NRW in Düsseldorf.<br />
Hier begrüßte Sie der <strong>Heinsberg</strong>er<br />
Landtagsabgeordnete Dr. Hachen<br />
und berichtete zunächst über seine<br />
Arbeit in den Ausschüssen.<br />
Als Mitglied des Schul- und Sportausschusses<br />
sowie des Ausschusses<br />
für Grubensicherheit beschäftigt er<br />
sich überwiegend mit Fragen rund<br />
um die Themen Bildung, Hochschule,<br />
Ehrenamt, Energie und Tagebau.<br />
Im Anschluss stellte er sich den Fragen<br />
der Besucher zur aktuellen Landespolitik.<br />
Schnell kam es zu einer<br />
lebhaften Diskussion rund um das<br />
Thema Garzweiler.<br />
Gerd Hachen setzt sich schon lange<br />
für eine Feinstaub-Messstation ein,<br />
um die Belastung der Bewohner am<br />
Tagebaurand zu ermitteln und zu<br />
begrenzen.<br />
Thema war auch die unzureichende<br />
Sicherheitslinie von 100 Metern um<br />
den Tagebau.<br />
Kontrovers diskutiert wurde über<br />
die Folgenutzung des Tagebaus. Hier<br />
vertraten die Gäste verschiedene<br />
Standpunkte, die von einem Naherholungsgebiet<br />
bis hin zu landwirtschaftlichen<br />
Nutzflächen reichten.<br />
<strong>CDU</strong>-Ortsverband Oberbruch im IPO Gelände<br />
Eine der letzten Gelegenheiten genutzt<br />
><br />
Nach dem Eingang des Zuwendungsbescheides<br />
des<br />
Landes Nordrhein-Westfalen über<br />
6,1 Millionen EURO im Juli 2011 laufen<br />
die Planungen für den Abriss<br />
von Teilen der alten Glanzstoffbzw.<br />
ENKA–Produktionsstätten auf<br />
Hochtouren. Im ersten Planungsabschnitt<br />
trifft diese Rekonstruktionsmaßnahme<br />
die Produktionsstrecke<br />
parallel zur Werkseisenbahnlinie<br />
beginnend hinter dem Kraftwerk<br />
und Richtung Karl-Arnold-Str. verlaufend,<br />
die im Jahr 2013 realisiert<br />
werden soll. Ziel ist die Schaffung<br />
von neuen Ansiedlungsflächen für<br />
Industrieunternehmen, die dem<br />
Ansiedelungskonzept der Industriepark<br />
Oberbruch Projektgesellschaft<br />
entsprechen. Mit hohem Sachverstand<br />
und vielen historischen Anmerkungen<br />
gespickt informierten<br />
die IPO Mitarbeiter Josef Minkenberg<br />
und Heinz Bendels die Mitglieder<br />
des <strong>CDU</strong> Ortsverbandes. die<br />
sich zum Teil selber noch gut an die<br />
Zeit erinnern konnten, in der in der<br />
Spinnerei die Maschinen rund um<br />
die Uhr arbeiteten, die dann später<br />
von den Chinesen abmontiert und<br />
nach China exportiert wurden. Mit<br />
Helm und Taschenlampe ausgestattet<br />
wurden Hallen und Produktionsstätten<br />
aus der Gründerzeit des<br />
Werkes, das in der 70 er Jahren<br />
„der“ Arbeitgeber für über 7000<br />
Mitarbeiter aus der näheren und<br />
Gerd Hachen betonte, dass es entscheidend<br />
sei, dass die Bewohner<br />
der Region sich mit einbringen und<br />
für Ihre Standpunkte eintreten.<br />
Dr. Gerd Hachen MdL<br />
weiteren Umgebung war. Zum Abschluß<br />
eines sehr informativen<br />
Nachmittags bedankte sich der<br />
<strong>CDU</strong>-Ortsverbandsvorsitzende Josef<br />
Kehren mit einem Geschenk für<br />
die hochinteressante Führung und<br />
die wohl letzten Eindrücke, die die<br />
Teilnehmer von diesen Gebäuden<br />
erhalten konnten, denn - den Abrißbeginn<br />
erwartet man in Kürze.<br />
