deutschen - Über Heraeus
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Free Cashflow<br />
Zum Free Cashflow zählen alle Mittelflüsse aus betrieblicher Geschäftstätigkeit sowie<br />
die mit dem operativen Geschäft in Verbindung stehenden Mittelflüsse der Investitionstätigkeit.<br />
Nicht zum Free Cashflow zählen die nach IFRS ebenfalls als Mittelfluss aus<br />
Investitions tätigkeit auszuweisenden reinen Finanzinvestitionen und ähnlichen Geldanlagen<br />
über drei Monate.<br />
FinAnzielles risiKomAnAgement unD heDge ACCounting<br />
Im Rahmen der operativen Tätigkeit und im Finanzierungsbereich ist der <strong>Heraeus</strong> Konzern<br />
insbesondere Zins-, Währungs-, Preis-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken ausgesetzt. Die<br />
Messung, Steuerung und <strong>Über</strong>wachung dieser Risiken erfolgt zum einen durch das Risikomanagementsystem,<br />
zum anderen durch das Finanzmanagementsystem des Konzerns.<br />
Aufgabe der Konzernfunktion Finanzen und des Edelmetallhandels ist es, die im Folgenden<br />
näher erläuterten Risiken gegebenenfalls durch den Abschluss von Sicherungsgeschäften<br />
zu begrenzen. Der Einsatz solcher Sicherungsgeschäfte unterliegt klaren, konzernweit<br />
einheitlichen Richtlinien, deren Einhaltung ständig kontrolliert wird und die<br />
bei Bedarf angepasst werden. <strong>Heraeus</strong> ist keinen wesentlichen Risikokonzentrationen<br />
aus Finanztransaktionen ausgesetzt.<br />
Zinsrisiko<br />
Ein Zinsrisiko ergibt sich, sofern sich Zinssatzänderungen negativ auf die Vermögens-<br />
und Ertragslage des <strong>Heraeus</strong> Konzerns auswirken. Die Vermeidung von Zinsrisiken hat<br />
grundsätzlich Vorrang, wobei aber auch Ertragspotenziale aus Zinsänderungen genutzt<br />
werden. Die langfristige Finanzierung des Konzerns erfolgt derzeit im Wesentlichen durch<br />
die Ausgabe von Schuldscheindarlehen, einer Anleihe und einer privat platzierten<br />
Schuldverschreibung. Zur Unterstützung des Zinsmanagements werden aus den Grundgeschäften<br />
abgeleitete Zinsderivate eingesetzt. Beim Einsatz von Derivaten wird auf<br />
die am Markt üblichen Instrumente zurückgegriffen. Hierzu zählen Zinstauschgeschäfte<br />
(Swaps) sowie Zinsoptionen für die Vereinbarung von Zinsober- und Zinsuntergrenzen<br />
(Caps, Floors, Collars).<br />
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