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Jahresbericht 2010

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2.3 Meisterschaftskommission<br />

Indoor (MKI)<br />

1. Personelles<br />

Nach einigen personellen Wechseln in früheren<br />

Jahren gab es im Berichtsjahr <strong>2010</strong> keine Veränderungen<br />

im Bestand der Kommission zu vermelden,<br />

was auch zu einer Festigung der Konstanz und der<br />

Beurteilungsmassstäbe der Einzelfälle sowie zur Beschleunigung<br />

der Arbeitsvorgänge infolge zunehmender<br />

Routine der Mitglieder geführt hat.<br />

Per 31. Dezember <strong>2010</strong> setzte sich die MKI wie<br />

folgt zusammen:<br />

– Alain Fischbacher (Präsident a. i.), Winterthur<br />

– Hans Kurmann, Willisau<br />

– Liliane Hauser, Bourguillon<br />

– Hedy Hauser, Schönengrund<br />

– Ruedi Gygli, Näfels<br />

– Andrew Young, Genf<br />

Im administrativen Bereich, bei den Tagesgeschäften<br />

sowie an den Sitzungen wurde die MKI, wie<br />

auch schon im letzten Jahr, von zwei Mitgliedern<br />

der Geschäftsstelle, Priska Dreier und Monika Hirsbrunner,<br />

kompetent und engagiert unterstützt.<br />

Die Kommission ist homogen zusammengesetzt<br />

und trägt sowohl regionalen wie auch geschlechtsspezifischen,<br />

beruflichen und sprachlichen Aspekten<br />

sowie dem Breiten- und Spitzensport Rechnung.<br />

2. Sitzungen<br />

Die MKI traf sich im Berichtsjahr zu 6 Abendsitzungen<br />

in der Geschäftsstelle von Swiss Volley in Bern.<br />

Neben diversen bilateralen Sitzungen und zahlreichen<br />

Stunden privater Vorarbeiten wurde auch im<br />

Januar <strong>2010</strong> wieder eine gemeinsame Koordinationssitzung<br />

mit Vertretern der MKI, der Nachwuchskommission,<br />

der Geschäftsstelle und der Sportchefs<br />

von Swiss Volley zur Besprechung der anstehenden<br />

Reglementsänderungen für die Saison<br />

<strong>2010</strong> / 11 durchgeführt, was sich bewährt hat und<br />

als fester Bestandteil der Vorbereitung auf die dem<br />

ZV zu beantragenden Reglementsänderungen jährlich<br />

stattfindet.<br />

3. Wichtige Entscheidungen<br />

Neben einigen Administrativforfaits musste die<br />

MKI im Berichtsjahr auch zwei Protestfälle beurteilen.<br />

Im einen Fall wurde Protest eingereicht, weil<br />

eine Mannschaft bei einem Spiel des Swiss Cup das<br />

Gentlemen’s Agreement der NLA missachtet habe;<br />

da diese Vereinbarung jedoch nur für Spiele der<br />

NLA-Meisterschaft Geltung hat, wurde auf den<br />

Protest nicht eingetreten. Im anderen Fall wurde<br />

die Handlung eines Schiedsrichters bezüglich Berichtigung<br />

der Rotationsfolge der Servicespieler angefochten;<br />

da die Handlungsweise des Schiedsrichters<br />

von der MKI jedoch als Tatsachenentscheid beurteilt<br />

wurde, wurde der Protest unter Kostenfolge<br />

abgewiesen.<br />

Erfreulich ist zu vermelden, dass im Berichtsjahr<br />

wesentlich weniger verspätete Rückzüge behandelt<br />

werden mussten als im Vorjahr, nämlich nur zwei.<br />

Auffallend war jedoch, dass relativ viele Administrativforfaits<br />

in den ersten beiden Runden des Swiss<br />

Cup ausgefällt werden mussten. Infolge Nichteinhaltung<br />

der Juniorenmannschaftspflicht wurde ein<br />

Verein sodann zur Bezahlung einer Ausbildungsentschädigung<br />

von CHF 10‘000 verurteilt.<br />

Schliesslich wurde ein Trainer infolge verbaler Bedrohung<br />

des Schiedsrichters nach dem Spiel mit einer<br />

Spielsperre und einer Busse von CHF 300 bestraft.<br />

4. Arbeitsbelastung / Schwerpunkte<br />

Der Grossteil der Entscheide wird per Mail besprochen<br />

und gefällt. Diese Methode hat sich bei den<br />

nicht allzu komplexen Fällen als effizient und erfolgreich<br />

erwiesen, so dass dies beibehalten wurde.<br />

Da die MKI ihre Entscheide in einer ersten Phase<br />

grundsätzlich nur noch unbegründet, unter mündlicher<br />

Mitteilung der Entscheidgründe eröffnet, hat<br />

sich die Arbeitsbelastung auch in diesem Berichtsjahr<br />

in Grenzen gehalten, auch wenn wieder eine<br />

leichte Zunahme der Fälle gegenüber dem Vorjahr<br />

zu verzeichnen war.<br />

Das neue Volleyballreglement hat sich bewährt,<br />

doch sind dessen Regelungen und Auslegung immer<br />

wieder auf die neuen Entwicklungen und Tendenzen<br />

im Volleyball hin zu überprüfen, so dass die<br />

Durchsicht und Überarbeitung der Reglemente<br />

auch in diesem Jahr wieder eine zentrale Rolle eingenommen<br />

hat. Die MKI nimmt dabei während des<br />

ganzen Jahres Vorschläge und Ideen für mögliche<br />

Änderungen auf, um diese dann jeweils im Januar<br />

zusammenzutragen, eingehend zu besprechen und<br />

dem ZV entsprechende, begründete Anträge auf<br />

Ablehnung oder Gutheissung zu stellen, was sich<br />

als effiziente und transparente Vorgehensweise erwiesen<br />

hat.<br />

5. Rück- / Ausblick<br />

Leider hat sich der Trend zur Reduktion der strittigen<br />

Entscheide durch die MKI, welcher sich gegen<br />

Ende des Jahres 2009 abzeichnete, in diesem Berichtsjahr<br />

nicht fortgesetzt. So wurde insbesondere<br />

gegen Ende des Jahres <strong>2010</strong> eine deutliche Zunahme<br />

festgestellt, indem die Bereitschaft, allfällige

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