Josef Kehren<br />
15
<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:47 Seite 16<br />
16<br />
Kindliche Forscherfreude im <strong>Kreis</strong> <strong>Heinsberg</strong>:<br />
Katholischer Kindergarten St. Anna aus Geilenkirchen-<br />
Tripsrath erhält „Haus der kleinen Forscher“-Plakette<br />
><br />
Der Katholische Kindergarten<br />
St. Anna aus Geilenkirchen-Tripsrath<br />
wurde offiziell<br />
zum „Haus der kleinen Forscher“<br />
zertifiziert. Thomas Rachel<br />
MdB, Parlamentarischer<br />
Staatssekretär im Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung,<br />
lobte das große und<br />
kontinuierliche Engagement der<br />
pädagogischen Fachkräfte für<br />
die naturwissenschaftliche und<br />
technische Frühbildung der Kinder.<br />
In Nordrhein-Westfalen erreicht<br />
die größte frühkindliche<br />
Bildungsinitiative Deutschlands<br />
mittlerweile 3.399 Kitas. Im<br />
<strong>Kreis</strong> <strong>Heinsberg</strong> beteiligen sich<br />
ein Drittel der Kitas – 38 Einrichtungen<br />
– beim „Haus der kleinen<br />
Forscher“. Drei von ihnen<br />
sind zertifiziert.<br />
„Ich freue mich sehr über die<br />
rege Beteiligung am “Haus der<br />
kleinen Forscher” im <strong>Kreis</strong><br />
<strong>Heinsberg</strong>. Jedes Kind sollte<br />
früh die Chance bekommen, seine<br />
Talente zu entdecken und<br />
weiterzuentwickeln. In unserer<br />
technologieorientierten Gesellschaft<br />
ist die frühkindliche Förderung<br />
im Bereich Naturwissenschaften,<br />
Technik und Mathematik<br />
ganz besonders wichtig“,<br />
so Thomas Rachel, Bundestagsabgeordneter<br />
und Schirmherr<br />
des Netzwerkes „Haus der kleinen<br />
Forscher“ im <strong>Kreis</strong> <strong>Heinsberg</strong>.<br />
Die vom Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung unterstützte<br />
Stiftung „Haus der<br />
kleinen Forscher“ fördert in Kitas,<br />
Horten und Grundschulen<br />
die Begeisterung drei- bis zehnjähriger<br />
Mädchen und Jungen<br />
für naturwissenschaftliche Phänomene<br />
und technische Fragestellungen.<br />
Im Rahmen einer<br />
kleinen Feierstunde überreichten<br />
Thomas Rachel und Landrat<br />
Stephan Pusch gemeinsam mit<br />
der stellvertretenden Geschäftsführerin<br />
der Stiftung<br />
„Haus der kleinen Forscher“,<br />
Christina Mersch, den pädagogischen<br />
Fachkräften und Kindern<br />
des Kindergartens St. Anna<br />
ihre Plakette. Die Mädchen und<br />
Jungen bereicherten die Veranstaltung<br />
abschließend durch einen<br />
Einblick in ihren Forscher-<br />
Alltag. „Ich freue mich, dass die<br />
Idee des “Hauses der kleinen<br />
Forscher” in unserer Region<br />
schon so stark verankert ist“,<br />
sagt Stephan Pusch.<br />
„Es ist sehr beachtlich, dass<br />
seit der Gründung des <strong>Heinsberg</strong>er<br />
Netzwerks unter der Schirmherrschaft<br />
des Parlamentarischen<br />
Staatssekretärs Thomas<br />
Rachel MdB im Herbst vergangenen<br />
Jahres bereits ein Drittel<br />
der Einrichtungen beim “Haus<br />
der kleinen Forscher” dabei ist“,<br />
betonte Christina Mersch. In<br />
Nordrhein-Westfalen tragen 551<br />
Kitas offiziell das Zertifikat<br />
„Haus der kleinen Forscher“. Sie<br />
werden unterstützt von 44<br />
