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1. Landesbericht - Ministerium für Integration, Familie, Kinder ...

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Vorwort<br />

Im vorliegenden Bericht werden Ergebnisse des Projekts „Qualitätsentwicklung durch<br />

Berichtswesen“ vorgestellt. Diese bilden eine erste landesweit einheitliche und valide<br />

Datengrundlage zur begründeten Setzung fachpolitischer und fachplanerischer<br />

Akzente im Feld der erzieherischen Hilfen in Rheinland-Pfalz. Dass es möglich war,<br />

eine solche Basis zu schaffen, ist der Mitwirkung unterschiedlichster Akteure zu verdanken:<br />

An erster Stelle seien in diesem Zusammenhang die Fachkräfte der 41 rheinlandpfälzischen<br />

Jugendämter benannt, die keine Mühen gescheut haben, zwei umfassende<br />

Fragebögen zur Erhebung von Jugendhilfeleistungs- und Personaldaten <strong>für</strong><br />

das Jahr 2002 - also rückwirkend - zu bearbeiten. Für die Mehrzahl der Jugendämter<br />

bedeutete dies das In-die-Hand-Nehmen vieler einzelner Fallakten, um verlässliche<br />

Angaben zu den von uns erhobenen Merkmalen machen zu können. Diesem Engagement<br />

sowie dem uns entgegengebrachtem Vertrauen hinsichtlich eines angemessenen<br />

Umgangs mit den Daten ist es zu verdanken, dass nun erstmals <strong>für</strong> das Jahr<br />

2002 verlässliche Daten über einen zentralen Leistungsbereich der <strong>Kinder</strong>- und Jugendhilfe<br />

in Rheinland-Pfalz vorliegen.<br />

Das Zustandekommen einer validen Datenbasis hängt wesentlich von der Qualität<br />

der eingesetzten Erhebungsinstrumente ab. Zudem sind Daten aus dem Bereich der<br />

erzieherischen Hilfen nicht per se aussagekräftig, sondern bedürfen der fachlichen<br />

Bewertung vor dem Hintergrund einer Vielzahl zu berücksichtigender Faktoren. Um<br />

also zu gegenstandsangemessenen Handlungsempfehlungen zu gelangen, ist eine<br />

fachliche Kontextualisierung der Daten unerlässlich. In Rheinland-Pfalz haben im<br />

Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft zwölf Jugendamtsleiterinnen und Jugendamtsleiter<br />

kontinuierlich an der Projektarbeit mitgewirkt und so die Grundlage <strong>für</strong> eine<br />

realisierbare und der Praxis nützlichen Datenerhebung und –auswertung geschaffen.<br />

Diesen Leitungskräften möchten wir <strong>für</strong> das Einbringen ihres fachlichen Know-<br />

Hows ebenso danken wie <strong>für</strong> ihr Engagement, mit dem sie sich nachhaltig <strong>für</strong> die<br />

Belange des Projektes eingesetzt haben.<br />

Der Schwerpunkt des Projekts „Qualitätsentwicklung durch Berichtswesen“ lag auf<br />

Erhebungen bei den öffentlichen Trägern in Rheinland-Pfalz, denen im Rahmen der<br />

Planung von Leistungen der <strong>Kinder</strong>- und Jugendhilfe eine besondere Verantwortung<br />

zukommt. Gleichzeitig aber war die systematische und kontinuierliche Beteiligung<br />

freier Träger wesentliches Anliegen im Zuge der Projektrealisierung, um gemeinsam<br />

getragene Handlungsperspektiven entwickeln zu können. Den Leitungskräften freier<br />

Träger, die sich in die Arbeit der eigens da<strong>für</strong> eingerichteten Landesarbeitsgemeinschaft<br />

eingebracht haben, sei an dieser Stelle ebenfalls gedankt. Darüber hinaus<br />

haben Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Spitzenverbände, des Landesjugendamtes,<br />

des Landesjugendhilfeausschusses, des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Arbeit, Soziales,<br />

<strong>Familie</strong> und Gesundheit und des Statistischen Landesamtes an dieser Landesarbeitsgemeinschaft<br />

mitgewirkt, die Projektarbeit mit ihrem Wissen bereichert und<br />

zum erfolgreichen Projektverlauf beigetragen. Auch diesen Akteuren möchten wir <strong>für</strong><br />

ihre Unterstützung danken.<br />

Abschließender Dank gebührt schließlich dem <strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Arbeit, Soziales, <strong>Familie</strong><br />

und Gesundheit, das das Projektvorhaben initiiert und finanziert hat.<br />

Wir hoffen, dass sich die Mühen des Projekts <strong>für</strong> alle Mitwirkenden gelohnt haben<br />

und die in diesem Bericht vorgestellten Ergebnisse die an das Projekt gehegten Erwartungen<br />

erfüllen.<br />

Das ism-Team: Sonja Darius, Heinz Müller, Kerstin Rock und Ursula Teupe<br />

ism Institut <strong>für</strong> sozialpädagogische Forschung Mainz e.V.<br />

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