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Oktober 2012 - CDU Kreis Heinsberg

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<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:46 Seite 1<br />

50 Jahre Frauen Union und die<br />

Arbeit nimmt kein Ende<br />

><br />

Am 15. September <strong>2012</strong> feierte<br />

die Frauen Union des<br />

<strong>Kreis</strong>es <strong>Heinsberg</strong> ihr 50jähriges<br />

Bestehen im Carolus-Magnus-<br />

Center in Übach-Palenberg.<br />

Viele geladene Gäste kamen<br />

zum Gratulieren und nutzten die<br />

Zeit, um sich ins Gästebuch einzutragen<br />

oder einfach zu einem<br />

Gespräch mit Weggefährtinnen,<br />

die man lange nicht gesehen hatte.<br />

Von der Möglichkeit, sich die<br />

eigens für dieses Jubiläum zusammengestellte<br />

Chronik der<br />

letzten 50 Jahre anzusehen<br />

machten alle regen Gebrauch.<br />

In ihrer Begrüßung bedankte<br />

sich die <strong>Kreis</strong>vorsitzende, Frau<br />

Karin Mainka, bei allen Anwesenden,<br />

aber besonders bei der<br />

Gründerin der Frauen Union<br />

Frau Rosa Maria Wolter und der<br />

Festrednerin und Landesvorsitzenden<br />

in NRW, Frau Ingrid<br />

Fischbach MdB, für ihr Kommen.<br />

Die Bezirksvorsitzende Frau<br />

Dr. Sabine Dirhold, der Bürgermeister<br />

der Stadt Übach-Palenberg,<br />

Herr Wolfgang Jungnitsch<br />

und der <strong>Kreis</strong>vorsitzende und<br />

Landtagsabgeordnete Bernd<br />

Krückel MdL überbrachten herzliche<br />

Glückwünsche zum Jubiläum<br />

und lobten die gute und erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit mit<br />

der Frauen Union.<br />

In ihrer Festrede “Frauen Union<br />

2020 – Zukunftsmusik oder<br />

Schwanengesang“ sprach Frau<br />

Fischbach über die erfolgreich<br />

umgesetzten Ziele und die vielen<br />

Aufgaben, die noch auf die<br />

Frauen Union warten. Sei es bei<br />

der Gleichberechtigung im Berufsleben,<br />

der gleichen Entlohnung<br />

für gleiche Arbeit, dem<br />

Thema “Mindestlohn“ oder der<br />

Doppelbelastung als berufstätige<br />

Mutter. Das Fazit ist, dass die<br />

Probleme genau so aktuell sind<br />

wie vor 50 Jahren und es wird<br />

noch einige Zeit dauern, bis sie<br />

wie selbstverständlich gelebt<br />

werden.<br />

In ihrer Rede hob die Vorsitzende<br />

der Frauen Union, Frau<br />

Mainka, die gleichen Aspekte<br />

hervor und ehrte anschließend<br />

Frau Rosa Maria Wolter für ihr -<br />

für damalige Verhältnisse -<br />

“modernes“ Engagement. Ebenso<br />

geehrt wurde Rosemarie Gielen,<br />

die nach Elisabeth Kuhlmann<br />

den Vorsitz der Frauen Union<br />

übernommen hatte und mit<br />

zahlreichen Vorträgen, Diskussionen,<br />

Seminaren und Studienfahrten<br />

von sich reden gemacht<br />

und die Frauen Union endgültig<br />

in den Fokus der Öffentlichkeit<br />

gerückt hat. Zwischen den einzelnen<br />

Reden sang zur Begeisterung<br />

aller das “Chörchen” a-capella<br />

aus Übach-Palenberg und<br />

den Schlusspunkt der Veranstaltung<br />

setzte die Kabarettistin<br />

Monika Hintsches, die zu einem<br />

humorvollen und lockeren Ausklang<br />

dieses Festaktes beitrug.<br />

Für uns alle war es ein rundherum<br />

gelungenes Fest...........<br />

Was für ein schöner Samstagnachmittag!<br />

Dagmar Ohlenforst<br />

19. Jahrgang - 206. Ausgabe<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Nr. 10<br />

Inhalt<br />

FU-Jubiläum ..................................2<br />

Den Kandidaten auf den Zahn<br />

gefühlt ..........................................3<br />

JU <strong>Kreis</strong>fußballturnier ...................4<br />

Forderung nach größerer<br />

Sicherheitszone .............................5<br />

Bericht der Europa-Abgeordneten ..6<br />

Neues aus Düsseldorf ..................7-9<br />

Termine ...................................10-11<br />

Nachruf Wolfgang Röntgen ..........11<br />

Schüler-Botschafterin berichtet<br />

über USA-Aufenthalt....................12<br />

Besichtigung Opel-Werk.................12<br />

Bericht aus Berlin ..........................13<br />

SEN in der Raiffeisenbank ............14<br />

Schifffahrt auf dem Baldeneysee ..14<br />

MGV Lövenich im Landtag NRW ...15<br />

<strong>CDU</strong>-OV Oberbruch im IPO ..........15<br />

KG Tripsrath erhält “Haus der<br />

kleinen Forscher-Plakette” ...........16<br />

Reisebericht Barcelona.................17<br />

FU-Fahrt Slowenien und Ungarn ..18<br />

FU-Jubiläumsfahrt........................18<br />

SEN-Wegberg Spende...................19<br />

Spende an Korbmachermuseum....19<br />

<strong>CDU</strong>-Selfkant besucht<br />

Gangelter Einrichtungen .............20<br />

Redaktionsschluss<br />

für die<br />

Ausgabe<br />

November<br />

<strong>2012</strong>:<br />

17.10.<br />

1


<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:46 Seite 2<br />

2<br />

FRAUEN UNION<br />

50 Jahre<br />

Frauen Union


<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:46 Seite 3<br />

JUNGE UNION<br />

Den Kandidaten auf den Zahn gefühlt<br />

><br />

Als erstes Gremium im<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>verband <strong>Heinsberg</strong><br />

nutzte die Junge Union die<br />

Chance, sich mit den Bewerbern<br />

um die <strong>CDU</strong> Nominierung für<br />

den Bundestagswahlkreis <strong>Heinsberg</strong><br />

auseinanderzusetzen. Die<br />

Sitzung wurde von Seiten des<br />

geschäftsführenden JU-<strong>Kreis</strong>vorstandes<br />

akribisch vorbereitet.<br />

So wurde mit den Kandidaten<br />

Wilfried Oellers, Norbert<br />

Reyans, Thomas Schnelle und<br />

Rita Zurmahr-Tabellion ein Zeitplan<br />

verabredet. Jeder hatte 3<br />

Minuten Zeit, seine Person vorzustellen,<br />

danach wurden vom<br />

geschäftsführenden Vorstand 3<br />

einführende Fragen zur politischen<br />

Motivation, zur Bedeutung<br />

des christlichen in der Partei<br />

und zur geplanten<br />

Zusammenarbeit mit der Jungen<br />

Union im Wahlkampf und<br />

danach gestellt. Als kleine Orientierungshilfe<br />

hatte unsere<br />

Geschäftsführerin Jennifer Diederichs<br />

eine Küchenuhr mitge-<br />

bracht, die jeweils nach 3 Minuten<br />

einen dezenten Hinweis<br />

gab. Jedem Kandidaten wurde<br />

aber dennoch die Möglichkeit<br />

eingeräumt, seinen Gedanken<br />

zu vollenden und es hat auch jeder<br />

davon Gebrauch gemacht.<br />

Weiter ging es mit vielen unterschiedlichen<br />

Fragen aus dem<br />

Plenum: „Was genau sind die<br />

Projekte, die Sie für den <strong>Kreis</strong><br />

<strong>Heinsberg</strong> durchsetzen wollen?<br />

In welche Richtung muss das<br />

Rentensystem weiterentwickelt<br />

werden? Was denken Sie über<br />

die Eurorettung und die deutsche<br />

Haftung, wird es ein europäisches<br />

Finanzministerium geben?<br />

Wie muss zwischen<br />

Kinderschutz und Religionsfreiheit<br />

im Bezug auf das Urteil des<br />

Kölner Oberlandesgerichts politisch<br />

entschieden werden?“ Die<br />

Kandidaten mussten sich vielen<br />

unterschiedlichen Fragen stellen<br />

und diese auch noch kurzfristig<br />

beantworten. Einig waren<br />

sich alle darin, dass die Junge<br />

Union ein sehr gutes Moderationsmodell<br />

gefunden hatte. Man<br />

konnte viele verschiedene, aber<br />

auch eindeutig unterschiedliche<br />

Positionen ausmachen. Viele<br />

Anschlussfragen sind noch erörtert<br />

worden und so ist man in<br />

gute politisch grundsätzliche<br />

Diskussionen mit den Kandidaten<br />

gekommen. „Ich habe mich<br />

ganz besonders über Euer Kommen<br />

gefreut, ich bedauere es,<br />

nur 2,5 Stunden für die Diskussion<br />

angesetzt zu haben. Es gibt<br />

noch viele Fragen und diskussionswürdige<br />

Positionen. Jeder<br />

hat aber noch mal die Gelegenheit,<br />

bei den kommenden <strong>CDU</strong>-<br />

Vorstellungsrunden hier nachzuhaken.<br />

Wir freuen uns auf<br />

einen fairen und spannenden<br />

Wettbewerb und der Sieger<br />

kann sich der Unterstützung der<br />

Jungen Union gewiss sein.“ endete<br />

der <strong>Kreis</strong>vorsitzende Henrik<br />

Bischkopf die Diskussionsrunde.<br />

Henrik Bischkopf<br />

3


<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:46 Seite 4<br />

4<br />

JUNGE UNION<br />

Junge Union belebt <strong>Kreis</strong>fußballturnier neu<br />

><br />

In diesem Jahr hat der<br />

<strong>Kreis</strong>verband der Jungen<br />

Union in alter Tradition wieder<br />

ein <strong>Kreis</strong>fußballturnier ausgerichtet.<br />

Seit 1984 jährlich mit<br />

nur zwei Unterbrechungen ausgerichtet,<br />

ist das Fußballturnier<br />

ein Höhepunkt des JU Jahres.<br />

Hier hat schon mancher heutige<br />

politische Akteur in Sachen Fairness<br />

und Mannschaftssport dazu<br />

lernen dürfen. Als Schirmherrn<br />

konnte die Junge Union<br />

den <strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>vorsitzenden und<br />

