Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt - Volksstimme
Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt - Volksstimme
Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt - Volksstimme
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<strong>Wirtschaftsstandort</strong><br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Eine Anzeigen-Sonderveröffentlichung der <strong>Volksstimme</strong> 21. Oktober 2011<br />
Die Blätter fallen, unsere Preise auch!<br />
Civic<br />
1,8<br />
Sport<br />
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Jubiläumsangebote in begrenzter Stückzahl<br />
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Kraftstoffverbrauch in l/100 km (alle Werte gemessen nach 1999/100/EG): Jazz 1.2: innerorts 6,6; außerorts 4,6; kombiniert 5,3. CO2-Emission in g/km: 123<br />
Civic 1,8 Sport GT: innerorts 6,9-7,3; außerorts 5,0-5,1; kombiniert 5,7-5,9. CO2-Emission in g/km: 132-135<br />
Standort:<br />
Landkreis Harz<br />
HONDA „CR-V“ Elegance<br />
mit dem mehrfach preisgekrönten Dieselmotor<br />
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38820 Halberstadt Im Sülzeteiche 2 Tel. 0 39 41/60 54 50
2 | <strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
2011 war ein anspruchsvolles Jahr<br />
Das Jahr 2011 war in der Geschichte<br />
unseres noch jungen<br />
Landkreises ein besonders anspruchsvolles,<br />
da mit der zum<br />
1. Januar 2011 wirksam werdenden<br />
Gemeindegebietsreform fl ächendeckend<br />
neue kommunale<br />
Strukturen entstanden. Wir sind<br />
mit Optimismus und vielen guten<br />
Vorsätzen daran gegangen,<br />
das Zusammenwachsen in den<br />
neuen Städten und Gemeinden<br />
und damit in unserem Landkreis<br />
gemeinsam voranzubringen.<br />
Die Bedingungen dafür waren<br />
und sind im Landkreis Harz<br />
durchaus besser, als in manch anderen<br />
Gegenden unseres Landes,<br />
denn unser Landkreis verfügt<br />
über ein großes wirtschaftliches,<br />
touristisches und wissenschaftliches<br />
Potential, eine gute Anbindung<br />
an das bundesweite<br />
Straßen- und Schienennetz, ein<br />
ausgeprägtes kulturelles Profi l<br />
und eine Landschaft, die intakte<br />
Natur mit moderner Infrastruktur<br />
verbindet und somit für<br />
Einwohner und Gäste gleichermaßen<br />
einen hohen Lebens- und<br />
Freizeitwert bietet.<br />
Seit Bestehen unseres Landkreises<br />
haben wir als Hauptschwerpunkt<br />
der Zusammenführung<br />
der unterschiedlichen<br />
Strukturen in allen Bereichen<br />
des Zusammenlebens besondere<br />
Aufmerksamkeit gewidmet. Dabei<br />
galt es vor allem, vorhandene<br />
wirtschaftliche, touristische und<br />
infrastrukturelle Potentiale zielgerichtet<br />
auszubauen und für die<br />
weitere Entwicklung des Landkreises<br />
Harz zu nutzen.<br />
Heute können wir einschätzen,<br />
dass sich Unternehmer,<br />
Investoren, Kommunalpolitiker<br />
sowie die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der Verwaltung gemeinsam<br />
den neuen Herausforderungen<br />
gestellt und verantwortungsvoll<br />
zusammen gearbeitet<br />
haben.<br />
Das Investitionsgeschehen<br />
im Landkreis Harz, als Indikator<br />
für die wirtschaftliche<br />
Entwicklung, ist ungebrochen<br />
hoch. Allein über das Förderprogramm<br />
„Gemeinschaftsaufgabe“<br />
wurden in den Jahren 2008 bis<br />
2010 über 423 Mio. EUR von den<br />
Unternehmen investiert. Damit<br />
konnten 1.038 neue Arbeitsplätze<br />
geschaff en und rund 5.000 Arbeitsplätze<br />
gesichert werden. Die<br />
Bandbreite der Zuschüsse hierbei<br />
ist sehr groß und umfasst das<br />
kleine Handwerksunternehmen<br />
bis zum Industriebetrieb und<br />
Dienstleister.<br />
Diese Zahlen sind auch ein<br />
Ausdruck für den bei uns bestehenden<br />
gesunden Branchenmix,<br />
der zu den Stärken des <strong>Wirtschaftsstandort</strong>es<br />
Landkreis<br />
Harz gehört. Auch im zurück<br />
liegenden Jahr wurde im kommunalen<br />
Bereich weiter in die Infrastruktur<br />
investiert. So konnte<br />
z. B. in Wernigerode ein Gewerbegebiet<br />
neu erschlossen und in<br />
Quedlinburg, Thale, Harzgerode<br />
und Osterwieck die für Ansiedlungen<br />
zur Verfügung stehenden<br />
Flächen erweitert werden. Schritt<br />
für Schritt wird die Breitbandinfrastruktur<br />
im Harzkreis verbessert,<br />
um in der Versorgung<br />
für Unternehmen und Bürger die<br />
sogenannten „weißen Flecken“<br />
verschwinden zu lassen.<br />
Weitere Investoren zeigten<br />
und zeigen sich interessiert am<br />
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> Landkreis<br />
Harz. So haben sich u. a. die<br />
SECO GmbH in Quedlinburg, die<br />
Grußwort von Landrat Dr. Michael Ermrich<br />
Grußwort<br />
Landrat<br />
Dr. Michael Ermrich<br />
Fermentation-Biotecc GmbH, die<br />
Torlit GmbH und die Firma CST<br />
GmbH in Ilsenburg und die MSB<br />
Metrologie Service Braunschweig<br />
GmbH in Halberstadt neu angesiedelt.<br />
Und solche Unternehmen<br />
wie die Trimet Aluminium AG<br />
Harzgerode, die ThyssenKrupp<br />
Presta Ilsenburg GmbH, die Wergona<br />
Schokoladen GmbH, die<br />
Getriebe- und Antriebstechnik<br />
GmbH in Wernigerode, die Quedlinburger<br />
Druck GmbH, die Tonfunk<br />
Elektronik Systeme GmbH<br />
in Ermsleben oder die Corodur<br />
Verschleiss-Schutz GmbH Thale<br />
sichern durch umfangreiche Erweiterungsinvestitionen<br />
ihren<br />
Produktionsstandort im Landkreis.<br />
Denn unser Landkreis hat<br />
für ansiedlungswillige Unternehmen<br />
nicht nur eine hervorragende<br />
Verkehrsinfrastruktur,<br />
sondern auch einiges an so genannten<br />
weichen Standortfaktoren<br />
zu bieten. Dazu zählen neben<br />
der touristischen und der kulturellen<br />
Attraktivität und der Lebensqualität<br />
auch das Bildungs-<br />
angebot, wissenschaftliche<br />
Forschungseinrichtungen und<br />
nicht zuletzt die Verfügbarkeit<br />
von qualifi ziertem Fachpersonal.<br />
Gerade letzteres wird im globalen<br />
Wettbewerb in zunehmendem<br />
Maße zu einem wichtigen Kriterium<br />
für die Standortentscheidung<br />
eines Unternehmens. Aus<br />
diesem Grund wurde durch die<br />
Agentur für Arbeit der Berufsorientierungsbeirat<br />
in diesem Jahr<br />
gegründet, der die bereits vorhandenen<br />
Aktivitäten im Landkreis<br />
Harz auf dem Gebiet der Berufsorientierung<br />
koordiniert und unterstützt.<br />
Besonders bewährt hat<br />
sich in der Vergangenheit der Arbeitskreis<br />
„Metall-Elektro“, welcher<br />
sich um die Nachwuchssicherung<br />
im technischen Bereich<br />
bemüht.<br />
Auch der Tourismus ist ein<br />
wichtiger Wirtschaftsfaktor in<br />
unserem Landkreis. Mit der Harz-<br />
Card gibt es seit August 2008 ein<br />
attraktives touristisches Angebot,<br />
das sowohl unseren Gästen<br />
als auch den Einheimischen die<br />
spannende Erlebnisvielfalt der<br />
gesamten Harzregion kostengünstig<br />
erschließt. Über 200 Partner<br />
beteiligen sich inzwischen<br />
an der HarzCard. Der Landkreis<br />
engagiert sich u. a. im Rahmen<br />
des Tourismusbeirates auch weiterhin<br />
für die weitere Vernetzung<br />
und den Ausbau profi lorientierter<br />
touristischer Angebote.<br />
Dazu zählt auch das Harzer<br />
Urlaubs-Ticket HATIX, mit<br />
dem seit 2010 Kurtaxe zahlende<br />
Übernachtungsgäste der angeschlossenen<br />
Hotels kostenfrei<br />
alle öff entlichen Bus- und Straßenbahn-Linien<br />
im gesamten<br />
Landkreis Harz nutzen können.<br />
Dass dieses Angebot zunehmend<br />
an Beliebtheit gewinnt, zeigt eine<br />
im ersten Halbjahr 2011 um 25<br />
Prozent gestiegene Nachfrage.<br />
Die Bilanz der Tourismusbranche<br />
in unserem Landkreis<br />
erfüllt uns mit Stolz. Mit 2,31 Millionen<br />
Übernachtungen steht der<br />
Harz nach wie vor auf Platz 1 der<br />
Beliebtheitsskala aller Reiseregionen<br />
in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>.<br />
Auch das einheitliche touristische<br />
Leitsystem für den gesamten<br />
Harz ist auf den Weg gebracht<br />
worden. Im Landkreis Harz wird<br />
es derzeit umgesetzt und ist an<br />
vielen Stellen bereits zu sehen.<br />
Die bisher erreichten Ergebnisse<br />
geben uns Recht in dem<br />
Bemühen, auch künftig auf die<br />
Mithilfe und die Bereitschaft<br />
möglichst vieler, die sich aktiv<br />
in die Gestaltung unseres noch<br />
jungen Landkreises einbringen,<br />
zu bauen.<br />
Dr. Michael Ermrich<br />
Landrat<br />
Impressum<br />
<strong>Wirtschaftsstandort</strong><br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Anzeigen-Sonderveröff entlichung<br />
der <strong>Volksstimme</strong><br />
21. Oktober 2011<br />
Magdeburger<br />
Verlags- und Druckhaus GmbH<br />
Bahnhofstraße 17<br />
39 104 Magdeburg<br />
Telefon: 03 91/59 99-0<br />
verantwortlich:<br />
Marco Fehrecke
Wernigerode (red) ● Vor knapp<br />
20 Jahren hatte sich wohl niemand<br />
zu träumen gewagt, dass<br />
mit der Gründung eines Honda-<br />
Autohauses am Dornbergsweg in<br />
Wernigerode der Grundstein für<br />
eine anhaltende Erfolgsgeschichte<br />
gelegt wurde.<br />
1991 hatte Horst Kurz zunächst<br />
nur eine Idee. Dann ging<br />
es Schlag auf Schlag. Ein Honda-Händlervertrag<br />
wurde abgeschlossen.<br />
Dann erwarb Horst<br />
Kurz das Grundstück, auf dem<br />
dann zuerst eine moderne Autowerkstatt<br />
entstand. Im März<br />
1992 dann der große Moment:<br />
Die neu gebauten Verkaufs- und<br />
Büropavillons wurden eröff net.<br />
Seitdem hat das Autohaus sein<br />
Angebot stetig erweitert. Das<br />
Unternehmen wuchs. 1997 erfolgte<br />
dann die Erweiterung des<br />
Fahrzeugangebotes als Honda-<br />
Vertragshändler für Motorräder<br />
und -roller im separat errichteten<br />
Geschäftshaus an gleicher Adresse<br />
mit Verkaufspavillon und<br />
Werkstatt. Bis heute wurden hier<br />
Lehrlinge im Kfz-Handwerk sowie<br />
fünf Lehrlinge im kaufmännischen<br />
Bereich ausgebildet.<br />
Davon wurden mehrere nach<br />
erfolgreichem Ausbildungsabschluss<br />
von der Kurz Autohaus &<br />
Motorrad GmbH übernommen.<br />
Um sich den ständig veränderten<br />
Anforderungen und Aufgaben<br />
der Branche erfolgreich stellen<br />
zu können, werden die Mitarbeiter/-innen<br />
konsequent qualifi -<br />
ziert weitergebildet. Im Juli 2008<br />
übernahm die Firma dann die<br />
Marktverantwortung als Honda-<br />
Händler in Halberstadt im Gewerbegebiet<br />
„Am Sülzeteiche 2“<br />
für die Region von Oschersleben<br />
bis Quedlinburg mit sechs weiteren<br />
Mitarbeitern. Dieser Standort<br />
wurde im September letzten<br />
Jahres um die Marke Mitsubishi<br />
mit einem dort neu gebauten Verkaufspavillon<br />
und entsprechenden<br />
Werkstattservice erweitert.<br />
Im nächsten Jahr feiert die<br />
Kurz Autohaus & Motorrad GmbH<br />
– wie eingangs erwähnt – schon<br />
ihr 20-jähriges Bestehen. Zu Beginn<br />
des Jubiläumsjahres erfolgt<br />
gleich im Januar die Vorstellung<br />
des wohl erfolgreichsten Honda-<br />
Typs, der neuesten Generation<br />
des „Civic“.<br />
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> | 3<br />
Die Erfolgsgeschichte geht weiter<br />
Ilsenburgs<br />
traditionsreichste Tischlerei<br />
Reinecke<br />
Holz-<br />
bearbeitung<br />
Möbelbau und Küchen nach Ihren Vorstellungen<br />
Verschattung – Schiebeläden, Klappläden<br />
Treppen, Fenster und Türen<br />
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Jubiläum: Honda feiert nächstes Jahr 20-jähriges Bestehen<br />
Das Team am Standort Wernigerode, hinten rechts steht Geschäftsführer Mario Kurz.<br />
Der Fuchs für Ihr Holz<br />
Die Zukunftsfähigkeit der<br />
Marke Honda wird durch die<br />
richtungweisende Hybrid-Technik<br />
und Weiterentwicklung von<br />
effi zienten sparsamen Motoren<br />
sowie der bewährten sprichwörtlich<br />
bekannten Zuverlässigkeit<br />
aller Honda-Fahrzeuge<br />
unter Beweis gestellt.<br />
Mittlerweile werden vier<br />
verschiedene Honda-Typen<br />
mit Hybrid-Antrieb angeboten.<br />
Auch bei den Motorrädern<br />
und -rollern ist Honda durch<br />
neue technische Innovationen,<br />
wie serienmäßiges ABS,<br />
elektronische Benzineinspritzung<br />
sowie extrem zuverlässige<br />
sparsame Motoren, sehr<br />
beliebt.<br />
Blick in den Verkaufsraum der Kurz Autohaus & Motorrad GmbH in<br />
Wernigerode.<br />
Trotz bester Kontakte: Auch ein Makler braucht mal Hilfe!<br />
Liebe Wernigeröder,<br />
als Allianz-Generalvertreter und Immobilienmakler kenne ich viele Menschen<br />
– und wie Sie vielleicht auch wissen, wird mein Rat und meine Seriosität sehr<br />
geschätzt. Das liegt sicherlich daran, dass ich sehr engagiert bin, wenn Kunden<br />
den Traum vom eigenen Zuhause verwirklichen wollen.<br />
Doch jetzt brauche ich Unterstützung – Sie, mit Ihren guten persönlichen<br />
Kontakten können mir bestimmt helfen.<br />
Vor einigen Tagen hat uns Familie L. in unserem Büro besucht. Herr und Frau L.<br />
suchen für sich, die 3-jährige Emma und die 1-jährige Lena dringend ein neues<br />
Zuhause. Nach einem ausführlichen Analysegespräch konnten wir gemeinsam<br />
folgendes Suchprofi l entwickeln:<br />
Suchprofi l (Kurzfassung)<br />
Familie L. wünscht sich:<br />
Ein Einfamilienhaus und Garten für zwei Kinder und zwei Erwachsene.<br />
Möglicherweise kommt auch eine Eigentumswohnung mit ca. 80 - 120 qm<br />
Wohnfl äche infrage. Die Lage sollte in Wernigerode sein.<br />
Der Kaufpreis darf bis zu 250.000 Euro betragen. Das Haus oder die Wohnung<br />
kann auch renovierungsbedürftig sein.<br />
Jetzt zu meiner Bitte: Kennen Sie jemanden, der eine geeignete Wohnung oder<br />
ein Haus verkaufen möchte? Dann wären Ihnen Familie L. und auch ich für einen<br />
Tipp sehr dankbar.<br />
Steven Buhlmann<br />
Immobilienfachwirt IHK<br />
Friedrichstraße 77b<br />
38855 Wernigerode<br />
Fon +49 3943 626200<br />
wohnart-Buhlmann.de
4 | <strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Bergmann & Söhne Bergmann & Söhne<br />
Automobile GmbH Automobile GmbH<br />
Am Stadtweg 1 Am Mönchenfelde 17<br />
38855 Reddeber 38889 Blankenburg<br />
Tel.: (0 39 43) 26 62 20 Tel.: (0 39 44) 35 46 02<br />
Fax: (0 39 43) 2 10 15 Fax: (0 39 44) 35 46 04<br />
bergmann.soehne@seatpartner.de<br />
http://bergmann.seat.de<br />
„SEHR GUT“ im TÜV SÜD Werkstatt-Test für das<br />
Autohaus Bergmann & Söhne in Reddeber<br />
Der TÜV SÜD führt im Auftrag<br />
von SEAT Deutschland regelmäßig<br />
anonyme Werkstatt-Tests<br />
in Deutschlands Autohäusern<br />
durch. Die TÜV-Tester checken<br />
die Qualität von Betreuung<br />
und Werkstatt anhand eines<br />
umfangreichen Kataloges.<br />
Auch das Autohaus Bergmann<br />
& Söhne in Reddeber wurde von<br />
den Testern besucht.<br />
Der Service und die Leistungen<br />
der Werkstatt wurden anhand<br />
eines präparierten Fahrzeugs<br />
geprüft. Das Ergebnis: Note 1<br />
für das Autohaus Bergmann &<br />
Söhne im Werkstatt-Test und<br />
Quality Check Service Plus. Torsten<br />
Dienemann, Gebietsleiter<br />
Service von SEAT Deutschland,<br />
übergab jetzt beide Urkunden<br />
persönlich an die Geschäftsführerin<br />
Ingeborg Bergmann und<br />
den verantwortlichen Serviceleiter<br />
Jörg Bergmann. Geschäftsführerin<br />
Ingeborg Bergmann:<br />
„Ich bin stolz auf die Leistung<br />
meines Teams. Meine Mitarbeiter<br />
und ich haben uns<br />
verpfl ichtet, für unsere Kunden<br />
täglich Höchstleistungen zu<br />
vollbringen. Die Auszeichnungen<br />
vom TÜV SÜD beweisen, dass<br />
Schierke soll<br />
attraktiver werden<br />
Wolff überreicht Fördermittelbescheid an die Stadt Wernigerode<br />
Brocken (red) ● Anlässlich des<br />
76. Brockenstammtisches in der<br />
vergangenen Woche hat Wissenschafts-<br />
und Wirtschaftsministerin<br />
Prof. Birgitta Wolff dem<br />
Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode,<br />
Peter Gaff ert, einen Fördermittelbescheid<br />
über mehr als<br />
7 Mio. Euro zur infrastrukturellen<br />
Erschließung des Wernigeröder<br />
Ortsteils Schierke überreicht.<br />
Touristische Erschließung<br />
soll ausgebaut werden<br />
Mit dem Zuschuss, an dem<br />
das Land, der Bund und die Europäische<br />
Union beteiligt sind,<br />
soll die touristische Erschließung<br />
des Ortes über die Bode und die<br />
Sandbrinkstraße ausgebaut und<br />
verbessert werden. Die Investitionskosten<br />
für diese Maßnahmen,<br />
die am 1. November 2011<br />
beginnen und am 30. Juni 2014<br />
beendet werden sollen, belaufen<br />
sich auf 7,9 Mio. Euro. Sie sind Teil<br />
eines Ortsentwicklungskonzepts,<br />
den die Stadt Wernigerode vorgelegt<br />
hat.<br />
Wolff sagte: „Der schöne Luftkurort<br />
Schierke ist über viele<br />
Jahre hinweg weit hinter seinen<br />
Möglichkeiten zurückgeblieben.<br />
Mit dem nun vorliegenden Ortsentwicklungsplan<br />
ist ein erster,<br />
zukunftsweisender Schritt dafür<br />
getan, dass der Ort seine besondere<br />
Lage am Brocken nutzen<br />
und seine einstige Attraktivität<br />
als Kurort nicht nur wiedergewinnen,<br />
sondern auch in neuer<br />
Qualität ausbauen kann.<br />
Finanzielle Unterstützung<br />
ein positives Signal<br />
Aus Landessicht gehört die<br />
weitere Entwicklung Schierkes<br />
zu den wichtigen touristischen<br />
Infrastrukturvorhaben.“ Gaff ert<br />
erklärte: „Ich freue mich riesig<br />
für Schierke, für Wernigerode<br />
und für die gesamte Harzregion<br />
über die Förderung, die uns<br />
in unseren Bemühungen zur<br />
Aufwertung des Tourismusstandortes<br />
unterhalb des<br />
Brockens maßgeblich voranbringen<br />
wird. Wir sehen in der fi nan-<br />
Das Service-Team des Autohauses Bergmann & Söhne Automobile<br />
GmbH, mit Serviceleiter Jörg Bergmann (ganz links), Torsten<br />
Dienemann (SEAT Deutschland GmbH, ganz rechts) und Geschäftsführerin<br />
Ingeborg Bergmann (links daneben)<br />
wir damit richtig liegen. Unsere<br />
Kunden wissen: Bergmann &<br />
Söhne steht für Top-Qualität in<br />
Beratung, Verkauf, Service und<br />
Werkstatt. Nur so erreichen wir<br />
immer Bestnoten in der Kundenzufriedenheit.“<br />
Geschäftsführerin<br />
Ingeborg Bergmann ergänzt:<br />
„Diese hohe Qualität wird<br />
regelmäßig von unabhängigen<br />
Gutachtern getestet. Jedes Jahr<br />
aufs Neue werden unsere<br />
Betriebe in anonymen Tests der<br />
Hersteller auf Herz und Nieren<br />
geprüft.“<br />
ziellen Unterstützung durch das<br />
Land ein positives Signal zur weiteren<br />
touristischen Entwicklung<br />
im Harz. Somit kann im nächsten<br />
Jahr mit den geplanten und dringend<br />
notwendigen Baumaßnahmen<br />
begonnen werden - und der<br />
Startschuss für eines der größten<br />
touristischen Infrastrukturmaßnahmen<br />
ist gegeben.“<br />
Der genannte Ortentwicklungsplan<br />
beinhaltet die<br />
städtebauliche und touristische<br />
Entwicklung zur besseren<br />
Positionierung Schierkes mit<br />
den Leitthemen Erholung, Gesundheit<br />
und Aktivtourismus.<br />
Dazu gehören vielfältige Maßnahmen<br />
zur Wiedergewinnung<br />
der Mitte und Ortsbildgestaltung,<br />
zur kurörtlichen und touristischen<br />
Erschließung (Erschließungsstraße,<br />
touristischer<br />
Parkplatz, Kurhaus, Tourismusinformation,<br />
Investitionen in Hotels,<br />
touristisches Angebot) und<br />
zur Entwicklung eines kulturellen<br />
Angebotes (Museen, Kulturveranstaltungen).<br />
Das Familienunternehmen<br />
Bergmann & Söhne Automobile<br />
GmbH hat sich mit ganzem<br />
Herzen seinen Kunden verschrieben.<br />
Bergmann & Söhne gibt<br />
es zweimal in der Region Harz.<br />
Sowohl der Stammbetrieb in<br />
Reddeber wie auch die Zweigfi -<br />
liale in Blankenburg sind eines<br />
der erfolgreichsten Seat-Autohäuser<br />
Deutschlands. Zahlreiche<br />
Auszeichnungen für Service und<br />
Kundenzufriedenheit beweisen<br />
die Beliebtheit des Autohauses<br />
Bergmann & Söhne.
