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Presseaussendung mit der Bitte um ... - Landeskrankenhaus Feldkirch

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Frühgeborenen-Ambulanz (OA Dr. W. Dietz)<br />

Im Jahr 2010 wurden alle bei uns geborenen Frühgeborenen unter 32 SSW bzw. alle Neugeborenen<br />

<strong>mit</strong> schweren perinatalen Problemen <strong>der</strong> Vorjahre als auch des laufenden Jahres<br />

ambulant nachkontrolliert. Regelmäßig wurden ca. 70 Kin<strong>der</strong> verabfolgt. Diese Kontrollen<br />

fanden zusätzlich zu den empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>ärzte sowie den<br />

im Land etablierten Einrichtungen <strong>der</strong> Frühgeborenennachsorge (z. B. aks) statt und dienten<br />

dazu, bei uns initiierte Therapien und Überwachungsmaßnahmen (z. B. Monitore) zu überprüfen<br />

und ggf. zu modifizieren.<br />

Im Bedarfsfall konnte die Diagnostik erweitert und zusätzliche supportive Maßnahmen eingeleitet<br />

werden. Die 2009 begonnenen standardisierten Entwicklungstests nach Bayleys (BSID<br />

II) bei allen Frühgeborenen < 32 SSW bzw. < 1500 g Geburtsgewicht wurden fortgesetzt. Es<br />

wurden 30 Kin<strong>der</strong> untersucht, u. a. auch Kin<strong>der</strong>, die postnatal in Bregenz o<strong>der</strong> Dornbirn versorgt<br />

wurden.<br />

Diese Maßnahmen dienen nicht zuletzt <strong>der</strong> Qualitätskontrolle <strong>der</strong> Neonatologischen Abteilung.<br />

SIDS-Ambulanz (OA Dr. G. Müller)<br />

Die SIDS-Ambulanz, in welcher sogenannte Risikokin<strong>der</strong> bzgl. des plötzlichen Kindstodes<br />

beurteilt werden, wurde auch im abgelaufenen Jahr gut angenommen. Vorarlbergweit ist die<br />

Akzeptanz dieses Programmes als sehr gut zu bezeichnen in dem über 90% aller Neugeborenen<br />

direkt o<strong>der</strong> indirekt einer Beurteilung zugeführt werden. Ein plötzlicher Kindstod bei<br />

einem Säugling im Herbst 2010 aus unserem Einzugsbereich hat die nach wie vor bestehende<br />

Aktualität dieses Themas unterstrichen.<br />

Diabetes-Ambulanz (OA Dr. G. Müller, Ass. Dr. A. Blassnig-Ezeh)<br />

Im Jahre 2010 musste bei vier Kin<strong>der</strong>n bzw. Jugendlichen die neue Diagnose eines Diabetes<br />

mellitus gestellt werden. Bei einem dieser Patienten handelt es sich <strong>um</strong> einen Typ II Diabetes.<br />

Mittlerweile werden etwa ein Viertel unserer durchwegs insulinpflichtigen kleinen Patienten<br />

<strong>mit</strong> einer Insulinp<strong>um</strong>pe betreut. Im Rahmen <strong>der</strong> jährlich durchgeführten, erweiterten klinischen<br />

und Labordiagnostik wurde auch eine ausgedehnte neurologische Untersuchung eingeführt,<br />

diese wird von Ass. Dr. I. Höliner <strong>mit</strong> ihrem Team durchgeführt und beinhaltet neben<br />

klinischer Prüfung eine Messung <strong>der</strong> Nervenleitgeschwindigkeit <strong>mit</strong> bisher nicht bekannten<br />

interessanten Ergebnissen.<br />

Onkologische Ambulanz (OA Dr. G. Müller)<br />

Im Jahre 2010 wurde bei einer weiteren Patientin eine frische, akute lymphatische Leukämie<br />

diagnostiziert. Bei einem an<strong>der</strong>en Patienten <strong>mit</strong> ALL konnte die zweijährige zytostatische<br />

Therapie beendet werden und <strong>der</strong> Patient gilt als klinisch geheilt. Bei drei kleinen Patientinnen<br />

wurde ein Teratom im Bereich des Ovars festgestellt und einer entsprechenden operativen<br />

Sanierung zugeführt. Bei einer Patientin musste wegen unreifer Histologie eine Chemotherapie<br />

angeschlossen werden. Insgesamt fünf Kin<strong>der</strong> und Jugendliche wurden wegen t<strong>um</strong>orösen<br />

CNS-Verän<strong>der</strong>ungen einer Operation zugeführt, dabei ein Patient <strong>mit</strong> pilozytischem<br />

Astrozytom, eine Patientin <strong>mit</strong> Craniopharyngiom, ein Patient <strong>mit</strong> Rathke-Zyste <strong>mit</strong> begleiten<strong>der</strong><br />

endokrinologischer Erkrankung, eine Patientin <strong>mit</strong> Oligoastrozytom, bei einer Patientin

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