ehemaligen JU-<strong>Kreis</strong>vorsitzenden<br />

Bernd Krückel MdL gewinnen.<br />

Krückel ist dem Turnier in<br />

besonderer Weise verbunden,<br />

neben seinem Veteranenstatus<br />

auf dem Platz hat er auch mehrmals<br />

das Turnier ausgerichtet<br />

und den begehrten Torschützenpokal<br />

gespendet. Der JU-<br />

<strong>Kreis</strong>vorsitzende Henrik Bischkopf<br />

durfte vor dem Turnier<br />

zahlreiche Ehrengäste begrüßen,<br />

besonders viele Geilenkirchener<br />

hatten den Weg nach<br />

Süggerath gefunden. Ganz besonders<br />

aber galt seine Begrüßung<br />

den Bewerbern um die<br />

<strong>CDU</strong>-Nominierung für den Bundestagswahlkreis<br />

<strong>Heinsberg</strong>.<br />

Mit Wilfried Oellers, Norbert<br />

Reyans, Thomas Schnelle und<br />

Rita Zurmahr-Tabellion hatten<br />

alle Bewerber den Weg zur Jungen<br />

Union gefunden. Als Einführung<br />

in das Turnier hatten sich<br />

auch alle zu einem Elfmeterschießen<br />

bereit erklärt. Unter<br />

genauer Beobachtung der Konkurrenz<br />

kam es dann zu interessanten<br />

Ergebnissen, die durchaus<br />

stark unterschiedlich<br />

ausfielen. Dann ging es endlich<br />

auf den Platz, in 2 mal 15 Minuten<br />

mussten die Spieler ihre<br />

Kondition unter Beweis stellen.<br />

Nach den sehr anstrengenden<br />

Spielen mit nur kurzen Pausen<br />

zwischen ihnen stand das Ergebnis<br />

dann fest. Diesjähriger<br />

Sieger ist die Junge Union Hückelhoven,<br />

gefolgt von der Jun-<br />

gen Union Geilenkirchen auf<br />

Platz 2. Etwas abgeschlagen findet<br />

die Junge Union Waldfeucht<br />

sich auf Platz 3 wieder, dafür<br />

umso mehr für die fairste Spielweise<br />

gelobt und geschätzt. Als<br />

Sieger wird die Junge Union Hückelhoven<br />

im nächsten Jahr das<br />

Turnier ausrichten. Mit Simon<br />

Geerkens als Stadtverbandsvorsitzenden<br />

und der JU-Hückelhoven<br />

als mehrmaligem Sieger der<br />

letzten Jahre sollte dafür auch<br />

genügend Know-how und Freude<br />

am gemeinsamen Spiel vorhanden<br />

sein. Ganz besonders<br />

bedankte sich Henrik Bischkopf<br />

im Schlusswort bei dem Stadtverband<br />

Geilenkirchen, der eine<br />

kurzfristige Ausrichtung in Süggerath<br />

ermöglicht hatte. Hätten<br />

Daniel Odinius und Lars Speuser<br />

nicht vor Ort die Logistik<br />

vorbereitet, wären auf den<br />

<strong>Kreis</strong>verband noch zusätzliche<br />

Vorbereitungsarbeiten zugekommen.<br />

Auch galt sein Dank<br />

den Bewerbern für die <strong>CDU</strong>-<br />

Nominierung des Bundestagswahlkreises,<br />

die allesamt bis<br />

zum Schluss durchgehalten hatten<br />

und die Mannschaften der<br />

Jungen Union unterstützten.<br />

Henrik Bischkopf


<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:46 Seite 5<br />

<strong>CDU</strong> bemängelt Bericht der Landesregierung zur Abbausituation<br />