Selketal-Stieg und Unterharz bündeln Marketing<br />
Der Beirat des Selketal-Stieg-<br />
Pools hat in seiner jüngsten Sitzung<br />
einstimmig beschlossen,<br />
den Antrag auf Fördermittel<br />
aus dem Regionalbudget zurückzuziehen.<br />
Ziel des Selketal-<br />
Stieg-Pools war zunächst über<br />
eine Landesförderung das<br />
fi nanzielle Budget für die Region<br />
zu erweitern. Im Lauf der<br />
Bearbeitung hatte sich jedoch<br />
gezeigt, dass die ursprünglich in<br />
Aussicht gestellten Zuwendungen<br />
letztlich nicht realistisch<br />
waren.<br />
Der Pool wird mit den vorhandenen<br />
Mitteln die Marketingarbeit<br />
für den Selketal-Stieg<br />
nun ohne weitere Zeitverzögerung<br />
fortsetzen. Die von den<br />
Mitgliedern dieser touristischen<br />
Arbeitsgemeinschaft bereits<br />
vorhandenen eingezahlten<br />
Eigenmittel können wegen des<br />
zurückgezogenen Fördermittelantrags<br />
jetzt vollumfänglich<br />
für Marketingzwecke eingesetzt<br />
werden. Dazu zählen unter<br />
anderem ein Selketal-Urlaubskatalog<br />
und der Ausbau der<br />
Internetpräsenz. Beide Projekte<br />
wurden begonnen. Zeitgleich<br />
endeten die Drei-Jahres-Verträ-<br />
ge der regionalen Leistungsträger<br />
mit der Tourismusgemeinschaft<br />
Unterharz (TGU) beim<br />
Image-Gastgeberverzeichnis<br />
„Urlaubsplaner Unterharz“<br />
sowie dem damit verbundenen<br />
Verzeichnis auf der Website.<br />
Einstimmig fi el bei der TGU die<br />
Entscheidung, für eine noch<br />
stärkere Vernetzung der Region,<br />
künftig einen gemeinsamen<br />
Katalog für das Selketal und<br />
den Unterharz herauszugeben.<br />
Alle Leistungsträger zwischen<br />
Stiege und Quedlinburg sind<br />
eingeladen, sich mit ihren Angeboten<br />
in dem Verzeichnis als<br />
auch im Internet zu beteiligen.<br />
„Seien Sie dabei, wenn sich der<br />
Selketal-Stieg mit den Gastgebern<br />
und all seinen attraktiven<br />
Kultur-, Natur- und Gesundheitsangeboten<br />
in neuer Form<br />
und auf neuen Vertriebswegen<br />
präsentiert“, lädt Kay Duberow,<br />
Kurdirektor des Calcium-Soleheilbads<br />
Bad Suderode und<br />
Sprecher der Tourismusgemeinschaft<br />
Unterharz die touristischen<br />
Leistungsträger entlang<br />
des Selketal-Stiegs, ein.<br />
www.unterharz-info.de<br />
Der Name „Die Hallenprofis“ steht<br />
für einen Betrieb mit erfolgreicher unternehmerischer<br />
Leistung auf dem Gebiet<br />
des Gewerbe- und Industriebaus.<br />
Die Firma hat seit der Gründung im<br />
Jahre 1990 Gebäude mit einer Gesamtgrundfläche<br />
von mehr als 300 000 m²<br />
errichtet. Beispiele für die zahlreichen<br />
Bauvorhaben finden sich im gesamten<br />
Bundesgebiet.<br />
Das Leistungsspektrum umfasst<br />
eine ausführliche Beratung einschließlich<br />
Anfertigung von Entwurfsplänen,<br />
Erstellung aller zu Genehmigung des<br />
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> | 5<br />
Beratung in Quedlinburg<br />
Quedlinburg. ● Auf Einladung des<br />
Ministeriums für Wissenschaft<br />
und Wirtschaft hat Mitte September<br />
in Quedlinburg eine nicht öffentliche<br />
Beratung zur Zukunft<br />
des Kurzentrums in Bad Suderode<br />
stattgefunden. In Abstimmung<br />
mit der Stadt Quedlinburg (Bad<br />
Suderode ist ein Ortsteil Quedlinburgs)<br />
wurden zu der Veranstaltung<br />
Vertreter der Stadtverwaltung,<br />
des Stadtrates, Mitglieder<br />
des Betriebsausschusses, Mitglieder<br />
des Landtages, Fraktionsvorsitzende<br />
des Ortschaftsrates Bad<br />
Suderode und eine Vertreterin der<br />
Zukunftsinitiative Kurzentrum<br />
sowie der Vorsitzende des Gewerbevereins<br />
eingeladen. Wesentlicher<br />
Hintergrund der Veranstaltung<br />
war der dauerhaft defi zitäre<br />
Betrieb des Kureigenbetriebs in<br />
Bad Suderode. Über viele Jahre<br />
hinweg hat das Land im Rahmen<br />
der Konsolidierungshilfen<br />
die laufenden Betriebsdefi zite des<br />
Kureigenbetriebs gedeckt. Dies<br />
ist aufgrund einer Prüfung durch<br />
den Landesrechnungshof seit 2010<br />
grundsätzlich nicht mehr möglich.<br />
• Architektur- und Ingenieurbüro<br />
• Gewerbebau schlüsselfertig<br />
• Stahlbau<br />
• Innenausbau<br />
Objektes erforderlichen Unterlagen, die<br />
komplette schlüsselfertige Bauausführung<br />
zum Festpreis nach detailliertem<br />
Terminplan. Somit wählt der Bauherr<br />
einen bequemen und zuverlässigen<br />
Weg der Realisierung seines Bauvorhabens,<br />
da nur ein Ansprechpartner die<br />
verschiedenen Abläufe koordiniert und<br />
überwacht.<br />
Für die erfolgreiche Umsetzung<br />
sorgt ein gut organisiertes Team von<br />
Architekten, Ingenieuren, Statikern und<br />
CAD-Zeichnern mit Hilfe modernster<br />
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Die Hallenprofis GmbH • Ströbecker Weg 1 • 38895 Langenstein • Telefon 03941 6819100<br />
Zukunft des Kurzentrums Bad Suderode<br />
www.hallenprofis.de<br />
Bad Suderode. Foto: Jürgen Meusel<br />
Ein durch die Kommune vorgelegtes<br />
Gutachten zur umfassenden<br />
Restrukturierung des Kurzentrums<br />
in Bad Suderode hat sich<br />
nach einer fachlichen Prüfung<br />
letztlich als nicht umsetz- und<br />
fi nanzierbar erwiesen. Die Gründe<br />
liegen einerseits darin, dass<br />
verschiedene Investitionen nicht<br />
durch das Land gefördert werden<br />
können und dass die Kommune<br />
keine Kofi nanzierung der Investitionen<br />
leisten kann. Entscheidend<br />
aber ist, dass das durch die<br />
Restrukturierung erzielbare Ergebnis<br />
nicht ausreicht, um die<br />
eigenständige wirtschaftliche<br />
Handlungsfähigkeit des Kureigenbetriebs<br />
wieder herzustellen.<br />
Deshalb hat das Land in Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt Quedlinburg<br />
eine weitere Expertise<br />
durch das Unternehmen Project<br />
M GmbH aus Lüneburg erstellen<br />
lassen, in welcher der Ist-Zustand<br />
analysiert und zukunftsfähige,<br />
wirtschaftlich tragbare Varianten<br />
für das Kurzentrum erarbeitet<br />
und bewertet wurden. Aus dem<br />
Gutachten geht hervor, dass eine<br />
realistische Perspektive für das<br />
Kurzentrum nur erreicht werden<br />
kann, wenn die Voraussetzungen<br />
für eine Einwerbung privaten Kapitals<br />
geschaff en werden.<br />
In der Veranstaltung wurden<br />
die Ergebnisse der Expertise des<br />
Landes durch den Gutachter vorgestellt<br />
und mit den Teilnehmern<br />
der Veranstaltung diskutiert. Auf<br />
der Grundlage der vorliegenden<br />
Untersuchungen muss nunmehr<br />
ein Meinungsbildungsprozess in<br />
der Stadt Quedlinburg stattfi nden<br />
und eine grundlegende Entscheidung<br />
zur Zukunft des Kureigenbetriebs<br />
getroff en werden.
6 | <strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Wernigerode (red) ● Für schwerbehinderte<br />
Menschen ist es besonders<br />
schwierig, eine Arbeitsstelle<br />
zu fi nden. Sind sie dazu<br />
auch noch alleinerziehend, ohne<br />
Berufserfahrung oder jenseits der<br />
fünfzig, verlieren viele die Hoff -<br />
nung auf eine Anstellung. Um<br />
diesen Menschen den Eintritt in<br />
den Arbeitsmarkt zu erleichtern,<br />
19 Arbeitsplätze für<br />
schwerbehinderte Menschen<br />
Arbeitsmarktprogramm fördert behindertengerechte Stellen im Harzkreis<br />
Foto: Im Kiez Günthersberge haben mehrere Schwerbehinderte einen neuen Arbeitsplatz gefunden. Stephanie<br />
Wipprecht im Rahmen ihrer neuen Tätigkeit nahm an der Sitzung der Steuergruppe Harz für das<br />
Netzwerk GUT DRAUF teil. Auf unserem Bild sehen Sie v.l.n.r: Stephanie Wipprecht (KiEZ), Gabriele Halupka<br />
(Harz AG), Karla Schmidt (KKJR), Thekla Kamrad (Gleichstellung Landkreis), Christiane Brandenburg<br />
(KiEZ), Herma Alpermann (Migration/Integration Landkreis), Ute Reimann (KoBa), Heike Reuß (Jugendamt)<br />
und Dr. Claudius Presch (AMEOS Klinikum HBS).<br />
setzt die Kommunale Beschäftigungsagentur<br />
(KoBa) seit 2010<br />
auf ein spezielles Arbeitsmarktprogramm.<br />
Es half bereits 19<br />
schwerbehinderten Menschen<br />
im Harzkreis eine Arbeit fi nden.<br />
Arbeitgeber können noch bis 2012<br />
eine Förderung für behindertengerechte<br />
Stellen beantragen.<br />
Das Arbeitsmarktprogramm<br />
für Schwerbehinderte des Landes<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> fördert im Bundesland<br />
ansässige Arbeitgeber,<br />
die Menschen mit Behinderungen<br />
einstellen und sozialversicherungspfl<br />
ichtig beschäftigen.<br />
So sollen auch außerhalb von<br />
Werkstätten reguläre Arbeitsplätze<br />
für Menschen mit Einschränkungen<br />
entstehen. Die<br />
Förderung lohnt sich für beide<br />
Seiten: für den behinderten Menschen,<br />
der eine sinnstiftende Arbeit<br />
fi ndet, aus der er Selbstwert<br />
und Teilhabe schöpfen kann.<br />
Und für den Arbeitgeber, der eine<br />
wertvolle Arbeitskraft und eine<br />
Unterstützung zu den Lohnkosten<br />
erhält. Im ersten Jahr sind bis<br />
zu 100% Erstattung möglich, in<br />
den zwei darauff olgenden Jahren<br />
wird die Förderung um jeweils<br />
10% abgesenkt. Auch nach Ablauf<br />
der ersten drei Jahre sind je nach<br />
Zielgruppe weitere Förderungen<br />
möglich. Bei einer Einstellung eines<br />
über 55jährigen Mitarbeiters<br />
kann die Förderung sogar über 8<br />
Jahre abgestuft erfolgen.<br />
Landesweit wurden für das Arbeitsmarktprogramm<br />
rund 8 Millionen<br />
Euro zur Verfügung gestellt<br />
– bis zu 1,4 Millionen sind dabei<br />
für die Schaff ung von Stellen im<br />
Harzkreis vorgemerkt.<br />
„Wir konnten bisher mit diesem<br />
Programm 19 schwerbehinderten<br />
Menschen eine Arbeitsstelle<br />
vermitteln“, freut sich Barbara<br />
Ühre vom Arbeitgeberservice der<br />
KoBa, weist aber gleichzeitig darauf<br />
hin, dass noch bestehende<br />
Fördermöglichkeiten off ensiver<br />
von den Unternehmen genutzt<br />
werden sollten. „Arbeitgeber haben<br />
noch bis 2012 die Möglichkeit,<br />
Förderleistungen für die Schaffung<br />
von behindertengerechten<br />
Arbeitsplätzen bei uns zu beantragen.“<br />
Ziel des Förderprogramms ist<br />
die Vermittlung von schwerbehinderten<br />
Menschen unter 30 oder<br />
über 55 in eine angemessene und<br />
sinnvolle Tätigkeit. Auch alleinerziehenden<br />
Frauen und Männern<br />
mit Handicap oder jenen Menschen,<br />
die bisher in Werkstätten<br />
tätig waren, soll der Einstieg in<br />
den allgemeinen Arbeitsmarkt auf<br />
diese Weise ermöglicht werden.<br />
Auch eine berufl iche Selbständigkeit<br />
kann für Menschen mit<br />
Einschränkungen eine Möglichkeit<br />
sein, am Arbeitsleben teilzuhaben.<br />
Das Ministerium für<br />
Arbeit und Soziales des Landes<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> unterstützt seit<br />
Januar 2011 die Umsetzung von<br />
Geschäftsideen mit einem speziell<br />
für Schwerbehinderte entwickeltenExistenzgründungsförderprogramm<br />
namens „Enterability“.<br />
Informationen zu beiden<br />
Förderprogrammen des Landes<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> erhalten interessierte<br />
Arbeitgeber und Arbeitsuchende<br />
von Barbara Ühre.<br />
Wie schmeckt<br />
der Harz?<br />
Wernigerode (red) ●. An der Hochschule<br />
Harz wird die Bekanntheit<br />
von harztypischen Spezialitäten<br />
untersucht. Im Rahmen einer<br />
Online-Befragung unter www.<br />
hs-harz.de/tourismus.html werden<br />
Urlauber und Einheimische<br />
gebeten anzugeben, welche Produkte<br />
für den Harz stehen und<br />
wie diese Touristen am besten<br />
präsentiert werden können. Prof.<br />
Dr. Axel Dreyer, Hochschullehrer<br />
für Tourismuspolitik und -marketing<br />
sowie Sportmanagement am<br />
Wernigeröder Fachbereich Wirtschaftswissenschaften,<br />
hoff t auf<br />
eine rege Beteiligung und ist sich<br />
sicher: „Bei der Vermarktung regionaler<br />
Produkte bei Touristen gibt<br />
es im Harz noch viel Potenzial“.<br />
Urlauber und Einheimische<br />
können per<br />
Online-Umfrage helfen<br />
regionaltypische Spezialitäten<br />
noch besser zu<br />
vermarkten<br />
Deutschlandweite Erhebungen<br />
zeigen, dass regionale Produkte<br />
im Trend liegen. So achten<br />
65% der Deutschen beim Einkauf<br />
immer oder meistens auf die regionale<br />
Herkunft ihrer Lebensmittel.<br />
Auch im Urlaub gehört für<br />
viele der Genuss landestypischer<br />
Spezialitäten dazu. Mit der Marke<br />
„Typisch Harz“, die in der Region<br />
erzeugte Nahrungs- und Genussmittel<br />
auszeichnet, engagiert sich<br />
auch der Harzer Tourismusverband<br />
für dieses Thema.<br />
„Bei der Vermarktung<br />
regionaler Produkte bei<br />
Touristen gibt es im Harz<br />
noch viel Potenzial“.<br />
Das Vorhaben wird im Rahmen<br />
der projektbezogenen Aktivitäten<br />
des Kompetenzzentrums<br />
für Informations- und Kommunikationstechnologien/Tourismus/<br />
Dienstleistungen an der Hochschule<br />
Harz umgesetzt und mit<br />
Mitteln der Europäischen Kommission<br />
aus dem Europäischen<br />
Fond für regionale Entwicklung<br />
gefördert.
