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1.2 Politikwissenschaft 29<br />
1999 konnten sich die Großmächte nicht auf eine Lösung verständigen und froren den Konflikt stattdessen<br />
in der Hoffnung ein, dass die Zeit für eine endgültige Konfliktlösung arbeiten würde. Die Dissertation<br />
untersucht auf mehreren Ebenen, ob der Konflikt seit 1999 mehr oder weniger "lösungsreif"<br />
wurde. Zu diesem Zweck wird die Situation bei der Rambouillet-Konferenz 1999 und der unmittelbaren<br />
Zeit danach mit der Situation 2007 verglichen. Darüber hinaus werden die Maßnahmen und<br />
Aktivitäten der internationalen Akteure unter der Fragestellung analysiert, ob sie einer Verbesserung<br />
der Lage förderlich oder hinderlich waren. Zu den theoretischen Ansätzen, die in der Dissertation<br />
verarbeitet werden, gehören solche der Konflikttransformation, Konfliktlösung und Konfliktlösungsreife.<br />
GEOGRAPHISCHER RAUM: Kosovo<br />
ART: AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: keine Angabe<br />
INSTITUTION: Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg<br />
-IFSH- Zentrum für Europäische Friedens- und Sicherheitsstudien -ZEUS- (Beim Schlump 83,<br />
20144 Hamburg)<br />
KONTAKT: Bearbeiter (Tel. 040-866077-65, Fax: 040-8663615, e-mail: afrimnhoti@hotmail.com)<br />
[42-F] Johnsen, Lars, M.A. (Bearbeitung); Varwick, Johannes, Prof.Dr. (Betreuung):<br />
Demokratisierung als elementarer Aspekt im "Nation-Building". Konzepte und Strategien westlicher<br />
Staaten nach erfolgter Intervention<br />
INHALT: Zentraler Forschungsgegenstand des Promotionsvorhabens ist eine systematische Untersuchung<br />
des Transformationsprozesses in Staaten, bei denen die Transformation durch äußere Einwirkung<br />
(Intervention) initialisiert wurde. Anhand von vier ausgewählten Fallstudien (Bosnien-Herzegowina,<br />
Kosovo, Afghanistan und Irak) soll eine Längsschnittanalyse der Arbeit der Übergangsverwaltungen<br />
durchgeführt werden. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht der Prozess der Demokratisierung<br />
des politischen Systems in den einzelnen Fallstudien sowie die besonderen Probleme und Herausforderungen,<br />
die sich für die externen Akteure beim Aufbau einer demokratischen Institutionenordnung<br />
ergeben. Erkenntnisleitend für das Forschungsvorhaben sind die Fragen, was externe Akteure<br />
praktisch tun können, um die Demokratisierung in einem spezifischen Zielland zu fördern und wie<br />
eine stabile und effiziente Institutionenordnung errichtet werden kann? Der Demokratisierungsprozess<br />
ist für diese Fragen von besonderer Bedeutung, da er den Beginn eines umfassenden Konsolidierungsprozesses<br />
markiert und in erheblichem Maße die weiteren Konsolidierungschancen der gesamtgesellschaftlichen<br />
Strukturen mitbestimmt. Vor dem Hintergrund, dass die lang anhaltende institutionelle<br />
Stabilisierung von Krisenregionen ein zentrales sicherheitspolitisches Interesse der westlichen<br />
Welt darstellt, gewinnt eine erfolgreiche Strategie in diesem Politikfeld um so mehr an Bedeutung,<br />
insbesondere da der Westen mit Ende des Ost-West-Konflikts durchschnittlich alle zwei Jahre in eine<br />
neue "Nation-building"-Mission hineingezogen worden ist, sich die Regierungen der westlichen Länder<br />
jedoch bei jeder neuen Mission verhalten haben, als wäre es die Erste und gleichzeitig so verhalten<br />
haben, als wäre es die Letzte, die sie zu führen hätten. Durch die vergleichende Analyse der Fallstudien<br />
will das Promotionsvorhaben einen qualitativ orientierten Beitrag im Bereich der empirischen<br />
Demokratisierungsforschung leisten und als Ergebnis Strategien und Konzepte für die westliche<br />
Staatenwelt nach Interventionen aufzeigen. GEOGRAPHISCHER RAUM: Bosnien-Herzegowina,<br />
Kosovo, Afghanistan, Irak<br />
ART: BEGINN: 2006-05 ENDE: 2008-05 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: keine Angabe<br />
INSTITUTION: Universität Kiel, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften<br />
Abt. Politikwissenschaft Lehrstuhl für Politikwissenschaft, insb. europäische Integration<br />
und internationale Organisationen (Olshausenstr. 40, 24098 Kiel)<br />
KONTAKT: Institution (Tel. 0431-880-2179, Fax: 0431-880-2483,<br />
e-mail: Lehrstuhl@politik.uni-kiel.de)<br />
[43-F] Kaya, Sümeyra, M.A. (Bearbeitung); Schneider, Ute, Prof.Dr. (Betreuung):<br />
Die Geschichte der türkischen EU-Politik - von ihren Anfängen bis heute<br />
INHALT: keine Angaben GEOGRAPHISCHER RAUM: Türkei, Europäische Union<br />
ART: AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: keine Angabe