Netzwerk Kindergesundheit und Umwelt (Hrsg.) Kind ... - APUG
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Einleitung<br />
Eine maßgebliche Aufgabe des <strong>Netzwerk</strong>s war die Programmgestaltung der Nichtregierungsorganisationen<br />
für das Forum <strong>Kind</strong>er-<strong>Umwelt</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit in München (23. /24.11.2001), an<br />
dem sich ca. 30 Initiativen <strong>und</strong> Verbände mit eigenen Beiträgen beteiligt haben.<br />
Hauptschwerpunkt seit 2002 ist die Entwicklung eines Curriculums zur Präventionsassistentin.<br />
Wir bieten <strong>Kind</strong>erarzthelferinnen <strong>und</strong> <strong>Kind</strong>erkrankenschwestern hiermit eine anspruchsvolle Fortbildung.<br />
Mit dem Curriculum wollen wir angesichts der steigenden Bedeutung der primären Prävention<br />
im Ges<strong>und</strong>heitswesen zu einer weiteren Qualifikation von medizinischen Assistenzberufen<br />
beitragen <strong>und</strong> damit auch die präventive Attraktivität von niedergelassenen <strong>Kind</strong>er- <strong>und</strong> Jugendärzten<br />
erhöhen. Mittelfristiges Ziel ist eine anerkannte Zertifizierung durch die B<strong>und</strong>esärztekammer,<br />
die analog zur zahnmedizinischen Prävention auch in der Pädiatrie zu einer zusätzlichen Abrechnung<br />
präventiver Leistungen führen soll. Zur Zeit wird die Fortbildung in mehreren Orten angeboten,<br />
u.a. in Osnabrück, München, Wustrow, Mainz <strong>und</strong> Aachen.<br />
Weiterhin wurden in den Jahren 2002/3 die Leitlinien „Pädiatrische <strong>Umwelt</strong>medizin in der Praxis“<br />
entwickelt. Sie sind auf verschiedenen Webseiten zu finden (u.a. in www.netzwerk-kinderges<strong>und</strong>heit).<br />
Diese Leitlinien stehen allen <strong>Kind</strong>erärzten zur Verfügung, um die klinische Versorgung umweltmedizinischer<br />
Patienten zu verbessern.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt des Jahres 2004 wird die inhaltliche Vorbereitung <strong>und</strong> die Teilnahme an<br />
der 4. Tagung der europäischen <strong>Umwelt</strong>- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsminister sein, die unter dem Thema „The<br />
Future for our Children“ im Juni in Budapest stattfindet.<br />
1) B<strong>und</strong>esministerium für Ges<strong>und</strong>heit; B<strong>und</strong>esministerium für <strong>Umwelt</strong>, Naturschutz <strong>und</strong> Reaktorsicherheit<br />
(<strong>Hrsg</strong>.): Aktionsprogramm <strong>Umwelt</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit. Bonn, 1999<br />
2) Regionalbüro für Europa der Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation (<strong>Hrsg</strong>.): Die Ges<strong>und</strong>heit von <strong>Kind</strong>ern <strong>und</strong><br />
die <strong>Umwelt</strong>. Rom, 1999<br />
3) Bartels, K. et al.: <strong>Kind</strong>eragenda 1999 für <strong>Umwelt</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit, in Bilger, J. & Petersen, E.<br />
(2000): <strong>Kind</strong>er-Ges<strong>und</strong>heit / <strong>Umwelt</strong>-Krankheit (Mabuse Verlag)<br />
4) Böse-O’Reilly S, Brodehl J, Heudorf U, Hapke HJ et al.: <strong>Kind</strong>erärztliche Forderungen zur Energie<strong>und</strong><br />
Verkehrspolitik. Der <strong>Kind</strong>erarzt 28 (1997), 971-3<br />
5) von Mühlendahl, K.E., (<strong>Hrsg</strong>.): Potsdamer Erklärung zu <strong>Kind</strong>erumwelt <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit. Robert<br />
Koch-Institut <strong>und</strong> Deutsche Akademie für <strong>Kind</strong>erheilk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Jugendmedizin, 2001<br />
<strong>Kind</strong> - <strong>Umwelt</strong> - Ges<strong>und</strong>heit: Aktivitäten von Nichtregierungsorganisationen<br />
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