August 2012 - Extrablatt

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EXTRABLATT De Weinviertler Sparkasse is Geschichte. Die Erste Bank hat des regionale Geldinstitut gschluckt. Vor da ehemaligen Hauptgeschäfts- stelle in Hollabrunn steht a Denkmal, das den Gründer Pfarrer Josef Strauss zeigt. I schlog vor, ma dreht die Büste gnadenhalber um. Der oame Kerl muas se sonst ja zwangshalber auf ewig anschauen, dass sein so wohltätig angelegtes Projekt nimma existiert. Wenn man an Schmäh landen mag und eam selber gar net so recht versteht, dann kann des scho ordentlich ins Auge gehn. Beim Verein „Kulturmühle“ - i schreibs jetzt halt amal in Hochdeutsch - woins gscheitmeiern. Se nennen die Mühle umgangssprachlich „Mü“ und das wiederum ersetzns mitn griechischen Buchstaben „µ“ den ma halt genauso spricht. Da Schmäh wäre jetzt „Kulturµ“ zu schreibn. De Gscheitn schreibn aber Kulturmüµ. Also gsprochn „Kulturmümü“. Na Bravo! Des Regionenshop ziagt ins Stadtzentrum. Vielleicht eh ganz guat, beim Stadtsaal hätts ja kana gsuacht. In da Hollabrunner Fussgängerzone bauns deshalb a gigantische Treppn mit ana Rampn, von der woascheinlich sogar das Space Shuttle starten kennt. Begonnen ham die Arbeiten so in etwa zur gleichen Zeit wie da Umbau vom neuen Hartlauer Gschäftslokal. Und während die dort scho long olles mögliche vakaufn, baun die an eanara Stiagn no imma herum. I hob unlängst echt docht i erleb Hollabrunner Stadtgeflüster... © Fotos: <strong>Extrablatt</strong> (2) den ersten Shuttle-Start, dabei hams Steinplattn zuagschnittn und bis in Schanigartn vom Ganzberger sein „Il Cafe“ ois zuagstaubt. Eigentlich hätt i ma jo docht, die Umadumsiedlerei soi frischen Wind in die Fussgängerzone bringen und net den Unternehmern die Auslogscheibn und die Woa mit Dreck zuablasn. In da Fussgängerzone siedln die Gschäftln hin und her, Ledergschäft vo in da Mittn am Rand, da Drucker a bisserl näher heran, das Reisebüro vom Rand a Stückerl rein, da Hartlauer überhaupt nur ins Nachbarhaus. So war „Innenstadtbelebung“ aber net gmant. Unerwartetes Ende des regional stark verwurzelten Geldinstitutes Die Weinviertler Sparkasse, einst eine unserer grössten Regionalbanken, hat aufgehört zu existieren. Letzter bitterer Akt dieser Übernahme: Die Demontage der Leuchtschrift bei der ehemaligen Hauptgeschäftsstelle am Hollabrunner Hauptplatz. Das traditionsreiche Institut wurde 1824 durch Ignaz Babo, Franz Gassner und Pfarrer Josef Strauss gegründet und verwaltete im Geschäftsjahr 2009 - damals hielt die Erste Bank 8 Das letzte Logo Weinviertler Sparkasse, das noch am Gebäude angebracht ist bereits 99,49 Prozent der Anteile - 379 Millionen Euro Spareinlagen. Während sie 1991 mit der Sparkasse Retz-Pulkautal fusionierte und sich im Jahr 2002 auch die Sparkasse Eggenburg AG einverleibte, wurde das Geldistitut 2002 von der Erste Bank geschluckt. Die Hoffnung, man könne unter der Führung des neuen Eigentümerns weitgehend selbständig bleiben und auch den Namen weiterführen, zerschlug sich letztlich. Sichtbares Ende einer Ära: Das Logo der Weinviertler Sparkasse wird entfernt Unser regionales TOP-Institut geht im einheitlichen Bild des Konzerns auf
EXTRABLATT Haneder: Mehr Ganztagsschulen mann Haneder fordert den Ausbau der Ganztagsschule. Einem Bedarf von 50.000 Plätzen steht derzeit ein Angebot von nur 12.000 gegenüber. Dieses Missver- Leader begeisterte Jung und Alt! Mehr als 780 Kinder in 21 Volks-, Haupt- und Sonderschulen unserer Region haben in 28 Workshops Möglichkeiten erörtert, wie man Energie sparen kann. Ins Leben gerufen wurden die Veranstaltungen von der Leader Region Weinviertel Manhartsberg im Rahmen des © Foto: z.V.g./Leader AKNÖ-Präsident Her- hältnis soll so rasch wie möglich beseitigt werden. Die hohen Ausgaben für die ausserschulisch Lernhilfe sind für Haneder eine unzumutbare Belastung für die Haushaltsbudgets. Projektes „Energiebewusstsein und Nachhaltigkeit“. Über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wirtschaft, Landwirtschaft, von Gemeinden aber auch viele Privatpersonen informierten sich bei einer Vortragsreihe über erneuerbare Energietechnik, Energieeffizienz Immer mehr Internet-Betrug Betrügereien im Internet nehmen rasant zu. Im ersten Halbjahr wurden heuer doppelt so viele Fälle angezeigt wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Kaum jemandem ist bewusst, dass Apps Kosten und Energiesparen, Sanierungen und nachhaltige Mobilitätskonzepte. Interessante Exkursionen unternahmen die vielen Interessierten in die HTL Hollabrunn, zu einem Photovoltaik-Anlagenerzeuger in Neudorf bei Staatz und zu einer Kläranlage in Laa an der Thaya. 9 verursachen und so ganz nebenbei sensible Nutzerdaten übertragen können. Verdächtige Vorkommnisse kann man per Mail an againstcybercrime@bmi.gv.at dem Bundeskriminalamt melden. © Foto: z.V.g./Leader Unser Bild oben zeigt Interessierte Exkursionsteilnehmer mit Obmann Bürgermeister Johann Gartner und Leader-Geschäfsführerin Mag. Renate Mihle. Unten sehen sie die begeisterten jungen Energiesparerinnen und Energiesparer der Volksschule in Hadres.
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