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Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt - Volksstimme

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<strong>Wirtschaftsstandort</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Eine Anzeigen-Sonderveröffentlichung der <strong>Volksstimme</strong> 21. Oktober 2011<br />

Die Blätter fallen, unsere Preise auch!<br />

Civic<br />

1,8<br />

Sport<br />

GT<br />

Jubiläumsangebote in begrenzter Stückzahl<br />

Jazz<br />

Preisvorteil 4.500,– €<br />

ggü. d. UVP d. Herstellers<br />

Preisvorteil 2.800,– €<br />

ggü. d. UVP d. Herstellers<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km (alle Werte gemessen nach 1999/100/EG): Jazz 1.2: innerorts 6,6; außerorts 4,6; kombiniert 5,3. CO2-Emission in g/km: 123<br />

Civic 1,8 Sport GT: innerorts 6,9-7,3; außerorts 5,0-5,1; kombiniert 5,7-5,9. CO2-Emission in g/km: 132-135<br />

Standort:<br />

Landkreis Harz<br />

HONDA „CR-V“ Elegance<br />

mit dem mehrfach preisgekrönten Dieselmotor<br />

* für unsere<br />

Lagerwagen.<br />

Diesel & Benziner<br />

vorrätig!<br />

Preisvorteil<br />

bis zu 6.000,– d<br />

HONDA-Motorräder/<br />

verschiedene Motorräder und<br />

Leichtkrafträder<br />

Tiefpreise<br />

Kurz-Autohaus & Motorrad GmbH<br />

38855 Wernigerode Dornbergsweg 30 Tel. 0 39 43 / 5 59 50 Fax 0 39 43 / 2 40 46<br />

38820 Halberstadt Im Sülzeteiche 2 Tel. 0 39 41/60 54 50


2 | <strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

2011 war ein anspruchsvolles Jahr<br />

Das Jahr 2011 war in der Geschichte<br />

unseres noch jungen<br />

Landkreises ein besonders anspruchsvolles,<br />

da mit der zum<br />

1. Januar 2011 wirksam werdenden<br />

Gemeindegebietsreform fl ächendeckend<br />

neue kommunale<br />

Strukturen entstanden. Wir sind<br />

mit Optimismus und vielen guten<br />

Vorsätzen daran gegangen,<br />

das Zusammenwachsen in den<br />

neuen Städten und Gemeinden<br />

und damit in unserem Landkreis<br />

gemeinsam voranzubringen.<br />

Die Bedingungen dafür waren<br />

und sind im Landkreis Harz<br />

durchaus besser, als in manch anderen<br />

Gegenden unseres Landes,<br />

denn unser Landkreis verfügt<br />

über ein großes wirtschaftliches,<br />

touristisches und wissenschaftliches<br />

Potential, eine gute Anbindung<br />

an das bundesweite<br />

Straßen- und Schienennetz, ein<br />

ausgeprägtes kulturelles Profi l<br />

und eine Landschaft, die intakte<br />

Natur mit moderner Infrastruktur<br />

verbindet und somit für<br />

Einwohner und Gäste gleichermaßen<br />

einen hohen Lebens- und<br />

Freizeitwert bietet.<br />

Seit Bestehen unseres Landkreises<br />

haben wir als Hauptschwerpunkt<br />

der Zusammenführung<br />

der unterschiedlichen<br />

Strukturen in allen Bereichen<br />

des Zusammenlebens besondere<br />

Aufmerksamkeit gewidmet. Dabei<br />

galt es vor allem, vorhandene<br />

wirtschaftliche, touristische und<br />

infrastrukturelle Potentiale zielgerichtet<br />

auszubauen und für die<br />

weitere Entwicklung des Landkreises<br />

Harz zu nutzen.<br />

Heute können wir einschätzen,<br />

dass sich Unternehmer,<br />

Investoren, Kommunalpolitiker<br />

sowie die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der Verwaltung gemeinsam<br />

