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PDF-Format - Residenzen-Kommission - GWDG

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V. SEKTION: MATTHIAS’ FELDZUG NACH BÖHMEN<br />

VYBÍRAL, Z. (Tábor/České Budějovice), Die Gegner in eigenem Land – Matthias’ und Rudolfs Armeen am<br />

Rande des Bruderkriegs; HRDLIČKA, J. (České Budějovice), Die Folgen des Feldzuges für die betroffenen<br />

Gebiete in den böhmischen Regionen; STERNECK, T. (Praha/České Budějovice), Zwischen Bruderzwist und<br />

Einfall des Passauer Kriegsvolks. Reflexion der politischen Turbulenzen von 1608 bis 1611 in einer königlichen<br />

Stadt am Beispiel von Budweis.<br />

VI. SEKTION: REZEPTIONSGESCHICHTE<br />

JIROUŠEK, B. (České Budějovice), Der Bruderzwist in der Historiographie des 19. und 20. Jahrhunderts; HÄUS-<br />

LER, W. (Wien), Grillparzers Drama „Ein Bruderzwist in Habsburg“ – ein zeitgeschichtliches Paradigma in der<br />

Schreibtischlade des beamteten Poeten?<br />

*****<br />

15 e Journées lotharingiennes<br />

Heinrich VII. von Luxemburg und die großen Dynastien Europas<br />

Fragen der europäischen governance im Spätmittelater<br />

Luxemburg, 14. bis 17. Oktober 2008<br />

Kontaktadresse: Hérold Pettiau<br />

Laboratoire d’Histoire<br />

Université du Luxembourg<br />

Campus Walferdange B.P.2<br />

L-7201 Walferdange<br />

Tel: [L] 46 66 44 66 57<br />

E-Mail: jl15@uni.lu<br />

Seit 1980 versammeln die Journées Lotharingiennes im zweijährlichen Rhythmus in Luxemburg Historiker aus<br />

verschiedenen Staaten (Luxemburg, Deutschland, Frankreich, Belgien, Niederlande etc.), um ein historisches<br />

Thema aus dem Bereich der Mediävistik zu besprechen, neue Perspektiven zu eröffnen und in vergleichender<br />

Perspektive die Gräben nationalstaatlicher Geschichtsschreibung zu überbrücken. Im Jahre 2008 bietet die 700jährige<br />

Wiederkehr der Thronbesteigung Heinrichs VII. von Luxemburg die Möglichkeit, das Thema der<br />

governance im Mittelalter, insbesondere im 14. Jahrhundert, zu behandeln.<br />

Der Begriff governance hat sich unter angelsächsischem Einfluß heutzutage etabliert und bezeichnet unter<br />

anderem die Organisation der politischen Herrschaft. Im Französischen wurde gouvernance bereits im 13. und<br />

14. Jahrhundert in einem sehr viel allgemeineren Sinne als Synonym für die Regierungstätigkeit verwendet.<br />

Dieser vielschichtige Ansatz erlaubt es uns, auf europäischer Ebene die Geschichte der politischen Praxis unter<br />

einem neuen Blickwinkel zu beleuchten, der auch kulturelle und intellektuelle Gesichtspunkte einschließt. Es<br />

soll dabei die Bedeutung eines neuen Faktors unterstrichen werden, der auf eindrucksvolle Weise von der Ernennung<br />

Heinrichs VII. zum Kaiser illustriert wird, nämlich der Aufstieg verschiedener Fürstenfamilien zu<br />

Herrscherhäusern von europäischer Bedeutung. Das Kolloquium vereinigt somit in Luxemburg Experten von<br />

internationalem Rang, die sich mit den verschiedenen Vorstellungen von Macht, den Hofkulturen und dem<br />

Aufschwung europäischer Dynastien im 14. Jahrhundert beschäftigen. Dies erlaubt es sicherlich, den „Fall“<br />

Heinrichs VII. sowie der luxemburgischen Dynastie in vergleichender Perspektive zu untersuchen und zu bewerten.<br />

Aus dem Programm:<br />

Dienstag, 14. Oktober 2008<br />

EINFÜHRUNG<br />

THOMAS, H. (Bonn), Das Jahr 1308 in der europäischen Geschichte – Ereignisse und Tendenzen.<br />

Mittwoch, 15. Oktober 2008<br />

MACHTKONZEPTIONEN<br />

HEIDEMANN, M. (Berlin), Die Kaiseridee Heinrichs VII.; LALOU, E. (Rouen), La conception du pouvoir de<br />

Philippe le Bel; THORAU, P. (Mainz), Herrschaftsdurchsetzung als Krieg? Möglichkeiten und Mittel König und<br />

Kaiser Heinrichs VII. (Finanzen, Allianzen, Armeen); SCHMIEDER, F. (Hagen), (Neue) Herrscher und (alte)<br />

Städte: zur Wechselwirkung von Privilegierung, Wirtschaftswachstum, Itinerar und Residenz im Europa des 14.<br />

Jahrhunderts.<br />

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