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ASS INTERN Neue Features für ASS-Teilnehmer: Veröffentlichung von Portrait-Fotos und Fachartikeln Ihr Portrait-Foto auf www.anwalt-suchservice.de Ab sofort haben Sie als Teilnehmer des AnwaltSuchservice die Möglichkeit, ein PortraitFoto einzustellen, das auf der Detailseite, also der Seite mit Ihren individuellen Kontaktdaten, erscheint. Dieses Foto muss die Maße 90 x 120 Pixel aufweisen und darf nicht größer als 20 Kilobyte sein. Sollte Ihr Foto nicht diese Größe besitzen, so können Sie es unter www.mypictr.com kostenlos nachbearbeiten. Wir bitten um Verständnis dafür, dass der AnwaltSuchservice selbst keinen Fotoservice anbieten und Ihre Bilder nicht zur Nachbearbeitung annehmen kann. Veröffentlichung von Fachartikeln Ebenfalls neu: Als Teilnehmer des AnwaltSuchservice können Sie auf unserer Website jetzt auch Fachartikel veröffentlichen. Diese werden dann auf Ihrer Detailseite aufgelistet. Veröffentlichungen sind vorerst ausschließlich auf Fachartikel beschränkt! In den kommenden Monaten werden wir aber die zusätzliche Möglichkeit schaffen, auch weitergehende Informationen über Ihre Kanzlei oder Ihre Arbeit einzustellen. Buchshop für Anwälte Der Buchshop des AnwaltSuchservice für Anwälte ist jetzt online. In Zusammenarbeit mit amazon.de haben wir für Sie eine Auswahl an juristischer Literatur getroffen, die Ihnen bei der täglichen Arbeit hilft. Darüber hinaus können Sie aber auch im gesamten amazonAngebot stöbern. Schauen Sie doch einfach mal rein! http://www.anwaltsuchservice.de/ratgeber/partnerprogramm/ buchshop_anwaelte.htm. 12 anwaltsreport 2 / 2007 Die drei beliebtesten Fachartikel, d. h. diejenigen, die am häufigsten gelesen wurden, erscheinen jeweils auf der Startseite unter www.anwaltsuchservice.de. Über eine VolltextSuche haben Rechtsuchende die Möglichkeit, nach bestimmten Suchwörtern in den einzelnen Artikeln zu stöbern. Wie stelle ich mein Portrait-Foto oder meinen Fachartikel ein? Die Veröffentlichung geschieht über das AnwaltSuchservice Extranet. Da zu rufen Sie bitte unsere Homepage unter http://www.anwaltsuchservice. de/ auf und loggen sich im Extranet mit Ihren Daten ein. Im Extranet gelangen Sie über den Link „Stammdaten ändern“ zum Punkt „PortraitFoto einstellen“ bzw. „Fachartikel einstellen“. Nach Abspeichern des Fotos wird dieses sofort in Ihre Detailseite übernommen, ebenso der von Ihnen abgespeicherte Fachartikel.
DAV und Advocard: Verunglückter PR-Gag? Ende Februar 2007 verkündeten der Deutsche Anwaltverein und die Advocard Rechtsschutzversicherung AG der Öffentlichkeit, dass sie ab sofort im Rahmen einer exklusiven Empfehlungspartnerschaft miteinander kooperieren. „Advocard ist nicht nur Anwalts Liebling, sondern auch DAVs Liebling, denn Advocard empfiehlt die Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte des DAV als kompetente Ansprechpartner“, so Rechtsanwalt Hartmut Kilger, Präsident des DAV. Im Gegenzug empfehle der DAV Advocard als qualitäts und serviceorientierten Versicherer. Dass Advocard entgegen dem Markttrend an der persönliche Rechtsberatung in der Kanzlei festhalte, sei für den DAV der Ausschlag gebende Grund, gerade mit diesem Rechtsschutzversicherer eine Empfehlungspartnerschaft einzugehen, so Kilger weiter. Doch schon ein Blick auf die Homepage von Advocard zeigt, dass dieser Rechtsschutzversicherer wie die meisten anderen Assekuranzen auch sowohl die telefonische Rechtsberatung als auch diejenige per Internet anbietet. butterweiche Pressemitteilung Ziel der Empfehlungsvereinbarung sei es, so heißt es in der Pressemitteilung weiter, die vielfältigen