Magazin 197709
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tiefung der Ausbildung im vorbeugenden<br />
Brandschutz der Film eines bekannten<br />
Feuerlöschgeräteherstellers<br />
mit dem Titel " Umgang mit Handfeuerlöschern"<br />
erworben worden . Dieser<br />
etwa 20 Minuten dauernde Film ist<br />
überdies ein gutes Informationsmittel<br />
für die vorgesehene Ausbildung der<br />
Bevölkerung im vorbeugenden Brandschutz.<br />
Einen Großteil der Ausbildung<br />
und Unterrichtung der städtischen<br />
Mitarbeiter in Schutz- und Hilismaßnahmen<br />
nimmt die praktische Handhabung<br />
der bei den städtischen Ämtern<br />
vorhandenen Selbstschutz-Ausrüstung<br />
in Anspruch. So lernen und<br />
erproben die Einsatzkräfte in regelmäßigen<br />
Übungen und Fachlichen Unterweisungen<br />
die richtige Handhabung<br />
der Tragkraftspritzen, der Feuerlöscher,<br />
der Löschdecke usw. Was nützt<br />
es, daß Mitarbeiter viele Male an den<br />
laut Vorschrift "an gut sichtbarer und<br />
auch im Brand fall zugänglicher Stelle"<br />
angebrachten Feuerlöschern vorbeigehen,<br />
im Ernstfall aber nicht damit<br />
umgehen können? In Gebäuden mit<br />
besonders großen Menschenansammlungen<br />
, d. h. in Schulen, Kindergärten<br />
sowie in Alten- und Pflegeheimen<br />
werden deshalb im Rahmen der Vorsorgemaßnahmen<br />
zur Brandverhütung<br />
und Brandbekämpfung die Lehrer,<br />
Hausmeister und Kindergärtnerinnen<br />
in besonderen Fachlichen Unterweisungen<br />
über den Umgang mit Handfeuerlöschern,<br />
über die Unfallverhütung<br />
und über lebensrettende Sofortmaßnahmen<br />
am Unfallort unterrichtet.<br />
Selbstschutzausrüstung<br />
ergänzt<br />
Nahezu alle städtischen Ämter und<br />
Einrichtungen verfügen über die vollständige<br />
Selbstschutzausrüstung,<br />
wie sie in der Ausstattungsnachweisung<br />
für den Behördenselbstschutz<br />
(Anlage 1 der Empfehlungen fü r den<br />
Behördenselbstschutz) festgelegt ist.<br />
Aufgrund der bei der Unwetterkatastrophe<br />
am 15. August 1972 in Stuttgart<br />
gemachten Erfahrungen wurde<br />
die Ausrüstung inzwischen durch die<br />
zusätzliche Beschaffung von elektrischen<br />
Tauchpumpen, Gummistiefeln,<br />
Kunststoffeimern, Sandsäcken und<br />
dergleichen ergänzt.<br />
Für den Telefon-Notruf in Stuttgart<br />
wurden die wichtigsten Telefon-Nummern<br />
als Aushang bei allen städtischen<br />
Ämtern und Einrichtungen zusammengefaßt.<br />
Besonderer Wert wird vom Amt für<br />
Zivilschutz darauf gelegt, daß für jedes<br />
städtische Dienstgebäude ein Selbstschutzplan,<br />
in dem u. a. die Gebäudebeschreibung,<br />
die Ausbildung und<br />
Ausrü stung der Einsatzkräfte sowie<br />
die zu treffenden Maßnahmen in Krisenzeiten<br />
dargestellt sind , vorhanden<br />
ist. Im Interesse der Sicherheit in den<br />
städtischen Dienstgebäuden sind die<br />
Ämter gebeten worden, den Verlauf<br />
der Flu cht- und Rettungswege festzustellen<br />
und soweit erforderlich, Notausgänge<br />
zu schaffen und mit Schildern<br />
zu kennzeichnen.<br />
Um eine möglichst optimale Ausbildung<br />
zu erreichen, unterrichtet seit<br />
einiger Zeit mit gutem Erfolg bei den<br />
Fachlehrgängen für die Behördenselbstschutzleiter<br />
ein Vertreter des<br />
EInsatzkräfte des<br />
Bra ndschutzdienstes<br />
beim Aufstellen<br />
eines Löschwasserbehälters.<br />
Dieser<br />
transportable<br />
Löschwasserbehälter<br />
mit einem Fassungsvermögen<br />
von 1600<br />
Litern Ist Bestandteil<br />
der Grundausstattung<br />
und befindet<br />
sich in jedem städtischenDienstgebäude.<br />
LöschangrIff mit<br />
einem C- und zwei<br />
D-Strahlrohren.<br />
Großer Wert wird<br />
In Stuttgart auf eine<br />
gründliche Ausbildung<br />
der städtischen<br />
Einsatzkräfte in<br />
Erster Hilfe gelegt.<br />
Hier erklärt ein Ausbilder<br />
des DRK die<br />
Atemwege.<br />
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