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Der Menschenrechtsbericht der Stadt Graz 2008 - ETC Graz

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5.3 Evaluierung <strong>der</strong> Beson<strong>der</strong>en Empfehlungen<br />

Empfehlungen<br />

Das Recht auf Berücksichtigung <strong>der</strong> Bedürfnisse und Wünsche von Kin<strong>der</strong>n, wie in Artikel 12<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>rechtekonvention festgelegt, soll durch kin<strong>der</strong>gerechte rechtliche Rahmenbedingungen<br />

im Bereich des Bau-, Anlagen- und Wohnbauför<strong>der</strong>ungsrechtes gewährt werden. Dabei<br />

könnte Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen direkt o<strong>der</strong> indirekt Parteistellung eingeräumt werden.<br />

Welche Maßnahme(n) wurden gesetzt? Sonstige Anmerkungen?<br />

Das Kin<strong>der</strong>parlament und das Mädchenparlament sind zwei positive Initiativen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Graz</strong>,<br />

um Kin<strong>der</strong>n eine Partizipation am kommunalpolitischen Geschehen zu ermöglichen. Es gibt<br />

wohl eine klare Bekundung seitens <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Graz</strong> (wie auch des Bürgermeisters), dennoch ist<br />

die tatsächliche Implementierung des Parlaments sehr schwach und unzureichend verankert.<br />

Eine Stärkung des Kin<strong>der</strong>parlaments ist wünschenswert. 23<br />

<strong>Der</strong> Neubau <strong>der</strong> Volksschule Mariagrün wird durch die SchülerInnen und das Kin<strong>der</strong>büro mitgeplant.<br />

Vor fast allen Schulen gilt Tempo 30.<br />

Recht auf soziale Sicherheit<br />

Empfehlungen<br />

Es sollten Versorgungsmöglichkeiten für sozial schwache Familien eingerichtet bzw. verbessert<br />

werden. Die bestehenden Einrichtungen zielen in erster Linie auf Einzelpersonen in Notlagen<br />

ab. <strong>Der</strong> Bericht zeigt jedoch, dass Familien bzw. Alleinerziehende mit Kin<strong>der</strong>n immer häufiger<br />

in die Lage kommen, <strong>der</strong>artige Unterstützungen in Anspruch nehmen zu müssen.<br />

Welche Maßnahme(n) wurden gesetzt? Sonstige Anmerkungen?<br />

Sozialstadträtin Elke Edlinger 24 : „Es stellt sich eher die Frage, ob eine eigene Einrichtung für<br />

die Zielgruppe zu schaffen wäre, da das Marienstüberl nicht unbedingt als familiengerechter<br />

Ort einzustufen ist. An<strong>der</strong>e Maßnahmen sind die Abgabe von Lebensmitteln – hier ist bundesweit<br />

unter Beteiligung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Graz</strong> ein Ö3 Projekt in Vorbereitung.<br />

Ideal wäre zusätzlich zum Vinzimarkt ein sozialer Nahversorger für alle, wo Menschen mit Sozialpass<br />

zu Einstandspreisen einkaufen können.<br />

Die Schulgutscheinaktion soll beibehalten werden.“<br />

23 Vgl. KIJA, Beitrag zum <strong>Menschenrechtsbericht</strong> <strong>2008</strong>, 20.08.2009.<br />

24 Mit <strong>der</strong> Sozialstadträtin Elke Edlinger hat Klaus Starl am 20.8. ein Gespräch zum Stand <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Empfehlungen <strong>der</strong> Kapitel Recht auf soziale Sicherheit<br />

und Armutsgefährdung geführt.<br />

43<br />

Umsetzung<br />

<br />

ja nein teils<br />

Umsetzung<br />

<br />

ja nein teils

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