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1.2 Politikwissenschaft 27<br />

entwerfen, der sich aus dem Bedürfnis speist, sich als Opfer zu stilisieren und damit politisch/ moralisch<br />

zu entlasten. An beiden Beispielen lässt sich die Abhängigkeit auch des Wissenschaftssystems<br />

von Verwerfungen im jeweiligen kulturellen Referenzsystem zeigen. Eine zunehmende Tendenz zur<br />

differenzierteren Ausdrucksweise nicht nur in wissenschaftlichen Veröffentlichungen weist jedoch<br />

auch auf den umgekehrten, positiven Einfluss des Wissenschaftssystems auf den weiteren kulturellen<br />

Referenzrahmen hin. Untersuchungsdesign: Querschnitt DATENGEWINNUNG: Inhaltsanalyse, offen;<br />

Aktenanalyse, offen; Qualitatives Interview. Deutungsmusteranalyse. Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen<br />

des Projekts.<br />

VERÖFFENTLICHUNGEN: Siehe unter: www.uni-erfurt.de/mobilisierung_religion/einzelprojekte/<br />

3_1.htm .<br />

ART: BEGINN: 2006-06 ENDE: 2009-05 AUFTRAGGEBER: Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />

FINANZIERER: Auftraggeber<br />

INSTITUTION: Universität Erfurt, Philosophische Fakultät, Lehrstuhl für Islamwissenschaft (Nordhäuser<br />

Str. 63, 99089 Erfurt); Fachhochschule Jena, FB Sozialwesen (Postfach 100314, 07703 Jena)<br />

KONTAKT: Malik, Jamal (Prof.Dr. Tel. 0361-7374-111, e-mail: jamal.malik@uni-erfurt.de); Opielka,<br />

Michael (Prof.Dr. Tel. 0364-1205-816, e-mail: michael.opielka@fh-jena.de)<br />

[36-F] Free, Jan, Dipl.-Soz. (Bearbeitung); Daxner, Michael, Prof.Dr.Dr. (Leitung):<br />

Aid Effectiveness und Local Ownership - konfligierende entwicklungspolitische Konzepte?<br />

INHALT: These der Studie ist, dass zwei der wichtigsten Zielvorstellungen internationaler Wiederaufbauhilfe,<br />

aid effectiveness und local ownership, sich wenigstens teilweise widersprechen: Wichtig<br />

für den Erfolg von state building - Operationen ist der sogenannte local buy-in, d.h. die Identifikation<br />

der lokalen Bevölkerung mit den realisierten Wiederaufbaumaßnahmen, weswegen ein hoher Grad<br />

von local ownership angestrebt wird. Andererseits ist die Forderung nach einer größeren Effektivität<br />

von ODA (official development assistance) bereits in verschiedenen Abkommen und Institutionen<br />

(insb. OECD DAC) institutionalisiert und verlangt nach einem gestrafften und rationalisierten Projektdesign.<br />

ZEITRAUM: 2009 GEOGRAPHISCHER RAUM: Afghanistan, Kosovo, Liberia<br />

METHODE: Bourdieus ethnographische Ethnologie, theoretisch fundierte Grounded Theory. Untersuchungsdesign:<br />

Querschnitt DATENGEWINNUNG: Qualitatives Interview (Stichprobe: 15; Auswahlverfahren:<br />

Experten). Gruppendiskussion (Stichprobe: 50; Adressaten der Maßnahmen; Auswahlverfahren:<br />

Zufall). Dokumentenanalyse, offen (Strategiepapiere, CoC's der ausführenden Agenturen).<br />

Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts.<br />

ART: BEGINN: 2008-08 ENDE: 2009-05 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Institution<br />

INSTITUTION: Universität Oldenburg, Fak. 01 Bildungs- und Sozialwissenschaften, Institut für Sozialwissenschaften<br />

Fach Soziologie Arbeitsstelle Interventionskultur (26111 Oldenburg)<br />

KONTAKT: Bearbeiter (e-mail: netzwerk.ik@uni-oldenburg.de)<br />

[37-F] Georgiadou, Vasiliki, Prof.Dr.; Olteanu, Tina, M.A. (Bearbeitung); Nève, Dorothée de, Jun.-<br />

Prof.Dr. (Leitung):<br />

Politisierung von Religion und Resakralisierung von Politik in Südosteuropa. Eine vergleichende<br />

Untersuchung zum Verhältnis von Politik und Religion in Griechenland und Rumänien<br />

INHALT: Im Rahmen des Forschungsprojektes wird die Religionspolitik in Südosteuropa in politikwissenschaftlich<br />

vergleichender Perspektive untersucht. Hierbei geht es um die Politisierung von Religion<br />

einerseits und die Resakralisierung von Politik andererseits. Ziel des Projektes ist es zu untersuchen,<br />

inwiefern das Ausmaß der institutionellen, prozessualen und politisch-kulturellen Trennung<br />

von Politik und Religion die Qualität demokratischer Herrschaft beeinflusst. GEOGRAPHISCHER<br />

RAUM: Südosteuropa (insbes. Griechenland und Rumänien)<br />

ART: BEGINN: 2005-01 ENDE: 2008-12 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: Institution<br />

INSTITUTION: Universität Halle-Wittenberg, Philosophische Fakultät I Sozialwissenschaften und historische<br />

Kulturwissenschaften, Institut für Politikwissenschaft Lehrbereich Systemanalyse und Vergleichende<br />

Politik (06099 Halle)<br />

KONTAKT: Leiterin (Tel. 0345-55-24219, Fax: 0345-55-27145,<br />

e-mail: dorothee.deneve@politik.uni-halle.de)

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