an Tagebauen<br />

Forderung nach größerer Sicherheitszone in der Nähe<br />

der Wohnbebauung<br />

><br />

In der jüngsten Sitzung<br />

des Ausschusses für Wirtschaft,<br />

Energie, Industrie, Mittelstand<br />

und Handwerk hatten<br />

die Abgeordneten die<br />

Möglichkeit, Rückfragen zum<br />

Bericht über die Abbausituation<br />

an Braunkohlentagebauen<br />

zu stellen. Auf Anfrage der<br />

<strong>CDU</strong>-Fraktion sollte die Landesregierung<br />

Auskunft über<br />

die Lärm- und Staubbelastung<br />

an den Tagebauen Inden und<br />

Garzweiler geben. Auch zur<br />

<strong>CDU</strong>-Forderung nach einer<br />

Vergrößerung der Sicherheitszone<br />

in der Nähe der Wohnbebauung<br />

auf 200 Meter, wie in<br />

Hambach bereits realisiert,<br />

sollte die Landesregierung<br />

Stellung nehmen.<br />

In seinem Bericht kam Wirtschaftsminister<br />

Garrelt Duin<br />

(SPD) zu folgender Schlussfolgerung:<br />

„Aus den Ergebnissen<br />

der bisherigen Immissionsmessungen<br />

ergibt sich derzeit<br />

keine Erfordernis, die in Betriebsplänen<br />

festgelegte Tagebaugrenze<br />

weiter in die genehmigte<br />

Abbaufläche zurück<br />

zu verlagern.“<br />

Der <strong>CDU</strong>-Bergbauexperte Josef<br />

Wirtz, der mit der Situation<br />

vor Ort vertraut ist, reagierte<br />

darauf mit Unverständnis:<br />

„Wenn man den Bericht<br />

der Landesregierung als<br />

Betroffener liest, platzt einem<br />

So erreichen Sie Sabine Verheyen:<br />

der Kragen“. Er kritisierte zudem,<br />

dass erkennbar immer<br />

nur dann Maßnahmen gegen<br />

Immissionen durchgeführt<br />

werden, solange die entsprechenden<br />

Messungen andauern.<br />

Dies sei so nicht hinnehmbar<br />

und wenig objektiv. Er<br />

erneuerte die Forderung, dass<br />

man im Interesse der Menschen<br />

im Rheinischen Revier<br />

eine Ausweitung der Sicherheitszonen<br />

auf 200 Meter mit<br />

dem Tagebaubetreiber vereinbaren<br />

müsse.<br />

Dr. Gerd Hachen (<strong>CDU</strong>), der<br />

die Planungen zum Tagebau<br />

Garzweiler II seit vielen Jahren<br />

vor Ort und im Braunkohlenausschuss<br />

begleitet, erläuterte<br />

aus seiner Sicht ebenfalls,<br />

warum diese Mitteilung des<br />

Ministeriums so nicht das letzte<br />

Wort sein kann: In der Feinstaubproblematik<br />

am Nordund<br />

Westrand des Tagebaus<br />

gebe es trotz mehrfacher Hinweise<br />

auf eine Belastungssituation<br />

bis heute keine Bewegung.<br />

Gerd Hachen dazu: „Wir<br />

können den Menschen nicht<br />

sagen, wir haben dort kein<br />

Problem, wenn nicht mal Messungen<br />

durchgeführt werden“.<br />

Der Hinweis des Minsteriums,<br />

eine Erweiterung der Sicherheitszone<br />

sei aus Standsicherheitsgründen<br />

nicht erforderlich,<br />

greife zu kurz, weil es<br />

nicht nur um die Standsicherheit<br />

der Grube, sondern auch<br />

um vorbeugenden Gesundheits-<br />

und Lärmschutz für die<br />

Bevölkerung gehe.<br />

Auch die konkrete Realisierbarkeit<br />

von Infrastrukturmaßnahmen,<br />

wie der Grubenrandstraße<br />

L-354 in Garzweiler, sei<br />

in diesem Zusammenhang zu<br />

berücksichtigen. Diese soll<br />

zwischen der Abbaukante und<br />

den Ortschaften Wanlo, Venrath<br />

oder Kaulhausen entstehen.<br />

Der Bau eines Lärmschutzwalles<br />

mit einer Breite<br />

von bis zu 37 Meter, notwendige<br />

Sümpfungsgalerien, Ausgleichsmaßnahmen<br />

und die<br />

Straße selbst sind in dem bisher<br />

zur Verfügung stehenden<br />

Sicherheitsbereich kaum zu<br />

realisieren.<br />

Erfreulicherweise versprach<br />

Wirtschaftsminister Duin, diese<br />

Hinweise unabhängig von<br />

der vorliegenden Stellungnahme<br />

aus seinem Haus ernsthaft<br />

zu prüfen. Dabei nahm er auch<br />

die Anregung von Gerd Hachen<br />

auf, sich im Zuge der Beratungen<br />

zur zukünftigen Entwicklung<br />

der Braunkohleregion<br />

mit den betroffenen<br />

Kommunen in einen bisher<br />

noch nicht begonnenen Dialogprozess<br />

über die Ausgestaltung<br />

des Restsees Garzweiler<br />

zu begeben.<br />

Die Grünen, die in der Vergangenheit<br />

immer wieder eine<br />

Rücknahme der Tagebaukanten<br />

auf bis zu 1 Kilometer von<br />

der Wohnbebauung gefordert<br />

hatten, beteiligten sich an der<br />

Debatte nicht. Dies vielleicht<br />

auch deshalb, weil das Umweltministerium<br />

unter Minister<br />

Remmel sich bis heute<br />

hartnäckig weigert, die Notwendigkeit<br />

von Feinstaubmessungen<br />

anzuerkennen.<br />

Josef Wirtz und Gerd Hachen<br />

hoffen, dass die bisherige Abwiegelungstaktik<br />

endet und<br />

Minister Duin sein Angebot<br />

ernst meint.<br />

Dr. Gerd Hachen MdL<br />

5


<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:46 Seite 6<br />

6<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

am 12. September hat das Bundesverfassungsgericht<br />

eine für die<br />

Stabilisierung der Eurozone äußerst<br />

wichtige Entscheidung gefällt:<br />

Die Eilanträge zahlreicher Euroskeptiker<br />

gegen den Euro-<br />

Rettungsschirm wurden abgelehnt.<br />

Das Gericht hat bestätigt, dass der<br />

Europäische Stabilitätsmechanismus<br />

(ESM) und der Fiskalvertrag<br />

mit dem Grundgesetz im Einklang<br />

stehen. Wir haben damit auf dem<br />

Weg zur Überwindung der Schuldenkrise<br />

und vor allem auch zur<br />

Vermeidung künftiger Haushaltskrisen<br />

eine weitere wichtige Hürde<br />

genommen. Außerdem stärkt das<br />

Urteil die kluge, umsichtige und<br />

konsequente Europapolitik der Regierung<br />

Merkel. Ein Veto des Bundesverfassungsgerichts<br />

gegen ESM<br />

und Fiskalpakt hätte dagegen unabsehbare<br />

Folgen für die Stabilisierung<br />

der Eurozone gehabt und die<br />

Märkte stark verunsichert.<br />

Die Zustimmung des Gerichts<br />

zu ESM und Fiskalpakt erfolgte<br />

zwar unter gewissen Vorbehalten –<br />

es muss zum Beispiel sichergestellt<br />

sein, dass die Haftung Deutschlands<br />

auf 190 Milliarden Euro beschränkt<br />

bleibt, solange der<br />

Bundestag darüber hinausgehenden<br />

Zahlungen<br />

So erreichen Sie Sabine Verheyen:<br />

Europabüro Aachen<br />

Monheimsallee 37<br />

52062 Aachen<br />

Tel.: 0241 - 5600 6933/34<br />

Fax: 0241 - 5600 6885<br />

Mail:<br />

sabine.verheyen@europarl.europa.eu<br />

Mitarbeiter:<br />

Ramona Fendeisz, Dr. Stephan Frings<br />

nicht zustimmt – aber diese Auflagen<br />

sind absolut legitim und sinnvoll.<br />

Denn gerade in Zeiten der Krise<br />

muss die Rolle des Parlaments<br />

als einziger direkt gewählter Volksvertretung<br />

gestärkt werden – auf<br />

Bundesebene wie auch auf europäischer<br />

Ebene. Der Bundestag<br />

darf bei wichtigen finanzpolitischen<br />

Entscheidungen nicht übergangen<br />

werden, und ebenso muss<br />

das Europäische Parlament in der<br />

politischen Architektur der künftigen<br />

europäischen Wirtschafts- und<br />

Fiskalunion eine tragende Rolle<br />

spielen.<br />

Der Weg für eine Ratifizierung<br />

des ESM in Deutschland ist nun<br />

endlich frei. Eigentlich hätte er bereits<br />

im Juli in Kraft treten sollen.<br />

Ohne die Beteiligung Deutschlands<br />

als wirtschafts- und finanzstärkstem<br />

EU-Staat war dies jedoch bislang<br />

nicht möglich. Umso wichtiger<br />

ist es also, dass das Bundesverfassungsgericht<br />

den Euro-Staaten mit<br />

seinem Urteil keinen Knüppel zwischen<br />

die Beine geschmissen hat.<br />

Eine schnelle Stabilisierung der Eurozone<br />

ist nämlich wichtig für<br />

Deutschland, denn wir als Exportnation<br />

profitieren wie kein anderer<br />

EU-Mitgliedstaat vom Euro und<br />

dem europäischen Binnenmarkt.<br />

Wir haben nun neben der Entscheidung<br />

der Europäischen Zen-<br />

Europabüro Brüssel<br />

Rue Wiertz 60 ASP 15E165<br />

B 1047 Brüssel<br />

Tel.: 0032 228 37299/47299<br />

Fax: 0032 228 49299<br />

Mail:<br />

sabine.verheyen@europarl.europa.eu<br />

Mitarbeiter:<br />

Inga Werdes, Victor Vaugoin<br />

tralbank zur uneingeschränkten<br />

Stabilisierung der Währungsunion<br />

eine Reihe von wirkungsvollen Instrumenten,<br />

die dazu beitragen<br />

werden, die Schuldenkrise in den<br />

Griff zu bekommen. Der ESM wird<br />

mittels verschiedener Finanzierungsinstrumente<br />

in finanzielle<br />

Not geratenen Staaten – unter<br />

strengen Auflagen – unter die Arme<br />

greifen. Gleichzeitig führt der<br />

Fiskalpakt Obergrenzen für Staatsschulden<br />

und Sanktionen für Verstöße<br />

gegen diese Vereinbarung<br />

ein. Damit ist sichergestellt: Geschenke<br />

für ‚Pleitestaaten‘ wird es<br />

nicht geben. Länder wie Griechenland,<br />

Portugal oder Spanien müssen<br />

ihren Haushalt in Ordnung<br />

bringen und tiefgreifende Strukturreformen<br />

durchführen, bevor sie<br />

frisches Geld erhalten. Diese Länder<br />

sind aber allen Unkenrufen zum<br />

Trotz auf einem guten Weg und haben<br />

bereits bedeutende Reformerfolge<br />

erzielt. Die haushaltspolitischen<br />

Konsolidierungsmaßnahmen,<br />

die sie in die Wege geleitet oder bereits<br />

umgesetzt haben, sind gravierend.<br />

Sie reichen von der Erhöhung<br />

der Mehrwertsteuer auf zum Teil 23<br />

Prozent über die Streichung von<br />

Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie<br />

Massenentlassungen im öffentlichen<br />

Dienst und die Einfrierung<br />

bzw. Kürzung der Renten bis hin<br />

zur Senkung des Arbeitslosengeldes<br />

und des Mindestlohns.<br />

In Europa ist also finanzpolitisch<br />

weiterhin viel in Bewegung,<br />

und wir sind – insbesondere nach<br />

dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts<br />

– zweifellos auf einem guten<br />

Weg.<br />

Ihre Sabine Verheyen


<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:46 Seite 7<br />

Innenminister Jäger stellt Eckpunkte des Gemeindefinanzierungsgesetzes<br />

(GFG) 2013 vor:<br />

Noch ein Spaltkeil für die Kommunale Familie<br />

><br />

Trotz Rekordsteuereinnahmen und einem Rekord bei den Zuweisungen für die Kommunen in<br />

Nordrhein-Westfalen schafft es Innenminister Jäger, den Spaltkeil noch tiefer in die Kommunale<br />

Familie zu treiben.<br />

Das GFG 2013 schafft bei 396 Kommunen im Land 210 Verliererkommunen, die nach der 1. Modellrechnung<br />

zum GFG weniger Zuweisungen des Landes erhalten als im Vorjahr (GFG <strong>2012</strong>).<br />

Besonders widersprüchlich ist es, dass selbst 34 der 61 notleidendsten sogenannten „Stärkungspaktkommunen“<br />

weniger Zuweisungen erhalten sollen. Das ist intransparent und ungerecht.<br />

Wenn es schon in diesem Jahr so viele Verlierer-Kommunen durch das GFG gibt, so droht für das kommende<br />

Jahr noch größtes Ungemach. Wie soll das erst werden, wenn im nächsten Jahr weitere 200 Millionen<br />

Euro von den sogenannten reichen Kommunen für den Kommunal-Soli aufgebracht werden müssen?<br />

Die <strong>CDU</strong>-Fraktion wird mit aller Vehemenz versuchen, diesen unsäglichen Plan des Innenministers<br />

zu verhindern.<br />

Der Verlust für Stärkungspakt-Kommunen durch das geplante GFG 2013 beträgt insgesamt mehr als 145<br />

Millionen Euro.<br />

Ein erster Überblick zum aktualisierten Haushaltsentwurf <strong>2012</strong><br />

Am 14. September wurde der Landeshaushalt im Landtag eingebracht.<br />

Hier die wichtigsten Daten in Kürze:<br />

• Die Neuverschuldung steigt von 3 Mrd. € (2011) auf geplante 4,6 Mrd. € (<strong>2012</strong>): Ein Plus von 53%!<br />

• Unsere Einwände zum gescheiterten Haushalt <strong>2012</strong> werden jetzt nachträglich bestätigt:<br />

- Die eine Milliarde für die WestLB-Restrukturierung (noch im Wahlkampf als nicht erforderlich dar-<br />

- gestellt) ist jetzt im HH enthalten.<br />

- Auch die deutlich überhöht angesetzten Einnahmen aus dem Länderfinanzausgleich wurden jetzt<br />

- von 550 Mio. € auf 300 Mio. € reduziert angesetzt.<br />

• Konkrete Einsparungen sind nicht vorgesehen. Insbesondere erfolgen keine Einsparungen beim Per-<br />

• sonal. Stattdessen werden 364 KW-Stellen gestrichen und durch Globale Minderausgaben ersetzt.<br />

• Es erfolgte lediglich eine Anpassung des Entwurfs an den bereits weit fortgeschrittenen Haushalts-<br />

• vollzug.<br />

• Die jetzt geringer angesetzten Einnahmen beim Länderfinanzausgleich und die Konnexitäts-<br />

• Mehrbelastungen beim KiFög sollen ausgeglichen werden durch:<br />

So erreichen Sie Bernd Krückel:<br />

Düsseldorfer Büro<br />

Tel.: 0211/8842764 Fax: 0211/8843319 E-Mail: bernd.krueckel@landtag.nrw.de<br />

So erreichen Sie Dr. Gerd Hachen:<br />

Düsseldorfer Büro<br />

Tel.: 0211/8842780 Fax: 0211/8843319 E-Mail: gerd.hachen@landtag.nrw.de<br />

- Reduzierung der Versorgungs-<br />

- ausgaben (- 84 Mio. € )<br />

- Weitere Einsparungen bei der<br />

- Beihilfe (- 59 Mio. € )<br />

- Reduzierungen für den Versor-<br />

- gungsfond (- 31 Mio. € )<br />

- Geringere Zinsausgaben:<br />

- (- 375 - Mio. € )<br />

- KiBiz (- 37 Mio. € )<br />

Fortsetzung auf Seiten 8-9<br />

7


<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:46 Seite 8<br />

8<br />

Informationen im Einzelnen<br />

• Die Ausgaben steigen von 55,3 (2011) auf 58,8 Mrd. € (+ 6,3%!).<br />

• Davon sind lediglich noch 5,1 Mrd. € eigenfinanzierte Investitionen.<br />

• Einsparen, um das man sich angeblich bemüht, würde anders aussehen!<br />

• Die Nettoneuverschuldung steigt von 3 auf 4,6 Mrd. € (56%!).<br />

• Die Personalausgaben steigen um 406,3 Mio. € auf insgesamt 22,05 Mrd. €.<br />

• Das ist eine Zunahme um 1,8 %.<br />

• Die Zinsausgaben sinken konjunkturbedingt um 0,23 auf 4,1 Mrd. €.<br />

• Sie erreichen damit ca. 80% der eigenfinanzierten Investitionen!<br />

Details zu einigen Einzelplänen:<br />

• Einzelplan 3: Inneres und Kommunales<br />

- Die Ausgaben steigen um 224 Mio. € auf 4,9 Mrd. € ( + 4,8%)<br />

- 177 KW-Stellen werden gestrichen und 155 kommen neu hinzu.<br />

• Einzelplan 4: Justizministerium<br />

- Die Ausgaben steigen um 73 Mio. € auf 3,6 Mrd. € (+ 2,1 % )<br />

- 24 KW-Stellen werden gestrichen und 413 Stellen kommen neu hinzu.<br />

- Die Einnahmen aus Geldstrafen und Geldbußen werden um ca. 20% höher eingeschätzt als in 2011<br />

- eingenommen.<br />

• Einzelplan 5: Schule und Weiterbildung<br />

- Die Ausgaben steigen um 598 Mio. € auf knapp 15 Mrd. €<br />

- (+ 4,2 %). Sie machen jetzt 25,5% der gesamten Ausgaben des Haushaltes aus!<br />

- Die Zahl der Schüler sinkt um 43.000 und die der Lehrer um 128 (Gesamtzahlen: 2,695 Mio. Schüler<br />

- und 154.712 Lehrer)<br />

- Für Inklusion steigen die Mittel um 24,2 Mio. € auf 29,6 Mio. € (+ 548%); die Planstellen steigen von 138 auf 1175.<br />