den neuen Herausforderungen<br />

gestellt und verantwortungsvoll<br />

zusammen gearbeitet<br />

haben.<br />

Das Investitionsgeschehen<br />

im Landkreis Harz, als Indikator<br />

für die wirtschaftliche<br />

Entwicklung, ist ungebrochen<br />

hoch. Allein über das Förderprogramm<br />

„Gemeinschaftsaufgabe“<br />

wurden in den Jahren 2008 bis<br />

2010 über 423 Mio. EUR von den<br />

Unternehmen investiert. Damit<br />

konnten 1.038 neue Arbeitsplätze<br />

geschaff en und rund 5.000 Arbeitsplätze<br />

gesichert werden. Die<br />

Bandbreite der Zuschüsse hierbei<br />

ist sehr groß und umfasst das<br />

kleine Handwerksunternehmen<br />

bis zum Industriebetrieb und<br />

Dienstleister.<br />

Diese Zahlen sind auch ein<br />

Ausdruck für den bei uns bestehenden<br />

gesunden Branchenmix,<br />

der zu den Stärken des <strong>Wirtschaftsstandort</strong>es<br />

Landkreis<br />

Harz gehört. Auch im zurück<br />

liegenden Jahr wurde im kommunalen<br />

Bereich weiter in die Infrastruktur<br />

investiert. So konnte<br />

z. B. in Wernigerode ein Gewerbegebiet<br />

neu erschlossen und in<br />

Quedlinburg, Thale, Harzgerode<br />

und Osterwieck die für Ansiedlungen<br />

zur Verfügung stehenden<br />

Flächen erweitert werden. Schritt<br />

für Schritt wird die Breitbandinfrastruktur<br />

im Harzkreis verbessert,<br />

um in der Versorgung<br />

für Unternehmen und Bürger die<br />

sogenannten „weißen Flecken“<br />

verschwinden zu lassen.<br />

Weitere Investoren zeigten<br />

und zeigen sich interessiert am<br />

<strong>Wirtschaftsstandort</strong> Landkreis<br />

Harz. So haben sich u. a. die<br />

SECO GmbH in Quedlinburg, die<br />

Grußwort von Landrat Dr. Michael Ermrich<br />

Grußwort<br />

Landrat<br />

Dr. Michael Ermrich<br />

Fermentation-Biotecc GmbH, die<br />

Torlit GmbH und die Firma CST<br />

GmbH in Ilsenburg und die MSB<br />

Metrologie Service Braunschweig<br />

GmbH in Halberstadt neu angesiedelt.<br />

Und solche Unternehmen<br />

wie die Trimet Aluminium AG<br />

Harzgerode, die ThyssenKrupp<br />

Presta Ilsenburg GmbH, die Wergona<br />

Schokoladen GmbH, die<br />

Getriebe- und Antriebstechnik<br />

GmbH in Wernigerode, die Quedlinburger<br />

Druck GmbH, die Tonfunk<br />

Elektronik Systeme GmbH<br />

in Ermsleben oder die Corodur<br />

Verschleiss-Schutz GmbH Thale<br />

sichern durch umfangreiche Erweiterungsinvestitionen<br />

ihren<br />

Produktionsstandort im Landkreis.<br />

Denn unser Landkreis hat<br />

für ansiedlungswillige Unternehmen<br />

nicht nur eine hervorragende<br />

Verkehrsinfrastruktur,<br />

sondern auch einiges an so genannten<br />

weichen Standortfaktoren<br />

zu bieten. Dazu zählen neben<br />

der touristischen und der kulturellen<br />

Attraktivität und der Lebensqualität<br />

auch das Bildungs-<br />

angebot, wissenschaftliche<br />

Forschungseinrichtungen und<br />

nicht zuletzt die Verfügbarkeit<br />

von qualifi ziertem Fachpersonal.<br />

Gerade letzteres wird im globalen<br />

Wettbewerb in zunehmendem<br />

Maße zu einem wichtigen Kriterium<br />

für die Standortentscheidung<br />

eines Unternehmens. Aus<br />

diesem Grund wurde durch die<br />

Agentur für Arbeit der Berufsorientierungsbeirat<br />

in diesem Jahr<br />

gegründet, der die bereits vorhandenen<br />

Aktivitäten im Landkreis<br />

Harz auf dem Gebiet der Berufsorientierung<br />

koordiniert und unterstützt.<br />

Besonders bewährt hat<br />

sich in der Vergangenheit der Arbeitskreis<br />

„Metall-Elektro“, welcher<br />

sich um die Nachwuchssicherung<br />

im technischen Bereich<br />

bemüht.<br />

Auch der Tourismus ist ein<br />

wichtiger Wirtschaftsfaktor in<br />

unserem Landkreis. Mit der Harz-<br />

Card gibt es seit August 2008 ein<br />

attraktives touristisches Angebot,<br />

das sowohl unseren Gästen<br />

als auch den Einheimischen die<br />

spannende Erlebnisvielfalt der<br />

gesamten Harzregion kostengünstig<br />

erschließt. Über 200 Partner<br />

beteiligen sich inzwischen<br />

an der HarzCard. Der Landkreis<br />

engagiert sich u. a. im Rahmen<br />

des Tourismusbeirates auch weiterhin<br />

für die weitere Vernetzung<br />

und den Ausbau profi lorientierter<br />

touristischer Angebote.<br />

Dazu zählt auch das Harzer<br />

Urlaubs-Ticket HATIX, mit<br />

dem seit 2010 Kurtaxe zahlende<br />

Übernachtungsgäste der angeschlossenen<br />

Hotels kostenfrei<br />

alle öff entlichen Bus- und Straßenbahn-Linien<br />

im gesamten<br />

Landkreis Harz nutzen können.<br />

Dass dieses Angebot zunehmend<br />

an Beliebtheit gewinnt, zeigt eine<br />

im ersten Halbjahr 2011 um 25<br />

Prozent gestiegene Nachfrage.<br />

Die Bilanz der Tourismusbranche<br />

in unserem Landkreis<br />

erfüllt uns mit Stolz. Mit 2,31 Millionen<br />

Übernachtungen steht der<br />

Harz nach wie vor auf Platz 1 der<br />

Beliebtheitsskala aller Reiseregionen<br />

in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>.<br />

Auch das einheitliche touristische<br />

Leitsystem für den gesamten<br />

Harz ist auf den Weg gebracht<br />

worden. Im Landkreis Harz wird<br />

es derzeit umgesetzt und ist an<br />

vielen Stellen bereits zu sehen.<br />

Die bisher erreichten Ergebnisse<br />

geben uns Recht in dem<br />

Bemühen, auch künftig auf die<br />

Mithilfe und die Bereitschaft<br />

möglichst vieler, die sich aktiv<br />

in die Gestaltung unseres noch<br />

jungen Landkreises einbringen,<br />

zu bauen.<br />

Dr. Michael Ermrich<br />

Landrat<br />

Impressum<br />

<strong>Wirtschaftsstandort</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröff entlichung<br />

