Index:Layout 1 - Österreichische Apothekerkammer
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TIPP<br />
Eibischwurzel muss<br />
kalt zubereitet<br />
werden, denn<br />
durch Kochen<br />
würde die reichlich<br />
enthaltene Stärke -<br />
in der Wurzel bis<br />
zu 37 % - verkleistern.<br />
1 Teelöffel Blätter<br />
oder Wurzel mit<br />
150 ml kaltem<br />
Wasser übergießen,<br />
1-2 Stunden<br />
unter häufigem<br />
Umrühren stehen<br />
lassen, den Auszug<br />
danach nur leicht<br />
erwärmen, dann<br />
abseihen. Zum<br />
Gurgeln verwenden<br />
oder 2 - 3<br />
Tassen pro Tag<br />
trinken, nach<br />
Belieben süßen.<br />
Als Seifenersatz<br />
oder Maske bei<br />
trockener Haut<br />
ist ein schleimiger<br />
Absud durchaus<br />
günstig.<br />
seite 19<br />
eibisch<br />
war früher ein gängiges Hausmittel. Gut wirksame Hustenmittel<br />
wie Eibischsirup und Eibischteig sind auch bei<br />
Kindern beliebt. In vielen Kosmetikprodukten sind Eibischauszüge<br />
enthalten.<br />
Eibisch ist nicht schleimlösend<br />
Bei Husten mit erhöhter Schleimbildung würde er das Abhusten<br />
des Schleimes erschweren, Eibischzubereitungen<br />
sind daher nur bei trockenem, unproduktivem Reizhusten<br />
geeignet. Weil Eibischpräparate möglicherweise blutzuckersenkend<br />
wirken, sollten medikamentös eingestellte Diabetiker<br />
sie nur nach ärztlichem Rat verwenden. Zur Vermeidung<br />
von Wechselwirkungen sollten Eibischpräparate<br />
und Arzneien besser mit mindestens zweistündigem Abstand<br />
eingenommen werden.