Wernigerode. ● Die VEM motors<br />
GmbH in Wernigerode feiert in<br />
diesem Jahr mit 125 Jahre Elektromaschinenbau<br />
in Dresden,<br />
50 Jahre Warenzeichenverband<br />
VEM und 10 Jahre Technischer<br />
Tag in Wernigerode nicht nur<br />
drei Jubiläen, sie kann auch auf<br />
zwei Aufträge für Großprojekte<br />
und ein 21-prozentiges Umsatzplus<br />
im laufenden Geschäftsjahr<br />
verweisen.<br />
Geschäftsführer Jürgen Sander<br />
erhielt kürzlich eine Mail von<br />
einem Italiener, der als Manager<br />
für Siemens arbeitet. Die Nachricht<br />
enthielt ein Foto, das in einem<br />
neueröff neten Café in einer<br />
nordchinesischen Millionenstadt<br />
einen Elektromotor zeigt. Auf<br />
dessen Typenschild steht deutlich<br />
zu lesen: „VEM VEB Elektromotoren-Werk<br />
Wernigerode“.<br />
Nach Auskunft des Unternehmers<br />
wurden solche Motoren<br />
bis 1961 im Harz gebaut. 1961<br />
ist übrigens jenes Jahr, in dem<br />
der sogenannte Warenzeichenverband<br />
VEM gegründet wurde,<br />
hervorgegangen aus der Verei-<br />
nigung Elektro-Maschinenbau<br />
von 24 Betrieben aus Mittel- und<br />
Ostdeutschland.<br />
VEM ist eine der<br />
wenigen verbliebenen<br />
DDR-Industriemarken.<br />
Dieser Verband ist verantwortlich<br />
für die Pfl ege der Marke<br />
VEM, die weltweit in 65 Ländern<br />
geschützt ist. Im Jahr 2000 erfolgte<br />
im Markenamt im spanischen<br />
Alicante der Eintrag als<br />
Europäische Marke. Laut Sander<br />
ist VEM eine der wenigen verbliebenen<br />
DDR-Industriemarken.<br />
Zum 40-jährigen Bestehen<br />
hatte die VEM-Gruppe erstmals<br />
im Harz eine wissenschaftliche<br />
Tagung ausgerichtet - seinerzeit<br />
mit 30 Teilnehmern. Im September<br />
fand der 10. Technische Tag<br />
statt.<br />
Dazu hatten sich rund 250<br />
Wissenschaftler, Industriepartner,<br />
Kunden und Mitarbeiter der<br />
VEM-Gruppe aus 17 Ländern an-<br />
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> | 7<br />
VEM motors in Wernigerode<br />
Unternehmen mit 125 Jahren Tradition und hoher Innovationskraft für die Zukunft<br />
gemeldet. Themen der 20 Fachvorträge<br />
der zweitägigen Konferenz<br />
waren Energieeffi zienz und<br />
moderne Systeme der Energieer-<br />
zeugung aus regenerativen Quellen.<br />
Mit dieser bundesweit einzigartigen<br />
Industriekonferenz<br />
wolle VEM zudem ein deutliches<br />
Zeichen setzen, für technische<br />
Berufe und die Branche werben,<br />
hob der Chef des Wernigeröder<br />
VEM-Werkes hervor.<br />
150 Jahre Banktradition in Halberstadt<br />
Vereinigte Volksbank feiert als regionale Bank vor Ort Jubiläum<br />
Was über 130 mutige Bürger in 1861<br />
begonnen haben, ist seit Generationen<br />
ein erfolgreiches Gemeinschaftsunternehmen.<br />
Im Gespräch mit dem Vorstand<br />
der Vereinigten Volksbank eG,<br />
Herrn Hans-Heinrich Haase-Fricke und<br />
Herrn Wolfgang Riesenberg sowie der<br />
Direktorin in Halberstadt Frau Brigitte<br />
Wessel-Hornig geht es um die Besonderheiten<br />
des genossenschaftlichen Geschäftsmodells,<br />
das auf langfristige Partnerschaft<br />
zwischen Mitgliedern, Kunden<br />
und regionalem Finanzdienstleister<br />
setzt. Daneben wird auf die besondere<br />
Verantwortung der Volksbank vor Ort in<br />
Halberstadt eingegangen und ein Blick<br />
in die nähere Zukunft geworfen.<br />
Hans-Heinrich Haase-Fricke:<br />
Im Jetzt und Heute angekommen zeigt<br />
sich, dass die Idee der Genossenschaften<br />
weiter lebt und nach wie vor Grundlage<br />
für unser Handeln ist. Dabei sind<br />
Bankgeschäfte ohne Vertrauen nicht<br />
denkbar. Dies war schon vor 150 Jahren<br />
so und ist bis heute eine Grundvoraussetzung<br />
für erfolgreiches Handeln einer<br />
Bank. Dieses bestätigt auch unser sehr<br />
zufriedenstellendes Betriebsergebnis<br />
2010, welches uns<br />
eine Ausschüttung<br />
an unsere Mitglieder<br />
von 4 %<br />
ermöglichte.<br />
Dabei erreichte<br />
unsere Volks-<br />
bank eine Bilanzsumme von 499 Millionen<br />
Euro.<br />
Auch in 2011 ist die Entwicklung der<br />
Vereinigten Volksbank in den ersten 9<br />
Monaten trotz der Verschärfung der<br />
europäischen Schuldenkrise und der<br />
dadurch sehr angespannten Situation<br />
an den Geld- und Kapitalmärkten positiv<br />
verlaufen.<br />
Unsere Kunden sind zugleich Mitglied,<br />
also auch Teilhaber unserer Bank. Unsere<br />
Rechtsform der eingetragenen<br />
Genossenschaft gibt uns den konkreten<br />
Auftrag der Mitgliederförderung.<br />
Das erreichen wir nicht nur aus eigener<br />
Kraft sondern auch mit den Partnern im<br />
genossenschaftlichen Finanzverbund.<br />
Unsere besondere Stärke ist die Nähe zu<br />
unseren Mitgliedern und Kunden.<br />
Zur Biografi e der Vereinigten Volksbank<br />
gehört eine vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
mit den Mitgliedern und Kunden<br />
unserer Bank. So können wir Ihnen auch<br />
nachhaltige Lösungsansätze bieten.<br />
Für uns ist dieser Begriff ein besonderer<br />
Teil unseres Geschäftsverständnisses.<br />
Als sich im Jahre 1861 der Credit-Verein<br />
zu Halberstadt<br />
e.G.m.b.H. gründete,<br />
wurden die<br />
Ideen von Hermann<br />
Schulze-<br />
Delitzsch,<br />
d e m<br />
Vater des gewerblichen Genossenschaftswesens,<br />
auch in Halberstadt in<br />
die Tat umgesetzt. Damals wie heute bestand<br />
der genossenschaftliche Grundauftrag<br />
in der wirtschaftlichen Förderung<br />
der Landwirtschaft, des gewerblichen<br />
Mittelstandes und der privaten Kunden<br />
unter Beachtung der Grundsätze von<br />
Selbsthilfe, Selbstverantwortung und<br />
Selbstverwaltung. Durch vorausschauende<br />
Fusionen mit den Volksbanken in<br />
Bad Harzburg und Wernigerode entstand<br />
nach Ende der Teilung Deutschlands<br />
in 2001 die Vereinigte Volksbank<br />
mit nunmehr ca. 40.000 Kunden.<br />
Zurzeit entstehen erhebliche neue Herausforderungen.<br />
Nicht zuletzt auch aufgrund der ausufernden<br />
Verschuldungen in vielen europäischen<br />
Ländern.<br />
Wie geht die Vereinigte Volksbank in<br />
diesem Umfeld derzeit vor?<br />
Hans- Heinrich Haase-Fricke:<br />
Es stimmt schon: Der Finanzmarkt hat<br />
sich in diesem schwierigen Umfeld in<br />
den letzten 4 Jahren mit einem enormen<br />
Tempo zum Teil dramatisch verändert.<br />
Aber zwei Dinge muss man dabei auseinanderhalten.<br />
Negativ betroffen sind<br />
vielfach die Finanzkonzerne, die ihre<br />
ungeheuren Renditen auf globalen<br />
Kapitalmärkten erwirtschaftet haben.<br />
Einige von ihnen haben bereits aufgehört<br />
zu existieren, andere sind abhängig<br />
vom Staat und vom Geld der Steuerzahler.<br />
Positiv dagegen ist, dass regionale<br />
Finanzdienstleistungen für Firmen- und<br />
Privatkunden wieder den angemessenen<br />
Stellenwert bekommt haben.<br />
Als Genossenschaftler freut uns die Renaissance<br />
der Ideen von Friedrich Wilhelm<br />
Raiffeisen und Hermann Schulze-<br />
Delitzsch natürlich: Das Sparguthaben<br />
des einen ist der Kredit für den anderen.<br />
Ob Mittelständler oder Häuslebauer:<br />
Sie können sich genauso<br />
auf ihre Bank verlassen wie derjenige,<br />
der seine Altersvorsorge mit uns plant<br />
oder für ein neues Auto Geld zurücklegt.<br />
Das machen wir seit Generationen<br />
so – und es wird weiter auch hier in Halberstadt<br />
funktionieren.<br />
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
arbeiten auch in diesen, zugegeben<br />
nicht einfachen Zeiten solide, partnerschaftlich<br />
und erfolgreich.<br />
Und überhaupt setzen wir auf langfristige<br />
Beziehungen und wünschen uns,<br />
dass jeder aktive Kunde einen Geschäftsanteil<br />
zeichnet und Mitglied wird. Aber<br />
nicht nur unsere Mitglieder und Kunden<br />
honorieren unser konservatives Geschäftsmodell,<br />
sondern auch viele neue<br />
Kunden. Sie alle wissen in diesen Zeiten<br />
um den Wert von Sicherheit und Verlässlichkeit.<br />
Und Sie wissen um unser klares<br />
Bekenntnis zur Region und zu den Menschen<br />
hier vor Ort.<br />
Hinzu kommt, dass wir hier in der Region<br />
ein wichtiger Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb<br />
sind. Und unsere Investitionen<br />
in unseren Geschäftsstellen vor<br />
Ort nutzen dem heimischen Handwerk.<br />
Wir sind stolz darauf, die ortsansässigen<br />
Vereine und andere Institutionen im gesamten<br />
Geschäftsbereich Halberstadt,<br />
unter Berücksichtigung unserer Möglichkeiten,<br />
tatkräftig zu unterstützen,<br />
um damit die geleistete ehrenamtliche<br />
Tätigkeit zu würdigen.<br />
Nach dem Blick in die Vergangenheit<br />
und Gegenwart soll ein kurzer Ausblick<br />
in die Zukunft erfolgen.<br />
Welche Ziele stehen perspektivisch für<br />
Sie im Mittelpunkt?<br />
Brigitte Wessel-Hornig:<br />
Wie vorstehend bereits mit dargestellt<br />
ist unser Ziel nicht Renditesteigerung um<br />
jeden Preis, sondern Mitgliederförderung.<br />
Und die hat eben nicht nur etwas mit<br />
der Dividende zu tun, sondern vor allem<br />
damit, in guten wie in schlechten Zeiten<br />
ein verlässliches, qualitativ hochwertiges<br />
Dienstleistungsangebot in Sachen Geld<br />
und Vorsorge zu bieten. Und zwar zu<br />
fairen Konditionen. Dazu haben wir als<br />
Dienstleistungsunternehmen gerne unsere<br />
Öffnungszeiten den Bedürfnissen unserer<br />
Kunden angepasst und stehen seit<br />
2011 auch jeden Dienstag bis 19.45 Uhr<br />
zur Verfügung. Dieser Dienstleistungsabend<br />
liegt uns am Herzen. Wir wollen<br />
für unsere Kunden<br />
da sein, wenn diese<br />
Zeit haben, um<br />
unserer Devise,<br />
unsere Kunden<br />
in Ruhe nach ihren<br />
Bedürfnissen<br />
beraten zu können,<br />
noch besser<br />
gerecht zu<br />
werden.
8 | <strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Naturpark Harz ausgezeichnet<br />
Harz (red) ● Auf der Jahrestagung<br />
des Verbandes Deutscher Naturparks<br />
in Lorsch wurden vor wenigen<br />
Tagen zahlreiche Naturparks<br />
ausgezeichnet, darunter auch der<br />
Naturpark Harz: Die „Qualitätsoff<br />
ensive Naturparks“ hat der Verband<br />
Deutscher Naturparks entwickelt.<br />
Gefördert wurde sie vom<br />
Bundesamt für Naturschutz mit<br />
Mitteln des Bundesministeriums<br />
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.<br />
Zentrales Ziel ist<br />
es, den Naturparks ein Instrument<br />
zur Selbsteinschätzung und<br />
zur kontinuierlichen Verbesserung<br />
der Qualität ihrer Arbeit und<br />
ihrer Angebote zur Verfügung zu<br />
stellen. Die Qualitätsoff ensive<br />
macht zugleich die Leistungen<br />
der Naturparks für die integrierte<br />
Entwicklung von Naturschutz,<br />
nachhaltigem Tourismus, Umweltbildung<br />
sowie nachhaltiger<br />
Regionalentwicklung deutlich.<br />
Die Teilnahme an der Qualitätsoff<br />
ensive ist freiwillig. Naturparks,<br />
die mindestens 250 von 500<br />
möglichen Punkten erreichen,<br />
werden als „Qualitäts-Naturpark“<br />
ausgezeichnet. Die Auszeichnung<br />
ist fünf Jahre gültig.<br />
Wie Naturparkleiter Dr. Klaus<br />
George, Leiter des Geo-Naturparks<br />
mitteilt, hat der Naturpark<br />
Harz/<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 330 Punkte<br />
erreicht. Im Ergebnisbericht<br />
werden positiv hervorgehoben:<br />
die gemeinsame Trägerschaft<br />
des Regionalverbandes Harz für<br />
den Natur- und den Geopark, die<br />
Verteilung von Informationsmaterialien<br />
über das Netzwerk<br />
der Fördermitglieder des Regionalverbandes<br />
Harz (aktuell 123<br />
Bund fördert Qualitätsoff ensive<br />
Dr. Klaus George, Leiter des Naturparks Harz (2. v. l.), nimmt die Auszeichnung<br />
für den Naturpark Harz/<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> entgegen. Weiter<br />
im Bild (v. l.) Staatssekretär Mark Weinmeister (Hessisches Ministerium<br />
für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz),<br />
Regionspräsident a. D. Dr. Michael Arndt, Präsident des VDN sowie<br />
Landrat Matthias Wilkes, Vorsitzender des Geo-Naturparks Bergstraße<br />
Odenwald. Foto: VDN<br />
Städte und Gemeinden, Museen,<br />
Hotels, Gaststätten und weitere<br />
Unternehmen) und die gute Zusammenarbeit<br />
mit dem Harzer<br />
Tourismusverband. Verbesserungswürdig<br />
ist die Entwicklung<br />
und Umsetzung barrierefreier<br />
Angebote. Entsprechend der<br />
Richtlinie des Deutschen Wanderverbandes<br />
sollte außerdem<br />
stärker darauf geachtet werden,<br />
dass Wegweiser nicht nur<br />
auf Zielorte hinweisen, sondern<br />
auch Entfernungsangaben<br />
enthalten. Zu den ausgezeichneten<br />
Naturparks gehören Altmühltal,<br />
Am Stettiner Haff ,<br />
Bayerischer Wald, Feldberger<br />
Seenlandschaft, Harz, Hohes<br />
Venn-Eifel, Holsteinische<br />
Schweiz, Insel Usedom, Kyff häuser,<br />
Mecklenburgische Schweiz<br />
und Kummerower See, Nördlicher<br />
Oberpfälzer Wald, Nossentiner/Schwinzer<br />
Heide, Saar<br />
Hunsrück, Sternberger Seenland,<br />
TERRA.vita und der Thüringer<br />
Wald<br />
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Tourismus: Reserven<br />
in der Qualität<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>s Urlaubsregionen bleiben zurück<br />
Mehr Qualität. Das haben Politiker<br />
und Experten von <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>sTourismuswirtschaft<br />
angesichts der neusten<br />
Übernachtungszahlen gefordert.<br />
In Naumburg präsentierte der<br />
Ostdeutsche Sparkassenverband<br />
(OSV) kürzlich sein aktuelles<br />
„Tourismusbarometer“. „<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
verzeichnet im ersten<br />
Halbjahr 2011 bei den Übernachtungen<br />
nur ein schwaches Plus<br />
von 0,5 Prozent. Deutschlandweit<br />
liegt der Zuwachs bei 4,5 Prozent“,<br />
so Dr. Manfred Zeiner von der<br />
dwif-Consulting GmbH, die im<br />
Auftrag des OSV die touristische<br />
Entwicklung beobachtet und statistisch<br />
erhebt.<br />
Klassifi zieren und zertifi zieren<br />
„Reserven liegen vor allem in<br />
der Qualität. Noch immer sind<br />
nur wenige Betriebe klassifi ziert<br />
oder zertifi ziert“, erklärt Zeiner.<br />
Der Nachteil liege auf der<br />
Hand: <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>s Tourismusbetriebe<br />
werden schlechter<br />
wahrgenommen als andere und<br />
weniger gebucht. Dabei gebe<br />
es mit den Zertifi zierungen des<br />
Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes<br />
(Sterne), des Deutschen<br />
Tourismusverbandes (u.a.<br />
Sterne für Ferienwohnungen)<br />
und der Initiative ServiceQualität<br />
Deutschland (Q-Siegel) sehr gute<br />
Angebote. In Westdeutschland<br />
werden diese Möglichkeiten zur<br />
Qualitätsverbesserung weit häufi<br />
ger genutzt als in Ostdeutschland.<br />
So stammt gerade mal<br />
ein Viertel aller Q-zertifi zierten<br />
Keine Zeit? Hier können Sie lernen<br />
wann und wo Sie wollen!<br />
Die Kreisvolkshochschule Harz<br />
(KVHS) hält ein ganz besonderes<br />
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durch eine erfahrene EDV-<br />
Dozentin. Voraussetzungen sind<br />
ein PC mit Internetzugang und<br />
PC-Grundkenntnisse. Neugierig<br />
geworden? Kontaktieren Sie uns,<br />
wir freuen uns über Ihr Interesse.<br />
Das Semester hat begonnen. Im<br />
Angebot sind über 500 Kurse/<br />
Veranstaltungen. Nicht alle Kurse<br />
beginnen gleich im September<br />
bzw. manchmal verschiebt<br />
sich auch der Kursbeginn gegenüber<br />
dem im Programmheft<br />
Betriebe aus den ostdeutschen<br />
Urlaubsregionen. „Die Betriebe<br />
begründen ihre Zurückhaltung<br />
größtenteils mit fehlenden personellen<br />
bzw. zeitlichen Kapazitäten“,<br />
sagt Matthias Grünberg<br />
vom Projekt ServiceQualität an<br />
der Hochschule Harz. Die Hochschule<br />
ist seit 2006 dank einer<br />
Förderung durch die Europäische<br />
Union und das Land <strong>Sachsen</strong>-<br />
<strong>Anhalt</strong> für Q-Seminare und Q-<br />
Zertifi zierungen zuständig. „Wer<br />
sich zertifi zieren lässt, schätzt<br />
den Nutzen als sehr hoch ein“, so<br />
Matthias Grünberg weiter.<br />
Einstieg ins Qulitätsmanagement<br />
Die Q-Zertifi zierung baue Betriebsblindheit<br />
ab, erleichtere<br />
den Umgang mit Beschwerden,<br />
motiviere Mitarbeiter und sei<br />
ein leichter Einstieg in das Qualitätsmanagement.<br />
Das sagten<br />
Q-Betriebe <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>s in<br />
einer kürzlich durchgeführten<br />
Umfrage des Projekts. Matthias<br />
Grünberg: „Einen positiven Eff ekt<br />
auf die Entwicklung von Qualität<br />
hat auch die regionale Zusammenarbeit,<br />
wie sie Quedlinburg<br />
mit dem Qualitätsstadt-Konzept<br />
verfolgt.“ Die Bedeutung des Themas<br />
Qualität und der Zusammenarbeit<br />
einzelner Akteure betonte<br />
in Naumburg auch die Ministerin<br />
für Wissenschaft und Wirtschaft<br />
des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>, Prof.<br />
Dr. Birgitta Wolff : „Der Tourist<br />
erwartet heute den perfekten<br />
Auftritt von seinem Urlaubsort<br />
und daran können wir in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
noch weiter arbeiten“.<br />
ausgewiesenen, so dass ein Blick<br />
in das Programm sich auch zu<br />
einem späteren Zeitpunkt immer<br />
lohnt. Stets aktuelle Auskunft<br />
erhalten Sie im Internet und<br />
natürlich bei den Mitarbeitern<br />
der KVHS persönlich, telefonisch<br />
oder auch per E-Mail.
