Brüchtenregister - Archive in Nordrhein-Westfalen
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1. Def<strong>in</strong>ition von „Brüchten“<br />
2. Brüchtendelikte<br />
3. Brüchtenstrafen<br />
4. Juristischer Kontext<br />
5. Brüchtenverfahren<br />
6. Kodifizierung<br />
7. Ersche<strong>in</strong>ungsformen<br />
8. Genealogischer Ertrag<br />
9. Archivische Quellen<br />
10. Literatur<br />
5. Brüchtenverfahren<br />
<strong>Brüchtenregister</strong><br />
� Bis zum 16. Jh. bleiben Gerichtsverhandlungen<br />
unterer Gerichte mündlich.<br />
� Bei Brüchtenverfahren ist die Anlage der<br />
Fallprotokolle <strong>in</strong> der Grundstruktur fast immer gleich:<br />
Kläger – Beklagter – Klage – Abwägung – Urteil.<br />
� Als Beispiele für den westfälischen Raum seien<br />
landesherrliche Edikte Kurkölns und M<strong>in</strong>den-<br />
Ravensbergs genannt, die das Brüchten-Verfahren<br />
e<strong>in</strong>gehend regeln:<br />
• Chur-Coellnische Bruechten-Ordnung De Anno<br />
1616.<br />
• Allgeme<strong>in</strong>e Verordnung für das Fürstenthum<br />
M<strong>in</strong>den und die Grafschaft Ravensberg, wie die<br />
Brüchtengerichte gehalten und die Uebertreter der<br />
Landes- und Policeygesetze zu bestrafen, 1772.<br />
� Brüchtenordnungen regeln Strafverfahren