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bezirkbludenz - Mein kleines Blatt

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ORF-Abzocke<br />

leser forum<br />

Für das Nichtempfangen von<br />

ORF-Programmen sollen Gebühren<br />

gezahlt und die gegenständliche<br />

Erkenntnis des<br />

VwGH gekippt werden – geplant<br />

¸über den Initiativantrag<br />

der Abgeordneten Cap, Kopf.<br />

Es wird von den Medien überhaupt<br />

nicht über andere Erkenntnisse<br />

des Verwaltungsgerichtshofes<br />

berichtet, wonach<br />

diese Regelung dann immer<br />

noch nicht durchsetzbar wäre.<br />

Laut VwGH hat der GIS mit<br />

Leistungsbescheid und Leistungsbefehl<br />

vorzugehen. Das<br />

bedeutet, dass der GIS die Lieferung<br />

und den Empfang einer<br />

Leistung nachweisen muss<br />

(Beweislastumkehr, Amtsmissbrauch?).<br />

Konsumzwang<br />

und Feststellungsbescheide<br />

sind dem GIS ausdrücklich untersagt<br />

(Das Inkassobüro GIS<br />

hat behördliche Vollmachten<br />

und der ORF wird dadurch<br />

„Besitzer“ einer Behörde). Das<br />

Ganze hat auch mehrere verfassungsrechtlicheKomponenten.<br />

So könnte der letztendliche<br />

Beweis, ob jemand doch noch<br />

„Schwarzhörer“ wäre, nur<br />

durch willkürliche Hausdurchsuchungen<br />

abgeklärt werden<br />

(Wer denkt, diese Zeiten hätten<br />

wir hinter uns, hinterfrage<br />

das!). Das Rundfunkgebührengesetz<br />

lässt diese (juristische)<br />

Lesart tatsächlich zu, so sich<br />

jemand weigert, den Nichtbesitz(!)<br />

von Rundfunkgeräten zu<br />

melden (Was letztendlich auch<br />

keine Erleuchtung bringt). Eine<br />

GEMEINSAM AUF DEM<br />

VORARLBERGER WEG<br />

Rundfunksendung mit<br />

Landeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber ubeer<br />

am kommenden Sonntag, 4. Dezember 2011, 20111,<br />

13.27 Uhr, Radio Vorarlberg<br />

www.vol.at/lh-radio.<br />

Menschenrechtsverletzung, sohin<br />

verfassungswidrig, und der<br />

GIS hat dies auch nachweislich<br />

schon versucht. Laut geltender<br />

Rechtsprechung des EuropäischenMenschenrechtsgerichtshofes<br />

ist es so, dass ein Staat<br />

nur in geringst möglichem<br />

Umfang in die Menschenrechte<br />

eingreifen darf. Der Verfassungsgerichtshof<br />

sperrt sich bis<br />

heute. Der ORF müsste über<br />

den Steuertopf fi nanziert werden.<br />

Für den Steuerzahler ohne<br />

Folgen, da laut Angaben des<br />

GIS nahezu 100 Prozent der<br />

Höhrer Gebührenzahler sind.<br />

Was ist der wahre Grund der<br />

aktuellen Regelung? Ab 2013<br />

kommt in Deutschland die<br />

haushaltsbezogene Gebühr,<br />

die nicht nur gegen die geltende<br />

Rechtsprechung des<br />

VwGH, sondern auch noch<br />

verfassungswidrig ist, wegen<br />

fehlender Steuergerechtigkeit.<br />

Ein Obdachloser müsste dann<br />

für seinen Haushalt unter der<br />

Brücke zahlen. Österreich<br />

wird auch das wie 1924 nachmachen.<br />

Verfahren gegen die<br />

Republik sind teuer und sind<br />

es auch bei obsiegen. Nur die<br />

FPÖ bezog gegen die unrechte<br />

Gebühr Stellung. Sollte die Ge-<br />

VORARLBERG<br />

ONLINE<br />

www.vorarlberg.at/sausgruber herbert.sausgruber@vorarlberg.at +43(0)5574 511-20000<br />

