Vor Ort - Mieterberatung Prenzlauer Berg GmbH in Berlin

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Überraschende Finissage Nach fast neunjähriger Präsenz feierte jetzt die »kleinste Galerie Berlins« ihre Finissage. Am 6. April wurde von Mitarbeitern der Firma Wall die Leuchtvitrine am Haus Kollwitzstraße 56A ersatzlos demontiert. Seit Oktober 1997 zeigte die Künstlerin ©Hartmut Seefeld Der Kulturwissenschaftler Eckhard Hoffmeister lobte zur Vernissage im Herbst 1997 das Gedenken an Kollwitz. Pat Binder alle drei Monate ein anderes Kunstwerk in dem Schaukasten, um nunmehr wegen »anderer, aufwändiger Projekte« den Job aufzugeben. Die Idee für eine derartige Präsentation entstand Mitte der 90er Jahre, als die Wohnungsbaugesellschaft WIP für umgerechnet über 1,5 Millionen Euro ein Gebäude mit fünf Sozialwohnungen auf jenem Grundstück bauen wollte, auf dem bis zum Bombenangriff 1943 das Wohnhaus von Käthe Kollwitz stand und wo nach dem Krieg die Kollwitzplastik »Schützende Mutter« in einer kleinen Grünanlage den Ort prägte. Nach Genehmigung des Bauantrags wurde die Plastik auf den Hof des Bezirksamtsgeländes an der Fröbelstraße verbracht. Der Wall-Vitrine oblag nun die umstrittene und wohl auch unlösbare Aufgabe, als Denkzeichen zugleich an Käthe Kollwitz, an das zerbombte Wohnhaus und die verdrängte Plastik zu erinnern. Nun ist auch damit Schluss. Lediglich eine Informationstafel über dem Hauseingang des Neubaus erinnert seit vergangenem Jahr an den prominenten Standort. Sprudelnde Brunnen Für acht öffentliche Brunnen in Pankow und Weißensee hat jetzt das Kölner Werbeunternehmen Ströer Media Deutschland GmbH die Kosten für Unterhalt und Betrieb übernommen. »Erstmalig muss der Bezirk für die Bewirtschaftung der Anlagen keine eigenen Mittel mehr aufbringen«, freut sich der Stadtrat für Umwelt und Natur, Matthias Köhne. Ab Mai sollen alle Brunnen sprudeln. »Der Vertrag mit dem Bezirksamt hat eine Laufzeit von fünf Jahren, in denen wir jährlich 85.000 Euro für die Bewirtschaftung und Instandhaltung zur Verfügung stellen«, erklärt der Berliner Niederlassungsleiter von Ströer, Frank Gessner. Als Gegenleistung kann das Unternehmen zwei so genannte »Mega-light-Anlagen« als Werbeträger auf öffentlichen Grundstücken im Bezirk aufstellen. Für 16 Brunnen in Prenzlauer Berg gibt es bereits seit 2000 einen entsprechendenKooperationsvertrag mit dem Ströerschen Klipp & Klar Konkurrenzunternehmen Wall AG. Diese Vereinbarung hat eine Laufzeit von zwanzig Jahren, in denen die Wall AG insgesamt 1,5 Millionen Euro für die Brunnen aufwenden will. Als Gegenleistung genehmigte die Verwaltung drei Standorte für »City-light-boards«, gleichfalls moderne Werbeträger im öffentlichen Stadtraum, die aber von der Wall AG betrieben werden. Gesperrte Roelckestraße Im Zuge des Neubaus der Pistoriusstraße in Weißensee finden zurzeit im KreuzungsbereichPistorius-/Roelckestraße