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> | 9<br />
Neues Buch zum Harzer Grenzweg und zum<br />
Grünen Band Harz erschienen<br />
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■ Blankoetiketten<br />
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■ ZZ-Etiketten<br />
■ Lochrandetiketten<br />
■ Sonderformen<br />
Haftetiketten können mit permanenten, ablösbaren<br />
oder mit Spezialklebern versehen werden.<br />
Eine Lese- und Bilderreise quer durch den Harz<br />
Wernigerode (red) ● Natur erleben<br />
– Heimat entdecken – Wandern,<br />
das ist das Motto des Buchs „Vom<br />
Todesstreifen zur Lebenslinie –<br />
Der Harz“. Es geht auf eine Lese-<br />
und Bilderreise quer durch den<br />
Harz, immer entlang der ehemaligen<br />
Grenze. Wir steigen durch<br />
das ehemalige „Niemandsland“<br />
auf den Gipfel des Brockens und<br />
erkunden Täler und Höhen im<br />
ehemaligen Grenzsperrgebiet des<br />
heutigen Nationalparks.<br />
Wir wandern über die Bergwiesen<br />
der Oberharzer Orte Sorge,<br />
Hohegeiß und Benneckenstein.<br />
Über alte Grenzerpfade geht es<br />
zum Kloster Walkenried, von wo<br />
aus Höhlen, Klippen und Erdfälle<br />
der Südharzer Gipskarstlandschaft<br />
erkundet werden. Es<br />
folgen Ausfl üge nach Wernigerode,<br />
Ilsenburg, Nordhausen und<br />
Pöhlde. Und wir „fahren“ in die<br />
Stollen der KZ-Gedenkstätte Mittelbau<br />
Dora ein, wo wir mit dem<br />
Wahnsinn von Hitlers Rüstungs-<br />
Unser Leistungsspektrum<br />
■ Haftetiketten als<br />
+ Blattware<br />
+ Rollenware<br />
+ ZZ-Stapel<br />
+ Einzeletikett<br />
■ Karton blanko und mehrfarbig bedruckt, als Endlosrolle oder nach Format;<br />
■ Sonderstanzungen im Ober- oder Trägerpapier,<br />
■ Einsatz von Wasser- und UV-Farben, auch in Kombination möglich<br />
■ Spezialfarben (Gas- bzw. Gammaindikatorfarbe)<br />
■ Neutralisierte Klebefl ächen (leimfreie Zonen) auf der Kleberseite<br />
■ Lösungsfi ndung für individuelle Kundenwünsche<br />
■ Hülsenzuschnitte<br />
■ diverse Scheidearbeiten<br />
Lieferzeiten minimal 1 – 3 Tage, maximal 10 – 14 Tage.<br />
ETIKON DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG<br />
Straße der Freundschaft 8 38828 Wegeleben/OT Rodersdorf<br />
Tel. 039423/867-0 Fax 039423/867-111 Mail: info@etikon.de Web: www.etikon.de<br />
produktion konfrontiert werden.<br />
Der Autor führt zu den interessantesten<br />
und schönsten Stellen<br />
beiderseits der ehemaligen<br />
Grenze, ohne dabei historische<br />
Problemstellen auszusparen. Er<br />
erkundet mit uns die Natur des<br />
ehemaligen Grenzgebietes, das<br />
Grüne Band, auf hochinteressante<br />
und niemals langweilige Weise.<br />
Er besucht Klöster, Burgen und<br />
Fachwerkstädte, berichtet über<br />
den Bergbau, das Hüttenwesen<br />
und die Wasserkraftnutzung. Er<br />
informiert über Geschichte und<br />
berichtet über lebendiges Brauchtum.<br />
Zudem triff t er Harzer Persönlichkeiten<br />
wie den Leiter des<br />
Nationalparks Andreas Pusch,<br />
Brocken-Benno, Ole Anders, den<br />
„Vater der Luchse“, den Geologen<br />
Dr. Friedhart Knolle, Dr. Gunter<br />
Karste, den Leiter des Brockengartens,<br />
den Brocken-Wirt und nicht<br />
zuletzt die Zeitzeugin Ilse Leßmann<br />
aus Stapelburg. 25 Rundtouren,<br />
5 Stadtspaziergänge und<br />
die 4 Etappen des Harzer Grenzweges<br />
werden beschrieben und<br />
mit speziell angefertigten Karten<br />
instruktiv untermalt.<br />
„Vom Todesstreifen zur<br />
Lebenslinie - Der Harz“<br />
Vom Bund für Umwelt und<br />
Naturschutz, Harzklub, Stiftung<br />
für Umwelt, Natur- und Naturschutz<br />
des Landes <strong>Sachsen</strong>-<br />
<strong>Anhalt</strong> und Stiftung<br />
Naturschutz Thüringen.<br />
232 Seiten, über 300 farbige,<br />
zum Teil großformatige Bilder<br />
und Grafi ken<br />
Reiner<br />
Cornelius<br />
Auwel-Verlag,<br />
ISBN 978-3-<br />
9812981-2-3<br />
22,50 Euro
10 | <strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Metrologie-Service-Basis ist „Investor 2011”<br />
Halberstadt. ● Unter dem Firmennamen<br />
Metrologie-Service-Basis<br />
GmbH (MSB) wurde im Juni in<br />
Halberstadt an der Rabahne 4 ein<br />
weltweit einmaliges Kalibrierlabor<br />
eröff net. Wenige Monate<br />
später, am 8. Oktober, verlieh der<br />
Wirtschaftsspiegel <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
dem Unternehmen die Auszeichnung<br />
„Investor des Jahres<br />
2011“.<br />
MSB hat in der Domstadt ein<br />
vollautomatisiertes Kalibrierlabor<br />
eingerichtet, in dem die häufi<br />
gsten Messgeräte, die in der produzierenden<br />
Industrie angewendet<br />
werden, kalibriert werden. Die<br />
von dem jungen Unternehmen in<br />
Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer<br />
Institut IPA entwickelten<br />
Technologien werden hier erstmalig<br />
eingesetzt. Das Verfahren<br />
ermöglicht, dass Messschieber<br />
mit einer um den Faktor 3 verbesserten<br />
Genauigkeit und sechsfach<br />
schnelleren Geschwindigkeit kalibriert<br />
werden können. Der gesamte<br />
Ablauf der Überprüfung<br />
erfolgt dabei vollautomatisch und<br />
gemäß den Regeln der Deutschen<br />
Akkreditierungsstelle.<br />
MITSUBISHI UBISHI ASX –<br />
• Xenon-Scheinwerfer1 • Klimaautomatik1 • Glas-Panorama-Dach1 cheinw inwerfer<br />
• Radio-/CD-MP3-Kombi<br />
… und vieles mehr.<br />
1<br />
Auszeichnung für High-Tech-Kalibrierzentrum in Halberstadt<br />
Von dem neuen Konzept profi<br />
tieren die Endkunden, also<br />
Anwender der Messgeräte in der<br />
deutschen Industrie, die dadurch<br />
auch Wettbewerbsvorteile auf den<br />
internationalen Märkten bekommen.<br />
Denn dank der verbesserten<br />
Genauigkeit wird es erstmalig<br />
möglich, für die sehr häufi gen<br />
digitalen Messschieber bis 150<br />
mm den im Qualitäts-Audit geforderten<br />
Konformitätsnachweis<br />
gemäß ISO 14253-1 zu erbringen.<br />
Ferner erzeugt das neue Kalibrierverfahren<br />
zusätzliche Kennwerte,<br />
mit der die Qualität und der Verschleißzustand<br />
der Messschieber<br />
objektiv bewertet werden können.<br />
Damit können Fehlmessungen<br />
bei der industriellen Anwendung<br />
der Messgeräte noch sicherer vermieden<br />
werden.<br />
Bedingt durch die exzellenten<br />
Bedingungen, die der Standort<br />
Halberstadt geboten hat und<br />
durch das engagierte Arbeiten des<br />
Unternehmerbüros, konnte das<br />
innovative Projekt in <strong>Sachsen</strong>-<br />
<strong>Anhalt</strong> angesiedelt werden, hatte<br />
Geschäftsführer Dr. Roland Klinke<br />
bei der Eröff nung zur Jahres-<br />
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Abb.: ASX Instyle<br />
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Der Kalibrierroboter für Messschieber und das automatische Hochregellager für Temperierung und Zuführung<br />
Foto: MSB<br />
mitte unterstrichen.<br />
Die Auszeichnung an die Erstplatzierten<br />
übergab der Geschäftsführer<br />
des Wirtschaftsspiegels,<br />
Gert Hohlwein, gemeinsam mit<br />
dem Vertreter der Landesregierung<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>s, Kultusminister<br />
Stephan Dorgerloh, auf<br />
dem Ball der Wirtschaft in Magdeburg<br />
vor zahlreichen Gästen<br />
aus Politik, Wirtschaft und Institutionen.<br />
Die Wahl der Preisträger aus<br />
einer Vielzahl von Bewerbungen<br />
Halberstadt. ● Der Neubau der<br />
Wohnanlage „Am Paulsplan“ ist<br />
das wichtigste Investitionsvorhaben<br />
der Wohnungsbaugenossenschaft<br />
Halberstadt (WGH) in diesem<br />
Jahr. Für rund 4,2 Millionen<br />
Euro baut das Unternehmen in<br />
ruhiger Citylage ein fünfgeschossiges<br />
Gebäude mit 33 Wohnungen.<br />
Der Neubau steht ganz im Zeichen<br />
der Nachhaltigkeit. Die variable<br />
und barrierearme Gestaltung<br />
der Wohnungen wird vielen künftigen<br />
Nutzer- und Altersgruppen<br />
den ebenso passenden wie individuell<br />
gestaltbaren Wohnraum<br />
bieten. Außerdem setzen die Bauherren<br />
auf einen grünen Energie-<br />
Mix für die Versorgung dieses<br />
neuen „WGH-Effi zienshauses“.<br />
Eine Kombination aus Solewärmepumpen<br />
(Erdwärme) und Solarwärme<br />
sorgt für Warmwasser<br />
und Heizung. Die kontrollierte<br />
Wohnraumlüftung mit Wärme-<br />
und Vorschlägen sei der Jury -<br />
besetzt aus Vertretern von Wirtschaftsunternehmen,Finanzinstituten<br />
und gesellschaftlichen<br />
Gremien - wie in den vergangenen<br />
Jahren nicht leicht gefallen,<br />
so Hohlwein. „Der Unternehmerpreis<br />
2011 und der Investor 2011<br />
soll Unternehmen auszeichnen,<br />
die regional und standortgebunden,<br />
sozial, zukunftsfähig und<br />
wirtschaftlich erfolgreich sind.<br />
Besonderes Augenmerk wird auf<br />
die Schaff ung und Erhaltung von<br />
rückgewinnung bringt zusätzliche<br />
Eff ekte für Energieeffi zienz<br />
und ein angenehmes Raumklima.<br />
So setzt die entstehende Wohnanlage<br />
„Am Paulsplan“ die Linie<br />
des ökologischen Stadtumbaus<br />
fort, die mit dem „DomiZiel - Das<br />
Mehrgenerationenhaus“ sowie<br />
den Wohnanlagen „Am Kirschgarten“<br />
und „An den Linden“ bereits<br />
erfolgreiche Referenzen in<br />
Halberstadt hat.<br />
Wichtige Arbeiten für die künftige<br />
Versorgung der Anlage mit<br />
Erdwärme wurden jetzt erledigt.<br />
Spezialisten aus Thüringen haben<br />
mit schwerem Bohrgerät auf dem<br />
Gelände der künftigen Wohnanlage<br />
zahlreiche Schächte bis in 150<br />
Metern Tiefe getrieben. Von dort<br />
fördern Sonden künftig konstante<br />
Wärme an die Oberfl äche, die<br />
nach einer weiteren Verdichtung<br />
zum Beheizen der Wohnungen<br />
genutzt werden wird.<br />
Arbeitsplätzen und den nachhaltigen<br />
Umgang mit Ressourcen<br />
gelegt.“<br />
Die im Jahr 2010 gegründete<br />
Metrologie-Service-Basis GmbH<br />
betreibt das weltweit einzige vollautomatische<br />
Kalibrierlabor für<br />
Handmessmittel. Das Angebot<br />
des Unternehmens richtet sich<br />
an die akkreditierten Kalibrierdienstleister<br />
und die Hersteller<br />
von Messgeräten. MSB beschäftigt<br />
7 Mitarbeiter und 2 Auszubildende.<br />
Wärme aus 150 Metern Tiefe<br />
Grüne Energie für WGH-Wohnanlage „Am Paulsplan“<br />
Der mobile Bohrturm treibt die<br />
Erdwärme-Schächte auf 150<br />
Meter Tiefe Foto: wgh
Region (red) ● Laut den Meteorologen<br />
wird ein „goldener“ Oktober<br />
erwartet und der Herbst zeigt sich<br />
dann mit Sonnenschein und bunten<br />
Blättern von seiner schönsten<br />
Seite. Das dürfte viele Menschen<br />
erfreuen. Zahlreiche Familien<br />
nutzen diese Zeit traditionell für<br />
einen Urlaub in südlichen Gefi lden<br />
und können so die angebotenen<br />
Blutspendetermine des DRK-<br />
Blutspendedienstes NSTOB nicht<br />
wahrnehmen. Umso wichtiger ist<br />
es, dass die Daheimgebliebenen<br />
in dieser Zeit weiter regelmäßig<br />
zum Blutspenden gehen. Auch im<br />
Landkreis Harz.<br />
Für Erstspender ist die Teilnahme<br />
an einer Blutspende zudem<br />
eine gute Gelegenheit, um<br />
die eigene Blutgruppe zu erfahren.<br />
Denn anders als die Meisten<br />
denken, gibt es nicht nur<br />
A,B und 0. Weltweit sind sogar<br />
29 Blutgruppensysteme bei der<br />
ISBT (Internationale Gesellschaft<br />
für Bluttransfusion) anerkannt<br />
und beschrieben. Die wichtigsten<br />
sind das ABO-System, das Rhesus-<br />
System (hier sind insbesondere<br />
die Antikörper A,B,C,D und E von<br />
Bedeutung) und das Kell-System.<br />
Die jeweiligen Merkmale des Blutspenders<br />
in den drei Systemen<br />
werden neben anderen Daten im<br />
Blutspenderpass vermerkt. Allein<br />
dieses Wissen kann im Falle<br />
eines Unfalles lebensrettend<br />
sein. Die Rettungskräfte wissen<br />
dann sofort über die Blutgruppe<br />
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> | 11<br />
Aktion „Deutschlands Blutgruppe“ gestartet<br />
Wissen um eigene Blutgruppe kann lebensrettend sein<br />
Schwanebeck/Halberstadt (dku)<br />
Mit zahlreichen Gästen konnte die<br />
Schwanebecker Fleischerei Bendler<br />
kürzlich bei einem Oktoberfest<br />
ihr Doppeljubiläum feiern: Vor 25<br />
Jahren startete Otto Bendler den<br />
Sprung in die wirtschaftliche Selbständigkeit<br />
und seit zehn Jahren<br />
produziert das Unternehmen am<br />
jetzigen zentralen Standort am<br />
Friedensplatz.<br />
Der Firmensitz in Schwanebeck<br />
mit Verkauf und Service.<br />
„Wir haben unseren viele Gratulanten,<br />
den Bürgern, Betrieben<br />
und Institutionen für die herzlichen<br />
Glückwünsche, Präsente<br />
und Spenden zu danken“, so der<br />
Firmeninhaber mit Ehefrau Petra.<br />
Die Geldgeschenke sind inzwischen<br />
für einen guten Zweck auf-<br />
Bescheid. Gerade im Herbst - mit<br />
veränderten Lichtverhältnissen<br />
und nassem Laub auf der Straße<br />
- erhöht sich die Unfallgefahr im<br />
Straßenverkehr.<br />
Aktion<br />
„Deutschlands Blutgruppe“<br />
Um dem Wissen zur eigenen<br />
gerundet und aufgeteilt: 600 Euro<br />
gingen an das Festkomitee 950<br />
Jahre Schwanebeck und die gleiche<br />
Summe steht für das nächste<br />
Erntedankfest bereit.<br />
Die 25 Mitarbeiter des Unternehmens<br />
hoffen, dass ihnen die Kunden<br />
auch in den nächsten Jahren treu<br />
bleiben. Gründe genug gibt es dafür.<br />
So liefert ein kleiner Mastbetrieb<br />
aus Derenburg aus artgerechter<br />
Tierhaltung die Schlachtschweine.<br />
„Damit sichert man regionale Kreisläufe!“<br />
In Schwanebeck werden die<br />
Tiere im eigenen Betrieb mit EU-Zulassung<br />
frisch geschlachtet, zerlegt<br />
und verarbeitet.<br />
Von hier aus geht die Ware unter<br />
anderem in die eigenen Verkaufsstellen<br />
in der Rathauspassage in<br />
Halberstadt und nach Emersleben.<br />
In den umliegenden Dörfern ist ein<br />
Verkaufswagen unterwegs. In der<br />
modernen Fleischerei am Schwanebecker<br />
Friedensplatz wird das<br />
umfassende Sortiment angeboten.<br />
Auch das leckere Imbissangebot<br />
lockt viele Gäste an. Den angeschlossenen<br />
Partyraum kann man<br />
für eigene Feierlichkeiten nutzen.<br />
Der Partyservice liefert ein breites<br />
Sortiment auch jederzeit in der Region<br />
aus. Zahlreiche ältere Bürger<br />
Blutgruppe und deren Bedeutung<br />
mehr Gehör zu verschaff en, wurde<br />
von den DRK-Blutspendediensten<br />
am Weltblutspendertag (14. Juni)<br />
in Kooperation mit den VZ-Netzwerken<br />
die Aktion „Deutschlands<br />
Blutgruppe“ ins Leben gerufen.<br />
Bis heute haben sich über 11.000<br />
Personen daran beteiligt - davon<br />
nutzen das „Essen auf Rädern“,<br />
bei dem freitags auch Portionen<br />
zum Selbstaufwärmen für das Wochenende<br />
auf dem Plan stehen.<br />
Um auch künftig fachgerecht produzieren<br />
und verkaufen zu können,<br />
bildet der Betrieb zur Zeit<br />
zwei Lehrlinge aus. Auch ein Meister<br />
ging aus dem Betrieb schon<br />
hervor.<br />
777 aus Niedersachsen, 305 aus<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>, 237 aus Thüringen<br />
und 60 aus Bremen. Die Aktion<br />
läuft noch bis Ende des Jahres.<br />
Unter http://www.blutspender.<br />
net/deutschlands-blutgruppe/<br />
kann man sich anmelden.<br />
Grundsätzlich kann jeder gesunde<br />
Erwachsene ab 18 Jahren<br />
Blut spenden. Blutspenden ab<br />
einem Alter von 69 Jahren sind<br />
nach individueller Entscheidung<br />
der Ärzte des DRK-Blutspendedienst<br />
NSTOB auch möglich. Frauen<br />
können 4 mal, Männer sogar<br />
6 mal innerhalb von 12 Monaten<br />
Blut spenden. Zwischen zwei<br />
Blutspenden muss ein Abstand<br />
von mindestens 8 Wochen liegen.<br />
Mitbringen sollten die Blutspender/innen<br />
ihren Unfallhilfe- und<br />
Blutspenderpass, bei Erstspendern<br />
reicht ein amtlicher Lichtbildausweis.<br />
Detaillierte Informationen<br />
zur Blutspende sowie zu den aktuellen<br />
Blutspendeterminen sind<br />
unter der kostenlosen Spender-<br />
Hotline 0800 – 11 949 11 oder im<br />
Internet unter der Adresse www.<br />
blutspende-nstob.de abrufb ar.<br />
Schwanebecker Fleischerei mit Doppeljubiläum<br />
Von Damals<br />
bis Heute<br />
1924<br />
Otto Bendler sen. gründet<br />
seine Firma in Hötensleben<br />
1935<br />
Das Grundstück<br />
Büblingerstr. 19 in<br />
Schwanebeck wird erworben<br />
und neuer Firmensitz<br />
1954<br />
Die Tradition wird<br />
fortgesetzt, es erfolgt die<br />
Übernahme der Firma<br />
durch Otto-Friedrich<br />
Bendler<br />
1986<br />
Otto-Klaus-Richard Bendler<br />
übernimmt die Firma und<br />
führt seit diesem Zeitpunkt<br />
2001<br />
Am 01. Oktober wird die<br />
neue Betriebsstätte am<br />
