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Better Aging - Österreichische Apothekerkammer

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Mit dem Beginn der feuchtkalten Jahreszeit im Herbst kommt es<br />

wieder zum vermehrten Auftreten von Erkältungen und grippalen<br />

Infekten. Wenn die Nase zu rinnen beginnt, so glaubt man oft<br />

vorschnell an den Anmarsch der nächsten Grippewelle. Dabei<br />

handelt es sich in der überwiegenden Zahl um harmlose Virus -<br />

infektionen, die mit einer echten Grippe nichts zu tun haben.<br />

AUTOR: DR. THOMAS SCHWINGENSCHLÖGL<br />

Im Durchschnitt ist jeder Erwachsene drei bis fünfmal im Jahr erkältet, ein Kleinkind sogar bis<br />

zu siebenmal. Wenn man bedenkt, dass Erkältungen bis zu 50 Prozent aller Krankenstände ausmachen,<br />

sind die viralen Infekte doch ein ernstzunehmendes Problem in unserer Gesellschaft.<br />

Als Hauptursache für Erkältung gilt gerade in den Wintermonaten die feuchtkalte Witterung, die<br />

das körpereigene Immunsystem schwächt. Die Unterkühlung bremst die Abwehrkräfte unseres<br />

Organismus, sodass er den eindringenden Viren weniger Widerstand entgegensetzen kann.<br />

DIE HÄUFIGSTEN SCHNUPFENVIREN<br />

Mehr als 200 verschiedene Viren können Erkältungen hervorrufen. Die größte Gruppe dabei<br />

sind die Rhinoviren, die für zirka ein Drittel aller grippalen Infekte verantwortlich sind und<br />

speziell im Sommer und Frühherbst aktiv werden.<br />

Die Coronaviren treiben bei den im Winter und Frühling auftretenden Schnupfenepidemien<br />

ihr Unwesen. Daneben gibt es noch eine Reihe von anderen viralen Keimen, die Symptome<br />

eines grippalen Infektes auslösen. Dazu zählen Coxackie-, Echo- und Adenoviren. Trotz der<br />

schon enormen Kenntnisse der modernen Medizin kann für mehr als die Hälfte der<br />

Schnupfen erkrankungen die genaue Ursache aber nicht festgestellt werden.<br />

Am Anfang einer Erkältung befallen Schnupfenviren die Nasenschleimhaut. Da diese Viren<br />

Feuchtigkeit und Temperaturen um die 33°C lieben, beginnen sie sich sofort mit rasantem Tempo<br />

zu vermehren. Nach zwei bis drei Tagen treten die ersten Symptome auf. Die Nase ist verstopft<br />

und rinnt, der Hals kratzt, Heiserkeit, Schmerzen beim Schlucken, Husten und Niesen<br />

kommen hinzu. Die Körpertemperatur steigt an, Fieber und Schüttelfrost werden häufig geschildert.<br />

Neben allgemeiner Abgeschlagenheit und Erschöpfung haben viele Menschen Kopf- und<br />

Gliederschmerzen. Bei Kindern kommen häufig noch Bauchschmerzen und Erbrechen dazu.<br />

TRÖPFCHENINFEKTION<br />

Grippe- und Erkältungsviren werden durch kleine Tröpfchen beim Niesen und Husten übertragen.<br />

Sie führen aber nicht immer zu einer merkbaren Erkrankung. In vielen Fällen kann unser<br />

Immunsystem gegen die eindringenden Fremdlinge rechtzeitig Antikörper produzieren.<br />

Diese Antikörper können als Gegenwaffe zu den Viren angesehen werden und diese eliminieren.<br />

Auch wenn die Krankheit ausbricht, ist sie nicht immer gleich. So können vom harmlosen<br />

Schnupfen bis zur Lungenentzündung alle Ausprägungen vorkommen.<br />

Erst ein bis fünf Tage nach der Infektion treten die ersten Krankheitszeichen auf. Man spricht<br />

von der Inkubationszeit.<br />

Haben die Schnupfenviren erst einmal die Nasenschleimhaut befallen, können sie sich von<br />

dort auf Rachen, Hals, Bronchien und Nasennebenhöhlen ausbreiten.<br />

Kinder sind besonders betroffen, da ihr Körper die Viren noch nicht kennt und somit noch keine<br />

Abwehr gegen sie entwickeln konnte. Aber auch Personen im öffentlichen Leben, die täglich<br />

mit vielen anderen Menschen Kontakt haben oder Fahrgäste öffentlicher Verkehrsmittel<br />

sind gefährdet.<br />

Erkältungen sind normalerweise harmlos und dauern ein bis zwei Wochen. Nisten sich allerdings<br />

auf den von den Viren vorgeschädigten Schleimhäuten Bakterien ein, so klingen die<br />

Symptome der Erkältung nach vier bis fünf Tagen nicht ab, sondern verstärken sich ganz im<br />

Gegenteil. Wird das Nasensekret gelblich bis grünlich, kehrt das Fieber zurück, treten starke<br />

Kopf- oder Ohrenschmerzen auf, dann ist es höchste Zeit zum Arzt zu gehen. In diesem Fall<br />

hat sich wahrscheinlich eine bakterielle Entzündung der Nasennebenhöhlen, des Mittelohres,<br />

der Mandeln oder anderer lymphatischer Organe im Rachen dazugesellt.<br />

WAS KÖNNEN SIE SELBST TUN?<br />

l Mit einigen Tagen Bettruhe und körperlicher Schonung heilen die meisten Erkältungen innerhalb<br />

weniger Tage.<br />

l Viel trinken bringt bei Erkältungen mehrere Vorteile. So kann sich der Schleim besser<br />

lösen, der entzündete Hals wird gespült und der Flüssigkeitsverlust wird ausgeglichen. Koh-<br />

DA Oktober 2010<br />

27<br />

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage<br />

und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />

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