Leider finden sich die Stellen mehr in Planung, Evaluation und Organisation als in Stellen für die<br />

- Schulen!<br />

- Ausgaben für die 42 Sekundarschulen steigen auf 10,5 Mio. €<br />

- (8,5 Mio. € davon nur für längeres gemeinsames Lernen; das erklärt, warum nur eine von 42 Schulen<br />

- kooperativ ab Klasse 7 fortgeführt wird)<br />

• Einzelplan 6: Innovation, Wissenschaft, Forschung<br />

- Die Ausgaben steigen um 433 Mio. € auf 6,6 Mrd. € (+ 7,0 %).<br />

- Die Kompensationsmittel für den Wegfall der Studienbeiträge bleiben bei dem 2009 festgesetzten<br />

- Betrag von 249 Mio. €!<br />

- Die Mittel aus dem Hochschulpakt 2020 steigen um 147,7 Mio. € auf 300,7 Mio. €. (+ 96,5%). Darin<br />

- sind aber nur 134 Mio. € Landesmittel, der Rest kommt vom Bund!<br />

• Einzelplan 7: Familie; Kinder; Jugend; Kultur; Sport<br />

- Die Ausgaben steigen um 345,7 Mio. € auf 2,6 Mrd. € (+ 15,3%).<br />

- Der Konnexitätsansatz zum Kinderförderungsgesetz wurde auf 107 Mio. € zusätzliche Ausgaben<br />

- festgelegt. Der Ansatz für die Kindpauschalen beim KiBiz wurden dagegen um 37 Mio. € gekürzt.<br />

- In der Summe stellt das Land 40 Mio. € mehr für den Ausbau der U3-Betreuung zur Verfügung.<br />

- Der Bund steuert mit 77,8 Mio. € fast das Doppelte bei.<br />

- Für den Kinder- und Jugendförderplan stehen unverändert 100 Mio. € zur Verfügung (von denen 2011<br />

- nur 80 Mio. € abgeflossen sind!)<br />

- Die Mittel für das Projekt „Jedem Kind ein Instrument“ werden um die 2 Mio. € verdoppelt, die für die<br />

- Ausweitung auf das gesamte Land vorgesehen waren. Die verdoppelten Mittel kommen jetzt<br />

- ausschließlich der eigenen Klientel im Ruhrgebiet zu Gute.<br />

- Die Mittel für die Sportförderung steigen um 14 Mio. € auf 170 Mio. €. Von dieser Steigerung sind<br />

- alleine 5 Mio. € für ein Fußballmuseum in Dortmund vorgesehen!


<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:46 Seite 9<br />

• Einzelplan 9: Bauen; wohnen; Stadtentwicklung; Verkehr<br />

- Die Ausgaben sinken um 78,8 Mio. € auf 3,1 Mrd. € (- 2,5%).<br />

- Der Ansatz für das Sozialticket wird von 15 auf 30 Mrd. € verdoppelt.<br />

- Der Ausgabeansatz zum Wohngeld wird um 60 Mio. € reduziert.<br />

- Für Straßen- und Brückenbau stehen 532 Mio. € zur Verfügung.<br />

- Mittel für Stadtentwicklung sinken um 38 auf 242 Mio. € (-13,6%).<br />

• Einzelplan 10: Klimaschutz; Umwelt; Landwirtschaft; Natur- u. Verbraucherschutz<br />

- Die Ausgaben steigen um 88 Mio. € auf 921 Mio. € (+10,6%).<br />

- Wegfall von 21 KW-Vermerken und 76 neue Stellen.<br />

- Personalausgaben steigen um 10,2 Mio. € auf 149 Mio. €<br />

- ( + 7,4 %) Nur für die Verbesserung der Umweltüberwachung werden 100 neue Stellen eingerichtet!<br />

- Für die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie werden 60 Mio. € zur Verfügung gestellt<br />

• Einzelplan 11: Arbeit; Integration; Soziales<br />

- Die Ausgaben steigen um 791 Mio. € auf 2,88 Mrd. € (+ 37,9%).<br />

- Entlastung des Landes durch den Bund:<br />

- Beteiligung an Kosten für Unterkunft und Heizung steigt um 340 Mio. € auf 1,3 Mrd. € (+ 35,4%);<br />

- Beteiligung an Kosten zur Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung steigt um 325 Mio. €<br />

- auf 480 Mio. € (+ 310 %).<br />

Fazit: trotz der Entlastung durch den Bund von ca. 1,8 Mrd. € steigen die Ausgaben weiter dramatisch an!<br />

• Einzelplan 14 : Wirtschaft; Energie; Industrie; Mittelstand; Handwerk<br />

- Die Ausgaben sinken um 32 Mio. € auf 838 Mio. € (- 3,7 %).<br />

- Die Ausgaben für Wirtschaftsförderung werden von 101 auf 85 Mio. € gekürzt (- 15,8%)<br />

• Einzelplan 15 : Gesundheit; Emanzipation; Pflege; Alter<br />

- Ausgaben steigen um 11,7 Mio. € auf 936,5 Mio. € (+ 1,3 %).<br />

- Der Ausgabereduzierungen bei Alter und Pflege stehen Mehrkosten für 109 zusätzliche Stellen<br />

- gegenüber.<br />

• Einzelplan 20: Allgemeine Finanzverwaltung<br />

- Die Ausgaben steigen um 1,06 Mrd. € auf 15,3 Mrd. €. (+ 7,4%).<br />

- Erwartet werden Steuereinnahmen von 43,1 Mrd. €. Dabei wird ein Zuwachs von 4,9% zu Grunde<br />

- gelegt. (Die reale Steigerungsrate bis Juli <strong>2012</strong> ist 4,3 %!) Hier besteht wieder ein verdecktes<br />

- Haushaltsloch von 250 Mio. €.<br />

Fazit:<br />

In allen Einzelplänen steigen die Ausgaben zum Teil dramatisch an. Geringe Kürzungen erfolgen ausgerechnet<br />

bei Wirtschaft, Industrie, Mittelstand und Handwerk sowie bei Wohnen und Verkehr.<br />

Trotz massiv verbesserter Einnahmesituation, geringem Zinsniveau und massiv steigenden Unterstützungsleistungen<br />

durch den Bund steigen die Ausgaben dramatisch weiter.<br />

Die immer wieder von der Ministerpräsidentin und dem Finanzminister betonte Bereitschaft einzusparen<br />

und die Schuldengrenze auch in NRW einzuhalten, erweist sich als politisch-taktisches Vernebelungs-Manöver!<br />

Bernd Krückel MdL<br />

Dr. Gerd Hachen MdL<br />

9


<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:46 Seite 10<br />

10<br />

Bundesverband<br />

Regionalkonferenz der<br />

<strong>CDU</strong> Deutschlands<br />

Montag, 08.10.<strong>2012</strong>, 18.00 Uhr,<br />

Düsseldorf, Mitsubishi Electric<br />

Halle (ehem. Philipshalle)<br />

Vorschau<br />

Bundesparteitag<br />

Montag, 03.12.<strong>2012</strong> –<br />

Mittwoch, 05.12.<strong>2012</strong>, Hannover<br />

Landesverband<br />

Vorschau<br />

Reformkongress der <strong>CDU</strong>-NRW<br />

Samstag, 17.11.<strong>2012</strong><br />

Bezirksverband<br />

Vorschau<br />

<strong>CDU</strong>-Bezirksvorstand<br />

Freitag, 02.11.<strong>2012</strong>, 18.00 Uhr,<br />

Tagungsort offen<br />

<strong>Kreis</strong>verband<br />

Geschäftsführender<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>vorstand<br />

Montag, 22.10.<strong>2012</strong>, 18.30 Uhr,<br />

Heinrich-Köppler-Haus, <strong>Heinsberg</strong><br />

<strong>CDU</strong>-Vorsitzendenkonferenz<br />

Montag, 22.10.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr,<br />

Heinrich-Köppler-Haus, <strong>Heinsberg</strong><br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>vertreterversammlung<br />

zur Nominierung<br />

des Bundestagskandidaten<br />

Freitag, 26.10.<strong>2012</strong>, 18.00 Uhr,<br />

Selfkanthalle Waldfeucht-Haaren<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>parteitag mit<br />

Delegiertenwahlen<br />

Freitag, 26.10.<strong>2012</strong>, 20.00 Uhr,<br />

Selfkanthalle Waldfeucht-Haaren<br />

Vorschau<br />

Geschäftsführender<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>vorstand<br />

Dienstag, 13.11.<strong>2012</strong>, 18.30 Uhr,<br />

Gaststätte Cohnen, Rath-Anhoven,<br />

Gladbacher Str. 20<br />

<strong>CDU</strong>-Vorsitzendenkonferenz<br />

Dienstag, 13.11.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr,<br />

Gaststätte Cohnen, Rath-Anhoven,<br />

Gladbacher Str. 20<br />

Geschäftsführender<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>vorstand<br />