Friedensplatz 11 eröffnet.<br />
2011<br />
Firmeninhaber Otto-Klaus-<br />
Richard Bendler begeht sein<br />
25jähriges Firmenjubiläum,<br />
zugleich wird das 10jähriges<br />
Jubiläum des neuen<br />
Standorts gefeiert.<br />
Fleischerei & Partyservice Otto Bendler<br />
– Innungsbetrieb mit eigener Schlachtung –<br />
39397 Schwanebeck Friedensplatz 11 Telefon: 03 94 24 / 2 42<br />
38820 Halberstadt Rathauspassage Telefon: 0 39 41 / 60 89 56<br />
38822 Emersleben Bruchweg 38 Telefon: 03 94 24 / 61 85<br />
www.fleischerei-bendler.de<br />
Die Verkaufsstelle in der Rathauspassage<br />
in Halberstadt ist<br />
ein wichtiges Standbein für die<br />
ländliche Fleischerei.<br />
Fotos: Dieter Kunze
12 | <strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Pilgern in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>:<br />
Unterwegs durch Geschichte und Landschaften<br />
Harzkreis. ● Wandern, um sich<br />
selbst zu fi nden, um eine Herausforderung<br />
zu meistern oder für ein<br />
spirituelles Erlebnis. Die Gründe<br />
für eine Pilgerreise sind vielfältig.<br />
Die Möglichkeiten, eine solche zu<br />
unternehmen auch. In <strong>Sachsen</strong>-<br />
<strong>Anhalt</strong> kann man beispielsweise<br />
auf rund 370 Kilometern den St.<br />
Jakobus Pilgerweg entlang gehen<br />
– oder den 410 Kilometer langen<br />
Lutherweg erwandern.<br />
Fast 200 Millionen Menschen<br />
pilgern jährlich weltweit über<br />
die verschiedenen Wegstrecken.<br />
Längst ist Pilgern zum „Ich bin<br />
Fertigung und Montage<br />
von Massivholztreppen<br />
im modernen Design.<br />
Wir beraten Sie gern!<br />
dann mal weg”-Trend geworden.<br />
Als Bußhandlung und zur Vergebung<br />
der Sünden begeben sich<br />
heute nur noch wenige auf den beschwerlichen<br />
Weg. Für die meisten<br />
Pilger ist der Weg das Ziel. Die<br />
Möglichkeit, tagelang zu wandern<br />
und dabei völlig abzuschalten,<br />
reizt die Menschen ebenso wie<br />
die vielen Erfahrungen, die man<br />
auf solch einer Reise macht.<br />
Der 2008 ins Leben gerufene<br />
Lutherweg bietet all diese Möglichkeiten.<br />
Er führt auf 410 Kilometern<br />
in zwei Routen durch<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>, von der Luther-<br />
Harsing Treppenideen GmbH Petersberg 4 38855 Wernigerode Minsleben<br />
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Der Halberstädter Dom birgt einen der kostbarsten Kirchenschätze der Welt.<br />
stadt Wittenberg in die Lutherstadt<br />
Eisleben und weiter bis nach<br />
Mansfeld Lutherstadt. Wer sich<br />
nördlich hält, wandert auf dem<br />
Lutherweg durch das Gartenreich<br />
Dessau-Wörlitz, über Zerbst/<strong>Anhalt</strong>,<br />
Köthen (<strong>Anhalt</strong>) und<br />
Bernburg (Saale) bis Lutherstadt<br />
Eisleben. Die südliche Strecke verläuft<br />
durch die Dübener Heide,<br />
über Bitterfeld-Wolfen und Halle<br />
(Saale) bis Eisleben.<br />
Beide Routen führen durch<br />
einmalige Natur- und Kulturlandschaften<br />
zu Originalschauplätzen<br />
der Reformationsgeschichte. In<br />
Eisleben triff t der Lutherweg auf<br />
den St. Jakobus Pilgerweg, der 370<br />
Kilometer durch <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
führt. Von Berlin kommend verläuft<br />
er über die Hansestadt Stendal,<br />
Magdeburg und Schönebeck<br />
Richtung Süden über die Huysburg,<br />
Halberstadt, Quedlinburg,<br />
Klostermansfeld, Lutherstadt Eisleben,<br />
Freyburg und Naumburg.<br />
Die Jakobus-Traditionen in<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> sind tief im Mittelalter<br />
verwurzelt. In Magdeburg<br />
und Quedlinburg begann das<br />
„Hl. Römische Reich Deutscher<br />
Nation“, begann das, was später<br />
Deutschland hieß. Kunstschätze<br />
von europäischem Rang säumen<br />
den Weg. Die Lutherstadt Eisleben<br />
zählt zum Weltkulturerbe, ebenso<br />
die alte Kaiserstadt Quedlinburg.<br />
Der Domschatz von Halberstadt<br />
kann sich in seinen textilen<br />
Schätzen mit den vatikanischen<br />
Museen messen. Die Domfenster<br />
von Stendal stehen mit den Domfenstern<br />
von Köln auf der gleichen<br />
gestalterischen Höhe. Nirgendwo<br />
in Deutschland gab es eine<br />
dichtere Klosterlandschaft als in<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>.<br />
Wer sich Ende Oktober auf den<br />
Lutherweg begibt, kann in den<br />
Lutherstädten Wittenberg und<br />
Eisleben rund um den Reformationstag<br />
(31. Oktober) Veranstaltungen<br />
besuchen.<br />
Im kommenden Jahr lässt sich<br />
das Wandern auf dem Lutherweg<br />
mit einem Ausfl ug in die Musik der<br />
Reformationszeit verbinden. Die<br />
Lutherdekade „Luther 2017 – 500<br />
Besucher in der Domschatzausstellung.<br />
Jahre Reformation“ widmet sich<br />
dann mit vielfältigen Veranstaltungen<br />
dem Thema „Reformation<br />
und Musik“ – vom internationalen<br />
Musikfestival des spirituellen Gesangs<br />
in Lutherstadt Wittenberg<br />
bis zur Ausstellung „Die Musik im<br />
Protestantismus“ in den Frankeschen<br />
Stiftungen in Halle (Saale).<br />
www.lutherweg.de<br />
www.jakobusweg-sachsenanhalt.de<br />
Das Benediktinerkloster Huysburg ist Anlaufpunkt für Pilger auf<br />
dem St. Jakobus Pilgerweg. Fotos: Gerald Eggert
Wernigerode (red) ● Die Stadtwerke<br />
Wernigerode und die VERBIO<br />
AG setzen gemeinsam auf eine<br />
grüne Mobilität. Seit dem 1. Oktober<br />
bieten die Stadtwerke den<br />
neuen Biokraftstoff verbiogas an<br />
ihrer Erdgastankstelle an. Die<br />
VERBIO AG als Partner und Lieferant<br />
der Stadtwerke produziert<br />
verbiogas aus Reststoff en der<br />
Bioethanolproduktion und der<br />
Landwirtschaft, wie z.B. Stroh.<br />
Für die Herstellung werden keine<br />
Nahrungsmittel verwendet. Der<br />
Biokraftstoff reduziert die CO2-<br />
Emissionen um 90% gegenüber<br />
Benzin- oder Dieselfahrzeugen.<br />
VERBIO produziert das Biogas<br />
mit einer eigens entwickelten<br />
und weltweit einmaligen Technologie<br />
an seinen beiden Bioraffi<br />
nerie-Standorten in Zörbig und<br />
Schwedt/Oder.<br />
26 Erdgasbusse fahren<br />
mit neuem Biokraftstoff<br />
In Wernigerode werden 26 Erdgasbusse<br />
den neuen Biokraftstoff<br />
tanken und damit einen wichti-<br />
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> | 13<br />
Neuer Biokraftstoff an der Erdgastankstelle<br />
Die Zapfpistole ist beim Tanken<br />
von Erdgas anders als die bei<br />
den herkömmlichen Kraftstoffen.<br />
Die Handhabung ist aber<br />
relativ einfach.<br />
gen Beitrag leisten, um den öffentlichen<br />
Personennahverkehr<br />
im Harzkreis klimafreundlich zu<br />
gestalten. Biogas hat die gleiche<br />
chemische Zusammensetzung<br />
wie Erdgas und weist den höchsten<br />
Energiegehalt aller heute<br />
verfügbaren Kraftstoff e auf. Der<br />
Einsatz von Erdgas reduziert die<br />
Treibhausgase gegenüber Benzin<br />
oder Diesel um bis zu einem Viertel.<br />
Biogas kann in beliebigem<br />
Verhältnis dem Erdgas beigemischt<br />
werden. Technische Probleme<br />
für den Einsatz in Moto-<br />
Grüne Mobilität seit dem 1. Oktober 2011<br />
Ein Fahrzeug der Stadtwerke Wernigerode tankt an der Erdgastankstelle in Wernigerode.<br />
ren sind ausgeschlossen. Fahren<br />
mit Biogas bzw. Erdgas schont<br />
auch den Geldbeutel: Die Kraftstoff<br />
kosten sind bei gleicher<br />
Fahrstrecke nur halb so hoch<br />
wie bei Benzin und rund ein<br />
Drittel geringer als bei Diesel. Der<br />
Kraftstoff genießt bis 2018<br />
eine deutlich niedrigere Mineralölsteuer<br />
und auch bei der<br />
Kraftfahrzeugsteuer sind die<br />
Erdgasfahrzeuge besonders<br />
günstig. Verbiogas gibt es bereits<br />
an den Erdgastankstellen<br />
in München, Augsburg,<br />
Aschaff enburg, Braunschweig,<br />
Wittenberg und Schwedt. Bis<br />
2015 will VERBIO seine Produktionskapazität<br />
von heute rund<br />
480 Gigawattstunden (GWh) auf<br />
dann 2000 GWh ausbauen und<br />
damit das heutige Erdgastankstellennetz<br />
in Deutschland vollständig<br />
auf Verbiogas umstellen.<br />
Malerfachbetrieb erweitert Firmensitz<br />
Halberstadt (dku). Angesichts<br />
der guten Auftragslage<br />
gibt es beim Malerfachbetrieb<br />
Schmidgunst & Herrmann in<br />
Halberstadt schon wieder eine<br />
Erweiterung. Dabei wird auf<br />
dem Firmengelände im Gewerbegebiet<br />
Am Sülzegraben ein<br />
neues Lagergebäude errichtet.<br />
Vor allem für Bodenbeläge und<br />
Material zur Wärmedämmung<br />
braucht das Unternehmen<br />
mehr Platz. „Dank der Förderprogramme<br />
der Bundesregierung<br />
zur Energiewende können<br />
für Mehrfamilienhäuser Zuschüsse<br />
und günstige Kredite<br />
beantragt werden“, freut sich<br />
Geschäftsführer<br />
Michael Herrmann<br />
Geschäftsführer Michael Herrmann.<br />
Wärmedämmung zur<br />
Energieeinsparung sei inzwischen<br />
ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt.<br />
Viel zu tun gibt es für alle inzwischen<br />
61 Mitarbeiter des<br />
Unternehmens. „Wir konnten<br />
im Frühjahr sieben neue Mitarbeiter<br />
einstellen“, berichtet Geschäftsführer<br />
Kurt Herrmann.<br />
Geschäftsführer<br />
Kurt Herrmann<br />
Stolz blicken die Firmenchefs<br />
auf ihr aktuelles Bauvorhaben<br />
am Halberstädter Fischmarkt,<br />
das wegen des großen Wandbildes<br />
für Aufmerksamkeit<br />
sorgt. Da inzwischen ein vierter<br />
Meister im Betrieb arbeitet,<br />
bereitet man den Aufbau einer<br />
Im Halberstädter Gewerbegebiet „Am Sülzegraben“ entsteht eine<br />
neue Lagerhalle für den Malerfachbetrieb. Fotos: Dieter Kunze<br />
Außenstelle in Quedlinburg vor.<br />
„Wir wollen vor Ort Anlaufstellen<br />
schaffen und die Kunden<br />
besser beraten“, hieß es.<br />
Stolz sind die Geschäftsführer<br />
über zwei neue Großaufträge<br />
für die Winterzeit: Reichlich<br />
zu tun gibt es beim Umbau<br />
des Hauses des Handwerks<br />
in Magdeburg und bei der Sanierung<br />
des ehemaligen Kreishauses<br />
in Quedlinburg.<br />
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Das Handwerk - eine wichtige<br />
Säule der Wirtschaft<br />
Basis für Stabilität und Entwicklung der Region<br />
Wernigerode (red) ● Das Handwerk<br />
als eine der wichtigsten<br />
Säulen der Wirtschaft in unserem<br />
Territorium bietet im Altkreis<br />
Wernigerode zurzeit etwa<br />
4.500 Beschäftigten in 1.097<br />
Handwerksbetrieben Arbeit. Insgesamt<br />
450 Jugendliche befi nden<br />
sich hier derzeit in einer handwerklichen<br />
Ausbildung.<br />
„Die Vielfalt des Handwerks<br />
umfasst die breite Palette von insgesamt<br />
151 Handwerksberufen.<br />
Als größte Lehrwerkstatt der Region<br />
haben die regionalen Ausbildungsbetriebe<br />
im Handwerk einen<br />
bedeutenden Verdienst zum<br />
Abbau der Jugendarbeitslosigkeit<br />
beigetragen. Die überwiegend<br />
mittelständisch strukturierten<br />
Handwerksbetriebe haben sich in<br />
unserer Region stets als stabiler<br />
und zukunftsorientierter Wirtschaftszweig<br />
erwiesen. Diese bedeutende<br />
Stellung des Handwerks<br />
war bisher die Basis für eine kontinuierlicheWirtschaftsentwicklung“,<br />
erklärte Ulrich Reinhardt,<br />
Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />
Wernigerode dazu.<br />
Dennoch müsse dem Erhalt und<br />
der Stärkung dieses vielseitigen<br />
Wirtschaftszweiges als Stabilitätsfaktor<br />
der Volkswirtschaft<br />
mehr Unterstützung zukommen.<br />
Es müssten alle Anstrengungen<br />
unternommen werden, um die<br />
dafür erforderlichen Rahmenbe-<br />
Wernigerode (red) ● Am 29.<br />
September fanden sich im Bildungswerk<br />
Teutloff , regionaler<br />
Bildungsdienstleister im gewerblich-technischen<br />
Bereich,<br />
zahlreiche Vertreter aus Schulen,<br />
der Wirtschaft und Politik zur<br />
Eröff nung der neu aufgebauten<br />
Schülergießerei zusammen.<br />
Der Mangel an Fachkräften<br />
in der Gießereibranche ist schon<br />
lange ein zentrales Thema. Deshalb<br />
ist es umso wichtiger, den<br />
Trend der Interessenlagen von<br />
Jugendlichen auf technische<br />
Arbeitsfelder zu lenken und<br />
besonders das Image der Gießereiberufe<br />
aufzuwerten. „Wir<br />
möchten vor allem den jungen<br />
Menschen zeigen, dass dieser<br />
Beruf nicht nur mit Dreck, Staub<br />
und gering Qualifi zierten zu tun<br />
hat“ so der Projektkoordinator<br />
Bernhard Duve. Auf Initiative<br />
dingungen zu schaff en. Neben<br />
politischen Rahmenbedingungen<br />
und konjunkturellen Einfl üssen<br />
bestimmten auch strukturelle<br />
Veränderungen im Handwerk<br />
die Zukunft. In Zeiten der Internationalisierung<br />
eines immer<br />
schnelleren technologischen<br />
Wandels, sowie der bereits im<br />
Arbeitsalltag spürbaren Auswirkungen<br />
demografi scher Prozesse<br />
sehe sich das Handwerk großen<br />
Herausforderungen gegenüber.<br />
Es müssten alle Anstrengungen<br />
unternommen werden, das bisher<br />
Erreichte zu stabilisieren.<br />
„Einigkeit – macht stark“: Ein<br />
Motto, das in hohem Maße für<br />
das Handwerk gelte, betonte der<br />
Wernigeröder Kreisgeschäftsführer<br />
weiter. Zur Vertretung der<br />
Interessen des Handwerks seien<br />
starke, leistungsfähige Organisationen<br />
erforderlich. Die in der<br />
Kreishandwerkerschaft Wernigerode<br />
organisierten Fachbetriebe<br />
würden von den übergeordneten<br />
Gesamtinteressenvertretungen<br />
erwarten, dass sie sich intensiver<br />
für die Interessen des regionalen<br />
Handwerks einsetzen würden.<br />
„Die Handwerkskammern und<br />
Fachverbände sind verpfl ichtet,<br />
die Interessen ihrer angeschlossenen<br />
Unternehmen zu vertreten.<br />
Es muss endlich eine Politik<br />
betrieben werden, die nicht<br />
von oben nach unten, sondern<br />
Schülergießerei in<br />
Wernigerode eröff net<br />
Interesse für technische Berufe wecken<br />
In der neuen Schülergießerei<br />
können die Jugendlichen die<br />
technischen Arbeitsfelder kennen<br />
lernen. Foto: Archiv<br />
der Facharbeitsgruppe Gießereitechnik<br />
im Arbeitskreis Metall/<br />
Elektro des Landkreises Harz<br />
hat die Lernstatt Wernigerode<br />
e.V. in den letzten Monaten eine<br />
Schülergießerei aufgebaut. Das<br />
Projekt wurde durch die große<br />
Unterstützung von Unternehmen<br />
und Einrichtungen ermöglicht.<br />
Mit diesem Angebot soll die<br />
berufl iche Entwicklung gefördert<br />
werden, die im Landkreis Harz<br />
von unten nach oben gerichtet<br />
ist. Die stetig zunehmenden Kostenbelastungen<br />
durch steigende<br />
Energiepreise, steigende Rohstoff<br />
- und Materialkosten, höhere<br />
Gewerbesteuerbelastungen, stetig<br />
steigende Lohnnebenkosten<br />
sowie erhöhte Lohnforderungen<br />
wirken dem Wachstum der Betriebe<br />
entgegen.<br />
Weiterhin belastet der immer<br />
höher werdende Anteil bürokratischer<br />
Aufwendungen zur Unternehmensführung<br />
das Wachstum<br />
der Unternehmen im Handwerk.<br />
Geschürt von der Angst vor einer<br />
weiteren Wirtschaftskrise<br />
sind die meisten Unternehmen<br />
in unserer Region eher pessimistisch<br />
und blicken verhalten in<br />
die Zukunft. Das Handwerk als<br />
wichtiger Zukunftsmotor unserer<br />
regionalen Wirtschaft sollte<br />
zukünftig nicht zum Stottern gebracht<br />
werden.<br />
Wir haben es alle als Verbraucher<br />
und Auftraggeber selbst<br />
in der Hand, dort einkaufen zu<br />
gehen oder dort Aufträge auszulösen,<br />
wo regionale Handwerksbetriebe<br />
nicht nur Ausbildungsplätze<br />
für unsere Jugend<br />
bereitstellen, sondern auch das<br />
Wachstum unserer Region durch<br />
kontinuierliche Gewerbesteuerabgaben<br />
und durch die Bereitstellung<br />
von Arbeitsplätzen fördern“,<br />
betont Reinhardt.<br />
eine Zukunft bietet. „Ziel ist es,<br />
das Interesse für technische Berufe<br />
bei den Jugendlichen wieder<br />
zu wecken und Auszubildende<br />
in diesem Bereich zu gewinnen,<br />
denn die Schüler lernen hier in<br />
spielerischer Weise den industriellen<br />
Wertschöpfungsprozess<br />
kennen“, so Thomas Graf vom<br />
Projektmanagement Hüttenes-<br />
Albertus. Interessierte Schülerinnen<br />
und Schüler aus Sekundarschulen<br />
und Gymnasien<br />
können in der Schülergießerei<br />
Form- und Gießprozesse und deren<br />
Vorbereitung praktisch erleben.<br />
Sie werden dabei selbst,<br />
mit eigenen Händen tätig. „Ich<br />
halte sehr viel von dieser Aktion<br />
und hoff e, dass dies auch gut<br />
bei den Schülern angenommen<br />
wird und letztlich in Zukunft Erfolg<br />
zeigt“, so Oberbürgermeister<br />
Peter Gaff ert.
