Schwangerschaftsabbruch - Braunschweig - Stadt Braunschweig
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Krankenkassen erstattet. Schwangerschaftsabbrüche<br />
nach der Beratungsregelung<br />
müssen Sie selbst bezahlen. Alle<br />
medizinischen Leistungen, die über den<br />
eigentlichen Eingriff hinausgehen, wie z.B.<br />
Voruntersuchungen, Nachbehandlungen,<br />
Behandlung etwaiger Komplikationen im<br />
Zusammenhang mit dem Abbruch und<br />
Leistungen, die der Aufrechterhaltung Ihrer<br />
Gesundheit dienen, erstattet Ihre gesetzliche<br />
Krankenkasse.<br />
Privat versicherte Frauen und/oder solche,<br />
die Anspruch auf Beihilfe haben, erhalten<br />
ebenfalls nur den <strong>Schwangerschaftsabbruch</strong><br />
mit einer Indikation von der Kasse<br />
erstattet. Schwangerschaftsabbrüche nach<br />
der Beratungsregelung werden weder von<br />
der privaten Krankenkasse noch von der<br />
Beihilfe finanziert.<br />
Unter welchen Voraussetzungen<br />
übernimmt das Land die Kosten?<br />
Frauen mit niedrigem oder ohne eigenes<br />
Einkommen bekommen die Kosten von<br />
Schwangerschaftsabbrüchen nach der<br />
Beratungsregelung erstattet – sie sollen<br />
nicht aus finanziellen Gründen an einem<br />
<strong>Schwangerschaftsabbruch</strong> gehindert<br />
werden.<br />
Auf der Grundlage des Gesetzes zur Hilfe<br />
für Frauen bei Schwangerschaftsabbrüchen<br />
in besonderen Fällen übernimmt das<br />
Land die Kosten, wenn folgende Voraussetzungen<br />
erfüllt sind:<br />
1.Ihr Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt<br />
liegt in Niedersachsen.<br />
2.Ihr monatliches Netto-Einkommen liegt<br />
unter 961 g (Stand 1.7.2004). Diese<br />
Einkommensgrenze erhöht sich um<br />
jeweils 227 g für jedes Kind, dem Sie<br />
unterhaltspflichtig sind, wenn das Kind<br />
minderjährig ist und Ihrem Haushalt<br />
angehört oder wenn es von Ihnen überwiegend<br />
unterhalten wird.<br />
3.Die Kosten für Unterkunft (wie z.B.<br />
Miete) für Sie und Ihre oben genannten<br />
Kinder, die über 282 g hinausgehen,<br />
erhöhen die Einkommensgrenze ebenfalls,<br />
höchstens jedoch um 282 g.<br />
4.Es steht Ihnen kein kurzfristig verwertbares<br />
Vermögen zur Verfügung.<br />
Die Einkommensgrenzen werden jährlich<br />
zum 1. Juli angepasst.<br />
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