Dienstag, 18.12.<strong>2012</strong>, 18.30 Uhr,<br />

Tagungsort offen<br />

<strong>CDU</strong>-Vorsitzendenkonferenz<br />

Dienstag, 18.12.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr,<br />

Tagungsort offen<br />

Erkelenz<br />

<strong>CDU</strong>-STV Erkelenz<br />

Mitgliederversammlung<br />

Montag, 01.10.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr,<br />

Rest. “Oerather Mühle”, Erkelenz<br />

Mitglieder erhalten Einzeleinladung<br />

Vorschau<br />

<strong>CDU</strong>-OV Holzweiler/Immerath<br />

Neuwahl des Vorstandes<br />

Mittwoch, 21.11.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr,<br />

Alte Schule Holzweiler<br />

Mitglieder erhalten Einzeleinladung<br />

Geilenkirchen<br />

Geschäftsführender<br />

<strong>CDU</strong>-STV Geilenkirchen<br />

Donnerstag, 25.10.<strong>2012</strong>, 18.30 Uhr,<br />

Gaststätte “Nikolaus-Becker-Stube”<br />

<strong>CDU</strong>-STV Geilenkirchen<br />

Vorstand<br />

Donnerstag, 25.10.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr,<br />

Gaststätte “Nikolaus-Becker-Stube”<br />

Vorschau<br />

<strong>CDU</strong>-STV Geilenkirchen<br />

Kompetenzteam<br />

Donnerstag, 08.11.<strong>2012</strong>, Uhrzeit und<br />

Tagungsort offen<br />

<strong>Heinsberg</strong><br />

<strong>CDU</strong>-OV Oberbruch<br />

Info-Veranstaltung Bahnstrecke<br />

<strong>Heinsberg</strong>-Lindern<br />

Montag, 01.10.<strong>2012</strong>, 19.00 Uhr,<br />

Treffpunkt Bahnhof Grebbener Str.<br />

<strong>CDU</strong>-STV <strong>Heinsberg</strong><br />

Mitgliederversammlung<br />

Donnerstag, 04.10.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />

Begegnungsstätte (Stadthalle HS)<br />

Mitglieder erhalten Einzeleinladung<br />

Selfkant<br />

<strong>CDU</strong>-OV Süsterseel<br />

Mitglieder- und Bürgerversammlung<br />

Montag, 22.10.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr,<br />

Schützenheim<br />

Übach-Palenberg<br />

<strong>CDU</strong>-STV Übach-Palenberg<br />

Feierstunde zum Tag der<br />

Deutschen Einheit<br />

Mittwoch, 03.10.<strong>2012</strong>, 11.00 Uhr,<br />

Naherholungsgebiet<br />

Festredner ist Bürgermeister a. D.<br />

Bert Janssen der Partnerstadt<br />

Landgraaf<br />

<strong>CDU</strong>-STV Übach-Palenberg<br />

Saftpressenaktion<br />

Freitag, 19.10.<strong>2012</strong>, 10.00 – 15.00 Uhr,<br />

Parkplatz Metzgerei Emonds,<br />

Marienberg<br />

Wassenberg<br />

<strong>CDU</strong>-STV Wassenberg<br />

Mitgliederversammlung<br />

Donnerstag, 11.10.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr,<br />

Gaststätte Thönnissen, Orsbeck,<br />

An der Kirche<br />

Mitglieder erhalten Einzeleinladung<br />

Frauen Union<br />

Vorschau:<br />

FU-<strong>Kreis</strong>vorstand<br />

Gänseessen<br />

Freitag, 16.11.<strong>2012</strong>, 19.00 Uhr, Gaststätte<br />

„Nikolaus-Becker-Stube“,<br />

Geilenkirchen<br />

FU-<strong>Kreis</strong><br />

„Mädchersitzung“<br />

Mittwoch, 23.01.2013, Beginn 13.00<br />

Uhr, Anmeldung bei:<br />

Rosemarie Gielen 02454/1436


<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:46 Seite 11<br />

Mittelstands-/Wirtschaftsvereinigung<br />

MIT/WIV-<strong>Kreis</strong>verband HS<br />

Besichtigung <strong>Heinsberg</strong>er<br />

Volksbank<br />

Montag, 08.10.<strong>2012</strong>, 19.00 Uhr,<br />

Eingang Parkplatz Apfelstraße<br />

Ref.: Ralf Thora<br />

Anm. bei: juergen@juergen.hohnen.de<br />

Senioren Union<br />

SEN-STV <strong>Heinsberg</strong>/Wassenberg<br />

Vorstandssitzung<br />

Dienstag, 02.10.<strong>2012</strong>, 16.00 Uhr,<br />

Heinrich-Köppler-Haus, <strong>Heinsberg</strong><br />

SEN-STV Erkelenz<br />

Mitgliedertreff mit div.<br />

Themen<br />

Mittwoch, 10.10.<strong>2012</strong>, 16.00 Uhr,<br />

Gaststätte Kirchhofer<br />

SEN-<strong>Kreis</strong>vorstand<br />

Vorstandssitzung<br />

Dienstag, 23.10.<strong>2012</strong>, 15.00 Uhr,<br />

Heinrich-Köppler-Haus, <strong>Heinsberg</strong><br />

SEN-STV <strong>Heinsberg</strong>/Wassenberg<br />

Neuwahl des Vorstandes<br />

Donnerstag, 25.10.<strong>2012</strong>, 09.30 Uhr,<br />

Café “Zur Linde”, <strong>Heinsberg</strong>-Horst<br />

Mitglieder erhalten Einzeleinladung<br />

Vorschau:<br />

SEN-STV Erkelenz<br />

Neuwahl des Vorstandes<br />

Mittwoch, 14.11.<strong>2012</strong>, 16.00 Uhr,<br />

Gaststätte Kirchhofer<br />

Mitglieder erhalten Einzeleinladung<br />

SEN-STV Wegberg<br />

Fahrt zum Opel-Werk in<br />

Bochum<br />

Donnerstag, 11.10.<strong>2012</strong><br />

(siehe S. 12)<br />

SEN-STV <strong>Heinsberg</strong>/Wassenberg<br />

Weihnachtsmarkt Aachen,<br />

Dombesichtigung mit<br />

Führung<br />

Nov. <strong>2012</strong><br />

Senioren Wegberg<br />

Fahrt zum Weihnachtsmarkt<br />

Valkenburg in der<br />

Gemeindegrotte<br />

Mittwoch, 12.12.<strong>2012</strong><br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong><br />

Nachruf<br />

Am 31. August <strong>2012</strong> verstarb<br />

Herr Wolfgang Roentgen<br />

im Alter von 69 Jahren.<br />

Herr Roentgen trat im Januar 1970 der<br />

Christlich Demokratischen Union<br />

Deutschlands bei.<br />

Über mehrere Jahre setzte er als Vorsitzender<br />

des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes<br />

Übach-Palenberg politische Akzente.<br />

„Seinem“ <strong>CDU</strong>-Ortsverband Boscheln hielt er –<br />

zwischenzeitlich nach Geilenkirchen verzogen<br />

– immer die Treue.<br />

Die <strong>CDU</strong> Übach-Palenberg trauert um einen<br />

vorbildlichen Mitstreiter für die Sache der <strong>CDU</strong>.<br />

Wir werden sein Andenken in Ehren bewahren.<br />

Günter Weinen<br />

<strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzender für Übach-Palenberg<br />

Josef Fröschen<br />

<strong>CDU</strong>-Ortsverbandsvorsitzender für Boscheln<br />

11


<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:46 Seite 12<br />

12<br />

Schüler-Botschafterin des <strong>Kreis</strong>es <strong>Heinsberg</strong> berichtet<br />

Thomas Rachel MdB über USA-Aufenthalt<br />

><br />

Die 17-jährige Annemarie<br />

Bork verbrachte als Stipendiatin<br />

des Parlamentarischen<br />

Patenschaft-Programms (PPP)<br />

des Deutschen Bundestages<br />

und des US-Kongresses ein Jahr<br />

in Texas, USA.<br />

Nach ihrer Rückkehr an das<br />

Maximilian-Kolbe Gymnasium<br />

in Wegberg berichtete die Schülerin<br />

ihrem Paten, dem Bundestagabgeordneten<br />

des <strong>Kreis</strong>es<br />

<strong>Heinsberg</strong>, Thomas Rachel<br />

(<strong>CDU</strong>), bei einem persönlichen<br />

Treffen von ihren Eindrücken<br />

und Erlebnissen.<br />

Im Schwimmteam ihrer<br />

Schule fand die Wegbergerin<br />

schnell Anschluss: „Sport ist ein<br />

sehr wichtiger Teil im Leben eines<br />

Amerikaners. Zu den Wettkämpfen<br />

der Schulmannschaften<br />

kommen viele Schüler und<br />

feuern ihre Mitschüler an“.<br />

Annemarie Bork habe durch das<br />

Jahr im Ausland entdeckt, wie<br />

viele Möglichkeiten sich ihr für<br />

ihre weitere Ausbildung bieten,<br />

z.B. später ein Semester im Ausland<br />

zu studieren.<br />

„Das Programm des Deutschen<br />

Bundestages bietet jungen<br />

Menschen, die Chance, eine<br />

Stadtverband Wegberg<br />

Die Mitteilung gilt für die<br />

Teilnehmer der Fahrt, die ihre<br />

Fahrkarten schon gekauft haben!<br />

Am Donnerstag, dem 11 .<strong>Oktober</strong><br />

<strong>2012</strong> fährt das <strong>CDU</strong>-Seniorenbüro<br />

Wegberg nach Bochum mit<br />

Besichtigung des Opelwerks<br />

(zweite Fahrt). Die richtige Abfahrtszeit<br />

steht nur in dem Infoblatt<br />

und in dieser UNION HS,<br />

nicht auf der Fahrkarte, das sind<br />

Fahrkarten von unserer ersten<br />

Fahrt, wo die Abahrt später war.<br />

Wir mussten einen neuen Termin<br />

nehmen, da Ende September kurzfristig<br />

Kurzarbeit angesagt war.<br />

Bildunterzeile: Mit der Fahne vom US-Bundesstaat Texas im Gepäck berichtete<br />

Annemarie Bork dem Bundestagsabgeordneten Thomas Rachel (r.) und Schulleiter<br />

Willy Meersmann (l.) von ihrem einjährigen USA-Aufenthalt.<br />

Offenheit für andere Kulturen<br />

zu entwickeln“, betonte der Parlamentarische<br />

Staatssekretär im<br />

Bundesbildungsministerium<br />

Thomas Rachel. Er bedankte<br />

sich bei Schulleiter Willy Meers-<br />

Besichtigung des Opel-Werkes in Bochum<br />

><br />

Abfahrt: Rath-Anhoven und Uevekoven<br />

07.40 Uhr<br />

Abfahrt: Wegberg Parkplatz<br />

Schwalmaue 08.00 Uhr<br />

Wir führen bei der Fahrt einen<br />

Rollator mit.<br />

mann dafür, dass seine Schule<br />

ihre Schüler motiviert, im Ausland<br />

Erfahrungen zu sammeln<br />

und sie in ihrer Eigenständigkeit<br />

fördert.<br />

Thomas Rachel MdB<br />

Ansprechpartner:<br />

Klaus Brunen<br />

Forst 33, 41844 Wegberg<br />

Telefon: 02434/240591,<br />

E-Mail: klaus.brunen@arcor.de


<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:46 Seite 13<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