Brocken (red) ● Wie in den vergangenen<br />
21 Jahren war die Brockengartensaison<br />
auch in diesem Jahr<br />
Mitte Oktober beendet.<br />
Die insgesamt 1800<br />
vorhandenen Pfl anzenarten<br />
aus den Hochgebirgsregionen<br />
der Welt<br />
sind schon auf Winter<br />
eingestellt.<br />
Nach dem ersten „Wintereinbruch“<br />
auf dem höchsten Harzberg<br />
ist die Brockengartensaison<br />
beendet. Die insgesamt 1800 vorhandenen<br />
Pfl anzenarten aus den<br />
Hochgebirgsregionen der Welt<br />
sind schon seit einigen Wochen<br />
auf Winter eingestellt. Einige<br />
Arten haben aufgrund der warmen<br />
Septembertage „Zweitblüten“<br />
ausgebildet – zum Beispiel<br />
die Bulgarische Zwergnelke, das<br />
Mazedonische Veilchen, die Kaukasische<br />
Silberwurz oder auch<br />
das Dolomiten-Fingerkraut, um<br />
nur einige zu nennen. Die letzten<br />
Pfl anzen, die in der Anlage ihre<br />
Blüten zeigen, sind wie in jedem<br />
Jahr die so genannten Wellensittich-<br />
Enziane, die im Hochland<br />
von Tibet natürlich vorkommen.<br />
Auch in diesem Jahr wurde der<br />
Brockengarten gut besucht.<br />
In der Zeit von Mitte Mai bis<br />
Mitte Oktober 2011 besuchten ca.<br />
8.450 Nationalparkbesucher den<br />
Brockengarten. Der warme und<br />
sonnige September trug dazu bei,<br />
dass sich 300 Gäste mehr als im<br />
vergangenen Jahr, in dem der September<br />
verregnet war, die Anlage<br />
anschauten.<br />
Die Besichtigung des<br />
Gartens ist auch an den<br />
Wochenenden und an<br />
den Feiertagen möglich.<br />
In der Gartensaison 2011<br />
wurden 4738 Gäste von den Brockengärtnern<br />
durch die Anlage<br />
begleitet. Hinzu kommen 35 Sonderführungen<br />
für angemeldete<br />
Gruppen, an denen insgesamt<br />
1072 Personen teilnahmen. So<br />
waren zum Beispiel Tagungsteilnehmer<br />
der Unteren Naturschutzbehörde<br />
des Landkreises Harz, Agrarwissenschaftler<br />
aus Göttingen,<br />
Forststudenten aus Eberswalde<br />
und Göttingen, Mitarbeiter der<br />
Botanischen Gärten Oldenburg,<br />
Halle und Berlin-Dahlem sowie<br />
Wissenschaftler aus England,<br />
Holland und Korea, um nur eini-<br />
ge zu nennen, im Garten zu Gast.<br />
Außerdem begleiteten die Nationalparkranger<br />
2640 Besucher<br />
durch unsere Anlage.<br />
Auch der Tag des off enen<br />
Denkmals, an dem der Garten,<br />
der als Denkmal ausgewiesen<br />
wurde, beteiligt war, trug zur<br />
Erhöhung des Bekanntheitsgrades<br />
bei. Natürlich ist die Besichtigung<br />
des Gartens auch an<br />
den Wochenenden und an den<br />
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> | 15<br />
Brockengartensaison 2011 ist beendet<br />
Der Brockengarten erfüllt im Nationalpark Harz eine Vielzahl von Aufgaben<br />
Besucher erforschen unter fachkundiger Führung den Brockengarten. Die diesjährige Saison ist seit wenigen<br />
Tagen vorbei.<br />
Feiertagen abgesichert. Informationen<br />
hierzu fi ndet man im Internet<br />
unter Nationalpark Harz<br />
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als die Georg August-Universität<br />
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Universität Halle für den Garten<br />
allein verantwortlich waren, und<br />
auch heute ist die Besichtigung<br />
des Alpinums nur in Begleitung<br />
eines Verantwortlichen möglich,<br />
da ansonsten im nur ca. 1.000<br />
Quadratmeter großen Schauteil<br />
Schäden kaum zu vermeiden wären.<br />
Der Brockengarten erfüllt<br />
Der Wellensittich-Enzian, eine<br />
Pflanze, die zu letzten gehört,<br />
die auf dem Brocken blühen.<br />
im Nationalpark Harz eine Vielzahl<br />
von Aufgaben. Er ist ökologische<br />
Feldstation, die Renaturierungsarbeiten<br />
sowie Arten- und<br />
Biotopschutzmaßnahmen auf<br />
dem Brockenplateau koordiniert<br />
und umsetzt. Außerdem dient er<br />
u.a. der Forschung und Lehre und<br />
erfreut mit seiner Blütenmannigfaltigkeit<br />
auf ganz besondere<br />
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16 | <strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Besucherbergwerk „Drei Kronen & Ehrt“<br />
Blick auf das Gelände am Besucherbergwerk „Drei Kronen & Ehrt“.<br />
Rübeland (red) ● Das für den Oberharztourismus<br />
so wichtige Besucherbergwerk<br />
war für ein Jahr<br />
geschlossen. Hartnäckige Bemühungen<br />
zur Wiedereröff nung<br />
zeigen jetzt Erfolg. Engagierte<br />
Wiedereröff nung nach einem Jahr steht kurz bevor<br />
Oberharzer wie Ralf Melzer, Ingo<br />
Braukhoff , Gudrun Mehnert, Herbert<br />
Zange und Dr. Harald Müller<br />
hatten ein Konzept für den Neustart<br />
vorgelegt.<br />
Wider Erwarten stießen sie<br />
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jedoch auf Grund einer veränderten<br />
Rechtsauslegung beim<br />
Landesamt für Geologie und<br />
Bergwesen auf Ablehnung. Diese<br />
Haltung würde aber auch die<br />
Weiterführung der Bergwerksmuseen<br />
„Röhrigschacht“ in Wettelrode<br />
oder „Grube Glasebach“<br />
bei Straßberg bedrohen.<br />
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Eine Grubenbahn fährt mit Besuchern in die Grube ein. Das soll demnächst<br />
wieder möglich sein.<br />
Vor allem Schulklassen, aber auch mal eine Gruppe Kindergartenkinder<br />
(Foto), gehörten seit Jahren zur „Stammkundschaft“ im Besucherbergwerk<br />
„Drei Kronen & Ehrt“. Daran soll demnächst wieder<br />
angeknüpft werden.<br />
In dieser Situation wandten<br />
sich die Oberharzer Ende August<br />
an das Landtagsmitglied<br />
der LINKEN André Lüderitz. Dieser<br />
schrieb unmittelbar danach<br />
einen Brief an die zuständige<br />
Ministerin Prof. Birgitta Wolff<br />
mit der Bitte, sich ebenfalls des<br />
Problems anzunehmen. Bereits<br />
zur September-Landtagssitzung<br />
vereinbarte Lüderitz mit der Ministerin<br />
eine Gesprächsrunde<br />
für Anfang Oktober. An diesem<br />
Gespräch bei der Ministerin nahmen<br />
die engagierten Oberharzer,<br />
die Landtagsmitglieder Evelyn<br />
Edler (DIE LINKE) und Dr. Ronald<br />
Brachmann (SPD) sowie Vertreter<br />
des Bergamtes und der zuständigen<br />
Gesellschaft zur Verwahrung<br />
und Verwertung von stillgelegten<br />
Bergwerksbetrieben (GVV)<br />
teil. Das Ergebnis löste Freude bei<br />
den Beteiligten aus.<br />
Wie André Lüderitz mitteilte,<br />
wird „Drei Kronen & Ehrt“ weitergeführt.<br />
Ein neues Gutachten<br />
der GVV bescheinigt, dass das<br />
vorgelegte Betreiberkonzept geltendem<br />
Bergrecht entspricht.<br />
Noch zu klärende Probleme, wie<br />
z.B. Haftungsfragen oder das<br />
Durchgriff srecht der GVV bei Gefahren,<br />
wurden als kurzfristig<br />
lösbar eingeschätzt. Nun hoff en<br />
die Bergbaufreunde Elbingerode<br />
noch in diesem Jahr den Museumsbetrieb<br />
wieder aufnehmen<br />
zu können. „Erfahrungsgemäß<br />
ist zu Weihnachten mit einem<br />
regelrechten Besucheransturm<br />
zu rechnen“, so der Leiter des Büchenbergmuseums<br />
Ralf Melzer.
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Dorothea Christiane Erxleben<br />
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18 | <strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Zum Hintergrund<br />
- 1886 Gründung der Gernrode-<br />
Harzgerode Eisenbahn AG<br />
- 1896 Gründung der Nordhausen-Wernigerode-Eisenbahn<br />
- 1897 Gründung der Südharzeisenbahn<br />
- 01.04.1949 Übergabe der<br />
Bahnen an die Deutsche<br />
Reichsbahn<br />
- 1954 – 56 Anschaff ung von 13<br />
Neubaudampfl okomotiven<br />
- 1961 Unterbrechung des<br />
Zugverkehrs zum Brocken<br />
- 1972 Die Bahnanlage wird<br />
Technisches Denkmal<br />
- 1981 – 1983 Wiederaufbau<br />
der Strecke Straßberg – Stiege<br />
- 1991 Bildung einer Betreibergesellschaft.<br />
Sie gründete die<br />
Harzer Schmalspurbahnen<br />
GmbH (HSB), die seit dem<br />
01.02.1993 die Bahnen in<br />
regionaler Trägerschaft als<br />
GmbH in öff entlicher Hand<br />
führt. Hauptziel der kommunalen<br />
Gesellschaft ist der Erhalt<br />
der drei Schmalspurbahnen im<br />
Harz in ihrer Gesamtheit.<br />
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Jubiläum auf dem Brocken<br />
Harz. ● Am 15. September 1991 erfüllte<br />
sich ein jahrzehntelang unerfüllbar<br />
zu scheinender Wunsch<br />
unzähliger Menschen: Nach fast<br />
genau dreißig Jahren nahm die<br />
Brockenbahn mit zwei Sonderzügen<br />
feierlich wieder den Betrieb<br />
auf. 20 Jahre später fuhren wieder<br />
zwei Sonderzüge der Harzer<br />
Schmalspurbahnen GmbH (HSB)<br />
von Wernigerode aus auf den Brocken.<br />
Im Goethesaal würdigten<br />
zahlreiche Zeitzeugen und Gäste<br />
aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung<br />
das historische Ereignis<br />
von vor 20 Jahren. Außerdem wurde<br />
ein Bildband „ 20 Jahre Harzer<br />
Schmalspurbahnen“ vorgestellt<br />
und an einem Stand der Deutschen<br />
Post ein Sonderstempel mit<br />
einem eisenbahntypischen Motiv<br />
angeboten, der nur an diesem Tag<br />
auf dem Brocken erhältlich war.<br />
Kaum eine andere deutsche<br />
Schmalspurbahn kann auf eine<br />
ähnlich wechselvolle Geschichte<br />
wie die Brockenbahn zurückblicken.<br />
Bereits seit dem 27. März<br />
1899 fuhren die beliebten Dampfzüge<br />
die Ausfl ügler und Touristen<br />
auf den höchsten Harzgipfel.<br />
Der Bau der Mauer in Berlin am<br />
13. August 1961 bedeutete zwei<br />
Eine Stadt,<br />
drei Progroup Unternehmen<br />
und ein 10-jähriges Jubiläum<br />
Wenn ein Unternehmen gleich drei Gesellschaften in einer Stadt ansiedelt,<br />
muss es sich wirklich zuhause fühlen. So ist es auch: Progroup AG hat eine<br />
Fabrik für Wellpappenrohpapiere, ein Werk für Wellpappenformate sowie die<br />
Logistikgesellschaft Prologistik in Burg etabliert. Mit über 250 Arbeitsplätzen<br />
hat sich eine innige Verbindung mit Stadt und Region entwickelt. Und 2011<br />
wird es noch Grund zum Feiern geben: Propapier PM1 produziert seit 2001<br />
Wellpappenrohpapiere hoher Qualität. Auf die nächsten zehn Jahre!<br />
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20 Jahre Harzer Schmalspurbahnen<br />
Gerhard Bernstein, Dr. Karl-Heinz Daehre, Klaus Klang, Hans-Jürgen Hummel, Horst Rehberger, Michael<br />
Ermrich und Matthias Wagener mit Zuglaufschildern der Jubiläumsfahrt.<br />
Tage später auch die Einstellung<br />
des Reisezugverkehrs auf dem<br />
Streckenabschnitt Schierke –<br />
Brocken. Jahrzehnte blieb der<br />
sagenumwobene Brockengipfel<br />
aufgrund dieser innerdeutschen<br />
Grenzziehung nun unerreichbar.<br />
Wellpappenrohpapiere<br />
in<br />
höchster Qualitt<br />
Wellpappenformate<br />
für ganz Mittel- und<br />
Osteuropa<br />
Logistikdienstleistungen<br />
für eine<br />
sichere Versorgung<br />
Verlässlicher<br />
Arbeitgeber in der<br />
Region Burg<br />
Mit dem Fall der „Mauer“ im<br />
Herbst 1989 war auch die Brockenkuppe<br />
ab dem 3. Dezember 1989<br />
wieder frei zugänglich. Nachdem<br />
im Frühjahr 1991 unter Beteiligung<br />
aller Anrainer-Kommunen<br />
der Harzquer-, Brocken- sowie Selketalbahn<br />
eine kommunale Gründungsgesellschaft<br />
zum Erhalt des<br />
Harzer Schmalspurbahnennetzes<br />
gebildet worden war, begannen<br />
im Juni 1991 die Bauarbeiten zur<br />
Sanierung der Brockenstrecke.<br />
Die Kosten hierfür beliefen sich<br />
auf etwa 21 Mio. DM, wovon das<br />
Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 90 Prozent<br />
und die Gesellschafter der Gründungsgesellschaft<br />
die restlichen<br />
10 Prozent zur Verfügung stellten.<br />
Insgesamt wurden 5.400 Me-<br />
ter Gleis erneuert, eine Eisenbahnbrücke<br />
im Eckerloch sowie<br />
zahlreiche kleinere Durchlässe<br />
saniert. Am 15. September 1991<br />
fuhren dann zwei geschmückte<br />
Sonderzüge unter dem Jubel<br />
tausender Menschen nach über<br />
30jähriger Unterbrechung wieder<br />
in den Bahnhof Brocken ein. Hiermit<br />
war ein wichtiges Fundament<br />
für das erfolgreiche Tätigwerden<br />
der HSB im touristischen Schienenpersonennahverkehr<br />
gelegt<br />
worden.<br />
Jährlich befördert die HSB<br />
den Angaben zufolge auf ihrem<br />
insgesamt mehr als 140 Kilometer<br />
langen Streckennetz rund 1,1<br />
Millionen Fahrgäste, drei Viertel<br />
davon auf der Brockenstrecke.<br />
Ankunft der Sonderzüge am Brockenbahnhof. Fotos (2): Gerald Eggert
Blankenburg (red) ● Die Landtagsabgeordneten<br />
der Partie DIE<br />
LINKE, Fraktionsgeschäftsführer<br />
Dr. Frank Thiel und André Lüderitz,<br />
informierten sich jetzt gemeinsam<br />
mit dem Blankenburger<br />
Stadtrat Joachim Borchert in der<br />
Firma Microvista über die Entwicklung<br />
des Unternehmens und<br />
über aktuelle Herausforderungen.<br />
Geschäftsführer Dr. Lutz Hagner<br />
schätzte gegenüber seinen<br />
Gästen ein, dass die gute Auftragslage<br />
auf das Engagement<br />
der Mitarbeiter und auch auf die<br />
zielgerichtete Förderung bei der<br />
Unternehmensgründung aufbaue.<br />
Besonderer Wert werde auf<br />
die Mitarbeit von Fachkräften gelegt,<br />
die im Unternehmen speziell<br />
weiter ausgebildet würden.<br />
Bewährt habe sich auch<br />
die Zusammenarbeit<br />
mit der Hochschule<br />
Harz.<br />
Beste Erfahrungen mache<br />
man mit Mitarbeitern, die im<br />
Territorium fest verwurzelt seien.<br />
Bewährt habe sich auch die<br />
Zusammenarbeit mit der Hochschule<br />
Harz bei der Absolvierung<br />
von Praktika. Die Universität<br />
Magdeburg sei Partner bei gemeinsamen<br />
Forschungsthemen.<br />
Hemmend wirke sich hier allerdings<br />
die unzureichende Aus-<br />
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> | 19<br />
Stippvisite bei Microvista Blankenburg<br />
Wirtschaftsausschuss des Landtages für stärkere Unterstützung<br />
stattung der Uni mit Eigenmitteln<br />
zur Forschung aus.<br />
Microvista will die<br />
Forschungskraft weiter<br />
stärken<br />
Microvista wiederum verfolge<br />
das Ziel, die eigene Forschungskraft<br />
weiter zu stärken und damit<br />
kompetenter Partner zu bleiben,<br />
hieß es dazu weiter. Dr. Thiel will<br />
sich im Wirtschaftsausschuss<br />
des Landtages für eine stärkere<br />
Unterstützung einsetzen. „Forschung<br />
und Entwicklung müssen<br />
in der Fördertätigkeit des<br />
Landes ganz oben stehen“, erklärte<br />
er während eines Rundgangs<br />
durch die Firma.<br />
Bei der anschließenden Betriebsbesichtigung<br />
erläuterte<br />
Dr. Hagner die Möglichkeiten<br />
der zerstörungsfreien Werkstoff -<br />
prüfung mittels Computertomographie<br />
anhand der aktuellen<br />
Aufträge. Sowohl die Einzelteilvermessung<br />
für die Industrie als<br />
auch die Prüfung ganzer Serien<br />
