Otto Linne Preis 2013 - Auslobung - luchterhandt
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„...so ganz nebenbei<br />
Die erste Begegnung mit dem Stadtteil heißt „Washingtonallee“. Das klingt wie „Moskau Prospekt“<br />
in Hamburgs Partnerstadt St. Petersburg oder wie „Michigan Ave.“ in der anderen Partnerstadt<br />
Chicago. Auf jeden Fall weckt der Name Erwartungen. Großzügigkeit. Weltniveau. Ein Stadtteil wie<br />
eine Stadt!<br />
Kommt man dann mit einer der U-Bahnlinien 2 oder 4 an der Station Legienstraße an, wird die<br />
Erwartung zunächst bitter enttäuscht. Zunächst. Der Stadtteil liegt irgendwo im Nichts, hier in<br />
Hamburgs Osten. Ist durch und durch grün durch die vielen Bäumen und durch und durch rot,<br />
wegen der Klinkerfassaden der Nachkriegsgebäude. Das sieht fast langweilig, vielleicht bieder aus.<br />
Auf jeden Fall vermutet der Besucher nicht, dass hier dringend geplant, auf den Kopf gestellt oder<br />
gar neu erfunden werden muss.<br />
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