über die schwierige Haushaltslage<br />

der Kommunen wird in<br />

letzter Zeit viel berichtet und<br />

diskutiert. Es ist wichtig, dass<br />

die Ursachen identifiziert und<br />

Lösungen erarbeitet werden,<br />

damit die Eigenständigkeit und<br />

Leistungsfähigkeit der Kommunen<br />

erhalten bleibt. Die Bundesregierung<br />

hat sich dieser Aufgabe<br />

gestellt und mit zahlreichen<br />

Maßnahmen die Finanzkraft unserer<br />

Städte und Gemeinden<br />

gestärkt, obwohl die angemessene<br />

Finanzausstattung der<br />

Kommunen nach der Finanzverfassung<br />

in die Zuständigkeit der<br />

Länder fällt.<br />

Mit dem Bildungspaket für<br />

Kinder aus Familien mit geringem<br />

Einkommen und der Übernahme<br />

der Kosten für die Altersgrundsicherung<br />

entlastet die<br />

<strong>CDU</strong>-geführte Bundesregierung<br />

die Kommunen in den nächsten<br />

Jahren in Milliardenhöhe. Das<br />

ist die größte Kommunalentlastung<br />

in der Geschichte der Bundesrepublik.<br />

So erreichen Sie<br />

Thomas Rachel:<br />

Deutscher Bundestag<br />

Platz der Republik 1<br />

11011 Berlin<br />

Telefon: 030/ 227 71333<br />

Fax: 030/ 227 227 76930<br />

E-Mail:<br />

thomas.rachel@bundestag.de<br />

Mitarbeiter: Tobias Kohl,<br />

Claudia Lenk, Stefi Schrod<br />

Im laufenden Jahr werden 45<br />

Prozent, 75 Prozent in 2013 und<br />

ab 2014 werden die Kosten der<br />

Grundsicherung im Alter (SGB<br />

II) vollständig vom Bund erstattet.<br />

Das bedeutet, dass die Kommunen<br />

im Jahr 2013 bei ihren<br />

Sozialausgaben um 3,175 Milliarden<br />

Euro zusätzlich entlastet<br />

werden. Parallel dazu werden<br />

für Kommunen wichtige Programme<br />

– von der klassischen<br />

Städtebauförderung mit 455<br />

Millionen Euro bis hin zu frühkindlicher<br />

Sprachförderung, von<br />

der drei Kitas im <strong>Kreis</strong> <strong>Heinsberg</strong><br />

profitieren, – im Jahr 2013<br />

auf hohem Niveau fortgesetzt.<br />

Auf Initiative der <strong>CDU</strong>-geführten<br />

Bundesregierung ist damals<br />

eine Verständigung zwischen<br />

Bund, Land und<br />

Kommunen über den Ausbau<br />

der Betreuung von Kindern unter<br />

3 Jahren zustande gekom-<br />

men. Auch hier scheut die Bundesregierung<br />

nicht die Verantwortung<br />

für diese gesamtgesellschaftliche<br />

Aufgabe zu übernehmen.<br />

Von den 2,15 Milliarden<br />

Euro Bundesmitteln für Investitionen<br />

sind bis zum Sommer<br />

diesen Jahres 86 Prozent für<br />

konkrete Projekte bewilligt worden.<br />

Weitere 1,85 Milliarden<br />

Euro kommen vom Bund für die<br />

Betriebskosten dazu und ab<br />

2014 erhalten die Länder jährlich<br />

770 Millionen Euro für die<br />

Betriebskosten der Kinderbetreuung.<br />

Erfreulicherweise kommt<br />

hinzu, dass sich auch die kommunalen<br />

Steuereinnahmen positiv<br />

entwickeln.<br />

Ihr Thomas Rachel MdB<br />

Parlamentarischer Staatssekritär im<br />

Bundesministerium für Bildung und<br />

Forschung<br />

13


<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:46 Seite 14<br />

14<br />

SENIOREN Union<br />

Stadtverband <strong>Heinsberg</strong>/Wassenberg<br />

Senioren Union in der Raiffeisenbank<br />

><br />

Die Senioren Union Stadtverband<strong>Heinsberg</strong>/Wassenberg<br />

hat das Beratungs- und<br />

Dienstleistungszentrum der<br />

Raiffeisenbank eG in <strong>Heinsberg</strong>,<br />

Siemensstr. 5 besichtigt. Die<br />

beiden Prokuristen Herbert<br />

Eßer und Thomas Back führten<br />

durch das Zentrum und erläuterten,<br />

was wir schon immer<br />

einmal über diese Bank wissen<br />

wollten. Vom Keller bis zum<br />

vierten Stock wurde uns präzise<br />

und ausführlich alles erklärt.<br />

260 Beschäftigte haben einen<br />

Arbeitsplatz in 22 Geschäftsstellen<br />

und diese versorgen in<br />

unserer Region über 60 000<br />

Kunden. Für die Zukunft unserer<br />

Jugend werden jedes Jahr 24<br />

Auszubildende eingestellt und<br />

qualifiziert ausgebildet. Gemeinsam<br />

und zusammen lässt<br />

sich vieles erreichen, was in einem<br />

Film „Genossenschaftliche<br />

Der <strong>Kreis</strong>verband <strong>Heinsberg</strong><br />

der <strong>CDU</strong> Senioren<br />

Union hatte zu einer Informations-<br />

und Unterhaltungsfahrt<br />

eingeladen, und viele, viele kamen.<br />

Mit 2 Bussen ging es morgens<br />

los, zunächst nach Essen<br />

zur Villa Hügel. Die Alfred<br />

Krupp von Bohlen und Halbach-<br />

Stiftung hat nach dem zweiten<br />

Weltkrieg den ehemaligen<br />

Wohnsitz der Familie der Allgemeinheit<br />

zur Verfügung gestellt,<br />

besonders im Sinne der<br />

Förderung von Kunst, Wissenschaft<br />

und Kultur. Die Villa ist<br />

bis heute ein Ort für Empfänge<br />

und Repräsentation des Krupp-<br />

Konzerns.<br />

Idee“ sehr übersichtlich gezeigt<br />

wurde. Über 11 000 Menschen<br />

haben sich zu einer Beziehung<br />

zur Bank entschieden und profitieren<br />

durch ihre Mitgliedschaft.<br />

Dass die Bank mit<br />

200.000 € als Förderer von kulturellen,<br />

sportlichen und sozialen<br />

Organisationen und Veranstaltungen<br />

auftritt, stellte man<br />

mit Erstaunen fest.<br />

Es ergab sich eine rege Diskussion<br />

über Electronik Banking<br />

und Sicherheit, über PIN/Alias<br />

von TAN und VR-Kennung.<br />

Wann kann man die neuen SE-<br />

PA-Zahlungsarten mit IBAN<br />

und BIC nutzen? Rund 1/3 der<br />

Kunden führen ihre Konten bereits<br />

mit ausgeprägten Sicherheitsstandards<br />

online.<br />

Als sehr heißes und aktuelles<br />

Thema wurde über den Streit<br />

SEN-<strong>Kreis</strong>verband <strong>Heinsberg</strong><br />

Schifffahrt auf dem Baldeneysee<br />

><br />

In 5 Gruppen aufgeteilt besichtigten<br />

wir unter sachkundiger<br />

und unterhaltsamer Führung<br />

das Anwesen mit<br />

Haupthaus, Nebengebäude,<br />

Zwischenkomplex und weitläufigem<br />

Park, wo mehrere Generationen<br />

der Krupp-Familie gewohnt<br />

und gelebt haben.<br />

Daneben wurde uns auch die industrielle<br />

Bedeutung des Unternehmens<br />

erläutert.<br />

Nach dem gemeinsamen<br />

Mittagessen in den „Südtiroler<br />

Stuben" begaben wir uns an<br />

Bord. Bei einer 2-stündigen<br />

Rundfahrt auf dem Baldeneysee<br />

mit Kaffee und Kuchen und<br />

herrlichstem Sonnenschein ha-<br />

um die Frage, was die EZB tun<br />

kann, um den Krisenstaaten zu<br />

helfen. Die ökonomische Fachwelt<br />

ist tief gespalten über die<br />

Frage, welcher Weg welche Gefahren<br />

mit sich bringt. Ob der<br />

ESM - Rettungsschirm überhaupt<br />

zustande kommt, entscheidet<br />

das Bundesverfassungsgericht<br />

in Karlsruhe.<br />

Mit der Einladung zu Kaffee<br />

und Kuchen wurde die sehr informative<br />

Veranstaltung abgerundet.<br />

Ulrich Jers<br />

ben wir die wunderbare Landschaft<br />

genossen. Mit einem gemütlichen<br />

Ausklang am See<br />

wurde ein Tag beendet, der uns<br />

allen in bester Erinnerung bleiben<br />

wird, besonders auch wegen<br />

der erfreulicherweise überaus<br />

zahlreichen Teilnahme.<br />

Ulrich Jers


<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:47 Seite 15<br />

Männergesangsverein Lövenich im Landtag NRW<br />

><br />

Die Mitglieder des Männergesangsvereins<br />

Lövenich besuchten<br />

mit ihren Frauen den Landtag<br />

NRW in Düsseldorf.<br />

Hier begrüßte Sie der <strong>Heinsberg</strong>er<br />

Landtagsabgeordnete Dr. Hachen<br />

und berichtete zunächst über seine<br />

Arbeit in den Ausschüssen.<br />

Als Mitglied des Schul- und Sportausschusses<br />

sowie des Ausschusses<br />

für Grubensicherheit beschäftigt er<br />

sich überwiegend mit Fragen rund<br />

um die Themen Bildung, Hochschule,<br />

Ehrenamt, Energie und Tagebau.<br />

Im Anschluss stellte er sich den Fragen<br />

der Besucher zur aktuellen Landespolitik.<br />

Schnell kam es zu einer<br />

lebhaften Diskussion rund um das<br />

Thema Garzweiler.<br />

Gerd Hachen setzt sich schon lange<br />

für eine Feinstaub-Messstation ein,<br />

um die Belastung der Bewohner am<br />

Tagebaurand zu ermitteln und zu<br />

begrenzen.<br />

Thema war auch die unzureichende<br />

Sicherheitslinie von 100 Metern um<br />

den Tagebau.<br />

Kontrovers diskutiert wurde über<br />

die Folgenutzung des Tagebaus. Hier<br />

vertraten die Gäste verschiedene<br />

Standpunkte, die von einem Naherholungsgebiet<br />

bis hin zu landwirtschaftlichen<br />

Nutzflächen reichten.<br />

<strong>CDU</strong>-Ortsverband Oberbruch im IPO Gelände<br />

Eine der letzten Gelegenheiten genutzt<br />

><br />

Nach dem Eingang des Zuwendungsbescheides<br />

des<br />

Landes Nordrhein-Westfalen über<br />

6,1 Millionen EURO im Juli 2011 laufen<br />

die Planungen für den Abriss<br />

von Teilen der alten Glanzstoffbzw.<br />

ENKA–Produktionsstätten auf<br />

Hochtouren. Im ersten Planungsabschnitt<br />

trifft diese Rekonstruktionsmaßnahme<br />

die Produktionsstrecke<br />

parallel zur Werkseisenbahnlinie<br />

beginnend hinter dem Kraftwerk<br />

und Richtung Karl-Arnold-Str. verlaufend,<br />

die im Jahr 2013 realisiert<br />

werden soll. Ziel ist die Schaffung<br />

von neuen Ansiedlungsflächen für<br />

Industrieunternehmen, die dem<br />

Ansiedelungskonzept der Industriepark<br />

Oberbruch Projektgesellschaft<br />

entsprechen. Mit hohem Sachverstand<br />

und vielen historischen Anmerkungen<br />

gespickt informierten<br />

die IPO Mitarbeiter Josef Minkenberg<br />

und Heinz Bendels die Mitglieder<br />

des <strong>CDU</strong> Ortsverbandes. die<br />

sich zum Teil selber noch gut an die<br />

Zeit erinnern konnten, in der in der<br />

Spinnerei die Maschinen rund um<br />

die Uhr arbeiteten, die dann später<br />

von den Chinesen abmontiert und<br />

nach China exportiert wurden. Mit<br />

Helm und Taschenlampe ausgestattet<br />

wurden Hallen und Produktionsstätten<br />

aus der Gründerzeit des<br />

Werkes, das in der 70 er Jahren<br />

„der“ Arbeitgeber für über 7000<br />

Mitarbeiter aus der näheren und<br />

Gerd Hachen betonte, dass es entscheidend<br />

sei, dass die Bewohner<br />

der Region sich mit einbringen und<br />

für Ihre Standpunkte eintreten.<br />

Dr. Gerd Hachen MdL<br />

weiteren Umgebung war. Zum Abschluß<br />

eines sehr informativen<br />

Nachmittags bedankte sich der<br />

<strong>CDU</strong>-Ortsverbandsvorsitzende Josef<br />

Kehren mit einem Geschenk für<br />

die hochinteressante Führung und<br />

die wohl letzten Eindrücke, die die<br />

Teilnehmer von diesen Gebäuden<br />

erhalten konnten, denn - den Abrißbeginn<br />

erwartet man in Kürze.<br />

Josef Kehren<br />

15


<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:47 Seite 16<br />

16<br />

Kindliche Forscherfreude im <strong>Kreis</strong> <strong>Heinsberg</strong>:<br />