von Teilen für die Automobilindustrie<br />
stünden an. Die Auftragslage<br />
habe sich gut entwickelt, so<br />
Dr. Hagner.<br />
Zum Abschluss lud der Geschäftsführer<br />
die Gäste zu einem<br />
neuerlichen Besuch ein, um sich<br />
weiter über die Unternehmensentwicklung<br />
zu informieren.<br />
Dr. Lutz Hagner stellt Dr. Frank Thiel, André Lüderitz und Joachim<br />
Borchert (v.r.) sein Unternehmen vor.<br />
Dr. Lutz Hagner und Annett Böhme erläutern André Lüderitz, Dr. Frank Thiel und Joachim Borchert (v.l.)<br />
die Ergebnisse der Untersuchungen anhand der Computertomographien<br />
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20 | <strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Wernigerode (red) ● Die Stadt<br />
Wernigerode mit ihren Ortsteilen<br />
Minsleben, Benzingerode, Reddeber,<br />
Schierke und Silstedt bildet<br />
ein bedeutendes wirtschaftliches,<br />
kulturelles und touristisches Zentrum<br />
des Landkreises Harz.<br />
Wernigerode als<br />
wirtschaftliche Kraft<br />
in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Bummeln, einkaufen und noch viel mehr<br />
Wernigerode: <strong>Wirtschaftsstandort</strong>, Tourismusort, Kultur-, Bildungs- und Kongressstadt.<br />
Wernigerode gehört - neben<br />
den großen Ballungszentren<br />
Halle und Magdeburg - zu den<br />
wirtschaftlich am weitesten entwickelten<br />
Standorten in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>.<br />
Zugleich zählt die<br />
Region zu den bekanntesten und<br />
beliebtesten Ferien- und NaherholungsgebietenNorddeutschlands.<br />
Die Wirtschaftsstruktur<br />
der Stadt Wernigerode ist durch<br />
mittelständische Industrie, Gewerbe,<br />
Handwerk und Tourismus<br />
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Wer in Wernigerode wohnt oder die Stadt besucht, kann hier nicht nur bummeln, sondern auch von den<br />
vielfältigen Angeboten im Handwerk, Handel und Gewerbe profitieren.<br />
bestimmt. Die Hauptbranchen<br />
sind Maschinenbau, Metallverarbeitung,<br />
pharmazeutische Industrie,<br />
Bauindustrie, Schreibgeräteproduktion,<br />
Nahrungs- und<br />
Genussmittelindustrie und das<br />
Handwerk. Weitere wichtige<br />
Wirtschaftssektoren sind Tourismus,<br />
der Bildungssektor sowie<br />
Handel und Dienstleistungen.<br />
Die Stadt Wernigerode verfügt<br />
über mehrere Gewerbegebiete.<br />
Im Gewerbepark „Nord-West“mit<br />
einer Gesamtfl äche von 79,2 ha<br />
stehen noch einige Flächen zur<br />
Gewerbeansiedlung zur Verfügung.<br />
Hier sind bereits Unternehmen<br />
wie die Hasseröder Brauerei,<br />
Wergona Schokoladen, KSM Castings,<br />
Resch Electronic Innovation,<br />
Ascopharm um nur einige zu<br />
nennen ansässig. Zur Zeit wird<br />
das neue Industrie- und Gewerbegebiet<br />
„Smatvelde“ erschlossen.<br />
Auch die guten Verkehrsanbindungen<br />
der Stadt an das Bahn-<br />
und Straßennetz begünstigen<br />
die Ansiedlung neuer Betriebe.<br />
Durch die landschaftlich schöne<br />
Lage ist Wernigerode ein reizvoller<br />
Wohnstandort. Derzeit hat die<br />
Stadt einen Wohnungsbestand<br />
von fast 17.000 Wohneinheiten.<br />
Neben attraktiven Wohnbauweisen<br />
als Villen und drei<br />
Wohngebieten des sogenannten<br />
industriellen Wohnungsbaus<br />
ist für den Wohnungsneubau in<br />
Einfamilienhaussiedlungen und<br />
Wohngebieten mit Eigentumswohnungen<br />
kurz- und langfristig<br />
Vorsorge getroff en.<br />
Wernigerode bietet mit<br />
dem Harzklinikum Wernigerode-<br />
Blankenburg GmbH und<br />
fast 80 frei niedergelassenen Ärzten<br />
und Zahnärzten über eine<br />
gute gesundheitliche Betreuung<br />
der Bevölkerung. Im Schul- und<br />
Bildungsbereich wird das gesamte<br />
Spektrum von Grund- über<br />
Sekundarschulen, Gymnasien,<br />
Berufsschulen bis hin zur Hochschule<br />
Harz abgedeckt.<br />
Private Bildungseinrichtungen<br />
sowie Musikschulen ergänzen<br />
das Angebot. Im historischen<br />
Altstadtbereich befi ndet sich<br />
eine Vielzahl von Einzelhandelsgeschäften<br />
und Boutiquen.<br />
Insgesamt hat sich die historische<br />
Innenstadt Wernigerodes,<br />
ergänzt durch das „Forum Bunte<br />
Stadt“ und das neue Kultur- und<br />
Kongresszentrum, immer mehr<br />
zu einer modernen, attraktiven<br />
Einkaufsstadt entwickelt. Eine<br />
große Zahl an Gaststätten, Cafés<br />
und Restaurants laden zum Verweilen<br />
ein.<br />
Auch aus luftiger Höhe gesehen macht Wernigerode immer eine gute Figur. Die Stadt ist Vorzeigestandort<br />
für Wirtschaft und Tourismus, bietet aber auch in Sachen Bildung und Kultur so einiges.
Nemak wurde 1997 in Monterrey/Mexiko<br />
gegründet und ist<br />
der weltweit führende Hersteller<br />
von hochmodernen Zylinderkurbelgehäusen,<br />
Zylinderköpfen und<br />
Getriebegehäusen aus Aluminium.<br />
Wir fi nden immer neue Antworten<br />
auf die Herausforderungen<br />
der globalen Mobilität – mit<br />
einem internationalen Netz aus<br />
Entwicklungs- und Produktionsstandorten<br />
und mit Produkten,<br />
die Höchstleistung und Effi zienz<br />
verbinden.<br />
Unter dem Dach der Nemak in<br />
Nord- und Südamerika, Europa<br />
und Asien arbeiten wir in 30 Werken<br />
an 18 Standorten und bilden<br />
so einen global agierenden Automobilzulieferer.<br />
Mit den ständig<br />
wachsenden Anforderungen der<br />
weltweiten Automobilindustrie<br />
sind auch wir gewachsen; nicht<br />
zuletzt durch die erfolgreiche Integration<br />
führender Gießereiunternehmen<br />
wie zum Beispiel der<br />
ehemaligen Rautenbach AG – jetzt<br />
Nemak Wernigerode GmbH.<br />
Am Standort Nemak Wernigerode<br />
fertigen derzeit ca. 500 Mitarbeiter<br />
mehr als 2,9 Millionen<br />
Zylinderköpfe, Fahrwerkteile und<br />
Zylinderkurbelgehäuse. Zu den aktuellen<br />
Fortschritten in unserer<br />
Zylinderkopfh erstellung zählen<br />
die speziellen dynamischen Gießsysteme,<br />
die den Konstrukteuren<br />
unvergleichliche Gestaltungsmöglichkeiten<br />
bieten. Zu unseren<br />
Kunden gehören beispielsweise<br />
Porsche, VW, Audi und Daimler.<br />
Ausbildung<br />
Unser Erfolg basiert auf langjährigen<br />
Strategien und Konzepten.<br />
Dazu zählt selbstverständlich<br />
auch eine Ausbildung auf hohem<br />
Niveau, in der junge Menschen<br />
auf ihren berufl ichen Einsatz<br />
vorbereitet werden – denn sie<br />
sind die Fachkräfte von morgen!<br />
Durch die Kombination von Theorie<br />
und Praxis gewährleisten<br />
wir eine fundierte, zukunftorientierte<br />
Ausbildung. Hauptamtliche<br />
Ausbilder betreuen jeden unserer<br />
Ausbildungsberufe in eigens<br />
dafür eingerichteten, modernen<br />
Ausbildungsstätten. Sie wurden<br />
speziell für den jeweiligen Ausbildungsgang<br />
geschult (Wir bilden<br />
z. B. Gießereimechaniker, Zerspanungsmechaniker,Elektroniker<br />
für Betriebstechnik, Mechatroniker,<br />
Werkzeugmechaniker<br />
und Industriekaufl eute aus). In<br />
den letzten Jahren konnten wir<br />
regelmäßig die besten Auszubildenden<br />
der Fachrichtung Gießereimechanik<br />
in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
und deutschlandweit stellen. Wir<br />
fördern und fordern unsere Mitarbeiter<br />
jedoch nicht nur während<br />
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> | 21<br />
NEMAK – Perfektion in Aluminium!<br />
Perspektiven entdecken und ideal ins Berufsleben starten!<br />
der Ausbildung. Auch das bestehende<br />
Stammpersonal wird in der<br />
Weiterentwicklung seiner beruflichen<br />
Fähigkeiten unterstützt.<br />
So ermöglichen wir zum Beispiel<br />
die Qualifi kation zum Meister,<br />
zum Techniker oder ein weiterführendes<br />
Studium zum Diplom-<br />
Ingenieur.<br />
Während des Studiums<br />
Während Ihres Studiums<br />
können Sie bei uns Perspektiven<br />
entdecken und frühzeitig Theorie<br />
und Praxis verbinden – dies<br />
ist der ideale Start in eine erfolgreiche<br />
berufl iche Laufb ahn. Aus<br />
diesem Grund haben wir für Sie<br />
eine ganze Reihe interessanter<br />
Einstiegsmöglichkeiten geschaffen:<br />
Wir bieten Ihnen zum einen<br />
Praktika in unserer Entwicklungsabteilung<br />
auf dem Gebiet<br />
der Gießereitechnik. Des Weiteren<br />
kann eine Werkstudententätigkeit<br />
eine wertvolle und lehrreiche<br />
Ergänzung zu Ihrem Studium abbilden.<br />
Fachliche Unterstützung<br />
geben wir Ihnen selbstverständlich<br />
gern, auch wenn es darum<br />
geht, Ihre Diplom-, Bachelor- oder<br />
Masterarbeit bzw. Dissertation zu<br />
schreiben. Durch Ihre Integration<br />
in den Unternehmensablauf und<br />
den direkten Kontakt zu einem<br />
persönlichen Betreuer, schaff en<br />
wir für Sie in jedem Fall ideale<br />
Rahmenbedingungen für einen<br />
erfolgreichen Abschluss Ihres Studiums.<br />
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innerhalb des Konzerns,<br />
um daraus Synergien zu erzielen.<br />
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z. B. in den Bereichen<br />
Produktentwicklung, Programm-<br />
Management, Forschung und<br />
Entwicklung, Qualität, Planung<br />
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am 29. Oktober<br />
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22 | <strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Auf dem Druiberg bei Dardesheim ernten die Windkraftanlagen mit ihren Rotoren die Energie des Windes Foto: Gerald Eggert<br />
Energiewende: Dardesheim mit Vorreiterrolle<br />
Dardesheim ● „Die viel beschworene<br />
Energiewende ist in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
längst Realität. So<br />
stammte im Jahr 2009 knapp 35<br />
Prozent des hierzulande erzeugten<br />
Stroms aus erneuerbaren<br />
Energien. Damit belegen wir im<br />
Vergleich der Bundesländer einen<br />
Spitzenplatz und hatten schon<br />
damals das im Zuge des Atomausstiegs<br />
bundesweit für 2020<br />
angepeilte Ziel erreicht.<br />
Trotz dieser Erfolge bei der<br />
Nutzung regenerativer Energieträger<br />
ist aber insbesondere<br />
die energieintensive Industrie<br />
zur Absicherung der Grundlast<br />
für absehbare Zeit auf konventionelle<br />
Energieträger wie Gas<br />
oder Braunkohle angewiesen.“<br />
Erneuerbare Energien und Elektomobilität<br />
Dies betonte Wissenschafts- und<br />
Wirtschaftsministerin Prof.<br />
Birgitta Wolff anlässlich der Veröff<br />
entlichung des Energieberichts<br />
2011 des Landes. Der Bericht biete<br />
mit zuverlässigem Datenmaterial<br />
die Grundlage für zielgerichtetes<br />
Handeln in der Energiepolitik.<br />
Der Energiebericht fußt auf<br />
den aktuell verfügbaren Zahlen<br />
des Statistischen Landesamtes<br />
aus dem Jahr 2008. Danach tragen<br />
Erneuerbare Energien (ca.<br />
87.000 Terajoule; 24,2 Mio. MWh)<br />
und die Braunkohle (ca. 72.000<br />
Terajoule; 20 Mio. MWh) insgesamt<br />
fast 90 Prozent zur Energiegewinnung<br />
im Land bei. Hinzu<br />
kommen Importe von Erdöl<br />
(9,2 Mio. Tonnen) und Erdgas<br />
(5 Mio. Kubikmeter). Das gesamte<br />
Energieaufk ommen aller<br />
Energieträger in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
beträgt 805.000 Terajoule, von<br />
denen 303.000 Terajoule wieder<br />
exportiert werden.<br />
In Deutschland haben sich<br />
einer Erhebung des Netzwerks<br />
Dezentrale Energien zufolge<br />
118 Regionen mit 17,8 Millionen<br />
Einwohnern das Ziel einer<br />
vollständigen Versorgung aus<br />
Ökoenergien gesetzt - die neuen<br />
Bundesländer nehmen dabei eine<br />
Vorreiterrolle ein.<br />
Dardesheim ist ein Ort, der<br />
sich auf Grund eines eigenen<br />
Windparks und zahlreicher Solaranlagen<br />
auf den Dächern einen<br />
Namen über die Landesgrenzen<br />
Photovoltaikanlagen vom Fachbetrieb<br />
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hinaus gemacht hat. Hier werden<br />
auch gern Erfahrungen weitergegeben.<br />
Im August besuchte eine<br />
Delegation eines Forschungszentrums<br />
aus Tokio den Windpark, im<br />
September wurden chinesische<br />
Energiefachleute in der kleinen<br />
Vorharzstadt empfangen.<br />
Die viel beschworene<br />
Energiewende ist in<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> längst<br />
Realität.<br />
Prof. Birgitta Wolff<br />
Hier wird fast jede Form der<br />
erneuerbaren Energien genutzt.<br />
Die Kommune hat damit nicht<br />
nur neue Energiequellen, sondern<br />
auch Steuereinnahmenquellen erschlossen.<br />
Außerdem entstanden<br />
Arbeitsplätze und für junge Leute<br />
wird es attraktiv, im Ort zu bleiben,<br />
weil sie hier eine berufl iche<br />
Zukunft bekommen.<br />
29 Windkraftanlagen in unmittelbarer<br />
Nähe der „Stadt der<br />
erneuerbaren Energie“ produzieren<br />
Strom. 2010 waren es 124<br />
Millionen Kilowattstunden. Auch<br />
Dank der vielen Photovoltaik-<br />
Anlagen auf den Dächern stellen<br />
die Dardesheimer insgesamt ein<br />
Mehrfaches ihres eigenen Energieverbrauchs<br />
bereit. Das Unternehmen<br />
RegenerativKraftwerke<br />
Harz (RKWH) betreibt aber nicht<br />
nur den Windpark Druiberg, sondern<br />
seit einigen Jahren die erste<br />
regenerative Stromtankstelle des<br />
Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>.<br />
Das Thema Elektomobilität<br />
rückte in jüngster Vergangenheit<br />
mit dem Forschungsprojekt<br />
„Harz.EE-Mobility“ (Harz.ErneuerbareEnergien-mobility)<br />
immer<br />
mehr ins Blickfeld. Im Juni fand<br />
im Dardesheimer Rathaus die Abschlussveranstaltung<br />
des Projekts<br />
statt. Zwei Jahre lang hatten regionaleForschungseinrichtungen,<br />
Energieversorger und große<br />
Wirtschaftspartner in der Region<br />
Harz an neuen Konzepten für die<br />
Elektromobilität der Zukunft gearbeitet.<br />
Entstanden ist eines der<br />
modernsten Systeme für Elektromobilität,<br />
das zudem auf eine<br />
stark von Erneuerbaren Energien<br />
geprägte Region zugeschnitten<br />
ist.<br />
„Die Region Harz bietet optimale<br />
Voraussetzungen für eine<br />
umweltfreundliche elektromobile<br />
Infrastruktur: Wind, Sonne<br />
und andere alternative Energiequellen<br />
tragen im Landkreis bereits<br />
zu mehr als 50 Prozent der<br />
Stromversorgung bei. Dass es<br />
gelingen kann, die Stabilität der<br />
Energienetze zu gewährleisten<br />
und zugleich Wirtschaftlichkeit,<br />
Versorgungssicherheit und Klimaschutz<br />
zu optimieren, zeigte<br />
Harz.EE-mobility mit zwei<br />
Feldtests in Magdeburg und im<br />
Harz“, erklärte Prof. Dr. Zbigniew<br />
Styczynski, Projektleiter von<br />
Harz.EE-mobility, im September<br />
auf einem Kongress für Fahrzeug,<br />
Energie, Mobilität und Informations-<br />
und Kommunikationstechnologien<br />
in Mannheim.
