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Evaluierung 06-09 - RWTH Aachen

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Bachelor Architektur <strong>06</strong>-<strong>09</strong> | Monitoring 16 | 40<br />

»Monitoring«: Erfassung der zeitlichen Belastungen (»Workload«) durch<br />

eine studentische Gruppe. Methodische Vorbemerkungen<br />

Mit den ECTS-Angaben steht erstmals ein überprüfbares Steuerungsinstrument<br />

für die zeitliche Beanspruchung der Studierenden insgesamt<br />

und in einzelnen Fächern zur Verfügung.<br />

Bei der Erarbeitung der SPO für den neuen Studiengang fehlte es jedoch<br />

noch an jeglichen empirisch gewonnenen Werten und so musste in hohem<br />

Umfang geschätzt und mit vagen Prognosen gearbeitet werden.<br />

Dies war ein Anlass, den Vesuch zu unternehmen, die Entwicklung der<br />

realen Arbeitszeiten, die zur Bewätigung des Studienganges notwendig<br />

sind, zu messen:<br />

Zu Beginn des Wintersemesters 20<strong>06</strong>/2007 wurde daher – mit Aufnahme<br />

des Bachelorstudienganges – ein »Zeit-Monitoring« initiiert. Mit<br />

ihm sollte überprüft werden, ob und inwieweit die prognostizierten Belastungswerte<br />

(»workload«) mit den tatsächlichen übereinstimmen.<br />

Die wesentlichen Schritte seither:<br />

1. Von Mitgliedern des Prüfungsausschusses und der Fachschaft wurde<br />

ein erstes, einfaches Erhebungsinstrument entwickelt, das experimentell<br />

im Studienjahr 20<strong>06</strong>/2007 zur Anwendung kam.<br />

2. Eine 10% Zufallsstichprobe der Studierenden des 1. Bachelor-Semesters<br />

wurde aus den Adressdateien gezogen. Aufgrund der Fluktuation<br />

im Semester mussten in der Folgezeit mehrfach Studierende »nachrücken«.<br />

3. Die so entstandene Gruppe nahm für ein Jahr am Modellversuch teil.<br />

Die Studierenden füllten tages- und veranstaltungsscharf Erfassungsbögen<br />

aus. Hierbei wird die zeitliche Inanspruchnahme differenziert nach<br />

• Vorlesung<br />

• Betreuung (Gesamt-/Kontaktzeit)<br />

• Eigenarbeit<br />

Nachdem mit der im Frühjahr vorgelegten Zwischenauswertung deutlich<br />

wurde, dass diese drei Kategorien der Zeitverwendung nicht ausreichend<br />

abbilden, wurde als vierte Kategorie die<br />

• studiengebundene Zeit<br />

eingeführt und erfasst.<br />

4. Seither ist die Zeiterfassung kontinuierlich fortgesetzt worden, so<br />

dass nunmehr Werte für drei Studienjahre und drei Jahrgänge vorliegen.<br />

Dabei kam es in eiigen Bereichen zu methodischen Einschränkungen,<br />

die jedoch die Aussagefähigkei des Materials nicht grundsätzlich in Frage<br />

stellen:<br />

• In den letzten Semestern des Pilotjahrganges sank die Motivation der<br />

Studierenden zur Teilnahme am Monitoring, so dass die 10%-Schwelle<br />

gelegentlich unterschritten wurde;<br />

• Die Gruppen konnten erst zu Beginn des Vorlesungsbetriebes gebildet<br />

werden und »verliefen« sich gelegentlich in den Ferienzeiten, so dass<br />

hier z.T. Messwerte fehlen.

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