Netzwerkpartnern der Stiftung.<br />
Im <strong>Kreis</strong> <strong>Heinsberg</strong> koordiniert<br />
das Regionale Bildungsbüro das<br />
Angebot der bundesweiten Bildungsinitiative.<br />
Thomas Rachel MdB
<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:47 Seite 17<br />
Auf den Spuren von Antonio Gaudi<br />
Eine eindrucksvolle Städtereise nach Barcelona<br />
><br />
Unter der erfahrenen und<br />
wie immer guten Reiseleitung<br />
von Rosemarie Gielen startete<br />
eine <strong>CDU</strong>-Reisegruppe vom<br />
5. bis zum 8. September in die<br />
katalanische Hauptstadt Barcelona.<br />
Schnell stellten die Reiseteilnehmer<br />
fest, dass diese Stadt<br />
mehr zu bieten hat als nur den<br />
„FC Barca“, denn die Künstlerund<br />
Kulturstadt Barcelona<br />
sprüht nur so von den Werken<br />
der Bau- und Malkunst eines<br />
Antonio Gaudi und eines Pablo<br />
Picasso.<br />
Von den vielen Baukunstwerken<br />
von Antonio Gaudi in der<br />
Stadt Barcelona ragten beeindruckende<br />
Objekte der „Sagrada<br />
Familia“, der zum Weltkulturerbe<br />
gehörende „La Pedrera“<br />
mit der Skulpturterrasse sowie<br />
die Gebäudekulissen im „Park<br />
Güell“ heraus.<br />
Nach der frühen Landung auf<br />
dem Flughafen von Barcelona<br />
stand noch vor dem „Check In“<br />
im Hotel eine Panoramafahrt<br />
an. Hier fuhren wir zunächst,<br />
wie kann es anders sein, entlang<br />
des Mittelmeerufers, vom Seehafen<br />
bis zum „Port Olimpic“,<br />
dem Segelhafen der olympischen<br />
Spiele von 1992, und<br />
konnten dabei die Schönheiten<br />
des Mittelmeerstrandes in Augenschein<br />
nehmen.<br />
Die Weiterfahrt führte zum<br />
Berg „Montjuich“, der seine Berühmtheit<br />
durch die olympischen<br />
Anlagen sowie durch den<br />
„Poble Espanyol“, dem spanischen<br />
Dorf als Freilichtmuseum<br />
anlässlich der Weltausstellung<br />
von 1929 erlangte.<br />
Die hier als Rekonstruktion<br />
aufgebauten Nachbauten aus<br />
spanischen Epochen, Kulturen<br />
und Regionen, zeigten den ganzen<br />
Stolz eines selbstbewussten<br />
Volkes. Hier begegneten wir in<br />
einem kleinen Museum bereits<br />
den künstlerischen Werken von<br />
Pablo Picasso, die uns am zweiten<br />
Tag noch beeindruckender<br />
im Picassomuseum in der Altstadt<br />
präsentiert wurden.<br />
Los ging es aber mit dem Besuch<br />
der Basilika und dem Lebenswerk<br />
Gaudis in der „Sagrada<br />
Familia“, einem immer noch<br />
im Bau befindlichen Kirchenbauwerk.<br />
In der Betrachtung der<br />
fertigen Bauteile und der noch<br />
im Bau befindlichen Teile, lassen<br />
die Genialität dieses großen<br />
Baumeisters erkennen, vor der<br />
wir heute mit großer Ehrfurcht<br />
und Demut große Kunst verinnerlichen.<br />
Der anschließende Spaziergang<br />
durch die Altstadt von Barcelona<br />
führte zur Cathedrale,<br />
dem Bischofssitz, durch das gotische<br />
Viertel, dem Judenviertel<br />
zur zweitwichtigsten Kirche<br />
Barcelonas, der „Santa Maria<br />
del Mar“.<br />
Die meisten Reiseteilnehmer<br />
nahmen auch an der angebotenen<br />
Exkursion und „Wallfahrt“<br />
nach Montserrat teil. Hier besuchten<br />
wir das Heiligtum der<br />
Katalanen, die „Schwarze Madonna“<br />
in der Klosteranlage und<br />
