Schwangerschaftsabbruch - Braunschweig - Stadt Braunschweig
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Bei einem <strong>Schwangerschaftsabbruch</strong> nach<br />
der Beratungsregelung trägt die Krankenkasse<br />
die Kosten für den Tag vor und den<br />
Tag nach dem <strong>Schwangerschaftsabbruch</strong><br />
im Krankenhaus, jedoch nicht für den Tag<br />
des Abbruchs selbst. Die Kosten für den<br />
Tag des Abbruchs werden – sofern Sie von<br />
der Krankenkasse eine Kostenübernahmebescheinigung<br />
erhalten haben – vom Land<br />
getragen.<br />
Chirurgischer oder medikamentöser<br />
<strong>Schwangerschaftsabbruch</strong>?<br />
Seit November 1999 besteht in Deutschland<br />
die Möglichkeit, einen <strong>Schwangerschaftsabbruch</strong><br />
alternativ zu dem herkömmlichen<br />
instrumentellen Abbruch<br />
(Absaugmethode oder Ausschabung)<br />
medikamentös vornehmen zu lassen.<br />
Die Entscheidung, welche der Methode<br />
des <strong>Schwangerschaftsabbruch</strong>s für Sie<br />
geeignet ist, sollten Sie nach einer ausführlichen<br />
Beratung zusammen mit Ihrer<br />
Ärztin oder Ihrem Arzt treffen.<br />
Ein medikamentöser <strong>Schwangerschaftsabbruch</strong><br />
mit dem Medikament Mifegyne®<br />
darf unter anderem nicht durchgeführt<br />
werden:<br />
■ wenn die Schwangerschaft nicht sicher<br />
bestätigt wurde;<br />
■ wenn Sie rauchen und älter als 35 Jahre<br />
sind;<br />
■ wenn ein konkreter Verdacht auf eine<br />
Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter<br />
besteht (z.B. bei Eileiterschwangerschaft);<br />
■ wenn der Beginn der letzten Regel<br />
länger als 49 Tage zurück liegt;<br />
■ bei schwerem und unzureichend behandeltem<br />
Asthma;<br />
■ bei chronischen Leber- und/oder Nierenerkrankungen;<br />
■ bei Allergien gegen Mifepriston;<br />
■ bei Unverträglichkeiten von Prostanglandinen;<br />
■ bei Unterernährung.<br />
Hinsichtlich weiterer Risiken und den<br />
möglichen Nebenwirkungen wenden<br />
Sie sich bitte an Ihre behandelnde<br />
Ärztin oder Ihren behandelnden Arzt.<br />
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