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INKommunales - Villach

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IN Kommunales www.villach.at<br />

Finanzreferent Bürgermeister Helmut Manzenreiter zeigt, dass der<br />

Personalkostenanteil am Budget weiter gesenkt werden konnte.<br />

lichkeit als Qualitätsindikator<br />

für kommunalpolitische<br />

Arbeit angesehen. Trotz permanent<br />

steigender (meist<br />

von Bund und Land übertragener)<br />

Aufgaben, ist<br />

in <strong>Villach</strong> im<br />

Ver-<br />

„Die Jahresrechnung zeigt, dass unsere Stadt<br />

überaus sparsam, effizient, aber vor allem<br />

reformfreudig gewirtschaftet hat.“<br />

BBüürrgeermeiissteerr Heellmmuut Manzzennreeiitteerr<br />

gleich<br />

zu anderen<br />

Städten der budgetierte<br />

Anteil weiter gesunken:<br />

von 26,69 (2000) auf nunmehr<br />

24,93 Prozent! Der<br />

<strong>Villach</strong>er Personalkostenanteil<br />

am Budget liegt österreichweit<br />

im untersten Be-<br />

Rechnungsabschluss: Breite Zustimmung aus den Fraktionen!<br />

SPÖ-KlubobmannVizebürgermeisterRichard<br />

Pfeiler<br />

betonte: „Der<br />

Abschluss 2001 bestätigt:<br />

Das Ziel ist erreicht. Ich kann<br />

dem Finanzreferenten zu dieser<br />

Leistung nur gratulieren!“<br />

Dank Bürgermeister Manzenreitersverantwortungsvollen<br />

Umgangs mit den Finanzen<br />

und der modernen<br />

Verwaltung zählt <strong>Villach</strong> zu<br />

den Spitzenreitern in Österreich.<br />

Es werde nicht auf<br />

Strohfeuer, sondern auf nachhaltige<br />

Wirkung gesetzt.<br />

reich. Die enorme Verminderung<br />

geht vor allem auf die<br />

erfolgreiche Rathaus-Reform<br />

zurück, die in<br />

nur zwei Jahren<br />

bereits<br />

Einsparungen<br />

von 35<br />

Millionen<br />

Schilling „verursachte“.<br />

Schulden verringert<br />

Bei den Schulden sind vor allem<br />

jene von Relevanz, die<br />

nicht überwälzbar sind. Der<br />

Schuldenstand konnte auch<br />

in der vergangenen Periode<br />

nicht unwesentlich verringert<br />

werden, und zwar von 480,6<br />

(2000) auf 467,9 Millionen<br />

Schilling (34 Millionen Eu-<br />

Statdrat<br />

Walter Ladstätter,<br />

Klubobmann<br />

der FPÖ,<br />

stimmte der<br />

Jahresrechnung ebenfalls zu:<br />

„Es ist alles gesagt worden. Es<br />

wurden schwarze Zahlen geschrieben<br />

und entscheidende<br />

Kriterien erfüllt.“ Rechnerisch<br />

ist alles in Ordnung. Ladstätter<br />

betonte allerdings, dass seine<br />

Fraktion die Gebührenerhöhungen<br />

nicht mitgetragen<br />

habe. Entscheidungen zum<br />

Wohle der Bevölkerung und<br />

der Wirtschaft seien einstimmig<br />

beschlossen worden.<br />

Im Vorjahr realisiert! In Millionen<br />

Grundstücksankäufe (Napoleonswiese) ..............23,1<br />

Sanierung Wohnhäuser ....................................15,4<br />

Feuerwehrfahrzeuge......................................... 5,8<br />

HS Völkendorf, Hort Lind.................................. 7,4<br />

GAV und Gemeindestraßen ...............................45,0<br />

Ortsraum St. Martin ......................................... 4,3<br />

Wirtschaftsförderungen, touristische Infrastruktur.19,3<br />

Radwege (Ossiacher-See-Süd und andere) ......... 4,4<br />

Sanierung Ossiacher Zeile................................. 3,0<br />

Kanalbauten und Kläranlage .............................16,7<br />

Sanierung Altdeponie Auenpark.........................10,0<br />

Seniorenwohnheim St. Johanner Höhe............... 4,5<br />

Technologiepark ............................................... 7,0<br />

ro). Dabei verringerte sich der<br />

Annuitätendienst von 5,86<br />

(im Jahre 1995) auf 3,97<br />

Prozent (2001).<br />

Goldrichtig<br />

Besonders erwähnte Manzenreiter,<br />

dass es goldrichtig<br />

gewesen sei, unseren Erlös<br />

nach Aktivierung der Kelag-<br />

Anteile in Fonds anzulegen<br />

und besonders dort auch<br />

während des Börsen-Crash<br />

nach dem 11. September zu<br />

belassen. „Allein im Jahre<br />

2001 konnten 63,2 Millionen<br />

Schilling (4,6 Millionen<br />

Euro) an Zinserlösen für Sondervorhaben<br />

lukriert werden,<br />

und seit dem Jahre 1995<br />

waren es insgesamt schon<br />

433,4 Millionen Schilling<br />

ÖVP-Klubobmann<br />

GR<br />

Helmut Hinterleitner<br />

stellte die Frage,<br />

ob der<br />

ausgeglichene Abschluss nur<br />

dadurch möglich war, weil in<br />

die „Säckel der Bürger“ gegriffen<br />

worden war. Dem erfolgreichen<br />

Abschluss gab die ÖVP<br />

ihre ungeteilte Zustimmung.<br />

Hinterleitner forderte alle auf,<br />

dafür zu sorgen, dass politisches<br />

Hickhack nicht auf dem<br />

Rücken der Bevölkerung ausgetragen<br />

wird. Für das CCV<br />

wünscht sich Hinterleitner<br />

mehr Veranstaltungen.<br />

(31,2 Millionen Euro), die<br />

unserem Wirtschaftsstandort<br />

zugute gekommen sind“,<br />

freute sich Manzenreiter.<br />

Dobratsch und Gebühren<br />

An der Finanzierung des<br />

Rückbaus der Dobratsch-Lifte<br />

und -Pisten beteiligt sich<br />

unsere Stadt mit rund 1,5<br />

Millionen Euro. Dieser Betrag<br />

wird im Rahmen unseres<br />

Unternehmens Wasserwerk<br />

durch die Aufnahme<br />

von Fremdkapital finanziert.<br />

Die Finanzierung des Ausstiegs<br />

sowie die langfristige<br />

Sicherung des Trinkwassers<br />

– viele Städte und Gemeinden<br />

haben angesichts fehlender<br />

Niederschläge mit großer<br />

Wassernot zu kämpfen – be-<br />

GemeinderätinSusanneZimmermann<br />

(VIG)<br />

stimmte<br />

dem Rechnungsabschluss<br />

im Gesamten<br />

zu, lehnte allerdings einige<br />

Punkte ab. Außerdem<br />

verlangen die Grünen in<br />

Zeiten der Technologie-<br />

Offensive, dass Rechnungsabschluss<br />

und Voranschlag<br />

auch über Internet abrufbar<br />

sein sollten. Kritisierte wurde<br />

auch, dass für den Öffentlichen<br />

Verkehr im Vorjahr<br />

nur minimale Beträge<br />

aufgewendet wurden.<br />

INVILLACH 11/2002<br />

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