Stichwort: ?Ostern?

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Er ist erstanden, hat uns befreit; dafür sei Dank und Lob allezeit. Uns kann nicht schaden Sünd oder Tod, Christus versöhnt uns mit unserm Gott. Lasst uns lobsingen vor unserem Gott, der uns erlöst hat vom ewigen Tod. Sünd ist vergeben, Halleluja! Jesus bringt Leben, Halleluja! Text: Ulrich S. Leupold 1969 nach dem Suaheli-Lied »Mfurahini, Haleluya« von Bernard Kyamanywa 1966 Matthäus 28, 5-6: Der Engel verkündet den Frauen die Auferstehung Fliese aus Harlingen um 1850 (aus der „Fliesenbibel“) 11
12 „Am Ende ein Doppelpunkt“ von Heinz Zahrnt Das Leben ist zwar eine Einbahnstraße auf den Tod hin, aber keine Sackgasse. Es bleibt die Hoffnung, dass es am Ende mit dem Menschen gut ausgeht. Wer mehr will, ist ein religiöser Nimmersatt! Die Frage nach dem Jenseits und dem ewigen Leben ist heute weitestgehend ausgeklammert. Durch die Aufklärung hat diese Frage eine entscheidende Wende hinsichtlich ihrer Bedeutung für unser Leben erfahren. Sie betrifft aber nicht einen Teilbereich bzw. einen einzelnen Glaubensinhalt, sondern das Ganze. Noch zu Beginn des 18. Jahrhunderts wollten die Menschen sich das ewige Heil ihrer Seele nicht verscherzen und nahmen eher eine tödliche Strafe auf sich, als sich gegen die Überzeugung der Herrschaft Gottes zu stellen. Heute werden Glaube, Werte und geliebte Menschen verraten und verkauft, Moral und Ethik nicht gefragt, „nach mir die Sintflut“, der Zweck heiligt die Mittel – gemeint ist Geld. Die Prioritäten sind vertauscht. Vor der Aufklärung wurde der Blick vornehmlich auf das Jenseits gerichtet und nach dem ewigen Heil gefragt, wobei die Antwort auf diese Frage half, das Leben im Diesseits zu gestalten. Heute hingegen blicken die Menschen auf die Lebenszeit und fragen danach, wie sie das irdische Leben so angenehm und wertvoll wie möglich im Sinne von Erfolg und Kaufkraft schaffen. Interessanterweise bezieht sich diese Wahrnehmung auf Menschen der finanziell reicheren Länder und Kulturen. Selbst moderne Theologen sehen das ewige Leben als veraltete Anschauung aus Spätantike und Mittelalter – einem überholten Weltbild angehörig – und sprechen von „postmortaler Existenz“ (Sölle). Das verlorene Jenseits. ist keine Klage und Forderung zum Rückschritt. lch will nicht eine falsche Jenseitsfrömmigkeit, welche das Diesseits verschlingt. Jesus antwortete auf die Frage, was zu tun sei, um das ewige Leben zu erlangen, mit dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Es geht nicht um das ewige Heil meiner Seele, sondern um die Bewahrung und Rettung der Welt. Paulus in Phil. 1,23ff: Denn es setzt mir beides hart zu: Ich habe Lust aus der Welt zu scheiden und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre; aber es ist nötiger im Fleisch zu bleiben, um euretwillen. Mit dieser Einstellung hat er viel
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Seite 3 und 4: Die Antwort auf die Frage nach der
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Seite 11 und 12: Glaubens und nicht auf dem objektiv
Seite 13 und 14: 18 ,,Die Rede von der Auferstehung
Seite 15 und 16: demgegenüber nur von einer Veränd
Seite 17 und 18: diese Welt, Gottes Versprechen, das
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