Schwangerschaftsabbruch - Braunschweig - Stadt Braunschweig
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Der zweite Schritt:<br />
Klärung der Kostenübernahme<br />
Grundsätzlich werden nur die Kosten von<br />
Schwangerschaftsabbrüchen nach der<br />
medizinischen oder kriminologischen Indikation<br />
von der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
erstattet. Schwangerschaftsabbrüche<br />
nach der Beratungsregelung dürfen<br />
nach den gesetzlichen Regelungen nicht<br />
über die Krankenkassenbeiträge finanziert<br />
werden.<br />
Wenn Sie den <strong>Schwangerschaftsabbruch</strong><br />
selbst bezahlen müssen, sollten Sie<br />
sich über die Höhe des Honorars Ihrer Ärztin<br />
oder Ihres Arztes informieren. Sie müssen<br />
bei einem komplikationslosen medikamentösen<br />
<strong>Schwangerschaftsabbruch</strong> mit<br />
ca. 360 g, bei einem operativen ambulanten<br />
<strong>Schwangerschaftsabbruch</strong> mit ca.<br />
460 g Kosten rechnen.<br />
Müssen Sie den <strong>Schwangerschaftsabbruch</strong><br />
aus medizinischen Gründe stationär<br />
durchführen lassen, erkundigen Sie sich<br />
bei dem Krankenhaus vorher nach der<br />
Höhe der entstehenden Kosten, da diese<br />
bei den verschiedenen Krankenhäuser<br />
10<br />
unterschiedlich und erfahrungsgemäß<br />
höher sind als die eines ambulanten<br />
<strong>Schwangerschaftsabbruch</strong>s (oftmals<br />
mehr als 500 g).<br />
Grundlage für die privatärztliche Abrechnung<br />
ist die Gebührenordnung für<br />
Ärzte (GOÄ). Leistungen für nach Beratung<br />
vorgenommene Schwangerschaftsabbrüche<br />
dürfen nur bis zum 1,8fachen<br />
des Gebührensatzes berechnet werden.<br />
Die Leistungen finden Sie im Einzelnen<br />
auf Seite 60 in den Auszügen aus dem<br />
Fünften Buch Sozialgesetzbuch (SGB V).<br />
Achten Sie in jedem Fall darauf, dass Sie<br />
nicht unnötige zusätzliche Vereinbarungen<br />
über ärztliche Wahlleistungen unterschreiben,<br />
es sei denn, Sie können diese<br />
auch selbst tragen.<br />
Gesetzlich krankenversicherte Frauen erhalten<br />
die Kosten für medizinisch oder<br />
kriminologisch indizierte Schwangerschaftsabbrüche<br />
von den gesetzlichen