umfangreiche Leitungs- und Straßenbauarbeiten statt. Erneuert bzw. umgebaut werden Regenwasserkanäle, Wasserleitungen, Stromkabel, Fahrbahn- und Gehwegbefestigungen sowie die Ampelanlage. Für die Dauer der Arbeiten bis voraussichtlich im Juni, ist die Roelckestraße in diesem Bereich gesperrt. Der Verkehr wird über Gustav-Adolf-Straße bzw. Langhansstraße umgeleitet. Die Pistoriusstraße kann über den Baubereich nur in Richtung Hamburger Platz befahren werden. Die Buslinien 255 und 158 werden in Richtung Ost ab Roelckestraße über die Charlottenburger Straße und den Pistoriusplatz zur Pistoriusstraße geführt. Westliche Verlängerung Knapp 17 Jahre nach dem Fall der Mauer expandiert die BVG mit ihrem Straßenbahnnetz auf einer zweiten Trasse in den Westen Berlins. Nachdem sie bereits im Herbst Vor Ort 05. 2 0 0 6 18 1995 die Tram im Zuge der Bornholmer und Osloer Straße im Wedding in den Verkehr brachte, eröffnet sie am 28. Mai die Verlängerung der M 10 vom bisherigen Endpunkt Eberswalder Straße in Prenzlauer Berg zum Nordbahnhof in Mitte. Der 1,9 Kilometer lange Abschnitt durch die Bernauer Straße kostet 24 Millionen Euro. Bedient werden die Haltestellen Wolliner Straße, Brunnenstraße, Hussitenstraße (Mauergedenkstätte) und Nordbahnhof. Der weitere Ausbau der Strecke durch die Invalidenstraße zum Hauptbahnhof wird 2008 in Angriff genommen und kostet noch einmal 30 Millionen Euro. Auf dem jetzt fertig gestellten Streckenabschnitt erwartet die BVG täglich 6.000 Passagiere, nach der Anbindung des Hauptbahnhofs sollen es bis zu 20.000 sein. Weiteres Begehren Am 21. April beantragte eine Heinersdorfer Initiative im Pankower Rathaus ein Bürgerbegehren unter der Fragestellung: »Soll das Bezirksamt Pankow ersucht werden, dem Ahmaddiya-Muslim- Jaama e.V. über den Bezirksbürgermeister zu empfehlen, auf den Neubau einer Moschee und eines islamischen Gemeindezentrums im Bezirk Pankow zu verzichten?« Nachdem die Gemeinde im März ein Grundstück am Rand von Heinersdorf erwarb, um dort eine Moschee zu bauen -ein positiver Bauvorbescheid liegt vor- endete Anfang April eine von der BVV Pankow geplante Informationsveranstaltung in der Turnhalle der örtlichen Grundschule nach krawallartigen Auftritten von Teilnehmern frühzeitig. Nunmehr soll ein Brief für objektive Information sorgen.
Mieterberatung Prenzlauer Berg Lettestraße 5 Dienstag 14 bis 19 Uhr Beratung mit Anwalt/Anwältin 17 bis 19 Uhr Donnerstag 10 bis 12 Uhr, 14 bis 19 Uhr Beratung mit Anwalt/Anwältin 16.30 bis 18.30 Uhr Gebiet Humannplatz: Donnerstag 10 bis 12 Uhr Gebiet Grellstraße/Ostseestraße: Mittwoch 14 bis 16 Uhr mit Anwalt/Anwältin ✆ 4468590 Christburger Straße 44 Montag 10 bis 13 Uhr Dienstag 14 bis 19 Uhr Beratung mit Anwalt/Anwältin 16 bis 18 Uhr Donnerstag 10 bis 13 Uhr, 14 bis 19 Uhr Beratung mit Anwalt/Anwältin 16 bis 18 Uhr ✆ 4438590 Templiner Straße 17 Beratung mit Anwalt/Anwältin Montag 