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Schwangerschaftsabbruch - Braunschweig - Stadt Braunschweig

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Gesetz zur Hilfe für Frauen bei Schwangerschaftsabbrüchen<br />

in besonderen Fällen<br />

§ 1<br />

Berechtigte<br />

(1) Eine Frau hat Anspruch auf Leistungen<br />

nach diesem Gesetz, wenn ihr die Aufbringung<br />

der Mittel für den Abbruch<br />

einer Schwangerschaft nicht zuzumuten<br />

ist und sie ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen<br />

Aufenthalt im Geltungsbereich<br />

dieses Gesetzes hat. Für Frauen, die Anspruch<br />

auf Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz<br />

haben, gilt § 10a<br />

Abs. 3 Satz 4 des Asylbewerberleistungsgesetzes<br />

entsprechend.<br />

(2) Einer Frau ist die Aufbringung der<br />

Mittel im Sinne des Absatzes 1 nicht<br />

zuzumuten, wenn ihre verfügbaren<br />

*) zum Zeitpunkt der Verabschiedung des Gesetzes<br />

im Jahr 1995 (BGBI I, S. 1050, 1054).<br />

Die Einkommensgrenzen ändern sich jeweils zum<br />

1. Juli eines jeden Jahres (s. Seite 11).<br />

54<br />

persönlichen Einkünfte in Geld oder<br />

Geldeswert 869 d *) (Einkommensgrenze)<br />

nicht übersteigen und ihr persönlich kein<br />

kurzfristig verwertbares Vermögen zur<br />

Verfügung steht oder der Einsatz des<br />

Vermögens für sie eine unbillige Härte<br />

bedeuten würde. Die Einkommensgrenze<br />

erhöht sich um jeweils 204 d für jedes<br />

Kind, dem die Frau unterhaltspflichtig ist,<br />

wenn das Kind minderjährig ist und ihrem<br />

Haushalt angehört oder wenn es von ihr<br />

überwiegend unterhalten wird. Übersteigen<br />

die Kosten der Unterkunft für die<br />

Frau und die Kinder, für die ihr der<br />

Zuschlag nach Satz 2 zusteht, 225 d,<br />

so erhöht sich die Einkommensgrenze<br />

um den Mehrbetrag, höchstens jedoch<br />

um 225 d.

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