der <strong>Volksstimme</strong><br />

21. Oktober 2011<br />

Magdeburger<br />

Verlags- und Druckhaus GmbH<br />

Bahnhofstraße 17<br />

39 104 Magdeburg<br />

Telefon: 03 91/59 99-0<br />

verantwortlich:<br />

Marco Fehrecke


Wernigerode (red) ● Vor knapp<br />

20 Jahren hatte sich wohl niemand<br />

zu träumen gewagt, dass<br />

mit der Gründung eines Honda-<br />

Autohauses am Dornbergsweg in<br />

Wernigerode der Grundstein für<br />

eine anhaltende Erfolgsgeschichte<br />

gelegt wurde.<br />

1991 hatte Horst Kurz zunächst<br />

nur eine Idee. Dann ging<br />

es Schlag auf Schlag. Ein Honda-Händlervertrag<br />

wurde abgeschlossen.<br />

Dann erwarb Horst<br />

Kurz das Grundstück, auf dem<br />

dann zuerst eine moderne Autowerkstatt<br />

entstand. Im März<br />

1992 dann der große Moment:<br />

Die neu gebauten Verkaufs- und<br />

Büropavillons wurden eröff net.<br />

Seitdem hat das Autohaus sein<br />

Angebot stetig erweitert. Das<br />

Unternehmen wuchs. 1997 erfolgte<br />

dann die Erweiterung des<br />

Fahrzeugangebotes als Honda-<br />

Vertragshändler für Motorräder<br />

und -roller im separat errichteten<br />

Geschäftshaus an gleicher Adresse<br />

mit Verkaufspavillon und<br />

Werkstatt. Bis heute wurden hier<br />

Lehrlinge im Kfz-Handwerk sowie<br />

fünf Lehrlinge im kaufmännischen<br />

Bereich ausgebildet.<br />

Davon wurden mehrere nach<br />

erfolgreichem Ausbildungsabschluss<br />

von der Kurz Autohaus &<br />

Motorrad GmbH übernommen.<br />

Um sich den ständig veränderten<br />

Anforderungen und Aufgaben<br />

der Branche erfolgreich stellen<br />

zu können, werden die Mitarbeiter/-innen<br />

konsequent qualifi -<br />

ziert weitergebildet. Im Juli 2008<br />

übernahm die Firma dann die<br />

Marktverantwortung als Honda-<br />

Händler in Halberstadt im Gewerbegebiet<br />

„Am Sülzeteiche 2“<br />

für die Region von Oschersleben<br />

bis Quedlinburg mit sechs weiteren<br />

Mitarbeitern. Dieser Standort<br />

wurde im September letzten<br />

Jahres um die Marke Mitsubishi<br />

mit einem dort neu gebauten Verkaufspavillon<br />

und entsprechenden<br />

Werkstattservice erweitert.<br />

Im nächsten Jahr feiert die<br />

Kurz Autohaus & Motorrad GmbH<br />

– wie eingangs erwähnt – schon<br />

ihr 20-jähriges Bestehen. Zu Beginn<br />

des Jubiläumsjahres erfolgt<br />

gleich im Januar die Vorstellung<br />

des wohl erfolgreichsten Honda-<br />

Typs, der neuesten Generation<br />

des „Civic“.<br />

<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> | 3<br />

Die Erfolgsgeschichte geht weiter<br />

Ilsenburgs<br />

traditionsreichste Tischlerei<br />

Reinecke<br />

Holz-<br />

bearbeitung<br />

Möbelbau und Küchen nach Ihren Vorstellungen<br />