Klosterkirche. Die imposante<br />
Felsenkette des Montserrat beeindruckte<br />
durch seine Zerklüftung,<br />
die immer wieder neue<br />
Felsansichten bei jeder Serpentinenwindung,<br />
die der Bus bis<br />
über 1.000 m Höhe bis zum Plateau<br />
der Klosteranlage zurücklegte.<br />
Die Spitze des Massivs<br />
der „Sat Jeroni“ in dieser Gebirgskette<br />
ist 1.250 m hoch.<br />
Neben den abendlichen Freizeiten,<br />
wo jeder seine eigenen<br />
Erkundungen nachgehen konnte,<br />
bot der letzte Tag vor der Abreise<br />
am späteren Nachmittag<br />
nochmals die Gelegenheit der<br />
freien Gestaltung. Hier ging es<br />
für viele nochmals auf die Spur<br />
von Gaudi, z. B. ins und aufs „La<br />
Tedrera“ sowie in die große Einkaufsmeile<br />
der „La Rambla“.<br />
Zum Schluß herrschte bei allen<br />
Teilnehmern die Gewissheit<br />
vor, dass Barcelona nicht nur eine<br />
Reise wert war, sondern es<br />
verdient wieder auf die Reisepläne<br />
der <strong>CDU</strong> gesetzt zu werden.<br />
Ein Mitreisender<br />
Hans-Josef Heuter<br />
17
<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:47 Seite 18<br />
18<br />
FU-<strong>Kreis</strong> <strong>Heinsberg</strong><br />
Vom 29.6. bis zum 7.7. 2013 nach Slowenien und Ungarn<br />
><br />
An die erste Slowenienreise<br />
mit dem Standort Bled<br />
und der Landeshauptstadt<br />
Ljubljana erinnern sich die Teilnehmer/innen<br />
noch sehr gerne.<br />
Für diese zweite Kulturreise<br />
konnten wir abermals den beliebten<br />
Dirigenten Anton Kropivsek,<br />
dessen Wurzeln in Slowenien<br />
liegen, gewinnen.<br />
Es wird eine Drei-Länder-<br />
Fahrt mit den Kulturhauptstädten<br />
Europas, Graz, Maribor und<br />
Budapest.<br />
Auf der Hin- und Rückfahrt<br />
machen wir einen Zwischenstopp<br />
in Passau.<br />
Die Stadt vermittelt die Atmosphäre<br />
früherer Zeiten und<br />
ist es wert, besucht zu werden.<br />
In Graz, Hauptstadt der Steiermark<br />
und zweitgrößte Stadt<br />
Österreichs, werden wir zu einer<br />
Führung erwartet.<br />
Jetzt kommen wir in den<br />
nordöstlichen Teil Sloweniens,<br />
ins stolze Maribor, Kulturhauptstadt<br />
Europas, Bischofssitz und<br />
Universitätsstadt.<br />
Maribor gehörte über Jahrhunderte<br />
zu Österreich, fiel<br />
Für diese 10-tägige "Jubiläumsfahrt"<br />
sind wieder Plätze<br />
frei geworden.<br />
Mit 1 Ü/HP in Saronno, 5 Tage<br />
Rom, 2 Tage in Assisi, incl. Perugia,<br />
1x Innsbruck, ganztägige<br />
Führungen durch Dr. Tassinari,<br />
Eintritte für Vat. Museen, Kolosseum,<br />
Katakomben, Ausflug<br />
nach Tivoli, Extras zusätzlich zur<br />
HP in Rom: Abschiedsessen "auf<br />
dem Land", Pizzabend, Essen am<br />
Tiber, Überraschung vor der Abfahrt,<br />
Polyglott Reiseführer.<br />
Leitung:<br />
Rosemarie Gielen<br />
Tel.: 02454/1436<br />
Preis: 1.060 €<br />
nach dem zweiten Weltkrieg an<br />
Jugoslawien und ist seit 1991<br />
zweitgrößtes Zentrum im unabhängigen<br />
Slowenien. Der architektonische<br />
Reichtum erzählt<br />
vom Wohlstand seiner Bewohner.<br />
Die Kathedrale aus dem 12.<br />
Jrhd., das Schloss von 1483 oder<br />
das aus dem 16. Jrhd. stammende<br />
Rathaus und die Mariensäule,<br />
sind nur einige Sehenswürdigkeiten.<br />
