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Deutsche Gesellschaft für Audiologie - Universität Oldenburg

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als Beispiel, wie das Amplituden-Histogramm mittels Perzentilen modelliert wird, und der<br />

Abstand zwischen den Perzentilen Aufschluss über die Modulationstiefe gibt.<br />

m es<br />

N u<br />

Fra<br />

of<br />

ber<br />

m<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

Envelope Histogram and Percentiles over 30 s of Clean Speech<br />

10 % 50 % 90 %<br />

Breite<br />

0<br />

20 30 40 50<br />

Envelope Level [dB]<br />

60 70 80<br />

Fig. 3: Amplitudenhistogramm und Perzentile eines Sprachsignals.Das Merkmal 'Breite' ist<br />

definiert als Differenz zwischen der 90 % und der 10 % Perzentile.<br />

Das spektrale Profil wird auf eine rudimentäre Weise durch zwei Merkmale modelliert, den<br />

spektralen Schwerpunkt und die zeitlichen Schwankungen des spektralen Schwerpunktes<br />

(Fig. 4). Diese beiden Merkmale wurden bereits im Klassifizierer von Phonak (1999) verwendet.<br />

Amplitude [dB]<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

Schwankungen<br />

des spektralen<br />

Schwerpunkts<br />

spektraler Schwerpunkt<br />

1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000<br />

Frequenz [Hz]<br />

Fig. 4: Zur Beschreibung des spektralen Profils werden der spektrale Schwerpunkt und dessen<br />

zeitliche Schwankungen berechnet.<br />

Für die Beschreibung der Harmonizität wird normalerweise der Pitch eines Klanges benutzt<br />

(Fig. 5). In unserem Ansatz wird die Harmonizität durch zwei Merkmale charakterisiert: die<br />

Tonalität und die Pitch-Varianz. Die Tonalität ist definiert durch das Verhältnis der harmonischen<br />

zu den unharmonischen Anteilen im Zeitsignal.<br />

[Hz]<br />

requency<br />

F<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Pitch Frequency of Clean Speech<br />

5 10 15 20 25<br />

Time [s]<br />

Fig. 5: Typischer zeitlicher Pitch-Verlauf eines Sprachsignals. Das Merkmal Tonalität ist das<br />

Verhältnis von harmonischen zu unharmonischen (hier durch 0 Hz angezeigten) Anteilen.<br />

Um Amplituden-Onsets zu modellieren, wird das Auftreten hoher und schneller Amplitudenanstiege<br />

im Bark-Spektrum analysiert. Fig. 6 zeigt ein typisches Onsetmuster <strong>für</strong> Popmusik.<br />

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