Katholischer Kindergarten St. Anna aus Geilenkirchen-<br />

Tripsrath erhält „Haus der kleinen Forscher“-Plakette<br />

><br />

Der Katholische Kindergarten<br />

St. Anna aus Geilenkirchen-Tripsrath<br />

wurde offiziell<br />

zum „Haus der kleinen Forscher“<br />

zertifiziert. Thomas Rachel<br />

MdB, Parlamentarischer<br />

Staatssekretär im Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung,<br />

lobte das große und<br />

kontinuierliche Engagement der<br />

pädagogischen Fachkräfte für<br />

die naturwissenschaftliche und<br />

technische Frühbildung der Kinder.<br />

In Nordrhein-Westfalen erreicht<br />

die größte frühkindliche<br />

Bildungsinitiative Deutschlands<br />

mittlerweile 3.399 Kitas. Im<br />

<strong>Kreis</strong> <strong>Heinsberg</strong> beteiligen sich<br />

ein Drittel der Kitas – 38 Einrichtungen<br />

– beim „Haus der kleinen<br />

Forscher“. Drei von ihnen<br />

sind zertifiziert.<br />

„Ich freue mich sehr über die<br />

rege Beteiligung am “Haus der<br />

kleinen Forscher” im <strong>Kreis</strong><br />

<strong>Heinsberg</strong>. Jedes Kind sollte<br />

früh die Chance bekommen, seine<br />

Talente zu entdecken und<br />

weiterzuentwickeln. In unserer<br />

technologieorientierten Gesellschaft<br />

ist die frühkindliche Förderung<br />

im Bereich Naturwissenschaften,<br />

Technik und Mathematik<br />

ganz besonders wichtig“,<br />

so Thomas Rachel, Bundestagsabgeordneter<br />

und Schirmherr<br />

des Netzwerkes „Haus der kleinen<br />

Forscher“ im <strong>Kreis</strong> <strong>Heinsberg</strong>.<br />

Die vom Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung unterstützte<br />