Die weintragenden Hügel am<br />
Fuß des Pohorje-Gebirges erstrecken<br />
sich über 50 Kilometer<br />
weit und laden zu einer Fahrt in<br />
ein wunderbares Naturgebiet<br />
ein.<br />
Ptuj und Ormoz, werden als<br />
Tor zum Weinanbaugebiet rund<br />
um Jeruzalem bezeichnet. Wir<br />
entspannen in dieser herrlichen<br />
Hügellandschaft und verkosten<br />
selbstverständlich die guten<br />
Tropfen.<br />
Ptuj, nahe der kroatischen<br />
Grenze, ist Sloweniens älteste<br />
Stadt und ein absolutes Muss.<br />
Viele behaupten, Budapest<br />
sei die schönste Stadt der europäischen<br />
Welt.<br />
Ihre monumentalen Bauwerke<br />
lassen sich kaum erfassen<br />
und die Stadt ist immer wieder<br />
sehenswert. Unser ****Hotel<br />
liegt in Pest, dem größten Teil<br />
der Stadt am linken Donauufer,<br />
mit dem einzigartigen Parlament,<br />
dem Stadtpark mit dem<br />
Heldenplatz u. s. w..<br />
Der Stadtteil Buda gewährt<br />
einen großartigen Blick von der<br />
Fischerbastei und der Matthias-<br />
Kirche.<br />
Wir versprechen eine erlebnisreiche<br />
Reise.<br />
Mitglieder zahlen 870 € - Nichtmitglieder<br />
sind mit 895 € dabei.<br />
Der Reisepreis beinhaltet 8<br />
Üb/ HP in ****Hotels, ganztägige<br />
Führungen, alle Ausflüge und<br />
Eintritte, u. die bewährten<br />
Überraschungen.<br />
Anmeldung und Reiseleitung:<br />
Rosemarie Gielen<br />
Tel.: 02454/1436<br />
FU-<strong>Kreis</strong> <strong>Heinsberg</strong><br />
“Jubiläumsfahrt” 12. bis 21. 10. <strong>2012</strong> - noch Plätze frei!<br />
>
<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:47 Seite 19<br />
SENIOREN Wegberg<br />
Spende<br />
><br />
Das <strong>CDU</strong>-Seniorenbüro-<br />
Wegberg spendet ein Dreirad<br />
an den Landschaftsverband<br />
Rheinland LVR-HPH-Netz West<br />
(Wohnbereich Wegberg, Jakob-<br />
Hoogen-Str. 110)<br />
Auf dem Bild links überreicht<br />
Klaus Brunen vom <strong>CDU</strong>-Seniorenbüro<br />
Wegberg die Unterlagen<br />
des Dreirades an die Teamleitung<br />
der LVR, Heike Holtappels<br />
und Michael Wenke.<br />
<strong>CDU</strong>-STV Hückelhoven<br />
Spendenübergabe des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes<br />
Hückelhoven an das Korbmachermuseum Hilfarth<br />
><br />
Das <strong>CDU</strong>-Sommerfest des<br />
Stadtverbandes Hückelhoven<br />
wurde am 25.08.<strong>2012</strong> in Hilf-<br />
arth ausgerichtet. Wie vor einigen<br />
Jahren bereits konnte das<br />
Korbmachermuseum als Veran-<br />
Bild von links nach rechts:<br />
Ute Königs (FU), Andrea Axer (stv. Bürgermeisterin), H.-J. Knur (Vors. Korbmacher),<br />
Friedhelm Krings (Korbmacher), Thomas Schnelle (Vors. <strong>CDU</strong> Stadtverband), Paul<br />
Nobis (Korbmacher), Gustav Dieck und K.-H. Rolfs (<strong>CDU</strong> Hilfarth)<br />
staltungsort genutzt werden.<br />
Das passable Wetter, die reichhaltige<br />
Cafeteria und nicht zuletzt<br />
das Original Hilfarther Bier<br />
trugen zu einem guten Gelingen<br />
des Sommerfestes bei. Zudem<br />
konnten die kleinen Besucher<br />
unter Anleitung eigene Seife<br />
herstellen. Interessierten Besuchern<br />
war eine Besichtigung /<br />
Führung in den Räumen des<br />
Korbmachermuseums möglich.<br />
