Otto Linne Preis 2013 - Auslobung - luchterhandt
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Eindrücke...<br />
„Der nordwestliche Teil der Washingtonallee weist mit seiner Straßenrandbebauung<br />
ein städtebaulich geschlossenes Bild auf, der südöstliche Teil zerfasert<br />
mehr. Der grüne Mittelstreifen ist angenehm für den Straßenraum, allerdings<br />
ist eine gestalterische Bedeutung oder Nutzung nicht zu erkennen. Die<br />
Wohnbebauung aus den 30er Jahren wirkt, ihrer Entstehungszeit entsprechend,<br />
ziemliche kasernenmäßig, eine weitere Verdichtung wäre hier problematisch.<br />
Verdichtungspotenzial gibt es zwischen Horner Wege und Beim<br />
Rauen Hause. Die Außenanlagen weisen keinerlei Nutzungsspuren auf, es<br />
sind mit den Wäschestangen noch Reste der längst überholten Ursprungsnutzung<br />
zu finden. Generell ist festzustellen, dass überall die Freiräume nicht<br />
genutzt werden, es gibt kaum Spielplätze, keine Mietergärten, Vorgärten und<br />
Abstandspflanzungen vor den Erdgeschosswohnungen und Erschließungswege<br />
bleiben ungestaltet. Es fehlen auch interne Fußwege, die die Zeilen<br />
und Blöcke miteinander vernetzen. Ansätze zum Besseren finden sich in der<br />
Siedlung aus den 60er Jahren um den Washingtonring mit niedrigerer Bebauung,<br />
offensichtlich gibt es hier aber auch Eigentumswohnungen, jedenfalls<br />
bietet ein Schild diese an. Mit dem Blohmspark, dem Horner Park, der<br />
Horner Rennbahn und dem Grünzug am Sandkampsweg scheint das Gebiet<br />
gut mit übergeordneten Parkanlagen versorgt zu sein.<br />
Es fehlen<br />
● Vernetzende Strukturen<br />
● Verbindende Gestaltungselemente<br />
● Angemessene Nutzungsmöglichkeiten und deren Organisation“<br />
Jan Michael Runge