Stiftung „Haus der<br />

kleinen Forscher“ fördert in Kitas,<br />

Horten und Grundschulen<br />

die Begeisterung drei- bis zehnjähriger<br />

Mädchen und Jungen<br />

für naturwissenschaftliche Phänomene<br />

und technische Fragestellungen.<br />

Im Rahmen einer<br />

kleinen Feierstunde überreichten<br />

Thomas Rachel und Landrat<br />

Stephan Pusch gemeinsam mit<br />

der stellvertretenden Geschäftsführerin<br />

der Stiftung<br />

„Haus der kleinen Forscher“,<br />

Christina Mersch, den pädagogischen<br />

Fachkräften und Kindern<br />

des Kindergartens St. Anna<br />

ihre Plakette. Die Mädchen und<br />

Jungen bereicherten die Veranstaltung<br />

abschließend durch einen<br />

Einblick in ihren Forscher-<br />

Alltag. „Ich freue mich, dass die<br />

Idee des “Hauses der kleinen<br />

Forscher” in unserer Region<br />

schon so stark verankert ist“,<br />

sagt Stephan Pusch.<br />

„Es ist sehr beachtlich, dass<br />

seit der Gründung des <strong>Heinsberg</strong>er<br />

Netzwerks unter der Schirmherrschaft<br />

des Parlamentarischen<br />

Staatssekretärs Thomas<br />

Rachel MdB im Herbst vergangenen<br />

Jahres bereits ein Drittel<br />

der Einrichtungen beim “Haus<br />

der kleinen Forscher” dabei ist“,<br />

betonte Christina Mersch. In<br />

Nordrhein-Westfalen tragen 551<br />

Kitas offiziell das Zertifikat<br />

„Haus der kleinen Forscher“. Sie<br />

werden unterstützt von 44<br />

Netzwerkpartnern der Stiftung.<br />

Im <strong>Kreis</strong> <strong>Heinsberg</strong> koordiniert<br />

das Regionale Bildungsbüro das<br />

Angebot der bundesweiten Bildungsinitiative.<br />

Thomas Rachel MdB


<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:47 Seite 17<br />

Auf den Spuren von Antonio Gaudi<br />

Eine eindrucksvolle Städtereise nach Barcelona<br />

><br />

Unter der erfahrenen und<br />

wie immer guten Reiseleitung<br />

von Rosemarie Gielen startete<br />

eine <strong>CDU</strong>-Reisegruppe vom<br />

5. bis zum 8. September in die<br />

katalanische Hauptstadt Barcelona.<br />

Schnell stellten die Reiseteilnehmer<br />

fest, dass diese Stadt<br />

mehr zu bieten hat als nur den<br />

„FC Barca“, denn die Künstlerund<br />

Kulturstadt Barcelona<br />

sprüht nur so von den Werken<br />

der Bau- und Malkunst eines<br />

Antonio Gaudi und eines Pablo<br />

Picasso.<br />

Von den vielen Baukunstwerken<br />

von Antonio Gaudi in der<br />

Stadt Barcelona ragten beeindruckende<br />

Objekte der „Sagrada<br />

Familia“, der zum Weltkulturerbe<br />

gehörende „La Pedrera“<br />

mit der Skulpturterrasse sowie<br />

die Gebäudekulissen im „Park<br />

Güell“ heraus.<br />

Nach der frühen Landung auf<br />

dem Flughafen von Barcelona<br />

stand noch vor dem „Check In“<br />

im Hotel eine Panoramafahrt<br />

an. Hier fuhren wir zunächst,<br />

wie kann es anders sein, entlang<br />

des Mittelmeerufers, vom Seehafen<br />

bis zum „Port Olimpic“,<br />

dem Segelhafen der olympischen<br />

Spiele von 1992, und<br />

konnten dabei die Schönheiten<br />

des Mittelmeerstrandes in Augenschein<br />

nehmen.<br />

Die Weiterfahrt führte zum<br />

Berg „Montjuich“, der seine Berühmtheit<br />

durch die olympischen<br />

Anlagen sowie durch den<br />

„Poble Espanyol“, dem spanischen<br />

Dorf als Freilichtmuseum<br />

anlässlich der Weltausstellung<br />

von 1929 erlangte.<br />

Die hier als Rekonstruktion<br />

aufgebauten Nachbauten aus<br />

spanischen Epochen, Kulturen<br />

und Regionen, zeigten den ganzen<br />

Stolz eines selbstbewussten<br />

Volkes. Hier begegneten wir in<br />

einem kleinen Museum bereits<br />

den künstlerischen Werken von<br />

Pablo Picasso, die uns am zweiten<br />

Tag noch beeindruckender<br />

im Picassomuseum in der Altstadt<br />

präsentiert wurden.<br />

Los ging es aber mit dem Besuch<br />

der Basilika und dem Lebenswerk<br />

Gaudis in der „Sagrada<br />

Familia“, einem immer noch<br />

im Bau befindlichen Kirchenbauwerk.<br />

In der Betrachtung der<br />

fertigen Bauteile und der noch<br />

im Bau befindlichen Teile, lassen<br />

die Genialität dieses großen<br />

Baumeisters erkennen, vor der<br />

wir heute mit großer Ehrfurcht<br />

und Demut große Kunst verinnerlichen.<br />

Der anschließende Spaziergang<br />

durch die Altstadt von Barcelona<br />

führte zur Cathedrale,<br />

dem Bischofssitz, durch das gotische<br />

Viertel, dem Judenviertel<br />

zur zweitwichtigsten Kirche<br />

Barcelonas, der „Santa Maria<br />

del Mar“.<br />

Die meisten Reiseteilnehmer<br />

nahmen auch an der angebotenen<br />

Exkursion und „Wallfahrt“<br />

nach Montserrat teil. Hier besuchten<br />

wir das Heiligtum der<br />

Katalanen, die „Schwarze Madonna“<br />

in der Klosteranlage und<br />

Klosterkirche. Die imposante<br />

Felsenkette des Montserrat beeindruckte<br />

durch seine Zerklüftung,<br />

die immer wieder neue<br />

Felsansichten bei jeder Serpentinenwindung,<br />

die der Bus bis<br />

über 1.000 m Höhe bis zum Plateau<br />

der Klosteranlage zurücklegte.<br />

Die Spitze des Massivs<br />

der „Sat Jeroni“ in dieser Gebirgskette<br />

ist 1.250 m hoch.<br />

Neben den abendlichen Freizeiten,<br />

wo jeder seine eigenen<br />

Erkundungen nachgehen konnte,<br />

bot der letzte Tag vor der Abreise<br />

am späteren Nachmittag<br />

nochmals die Gelegenheit der<br />

freien Gestaltung. Hier ging es<br />

für viele nochmals auf die Spur<br />

von Gaudi, z. B. ins und aufs „La<br />

Tedrera“ sowie in die große Einkaufsmeile<br />

der „La Rambla“.<br />

Zum Schluß herrschte bei allen<br />

Teilnehmern die Gewissheit<br />

vor, dass Barcelona nicht nur eine<br />

Reise wert war, sondern es<br />

verdient wieder auf die Reisepläne<br />

der <strong>CDU</strong> gesetzt zu werden.<br />

Ein Mitreisender<br />

Hans-Josef Heuter<br />

17


<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:47 Seite 18<br />

18<br />

FU-<strong>Kreis</strong> <strong>Heinsberg</strong><br />

Vom 29.6. bis zum 7.7. 2013 nach Slowenien und Ungarn<br />

><br />

An die erste Slowenienreise<br />

mit dem Standort Bled<br />

und der Landeshauptstadt<br />

Ljubljana erinnern sich die Teilnehmer/innen<br />

noch sehr gerne.<br />

Für diese zweite Kulturreise<br />

konnten wir abermals den beliebten<br />

Dirigenten Anton Kropivsek,<br />

dessen Wurzeln in Slowenien<br />

liegen, gewinnen.<br />

Es wird eine Drei-Länder-<br />

Fahrt mit den Kulturhauptstädten<br />

Europas, Graz, Maribor und<br />

Budapest.<br />

Auf der Hin- und Rückfahrt<br />

machen wir einen Zwischenstopp<br />

in Passau.<br />

Die Stadt vermittelt die Atmosphäre<br />

früherer Zeiten und<br />

ist es wert, besucht zu werden.<br />

In Graz, Hauptstadt der Steiermark<br />

und zweitgrößte Stadt<br />

Österreichs, werden wir zu einer<br />

Führung erwartet.<br />

Jetzt kommen wir in den<br />

nordöstlichen Teil Sloweniens,<br />

ins stolze Maribor, Kulturhauptstadt<br />

Europas, Bischofssitz und<br />

Universitätsstadt.<br />

Maribor gehörte über Jahrhunderte<br />

zu Österreich, fiel<br />

Für diese 10-tägige "Jubiläumsfahrt"<br />

sind wieder Plätze<br />

frei geworden.<br />

Mit 1 Ü/HP in Saronno, 5 Tage<br />

Rom, 2 Tage in Assisi, incl. Perugia,<br />

1x Innsbruck, ganztägige<br />

Führungen durch Dr. Tassinari,<br />

Eintritte für Vat. Museen, Kolosseum,<br />

Katakomben, Ausflug<br />

nach Tivoli, Extras zusätzlich zur<br />

HP in Rom: Abschiedsessen "auf<br />

dem Land", Pizzabend, Essen am<br />

Tiber, Überraschung vor der Abfahrt,<br />

Polyglott Reiseführer.<br />

Leitung:<br />

Rosemarie Gielen<br />

Tel.: 02454/1436<br />

Preis: 1.060 €<br />

nach dem zweiten Weltkrieg an<br />

Jugoslawien und ist seit 1991<br />

zweitgrößtes Zentrum im unabhängigen<br />

Slowenien. Der architektonische<br />

Reichtum erzählt<br />

vom Wohlstand seiner Bewohner.<br />

Die Kathedrale aus dem 12.<br />

Jrhd., das Schloss von 1483 oder<br />

das aus dem 16. Jrhd. stammende<br />

Rathaus und die Mariensäule,<br />

sind nur einige Sehenswürdigkeiten.<br />

Die weintragenden Hügel am<br />

Fuß des Pohorje-Gebirges erstrecken<br />

sich über 50 Kilometer<br />

weit und laden zu einer Fahrt in<br />

ein wunderbares Naturgebiet<br />

ein.<br />

Ptuj und Ormoz, werden als<br />

Tor zum Weinanbaugebiet rund<br />

um Jeruzalem bezeichnet. Wir<br />

entspannen in dieser herrlichen<br />

Hügellandschaft und verkosten<br />

selbstverständlich die guten<br />

Tropfen.<br />

Ptuj, nahe der kroatischen<br />

Grenze, ist Sloweniens älteste<br />

Stadt und ein absolutes Muss.<br />

Viele behaupten, Budapest<br />

sei die schönste Stadt der europäischen<br />

Welt.<br />

Ihre monumentalen Bauwerke<br />

lassen sich kaum erfassen<br />

und die Stadt ist immer wieder<br />

sehenswert. Unser ****Hotel<br />

liegt in Pest, dem größten Teil<br />

der Stadt am linken Donauufer,<br />

mit dem einzigartigen Parlament,<br />

dem Stadtpark mit dem<br />

Heldenplatz u. s. w..<br />

Der Stadtteil Buda gewährt<br />

einen großartigen Blick von der<br />

Fischerbastei und der Matthias-<br />

Kirche.<br />

Wir versprechen eine erlebnisreiche<br />

Reise.<br />

Mitglieder zahlen 870 € - Nichtmitglieder<br />

sind mit 895 € dabei.<br />

Der Reisepreis beinhaltet 8<br />

Üb/ HP in ****Hotels, ganztägige<br />

Führungen, alle Ausflüge und<br />

Eintritte, u. die bewährten<br />

Überraschungen.<br />

Anmeldung und Reiseleitung:<br />

Rosemarie Gielen<br />

Tel.: 02454/1436<br />

FU-<strong>Kreis</strong> <strong>Heinsberg</strong><br />

“Jubiläumsfahrt” 12. bis 21. 10. <strong>2012</strong> - noch Plätze frei!<br />

>


<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:47 Seite 19<br />

SENIOREN Wegberg<br />

Spende<br />

><br />

Das <strong>CDU</strong>-Seniorenbüro-<br />

Wegberg spendet ein Dreirad<br />

an den Landschaftsverband<br />

Rheinland LVR-HPH-Netz West<br />

(Wohnbereich Wegberg, Jakob-<br />

Hoogen-Str. 110)<br />

Auf dem Bild links überreicht<br />

Klaus Brunen vom <strong>CDU</strong>-Seniorenbüro<br />

Wegberg die Unterlagen<br />

des Dreirades an die Teamleitung<br />

der LVR, Heike Holtappels<br />

und Michael Wenke.<br />

<strong>CDU</strong>-STV Hückelhoven<br />

Spendenübergabe des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes<br />

Hückelhoven an das Korbmachermuseum Hilfarth<br />

><br />

Das <strong>CDU</strong>-Sommerfest des<br />

Stadtverbandes Hückelhoven<br />

wurde am 25.08.<strong>2012</strong> in Hilf-<br />

arth ausgerichtet. Wie vor einigen<br />

Jahren bereits konnte das<br />

Korbmachermuseum als Veran-<br />

Bild von links nach rechts:<br />

Ute Königs (FU), Andrea Axer (stv. Bürgermeisterin), H.-J. Knur (Vors. Korbmacher),<br />

Friedhelm Krings (Korbmacher), Thomas Schnelle (Vors. <strong>CDU</strong> Stadtverband), Paul<br />

Nobis (Korbmacher), Gustav Dieck und K.-H. Rolfs (<strong>CDU</strong> Hilfarth)<br />

staltungsort genutzt werden.<br />

Das passable Wetter, die reichhaltige<br />

Cafeteria und nicht zuletzt<br />

das Original Hilfarther Bier<br />

trugen zu einem guten Gelingen<br />

des Sommerfestes bei. Zudem<br />

konnten die kleinen Besucher<br />

unter Anleitung eigene Seife<br />

herstellen. Interessierten Besuchern<br />

war eine Besichtigung /<br />

Führung in den Räumen des<br />

Korbmachermuseums möglich.<br />

Am 12.09.<strong>2012</strong> nun freute<br />

sich der Stadtverband Hückelhoven,<br />

den Reinerlös des Festes<br />

an die Korbmacher übergeben<br />

zu können. Mit ausdrücklichem<br />

Dank für die Überlassung der<br />

Räumlichkeiten und die gute<br />

Unterstützung wurde die Spende<br />

überreicht.<br />

Foto und Text :<br />

Michael Paulussen<br />

(<strong>CDU</strong>-Hilfarth)<br />

19


<strong>2012</strong>-10 20 Seiten_Layout 1 21.09.<strong>2012</strong> 13:47 Seite 20<br />

20<br />

<strong>CDU</strong>-Selfkant besichtigt die<br />

Gangelter Einrichtungen<br />

><br />

Auch in diesem Jahr organisierte<br />

die <strong>CDU</strong>-Selfkant<br />

wieder eine Fahrradtour. Ziel<br />

waren in diesem Jahr die Gangelter<br />

Einrichtungen. Der Vorsitzende<br />

Martin Busch konnte<br />

rund 30 Teilnehmer begrüßen,<br />

die allesamt wissen wollten, in<br />

welchen Bereichen die Gangelter<br />

Einrichtungen tätig sind.<br />

UNION HS-Mitgliederzeitung<br />

des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>verbandes<br />

<strong>Heinsberg</strong><br />

Herausgeber und Verlag:<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>verband <strong>Heinsberg</strong><br />

Schafhausener Str. 42<br />

52525 <strong>Heinsberg</strong><br />

Tel. (0 24 52) 91 99 - 0<br />

Fax (0 24 52) 91 99 - 40<br />

info@cdu-kreis-heinsberg.de<br />

www.cdu-kreis-heinsberg.de<br />

Redaktion:<br />

Bernd Krückel (verantw.)<br />

Monika Schmitz<br />

Druck:<br />

Druckerei Müllenbruch, HS<br />

Erscheinungsweise:<br />

monatlich<br />

IMPRESSUM<br />

Zuerst erhielten die Radler<br />

eine Erfrischung und wurden<br />

anschließend über die organisatorische<br />

Struktur des Unternehmens<br />

informiert. Im weiteren<br />

Verlauf wurde die Gruppe zu einer<br />

Führung auf dem Betriebsgelände<br />

aufgeteilt und Frau Flügel<br />

sowie Herr Berger gaben<br />

ausführliche Informationen zu<br />

UNION HS ist auf umweltfreundlich,<br />

chlorfrei gebleichtem Papier<br />

gedruckt.<br />

Der Bezugspreis ist im Mitgliederbeitrag<br />

enthalten. Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder.<br />

Bankverbindungen des<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>verbandes <strong>Heinsberg</strong>:<br />

<strong>Kreis</strong>sparkasse <strong>Heinsberg</strong><br />

BLZ 312 512 20<br />

Konto Nr. 2 001 006<br />

Raiffeisenbank eG <strong>Heinsberg</strong><br />

BLZ 370 694 12<br />

Konto-Nr. 3 300 984 010<br />

Abs.: <strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>verband <strong>Heinsberg</strong> . Heinrich-Köppler-Haus<br />

Schafhausener Straße 42 . 52525 <strong>Heinsberg</strong><br />

G 12748 E<br />

Postvertriebsstück<br />

- Entgelt bezahlt -<br />

den einzelnen Einrichtungen, so<br />

dass keine Fragen offen blieben.<br />

Nach einem ca. 2-stündigen<br />

Aufenthalt in Gangelt steuerten<br />

die Teilnehmer wieder den Ausgangspunkt,<br />

das Jugendheim in<br />

Höngen an, wo sie zum gemeinsamen<br />

Grillen eingeladen waren<br />

und die gelungene Fahrradtour<br />

im gemütlichen Beisammensein<br />

ausklingen ließen. Für das<br />

nächste Jahr wurde bereits wieder<br />

ein neues Ziel in unserer Region<br />

ins Auge gefaßt.<br />

Martin Busch

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