Am 12.09.<strong>2012</strong> nun freute<br />
sich der Stadtverband Hückelhoven,<br />
den Reinerlös des Festes<br />
an die Korbmacher übergeben<br />
zu können. Mit ausdrücklichem<br />
Dank für die Überlassung der<br />
Räumlichkeiten und die gute<br />
Unterstützung wurde die Spende<br />
überreicht.<br />
Foto und Text :<br />
Michael Paulussen<br />
(<strong>CDU</strong>-Hilfarth)<br />
19
<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:47 Seite 20<br />
20<br />
<strong>CDU</strong>-Selfkant besichtigt die<br />
Gangelter Einrichtungen<br />
><br />
Auch in diesem Jahr organisierte<br />
die <strong>CDU</strong>-Selfkant<br />
wieder eine Fahrradtour. Ziel<br />
waren in diesem Jahr die Gangelter<br />
Einrichtungen. Der Vorsitzende<br />
Martin Busch konnte<br />
rund 30 Teilnehmer begrüßen,<br />
die allesamt wissen wollten, in<br />
welchen Bereichen die Gangelter<br />
Einrichtungen tätig sind.<br />
UNION HS-Mitgliederzeitung<br />
des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>verbandes<br />
<strong>Heinsberg</strong><br />
Herausgeber und Verlag:<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>verband <strong>Heinsberg</strong><br />
Schafhausener Str. 42<br />
52525 <strong>Heinsberg</strong><br />
Tel. (0 24 52) 91 99 - 0<br />
Fax (0 24 52) 91 99 - 40<br />
info@cdu-kreis-heinsberg.de<br />
www.cdu-kreis-heinsberg.de<br />
Redaktion:<br />
Bernd Krückel (verantw.)<br />
Monika Schmitz<br />
Druck:<br />
Druckerei Müllenbruch, HS<br />
Erscheinungsweise:<br />
monatlich<br />
IMPRESSUM<br />
Zuerst erhielten die Radler<br />
eine Erfrischung und wurden<br />
anschließend über die organisatorische<br />
Struktur des Unternehmens<br />
informiert. Im weiteren<br />
Verlauf wurde die Gruppe zu einer<br />
Führung auf dem Betriebsgelände<br />
aufgeteilt und Frau Flügel<br />
sowie Herr Berger gaben<br />
ausführliche Informationen zu<br />
UNION HS ist auf umweltfreundlich,<br />
chlorfrei gebleichtem Papier<br />
gedruckt.<br />
Der Bezugspreis ist im Mitgliederbeitrag<br />
enthalten. Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel geben nicht<br />
unbedingt die Meinung der Redaktion<br />
wieder.<br />
Bankverbindungen des<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>verbandes <strong>Heinsberg</strong>:<br />
<strong>Kreis</strong>sparkasse <strong>Heinsberg</strong><br />
BLZ 312 512 20<br />
Konto Nr. 2 001 006<br />
Raiffeisenbank eG <strong>Heinsberg</strong><br />
BLZ 370 694 12<br />
Konto-Nr. 3 300 984 010<br />
Abs.: <strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>verband <strong>Heinsberg</strong> . Heinrich-Köppler-Haus<br />
Schafhausener Straße 42 . 52525 <strong>Heinsberg</strong><br />
G 12748 E<br />
Postvertriebsstück<br />
- Entgelt bezahlt -<br />
den einzelnen Einrichtungen, so<br />
dass keine Fragen offen blieben.<br />
Nach einem ca. 2-stündigen<br />
Aufenthalt in Gangelt steuerten<br />
die Teilnehmer wieder den Ausgangspunkt,<br />
das Jugendheim in<br />
Höngen an, wo sie zum gemeinsamen<br />
Grillen eingeladen waren<br />
und die gelungene Fahrradtour<br />
im gemütlichen Beisammensein<br />
ausklingen ließen. Für das<br />
nächste Jahr wurde bereits wieder<br />
ein neues Ziel in unserer Region<br />
ins Auge gefaßt.<br />
Martin Busch