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Jahresbericht 2010

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und konnten so beurteilt werden (2 Damen und 2<br />

Herren). Aufgrund der gezeigten Leistungen konnten<br />

alle 4 Schiedsrichter als Kandidaten ins nationale<br />

Kader aufgenommen werden. Die Schiedsrichterbeobachtungen<br />

wurden durch die RD der SSK vorgenommen.<br />

Zentralkurs <strong>2010</strong> für die Schiedsrichter<br />

des nationalen Kaders (Christian Wolf)<br />

Im Zentrum der Aktivitäten des Bereichs Aus- und<br />

Weiterbildung steht die Planung, Vorbereitung und<br />

Durchführung des Zentralkurses (ZK) für die<br />

Schiedsrichter des nationalen Kaders. Dieser zweitägige<br />

Anlass, der traditionsgemäss am letzten Augustwochenende<br />

an der EHSM in Magglingen<br />

durchgeführt wird, ist die theoretische Vorbereitung<br />

auf die kommende Saison. Der Besuch des<br />

Zentralkurses ist sowohl für die Schiedsrichter des<br />

nationalen Kaders als auch für die Schiedsrichterbeobachter<br />

(RD) der SSK obligatorisch. Zusätzlich<br />

konnten alle RSKs je einen Teilnehmer senden; leider<br />

haben nur wenige Regionen von diesem Angebot<br />

Gebrauch gemacht.<br />

Schwerpunkte des ZK <strong>2010</strong> waren das geänderte<br />

Auswechselverfahren (Verwendung des Summers,<br />

der auf die Saison <strong>2010</strong> / 11 neu in der NLA eingeführt<br />

wurde), die Linienrichter (als wichtiger Partner<br />

des Schiedsrichters), die RDs (Erwartungen der<br />

Schiedsrichter / Nutzen für die Schiedsrichter) sowie<br />

die Besprechung von Videosequenzen aus der Praxis.<br />

Als Referenten und Gruppenchefs wurden die<br />

in der Schweiz tätigen internationalen Schiedsrichter<br />

eingesetzt.<br />

Aufgebote (Heinz Tschumi)<br />

Mit den bewährten Aufgebotsstellen für die NLA<br />

(Janusz Grzybek) und NLB (Michael Wiederkehr)<br />

sind wir in die Meisterschaft 2009 / <strong>2010</strong> gestartet.<br />

Dank der grossen Arbeit von Michael und Janusz<br />

konnte die Meisterschaft trotz einiger Probleme<br />

ohne grosse Zwischenfälle abgewickelt werden.<br />

Das Kader der Nationalliga umfasst für die nun laufende<br />

Meisterschaft <strong>2010</strong> / 2011 noch 67 Schiedsrichter,<br />

2 weniger als letzte Saison. Von diesen<br />

wurden während der Qualifikation (Oktober <strong>2010</strong> -<br />

Januar 2011) 37 Schiedsrichter (55%) in der Nationalliga<br />

A eingesetzt. Von den 10 Frauen wurden<br />

deren 3 in der Nationalliga A eingesetzt.<br />

Da alle Nationalen Ligen voll besetzt waren, mussten<br />

wir dieses Jahr feststellen, dass das Nationale<br />

Schiedsrichterkader nun definitiv zu klein ist. Wir<br />

haben an einzelnen Spieltagen auf Doppeleinsätze<br />

für die Schiedsrichter zurückgegriffen. Das ist das<br />

letzte Mittel, welches wir haben. Wir möchten aber<br />

unbedingt wieder davon wegkommen, denn wir<br />

sind der Meinung, dass dies für die Qualität der<br />

Schiedsrichterleistung auf Dauer nicht förderlich ist.<br />

Bei der Rekrutierung neuer junger Kaderschiedsrichter<br />

kämpfen wir mit vielen Problemen und sind<br />

auf die Mitarbeit der Regionen angewiesen. Diese<br />

Unterstützung fällt jedoch sehr unterschiedlich aus.<br />

Im speziellen haben wir in der Westschweiz immer<br />

noch ein grosses Defizit.<br />

Ausblick: Auf die Saison 11 / 12 wird die NLA der<br />

Männer auf 10 Teams aufgestockt. Deshalb sind<br />

wir für die nächste Meisterschaft auf ein wesentlich<br />

grösseres Kader angewiesen. Im Moment haben<br />

wir 14 Kandidaten, welche wir im Frühling<br />

2011 sichten werden. Wir hoffen damit wenigstens<br />

die Abgänge kompensieren zu können.<br />

Beach-Volleyball (Jonas Personeni)<br />

Am Europäischen Schiedsrichterseminar in Oslo<br />

konnte Jonas Personeni durch seinen Einsatz am<br />

Swatch-FIVB World Tour Open in Brasilia seine Erfahrungen<br />

an die europäischen Schiedsrichterkollegen<br />

weitergeben. Zudem war er Referent zum Thema<br />

«Mentale Stärke und Fertigkeiten».<br />

Für die Saison <strong>2010</strong> galt es die neue Interpretation<br />

der FIVB für die Bewertung des oberen Zuspiels<br />

auch auf den Schweizer Touren anzuwenden. Das<br />

Ziel der neuen Interpretation ist es, die langen Kontakte,<br />

das sichtbare Stoppen und den Stillstand des<br />

Balls in den Händen der SpielerInnen, sowie die<br />

klaren ab- und aufwärts Bewegungen zu eliminieren.<br />

Ein Zuspiel sollte ein kurzer und sauberer Kontakt<br />

sein. Die Umsetzung dieser Richtlinien erwies<br />

sich nicht nur auf Schweizer Niveau, sondern auch<br />

auf der World Tour als Herausforderung. Die SSK<br />

ist bemüht, in den nächsten Saisons die Interpretation<br />

noch besser umzusetzen.<br />

Erstes Europäisches Seminar für<br />

Schiedsrichterinnen<br />

Vom 12. bis 14. März <strong>2010</strong> fand in Rom das erste<br />

Europäische Seminar für Schiedsrichterinnen statt.<br />

Swiss Volley entsandte Laura Rüegg als Teilnehmerin<br />

an diese Veranstaltung. Zusätzlich waren mit<br />

Jan Rek (Präsident der Europäischen Schiedsrichterkommission<br />

ERC) und Jonas Personeni als Leiter des<br />

Seminars zwei SSK-Mitglieder von Swiss Volley anwesend.<br />

Die Bedeutung dieser Veranstaltung wurde<br />

unterstrichen durch die Anwesenheit von von<br />

FIVB Präsident Jizhong Wei, CEV Präsident André<br />

Meyer und CAVB Präsident Dr. Amr El-Wani.<br />

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