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AoeL Jahrbuch 2009 - Assoziation ökologischer Lebensmittel ...

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Herrmannsdorfer Landwerkstätten<br />

Regionale Wirtschaftskreisläufe fördern<br />

Die Herrmannsdorfer Landwerkstätten erzeugen, produzieren<br />

und verkaufen handgemachte Lebens-Mittel in hoher<br />

<strong>ökologischer</strong> Qualität in der eigenen Landwirtschaft,<br />

Metzgerei, Bäckerei und in eigenen Läden in München.<br />

Durch das Zusammenfügen aller Schritte vom Acker bis zum<br />

Teller sind wir ein unabhängiges Unternehmen mit starken<br />

Partnern. So fördern wir regionale Wirtschaftskreisläufe und<br />

den Wohlstand in der Region.<br />

Eine gesunde tragfähige Landwirtschaft ist die Grundlage für<br />

den nachhaltigen Schutz unserer Lebensgrundlagen. Dazu<br />

gehört die Sorge um Bodenfruchtbarkeit und Artenvielfalt<br />

sowie die anständige Behandlung unserer Nutztiere.<br />

Nachhaltigkeit bedeutet für uns auch, dass wir überwiegend<br />

in der Qualität, nicht in der Quantität wachsen wollen.<br />

Darum kümmerten wir uns im letzten Jahr vermehrt um die<br />

weitere Verbesserung und Qualitätssteigerung bei der<br />

Schweinehaltung und -fütterung. Die Schweine - auch die<br />

Öko-Schweine - werden seit Jahrzehnten umgestellt auf eine<br />

sehr einseitige Fütterung mit Getreide, Soja und Vitaminmischungen.<br />

Es gibt heute kaum Soja, das nicht wenigstens<br />

in Spuren gentechnisch verseucht ist. Hinzu kommt, dass<br />

Soja kein regionales und erst recht kein die Nachhaltigkeit<br />

förderndes Futtermittel ist.<br />

Inspiriert durch die Lektüre „alter“ Fachliteratur - bis in die<br />

50er Jahre war die Fütterung der Schweine ausgesprochen<br />

vielseitig und bereichert durch vielfältige regionale Pflanzen -<br />

füttern wir nun seit einem Jahr viel junges Kleegras (10 Kilogramm<br />

frisst ein ausgewachsenes Schwein) und können<br />

damit den Verbrauch an Getreide und Soja deutlich reduzieren.<br />

Die Schweine lieben das frische Futter. Auch mit dem<br />

Ausbau der Weidehaltung bei den Schweinen arbeiten wir<br />

daran, noch artgerechter und nachhaltiger zu wirtschaften.<br />

Unsere Weideschweine verbringen die letzten Monate ihres<br />

Lebens draußen an der frischen Luft mit viel Bewegung. Sie<br />

fressen nach Herzenslust frisches Grün und wühlen auf der<br />

Suche nach Schnecken, Würmern und Larven – lebendiges<br />

Eiweiß, das wir ihnen im Stall nicht geben können.<br />

Gerade die ökologische Landwirtschaft hat die dringende<br />

Aufgabe, alles zu tun, damit die Ressourcen, die wir bei der<br />

Erzeugung unserer <strong>Lebensmittel</strong> verbrauchen, im innerbetrieblichen<br />

Kreislauf wieder zurückgegeben werden, so dass<br />

die nachfolgenden Generationen dieselben Chancen haben,<br />

sich mit dem Boden gesund zu ernähren.<br />

Herrmannsdorfer Landwerkstätten<br />

Herrmannsdorf 7<br />

85625 Glonn<br />

www.herrmannsdorfer.de<br />

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