setzesvorlage durchkommen,<br />

wolle sich doch ein Rechtsanwalt,<br />

der willens ist, für<br />

die Erstattungspauschale der<br />

Republik, oder im Falle einer<br />

Niederlage für Gottes Lohn zu<br />

arbeiten, sich bei mir melden.<br />

Norbert Renz, Bregenz<br />

Gemeinsame<br />

Verkehrslösung<br />

Egger hatte recht bei der Verkehrsdiskussion<br />

in Lustenau.<br />

Die Riedvariante ist die beste<br />

und vor allem wirkungsvollste<br />

Straßenlösung für das Untere<br />

Rheintal. Deshalb muss man<br />

jetzt versuchen auch die letzten<br />

Zweifl er (die Naturschützer<br />

und die Grünen) mit ins Boot<br />

zu holen. Zumindest die Grünen.<br />

Ich hatte bei der Diskussion<br />

das Gefühl, dass Johannes<br />

Rauch gar nicht mehr weit weg<br />

ist, um zur Z-Variante ja zu<br />

sagen. Diese Straße muss so<br />

gebaut werden, dass auch die<br />

Grünen keine Ausreden mehr<br />

haben können. Naturschutz<br />

ist wichtig, aber nicht einfach<br />

aus einem Justamentstandpunkt<br />

heraus. Mit dieser Haltung<br />

werden die Grünen keine<br />

Stimmenzuwächse erreichen.<br />

Und mit der Haltung, die SPÖ-<br />

Ritsch bei der Diskussion an<br />

den Tag gelegt hat, wird dieser<br />

weiterhin scheitern. Es genügt<br />

einfach nicht mehr nur die Vertreter<br />

der anderen Parteien zu<br />

beschimpfen und populistische<br />

Sprüche abzuliefern. Ein bisschen<br />

Substanz in der Sache<br />

sollte erkennbar sein.<br />

Adolf Zwahlen, Lustenau<br />

Der Weg für<br />

Österreich<br />

Gerade die mit weniger Mitteln<br />

und nicht mit luxuriösem<br />

Wohlstand ausgestatteten<br />

Menschen müssen sich zum<br />

nächsten Wahlgang die Frage<br />

zur Aufrechterhaltung der so-<br />

2. DEZEMBER 2011<br />

zialen Errungenschaften in Österreich<br />

stellen. Der langjährige<br />

Schuldenaufbau Österreichs<br />

mit Vertrauensverlust der internationalen<br />

Hochfi nanz führt<br />

für Österreich zu unerträglicher<br />

Zinsenlast und Gefährdung der<br />

sozialen Einrichtungen! Um<br />

nicht von den bunten Rattenfängern<br />

der parteilichen schlauen<br />

Mächte betrogen zu werden,<br />

gehört die Pfl ege der Stabilität<br />

und der Vertrauensnachweis<br />

für den gesunden steuerzahlenden<br />

Leistungsträger mit Vermögen<br />

und produktiven Arbeiter<br />

Österreichs. Denn nur diese<br />

Erträge aus Arbeit und Vermögen,<br />

schon jetzt bis zur Hälfte<br />

besteuert, sichert Österreichs<br />

Kosten für Verwaltung und<br />

soziale gemeinsame Errungenschaften.<br />

Niederschmetternd<br />

ist die Zunahme und weitere<br />

Erhöhung des Verwaltungsaufwandes<br />

der öffentlichen<br />

Hand mit für den Bürger unübersichtlichen<br />

Auslagerungen<br />

und deren täglichen Werbungsaufwand<br />

zur Glorifi zierung<br />

ihrer Unersetzlichkeit. Zudem<br />

schwächt es die nötige Selbstverantwortung<br />

der Menschen<br />

noch mehr. Daher sofortiger<br />

Stopp aller Werbungskosten<br />

des Staates in unermesslicher<br />

Höhe. Schauen wir über den<br />

Tellerrand der unseligen selbstverantwortungsbewusstenEidgenossen<br />

und ihren Überschuss<br />

im Staatshaushalt in Bern. Kein<br />

Schweizer oder Zuwanderer<br />

muss frieren oder Hunger leiden,<br />

dafür ist trotzdem wie in<br />

Österreich gesorgt. Die Befugten,<br />

vom Volk Gewählten, sind<br />

verpfl ichtet, endlich ihren Auftrag<br />

zur Führung des Staates<br />

Österreich mit Nachhaltigkeit<br />

für die nächsten Generationen<br />

auch in ökonomischer Hinsicht<br />

in Angriff zu nehmen.<br />

Alwin Rohner, Lauterach<br />

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