Kompetenzfelder und die hohe Qualität der Dienstleistungen des DAV, seiner Anwälte sowie der Advocard noch bekannter zu machen. Mit dieser Partnerschaft baue Advocard die bereits in der Vergangenheit intensive Zusammenarbeit mit kompetenten Rechtsanwälten zum Wohle seiner rund 1,4 Millionen Kunden weiter aus. Die Kunden könnten somit zukünftig noch sicherer sein, den richtigen Anwalt für ihr Rechtsproblem zu haben. Beide Seiten hoben dann auch noch die Vielzahl gemeinsamer Interessen von Anwaltschaft und Rechtsschutzversicherung hervor: „Rechtsschutzversicherer und Anwaltschaft sind natürliche Partner“, argumentiert DAVPräsident Kilger. Schon heute komme fast jeder vierte Euro des gesamten Honoraraufkommens der deutschen Anwaltschaft von etwa 10 Mrd. Euro von Rechtsschutzversicherern. Nur: Die Advocard ist eine unter vielen Rechtsschutzversicherern. Mit einem Marktanteil von unter 10 Prozent gehört sie nicht einmal zu den Top5Versicherern. Und überhaupt: Der neue Schmusekurs zwischen Anwaltsfunktionären und dem Rechtsschutzversicherer Advocard stimmt so gar nicht mit der Realität überein. Nach wie vor zeigen sich etliche Rechtsschutzversicherer bei der Schadensregulierung nach den neuen RVGRegeln eher bockig. Und auch beim kommenden Rechtsdienstleistungsgesetz sind die Interessen zwischen Anwälten und Assekuranzen konträr. Letztere hatten bis zuletzt über ihre Lobbyisten darum gekämpft, künftig ihren Kunden selbst Rechtsrat erteilen zu dürfen – bislang allerdings vergebens. Versteckte Vermittlungsprovision? Und seitdem bekannt wurde, dass die Advocard nicht rechtsschutzversicherten Mandanten, die sich im Laufe des Rechtsstreits auf Grund der Empfehlung eines DAVAnwalts dazu entschließen, eine AdvocardRechtsschutzversicherung abzuschließen, 50 € Beratungskosten für den aktuellen Fall nach Vorlage der Anwaltsrechnung zahlen wollen, gehen nicht nur die führenden Rechtsschutzversicherer D.A.S. und Arag auf die Palme. Auch in der Anwaltschaft hagelt es heftige Kritik. So schreibt Rechtsanwalt Carsten R. Hoenig aus Berlin im RSVBlog.de: „...Ich werde mich jedenfalls nach wie vor daran halten, daß ich Rechtsanwalt bin. Und kein Vermittler von Versicherungsverträgen. Was den Vorstand des DAV zu solch einer Kooperation veranlaßt hat, kann ich nur mutmaßen...“. Ein Fall für die bAFin Nach einem Bericht des Handelsblatts vom 12. März 2007 („Rechtsschutzversicherer Advocard unter Beschuss“) hat sich jetzt sogar die Bundesan stalt für Finanzdienstleistungsaufsicht REcHTsscHUTzVERsIcHERUNG (BAFin) in den Fall eingeschaltet. Der Vorstand von Roland Rechtsschutz, Roland Schlitt, nannte diese Vereinbarung gegenüber dem Handelsblatt jedenfalls „rechtswidrig“. Die Erstattung von 50 € verstoße gegen das Verbot von Sondervergütungen in der Schadenversicherung, sagte Schlitt. Im Übrigen sei die Empfehlungsvereinbarung nicht mit der berufsrechtlichen Zurückhaltungspflicht der Anwälte in Einklang zu bringen. Auch andere Versicherer prüfen derzeit ein wettbewerbsrechtliches Vorgehen gegen die Advocard. Anwälte sind irritiert Stellvertretend für viele Anwälte fragt sich Rechtsanwalt Jürgen Melchior aus Wismar unter RSVBlog.de, ob sich AdvoCard ab sofort gegenüber Anwaltskanzleien, die nicht DAV Mitglied sind, unkooperativ verhält. Außerdem schreibt Melchior: „Eine Rechtsschutzversicherung kann ich auch empfehlen, ohne DAVMitglied zu sein. Und wenn überhaupt, empfehle ich eine Rechtsschutzversicherung nach eigenen Erfahrungen und nicht gemäß einem Abkommen“. AdvoCard-Chef Eichmann muss Kritik einstecken 2 / 2007 anwaltsreport 13
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