15 bis 16.30 Uhr Käthe-Niederkirchner-Straße 12 Beratung mit Anwalt/Anwältin Montag 17 bis 19 Uhr ©Hartmut Seefeld Gleimstraße 46 Beratung mit Anwalt/Anwältin Mittwoch 16.30 bis 19 Uhr Mieterberatung Weißensee – SPAS Gürtelstraße 12 Dienstag 10 bis 13 Uhr, 17 bis 20 Uhr Mittwoch 10 bis 13 Uhr, 15 bis 18 Uhr Donnerstag 15 bis 18 Uhr ✆ 91 20 58 13 Beratung mit Anwalt/Anwältin Dienstag 17 bis 20 Uhr Mieterberatung Pankow – FSW Florastraße 72 Dienstag 10 bis 12 Uhr, 13 bis 18 Uhr ab 16 Uhr mit Rechtsanwalt Mittwoch 9 bis 13 Uhr Donnerstag 10 bis 12 Uhr, 14 bis 19 Uhr ✆ 4855308 S.T.E.R.N. Sanierungsbeauftragter für die Sanierungsgebiete in Prenzlauer Berg Schwedter Straße 263, ✆ 44 36 36 30 Service Planungsgruppe WERKSTADT Sanierungsbeauftragter für Weißensee 10245 Berlin, Boxhagener Straße 16 ✆ 29 47 747 Büro für Stadterneuerung Sanierungsbeauftragter für Pankow 10777 Berlin, Motzstraße 60 ✆ 85 75 77 10 Sanierungsverwaltungsstelle 10407 Berlin, Storkower Straße 139c, ✆ 90 295 35 68 (Prenzlauer Berg) ✆ 90 295 35 81 (Pankow) ✆ 90 295 35 59 (Weißensee) Betroffenenvertretungen Helmholtzplatz Kiezladen, Dunckerstraße 14 Mieterberatung Dienstag 18 Uhr, Vor Ort 05. 2006 19 ab 19 Uhr BV-Treffen; e-mail: bv-helmi@web.de Kollwitzplatz Spielhaus ASP, Kollwitzstraße 35 2. und 4. Mittwoch 20 Uhr BV-Treffen Teutoburger Platz Templiner Straße 17 1. Mittwoch 20 Uhr BV-Treffen Winsstraße Winsstraße 60; ✆ 44 01 06 35 2. und 4. Mittwoch 19 Uhr BV-Treffen Beratung mit Anwältin: 2. und 4. Freitag 16 bis 18 Uhr Bötzowstraße Käthe-Niederkirchner-Straße 12 ✆ 4 251100 1. und 3. Montag 19.30 Uhr BV-Treffen; Mietrechtsberatung mit Anwalt: jeden 1. und 3. Dienstag 18 bis 19 Uhr Komponistenviertel (Weißensee) Mahlerstraße 12/14 3. Donnerstag 19 Uhr BV-Treffen ✆ 92 30 282; www.komponistenviertel.de Wollankstraße (Pankow) Florastraße 74, ✆ 43 72 47 25 letzter Donnerstag ab 19 Uhr BV-Treffen Für 35.000 Euro wird derzeit die Einmündung der Kreuzstraße in die Wollankstraße in Pankow umgebaut. Bis Ende Mai soll die Kreuzstraße in diesem Bereich auf 7,50 Meter verengt und aufgepflastert werden. Außerdem wird die Einmündung in Zukunft im rechten Winkel erfolgen. Im Bezirksamt verspricht man sich von diesem Umbau eine erhöhte Verkehrssicherheit für Fußgänger, besonders für Kinder in diesem Bereich. Der Umbau wird aus einem Sonderprogramm im Rahmen von »Beschäftigung schaffender Infrastrukturförderung« finanziert. Impressum Vor Ort wird herausgegeben von der Mieterberatung Prenzlauer Berg, Gesellschaft für Sozialplanung mbH Redaktion und V.i.S.d.P. Albrecht Molle, ✆ 90 295 31 40 Hartmut Seefeld, ✆ 90 295 31 42 Fax 90 295 31 41; e-mail vorort-berlin@t-online.de Storkower Straße 139c, 10407 Berlin Gestaltung Hartmut Seefeld Titelfoto Alexej Brykowski Vertrieb Agentur Meinicke Druck DMP Digitaldruck GmbH Redaktionsschluss: 28. April 2006
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