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1 40 Jahre Krüger Gewinnen Sie!!! Tollkühne Rennfahrer Die ...

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Treffpunkt City<br />

www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 05<br />

26<br />

Nach einer Sondersitzung des Stadtrates kann<br />

die Fußgängerzone endlich renoviert werden<br />

Mit großer Mehrheit hat der Rat<br />

der Stadt Bergisch Gladbach endlich<br />

den Maßnahmebeschluss zur Umgestaltung<br />

der Fußgängerzone in<br />

der Stadtmitte gefasst.<br />

In seiner Sondersitzung fiel jetzt die Entscheidung,<br />

alternativ neben dem von Bürgern und<br />

Beirat favorisierten Betonsteinpflaster in Basalt-Optik<br />

(unser Bild auf der rechten Seite)<br />

auch Angebote für Grauwacke als Naturstein<br />

einzuholen. Das Ausschreibungsverfahren<br />

soll unverzüglich durchgeführt werden, um<br />

möglichst bald mit den Bauarbeiten beginnen<br />

zu können.<br />

Seitdem der Rat am 29. März einem Einspruch<br />

der SPD-Fraktion gegen den ursprünglichen<br />

Maßnahmebeschluss (vom 17. März)<br />

stattgegeben hatte, wurde intensiv um eine<br />

Lösung gerungen. So kontrovers und heftig,<br />

dass eine Sondersitzung notwendig wurde.<br />

Und noch am Tag davor lud Bürgermeister<br />

Lutz Urbach die Fraktionsvorsitzenden aller<br />

im Rat vertretenen Parteien zu einem Vermittlungsgespräch<br />

ein. Zeitweise nahmen<br />

daran auch Landrat Rolf Menzel und der<br />

Geschäftsführer der Regionale-Agentur, Dr.<br />

Reimar Molitor, teil.<br />

In diesem Gespräch wurde deutlich, dass<br />

alle Teilnehmer es bevorzugt hätten, wenn<br />

der aus Kostengründen nicht weiter verfolgten<br />

Idee des Natursteins (Grauwacke) noch<br />

Raum für eine Realisierung eingeräumt werden<br />

könnte.<br />

Da es aber unterschiedliche Preisangaben<br />

zu diesem Naturstein gibt, wurde vereinbart,<br />

dass in der Ausschreibung des Belags für die<br />

Fußgängerzone auch Grauwacke als alternatives<br />

Angebot zum ausgewählten Betonstein<br />

angefragt werden soll. So wird durch die<br />

Ausschreibungsergebnisse deutlich, ob sich<br />

nicht doch auch ein Natursteinpflaster im<br />

finanziellen Rahmen der Stadt verwirklichen<br />

lässt.<br />

Soweit die offizielle Pressemitteilung der<br />

Stadt Bergisch Gladbach, die erkennen lässt<br />

wie sehr man bemüht war, die sich inzwischen<br />

zu einer Art Politposse entwickelte<br />

Situation nicht weiter eskalieren zu lassen.<br />

Speziell der Bürgermeister war offensichtlich<br />

bemüht, das städtisch äußerst sinnvolle Vorhaben<br />

ohne Gesichtsverlust für jedermann<br />

zu einem guten Abschluss zu bringen.<br />

So heißt es auch in der offiziellen Verlautbarung<br />

weiter: Bürgermeister Lutz Urbach zeigt<br />

sich erfreut über den nun gefundenen Weg:<br />

„Mir war es sehr wichtig, einen möglichst<br />

breiten Konsens zu finden; dafür habe ich<br />

mich eingesetzt. Das vorgeschlagene Betonpflaster<br />

ist ein guter Kompromiss und führt<br />

sicher zu einem repräsentativen Ergebnis.<br />

Den Traum vom Naturstein hatten wir ja<br />

nur schweren Herzens im Rahmen der<br />

notwendigen Konsolidierung aufgegeben.<br />

Sollte sich doch noch eine Möglichkeit zur<br />

Realisierung ergeben, würden wir uns si-<br />

cherlich gemeinsam freuen.“<br />

Nach Submission und Prüfung des Ausschreibungsergebnisses<br />

wird die Stadtverwaltung<br />

dem Stadtrat einen Beschlussvorschlag zur<br />

Pflasterwahl vorlegen.<br />

Der Rat hat die Entscheidung über die Materialien<br />

an sich gezogen. Um weitere Verzögerungen<br />

zu vermeiden, soll gegebenenfalls<br />

wieder eine Sondersitzung einberufen werden.<br />

So ganz scheint die Diskussion um die<br />

„Stolpersteine“ in der wirtschaftlich so wichtigen<br />

Einkaufsstraße der Kreisstadt nicht beendet<br />

zu sein.

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