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Bedienungsanleitung

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Belichtung<br />

Die Belichtung und somit die Helligkeit von Bildern wird durch die Menge des Lichts bestimmt, das während der Belichtung<br />

auf den CCD-Sensor fällt. Die Belichtung wird durch die Belichtungszeit und die Blende bestimmt.<br />

Blende bezieht sich auf die Größe der Öffnung, durch die das Licht fällt. Je größer die Blende, desto größer die Lichtmenge,<br />

die durch die Öffnung fällt, und desto stärker die Belichtung. Kleinere Blenden bedeuten weniger Licht und eine geringere<br />

Belichtung. Die Blende wird durch Blendenwerte angezeigt: Je größer der Blendenwert, desto kleiner die Blende.<br />

Die Belichtungszeit bestimmt, wie lange der Verschluss geöffnet ist. Je länger die Belichtungszeit ist, desto länger ist der<br />

Bildsensor Licht ausgesetzt und desto stärker ist die Belichtung. Kürzere Belichtungszeiten bedeuten, dass der Bildsensor<br />

dem Licht kürzere Zeit ausgesetzt ist, wodurch dunklere Aufnahmen entstehen.<br />

Das Verhältnis zwischen Belichtungszeit und Blende kann mit dem Füllen eines Glases unter einem Wasserhahn verglichen<br />

werden. Bei diesem Beispiel entspricht die Menge Wasser, die benötigt wird, um das Glas zu füllen, der Menge Licht, die für<br />

eine optimale Belichtung erforderlich ist. Wenn das Glas überläuft, ist das Bild überbelichtet. Wenn das Glas leer ist, ist das<br />

Bild unterbelichtet. Die Blende entspricht der Öffnung des Wasserhahns. Die Dauer, die der Wasserhahn geöffnet ist, entspricht<br />

der Belichtungszeit. Wenn Sie den Wasserhahn stärker öffnen, füllt sich das Glas in kürzerer Zeit. Wenn Sie den Wasserhahn<br />

zudrehen, dauert es länger, bis das Glas voll ist.<br />

Genau wie es je nach Öffnung des Wasserhahns unterschiedlich lange dauert, bis das Glas gefüllt ist, können unterschiedliche<br />

Kombinationen der Belichtungszeit und der Blende für die gleiche Belichtung verwendet werden. Die Ergebnisse<br />

sind jedoch sehr unterschiedlich: Kurze Belichtungszeiten und große Blendenöffnungen frieren bewegte Motive ein und<br />

verringern die Tiefenschärfe, wohingegen lange Belichtungszeiten und kleine Blendenöffnungen zu Bewegungsunschärfe<br />

führen und Hintergrunddetails besser hervorbringen.<br />

Kurze Belichtungszeit ( 1 /1.600 s) Lange Belichtungszeit (1s)<br />

Kleine Blendenöffnung (1:36) Große Blendenöffnung (1:3)<br />

(Bedenken Sie: Je größer der Blendenwert, desto kleiner die Blende.)<br />

46 Referenz: Die Betriebsarten »P«, »S«, »A« und »M«

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