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AoeL Jahrbuch 2009 - Assoziation ökologischer Lebensmittel ...

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tegut... gute <strong>Lebensmittel</strong><br />

„Banelino“ schafft Zukunft<br />

Seit mehr als zwei Jahren bezieht tegut... seine Bio-Bananen<br />

vom Kleinbauern-Zusammenschluss „Banelino“ (Bananos<br />

Ecológicos de la Línea Noroeste), der rund 340 Produzenten<br />

in der Dominikanischen Republik umfasst. Die Zusammenarbeit<br />

ist auf Langfristigkeit angelegt und geht über eine „nur<br />

Handelsbeziehung“ hinaus (tegut... FAIRbindet). Damit<br />

verbunden ist ein so genanntes „Public Private Partnership<br />

Projekt“. Es zielt auf Verbesserungen in ökologischen,<br />

wirtschaftlichen und sozialen Bereichen der Bauern und<br />

Plantagenarbeiter. Dabei geht es unter anderem darum,<br />

modellhaft Lösungswege für bestimmte Problemfelder auszuprobieren<br />

und Erfahrungen zu sammeln. tegut... konnte so<br />

z. B. die Erprobung neuer Bewässerungssysteme zur<br />

effizienteren Nutzung der Ressource Wasser realisieren. Für<br />

die Plantagenarbeiter und Anbauer-Familien brachte dies<br />

den Zugang zu sauberem Trinkwasser; und die Verbesserung<br />

der gesundheitlichen Versorgung. Auch geht es um die Verbesserung<br />

der Situation der Saisonarbeiter aus Haiti und um<br />

die Qualitätssicherung vor Ort. Bei allen Arbeitsfeldern zeigt<br />

sich, dass neben praktischen Lösungsmöglichkeiten die<br />

Impulse zur Bewusstseinsbildung von zentraler Bedeutung<br />

sind. Hier entscheidet sich, ob aus dem Projekt Entwicklung<br />

und Hilfe zur Selbsthilfe resultieren. Die Bauern und das<br />

Leitungsteam achten sehr auf die Qualität und die Pflege der<br />

Bio-Bananen. Das tegut... FAIRbindet-Banelino-Projekt ist<br />

Nachhaltigkeit die man schmeckt.<br />

Mit „ohne Gentechnik“ wird die Wahlmöglichkeit gestärkt<br />

Die meisten Verbraucher lehnen den Verzehr von Gen-Soja<br />

oder Gen-Mais grundsätzlich ab. Über den Anbau z. B. in<br />

den USA gelangen sie aber von dort in die Futtertröge der<br />

ganzen Welt. Bei tierischen Produkten wie Milch, Fleisch<br />

oder Eiern muss in der EU nicht angegeben werden, dass die<br />

Tiere mit Gen-Pflanzen gefüttert wurden. Um diese Lücke zu<br />

schließen, wurde die Möglichkeit geschaffen „ohne Gentechnik“<br />

zu kennzeichnen. Die Kennzeichnung „ohne<br />

Gentechnik“ richtet sich dabei strikt gegen die grüne<br />

Gentechnik – sei es, dass die gentechnisch veränderten Pflanzen<br />

direkt für ein <strong>Lebensmittel</strong> verarbeitet oder als Futtermittel<br />

für tierische Produkte eingesetzt werden. tegut...<br />

verfolgt dabei den Ansatz, Gentechnik grundsätzlich von den<br />

Feldern fernzuhalten und will gleichzeitig die traditionelle<br />

Landwirtschaft ohne den Einsatz der „grünen Gentechnik“<br />

für Landwirte und auch für Kunden reizvoll machen bzw.<br />

erhalten. Neben den bereits gekennzeichneten Molkereiprodukten<br />

bietet tegut... seit Oktober 2008 auch Schweinefleisch<br />

„ohne Gentechnik“ an und gibt so den Konsumenten<br />

Wahlfreiheit als Vorreiter in der Branche.<br />

tegut... Gutberlet Stiftung & Co.<br />

Gerloser Weg 72<br />

36039 Fulda<br />

www.tegut.com<br />

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