Ilsenburg (red) ● Wer in diesen<br />
Tagen über den Meineberg bei<br />
Ilsenburg wandert, wird positiv<br />
überrascht sein. Kahlfl ächen und<br />
abgestorbene Bäume prägten bisher<br />
Teile des Berges, doch schon<br />
seit 2010 war immer deutlicher<br />
erkennbar, wie schnell sich der<br />
Meineberg wieder begrünen<br />
würde. Nun hat das neue<br />
Waldwachstum voll eingesetzt<br />
– derzeit überwiegen in der Reihenfolge<br />
der sog. natürlichen<br />
Sukzession noch die Birken, später<br />
folgen die Buchen und andere<br />
Baumarten.<br />
Schon heute macht der<br />
Berg selbst aus der Ferne betrachtet<br />
wieder einen „grünen Eindruck“.<br />
Dieser Trend wird sich<br />
in den nächsten Jahren noch<br />
verstärken. Für den Meineberg<br />
bestehen also sehr gute Aussichten<br />
– ganz anders als von<br />
vielen Menschen lange Zeit befürchtet.<br />
Wandertipp: 3 km über<br />
den Borkenkäferpfad<br />
Die Wanderung ist ca. 3 km<br />
lang und dauert 2,5 Stunden. Sie<br />
beginnt am Südrand der Stadt<br />
Ilsenburg im wildromantischen<br />
Ilsetal am Kurparkhotel Ilsenburg<br />
(www.kurparkhotel-ilsenburg.<br />
de). Durch dichte Buchenwälder<br />
geht es über den Zickzackweg<br />
hinauf auf den Meineberg.<br />
Wie ein Wald neu entsteht, wie<br />
sich aus einer vermeintlichen Katastrophe<br />
Chancen für die Natur<br />
ergeben, wo der Borkenkäfer im<br />
Nationalpark Harz aktiv bekämpft<br />
wird und wo nicht, all das erfahren<br />
Besucher des Borkenkäferpfades.<br />
Der Pfad ist bislang einmalig<br />
in Deutschland – er will aufk lären<br />
und Interesse sowie Verständnis<br />
der Gäste an der Natur und ihrer<br />
natürlichen Entwicklung im Nationalpark<br />
Harz wecken.<br />
Informationseinrichtung<br />
„Borkenkäferpfad Meineberg“<br />
Der Borkenkäferpfad wurde<br />
2009 eingerichtet. Nachdem<br />
sich seinerzeit in den Wäldern<br />
des Nationalparks Harz bei Ilsenburg<br />
der Fichtenborkenkäfer<br />
z.T. stark vermehrt hatte und die<br />
Folgewirkungen zu intensiven<br />
öff entlichen Debatten führten,<br />
wurde die Bevölkerung auf zahlreichen<br />
Wegen immer wieder<br />
über dieses Thema informiert.<br />
Informationen im örtlichen<br />
Nationalparkhaus, Sonderseiten<br />
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> | 23<br />
Der Meineberg bei Ilsenburg<br />
wird wieder grün<br />
Wieder vitales Waldwachstum im Gange / 3 km über den Borkenkäferpfad<br />
Die Fotos von Ingrid Nörenberg und Olaf Bokemüller zeigen das neue und wachsende „grüne Kleid“ des<br />
Meinebergs.<br />
im jährlichen Naturerlebnisprogramm<br />
des Nationalparks Harz,<br />
Presseveröff entlichungen und<br />
Pressereisen, Bürgerversammlungen,<br />
Vorträge und zahlreiche<br />
Die Thermotür<br />
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persönliche Gespräche waren<br />
die bisherigen Wege der Information.<br />
Dennoch wurde von vielen<br />
Seiten damals immer wieder ein<br />
Fenestra GmbH<br />
Feldstraße 5<br />
38855 Wernigerode<br />
Informationsdefi zit beklagt. Daher<br />
wurde vom Nationalpark Harz<br />
der „Borkenkäferpfad Meineberg“<br />
als ergänzende Informationseinrichtung<br />
eröff net.<br />
Betr.: Wartung und Neueinbau<br />
Heute habe ich die Rechnung für<br />
den Einbau des Fensters beglichen.<br />
Doch was ich eigentlich sagen wollte<br />
ist, das ich sehr zufrieden mit den<br />
Wartungen und dem Neueinbau bin.<br />
Sie und auch Ihre beiden Mitarbeiter<br />
waren uns außerdem sehr sympathisch.<br />
Ich würde Ihre Firma jederzeit<br />
weiterempfehlen.<br />
Danke. Es grüßt Sie<br />
Gisela Link<br />
Der neuer<br />
Haustürtraum<br />
Sensationell, die neue Therm-<br />
Serie von KOMPOtherm®.<br />
Energieeffi zient, hohe Sicherheit,<br />
klares Design, familienfreundlich,<br />
hoher Schallschutz: Das sind<br />
die Eigenschaften der neuen<br />
Haustürenserie KOMPOtherm<br />
aus dem Hause Hartwig &<br />
Führer.<br />
Seit nun mehr 25 Jahren hat<br />
sich das Familienunternehmen<br />
aus dem ostwestfälischen<br />
Verl unter dem Namen<br />
KOMPOtherm® mit der<br />
Entwicklung und Produktion<br />
von Aluminium-Haustüren,<br />
-Haustürfüllungen und<br />
-Vordächer, die europaweit<br />
durch immer mehr Fachhandelspartner<br />
vertrieben<br />
werden, am Markt etabliert.<br />
KOMPOtherm® verwirklicht in<br />
Form von Kompositionen aus<br />
Aluminium und Glas Ideen und<br />
Träume zu qualitativ hochwertiger,<br />
ästhetischer und sicherer<br />
Fassadengestaltung.<br />
Hochwertige Haustüren und<br />
Füllungen „made in Germany“<br />
lassen sich nur aus hochwertigen<br />
Einzelkomponenten herstellen.<br />
Daher baut Hartwig<br />
& Führer im Zuliefererbereich<br />
ausschließlich auf namhafte<br />
Markenhersteller und geprüfte<br />
Produkte.<br />
KOMPOtherm® Haustürfüllungen<br />
werden extrem<br />
sorgfältig in Sandwichbauweise<br />
gefertigt. Der Lieferumfang<br />
erstreckt sich von eingesetzten<br />
Füllungen, fl ügelüberdeckenden<br />
Füllungen<br />
außen, fl ügelüberdeckende<br />
Füllungen innen und außen<br />
bis hin zu Ganzglasfüllungen.<br />
Mit Füllungsstärken in allen<br />
Bautiefen werden alle Anforderungen<br />
an Wärmeschutz<br />
und Sicherheit erfüllt. Die patentierte<br />
Glaswechseltechnik<br />
„Der Dreh mit dem Schlüssel“,<br />
bei der ein problemloser Austausch<br />
beschädigter Gläser<br />
möglich ist, hat auch weiterhin<br />
Bestand bei KOMPOtherm®<br />
und wird konsequent auch<br />
auf die Neuheiten-Kollektion<br />
übertragen. Zuletzt hielt<br />
diese Technik auch bei den<br />
Modelltüren Einzug. Durch<br />
den nun möglich gewordenen<br />
Verzicht auf zusätzliche<br />
Glasleisten erscheinen die<br />
Sprossenmodelle aus dem<br />
Hause KOMPOtherm® noch<br />
fi ligraner und ansprechender.<br />
Bei Fenestra GmbH, Feldstr. 5,<br />
38855 Wernigerode können<br />
Sie sich in der Musterausstellung<br />
selbst ein Bild machen<br />
und sich ausführlich beraten<br />
lassen.
24 | <strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Oberbürgermeister Peter Gaffert<br />
nutzte den Rahmen einer<br />
Bauberatung, um sich über den<br />
Fortschritt der Arbeiten am neuen<br />
Industrie- und Gewerbegebiet<br />
„smatvelde“ in Wernigerode zu<br />
informieren. Mit der Erarbeitung<br />
der Planungsunterlagen wurde<br />
auf der Grundlage einer im Jahre<br />
2009 erfolgten Europa weiten<br />
Ausschreibung eine ARGE bestehend<br />
aus der Ingenieurgemeinschaft<br />
Setzpfandt Wernigerode,<br />
EV Plan Derenburg und der IBH,<br />
Herold & Partner, Magdeburg beauftragt.<br />
Alle Partner sind mit<br />
dem bisherigen Baufortschritt<br />
zufrieden und hoff en auf eine<br />
Fertigstellung der gesamten Erschließung<br />
noch im ersten Halbjahr<br />
2012.<br />
Im Rahmen der Gesamtplanung<br />
sind einzelne Bauabschnitte<br />
beplant und ausgeschrieben<br />
worden, so unter anderem der<br />
Straßenbau für die Erschließungsstraßen<br />
des Gewerbe- und<br />
Industriegebietes, der Straßenbegleitende<br />
Geh- / Radwegebau,<br />
Gewerbegebiet „smatvelde“<br />
120 Kubikmeter Erde müssen im neuen Industriegebeit bewegt werden.<br />
die Straßenbeleuchtung, die Regenentwässerung<br />
(einschließlich<br />
dreier Regenrückhaltebecken),<br />
die Trinkwassererschließung<br />
und die Gas- und Elektroversorgung.<br />
Darüber hinaus werden<br />
im Gesamtgebiet Leerrohre für<br />
die spätere Versorgung mit Lichtwellenleitern<br />
verlegt. Außerdem<br />
beteiligt sich die Deutsche Telekom<br />
an der Erschließung mit der<br />
Verlegung von Telefonkabeln.<br />
Im Folgenden werden noch<br />
im Jahre 2011 die Bauarbeiten<br />
für Straßenbegleitgrün und Ersatz-<br />
und Ausgleichspfl anzungen<br />
ausgeschrieben und beauftragt<br />
werden.<br />
Die Gesamtleistung wurde<br />
als Gemeinschaftsmaßnahme<br />
zwischen den Stadtwerken Wernigerode,<br />
dem Wasser- und Abwasserverband<br />
Holtemme–Bode<br />
und der Stadt Wernigerode vorbereitet<br />
und ausgeschrieben. Die<br />
Vorbereitung, Ausschreibung<br />
und Durchführung der Erschließungsmaßnahme<br />
ist nur möglich<br />
geworden, da eine Förderung<br />
Charmante Treppen<br />
Bauarbeiten in Wernigerode gehen zügig voran<br />
Das müssen Sie erleben: Probegehen<br />
auf dem neuen Treppenmeister<br />
MEISTERSTÜCK. Traditionell. Zeitlos.<br />
Technisch perfekt. Nur bei uns!<br />
Wilh.-Helge-Str. 71<br />
39218 Schönebeck<br />
Treppenstudio geöffnet<br />
Di. u. Do. 14.00–18.00 Uhr<br />
www.wippertal-gruppe.de<br />
im Rahmen des „Europäischen<br />
Fonds für regionale Entwicklung“<br />
mit 90 % der förderfähigen<br />
Kosten erfolgen konnte. Nach<br />
erfolgter Ausschreibung, Prüfung<br />
und Wertung aller Angebote<br />
wurde die ARGE, bestehend aus<br />
den Firmen STRATIE Bau GmbH<br />
und der Umwelttechnik & Wasserbau<br />
GmbH, mit der Durchführung<br />
der Bauleistungen beauftragt.<br />
Am 21.03.2011 wurde mit<br />
den Erschließungsarbeiten begonnen.<br />
Seit dem wird in zwei<br />
Schichten an der Realisierung der<br />
Erschließung des Industrie- und<br />
Gewerbegebietes „smatvelde“ gearbeitet.<br />
Der Auftragnehmer hat<br />
sich das ehrgeizige Ziel gestellt,<br />
die Arbeiten im Bereich der Medienverlegung<br />
einschl. der Herstellung<br />
der Fahrbahnen und der<br />
Rad-/Gehwege bis zum Jahresende<br />
2011 abzuschließen. Nach<br />
dem derzeitigen Arbeitsstand<br />
wird dieses anspruchsvolle Ziel<br />
auch erreicht werden können. Bis<br />
auf den Bereich der Straße „Im<br />
Schick soll sie sein, die Treppe,<br />
die zu einer zeitlosen<br />
Wohnraumgestaltung passt.<br />
Warme Holztöne sollen für<br />
Gemütlichkeit sorgen, ohne<br />
altbacken zu wirken. Das gewisse<br />
Etwas, das Besondere<br />
soll sie haben, damit sie sich<br />
von einer „normalen“ Treppe<br />
unterscheidet. Die neuen<br />
Treppenmodelle erfüllen<br />
diese Wünsche mit Flexibilität<br />
und Stil.<br />
Heimkommen und sich wohl<br />
fühlen. Für viele Menschen spielt<br />
bei der Einrichtung ihrer eigenen<br />
vier Wände Gemütlichkeit eine<br />
große Rolle. Warme Farb- und<br />
Holztöne und interessante Mö-<br />
Stadtfelde“ sind in allen übrigen<br />
Straßen die Ver- und Entsorgungsleitungen<br />
verlegt. Ein Teil<br />
der Zufahrtsstraße ist bereits im<br />
Endausbau fertig gestellt. In allen<br />
übrigen Straßen werden derzeit<br />
die Borde und Gossen hergestellt.<br />
Die Löschwasserbehälter und Regenrückhaltebecken<br />
stehen kurz<br />
vor der Fertigstellung.<br />
Nachfolgende Hauptleistungen<br />
zeigen beeindruckend welch<br />
große Bauarbeiten für die Erschließung<br />
des Gebietes notwendig<br />
sind:<br />
Bodenbewegungen ca. 120.000 m 2<br />
Kanalbau ca. 3.700 m<br />
Kanalschächte 74 Stück<br />
Trinkwasserleitungen ca. 2.000 m<br />
Gasleitungen ca. 2.200 m<br />
Elektrokabel ca. 8.000 m<br />
Schutzrohranlage<br />
Teleko<br />
ca. 2.000 m<br />
Endlosrohranlage<br />
Breitbandkabel<br />
ca. 1.800 m<br />
Frostschutzschicht ca. 8.000 m 2<br />
Schottertragschicht ca. 3.400 m 2<br />
Asphalttragschicht /<br />
Binder / Decke<br />
ca. 3.400 m 2<br />
Bordanlagen ca. 6.600 m<br />
2-reihige Gossen aus<br />
Betonstein<br />
ca. 3.300 m<br />
Löschwasserzisternen 3 Stück<br />
Regenrückhaltebecken<br />
2 Stück<br />
Retentionsfl äche 1 Stück<br />
Im Jahre 2011 wurde im<br />
Gewerbegebiet im Bereich Planung<br />
und Bau bisher insgesamt<br />
1,8 Mio. Euro investiert, seit dem<br />
Planungsbeginn im Jahre 2009<br />
sind 2,5 Mio. Euro verausgabt<br />
worden.<br />
Das noch ausstehende Ausschreibungsverfahren<br />
für die<br />
belstücke stehen dabei hoch im<br />
Kurs. Favorisiert wird eine klassische<br />
und zeitlose Wohnraumgestaltung.<br />
Das gilt auch für die<br />
Auswahl der Treppe. Zeitlos und<br />
vielseitig kombinierbar Treppen<br />
sind heute Wohnobjekte, die<br />
sich formschön in das gemütliche<br />
Zuhause einfügen sollen.<br />
Die neuen Treppenklassiker<br />
passen sich diesen Wohnwünschen<br />
perfekt an. Sie verkörpern<br />
lebenserprobte Beständigkeit<br />
und erfrischende Neugierde<br />
zugleich. Zarte Elfenbeintöne<br />
vermitteln stilvolle Eleganz und<br />
werden kombiniert mit ausdrucksstarkem<br />
Holz und markanten<br />
Designelementen. Die<br />
Insgesamt 6,6 Kilometer Bordanlagen<br />
und 3,3 km zweireihige<br />
Gossen aus Beton werden<br />
gesetzt.<br />
Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen,<br />
das Straßenbegleitgrün<br />
und den Abbruch von im Begrünungsbereich<br />
befi ndlichen Gebäuden<br />
läuft derzeit. Die ersten<br />
Abbruch- und Pfl anzleistungen<br />
sollen noch im IV. Quartal 2011<br />
erfolgen. Mit der Gesamtfertigstellung<br />
der Erschließungsarbeiten<br />
ist noch im I. Halbjahr 2012 zu<br />
rechnen. Gaff ert bekannte: „Ich<br />
bin beeindruckt von den Leistungen<br />
der Firmen und Fachplaner<br />
und freue mich sehr, dass wir<br />
unser anspruchsvolles Ziel für<br />
die Fertigstellung halten können.<br />
Nun gilt es off ensiv in die Investorenakquise<br />
für das Jahr 2012<br />
zu gehen“, so das Wernigeröder<br />
Stadtoberhaupt.<br />
In diesem Jahr wird auch noch<br />
einmal der Umlegungsauschuss<br />
tagen, der für die Entschädigung<br />
der bisherigen Eigentümer der<br />
Flächen verantwortlich ist. Ziel<br />
ist es, dass die Stadt schnellstmöglich<br />
in den kompletten Zugriff<br />
auf alle Flächen gelangt,<br />
um eine Vermarktung an Unternehmen<br />
off ensiv vorantreiben<br />
zu können.<br />
Treppentrends 2011 - Treppenklassiker im neuen Kleid<br />
klassische Wangentreppe erlebt<br />
eine Renaissance und lässt sich<br />
mit modernen Geländervarianten<br />
aus Edelstahl und Glas<br />
aufwerten. Eine einfache Holztreppe<br />
wird durch die Auswahl<br />
von Pfosten und Stäben zum<br />
absoluten Hingucker. Die aktuellen<br />
Kombinationen aus klassischer<br />
Treppenbauweise und<br />
individueller Gestaltungsfreiheit<br />
bieten dem Käufer eine Vielzahl<br />
an Einrichtungsmöglichkeiten.<br />
Schöne Beispiele für die neuen<br />
Treppenklassiker fi nden sich im<br />
Internet unter www.treppenmeister.com<br />
oder in einem gut<br />
sortierten Treppenstudio in Ihrer<br />
Nähe.