Verschattung – Schiebeläden, Klappläden<br />

Treppen, Fenster und Türen<br />

gesundes Wohnklima – Allergikerservice<br />

gestalterische Beratung & Planung<br />

– individuell nach Kundenwunsch –<br />

Friedensstraße 30f 38871 Ilsenburg<br />

Tel.: 03 94 52/8 79 76 Fax: 8 80 30<br />

www.Reinecke-Holz.de<br />

info@Reinecke-Holz.de<br />

Jubiläum: Honda feiert nächstes Jahr 20-jähriges Bestehen<br />

Das Team am Standort Wernigerode, hinten rechts steht Geschäftsführer Mario Kurz.<br />

Der Fuchs für Ihr Holz<br />

Die Zukunftsfähigkeit der<br />

Marke Honda wird durch die<br />

richtungweisende Hybrid-Technik<br />

und Weiterentwicklung von<br />

effi zienten sparsamen Motoren<br />

sowie der bewährten sprichwörtlich<br />

bekannten Zuverlässigkeit<br />

aller Honda-Fahrzeuge<br />

unter Beweis gestellt.<br />

Mittlerweile werden vier<br />

verschiedene Honda-Typen<br />

mit Hybrid-Antrieb angeboten.<br />

Auch bei den Motorrädern<br />

und -rollern ist Honda durch<br />

neue technische Innovationen,<br />

wie serienmäßiges ABS,<br />

elektronische Benzineinspritzung<br />

sowie extrem zuverlässige<br />

sparsame Motoren, sehr<br />

beliebt.<br />

Blick in den Verkaufsraum der Kurz Autohaus & Motorrad GmbH in<br />

Wernigerode.<br />

Trotz bester Kontakte: Auch ein Makler braucht mal Hilfe!<br />

Liebe Wernigeröder,<br />

als Allianz-Generalvertreter und Immobilienmakler kenne ich viele Menschen<br />

– und wie Sie vielleicht auch wissen, wird mein Rat und meine Seriosität sehr<br />

geschätzt. Das liegt sicherlich daran, dass ich sehr engagiert bin, wenn Kunden<br />

den Traum vom eigenen Zuhause verwirklichen wollen.<br />

Doch jetzt brauche ich Unterstützung – Sie, mit Ihren guten persönlichen<br />

Kontakten können mir bestimmt helfen.<br />

Vor einigen Tagen hat uns Familie L. in unserem Büro besucht. Herr und Frau L.<br />

suchen für sich, die 3-jährige Emma und die 1-jährige Lena dringend ein neues<br />

Zuhause. Nach einem ausführlichen Analysegespräch konnten wir gemeinsam<br />

folgendes Suchprofi l entwickeln:<br />

Suchprofi l (Kurzfassung)<br />

Familie L. wünscht sich:<br />

Ein Einfamilienhaus und Garten für zwei Kinder und zwei Erwachsene.<br />

Möglicherweise kommt auch eine Eigentumswohnung mit ca. 80 - 120 qm<br />

Wohnfl äche infrage. Die Lage sollte in Wernigerode sein.<br />

Der Kaufpreis darf bis zu 250.000 Euro betragen. Das Haus oder die Wohnung<br />

kann auch renovierungsbedürftig sein.<br />

Jetzt zu meiner Bitte: Kennen Sie jemanden, der eine geeignete Wohnung oder<br />

ein Haus verkaufen möchte? Dann wären Ihnen Familie L. und auch ich für einen<br />

Tipp sehr dankbar.<br />

Steven Buhlmann<br />

Immobilienfachwirt IHK<br />

Friedrichstraße 77b<br />

38855 Wernigerode<br />

Fon +49 3943 626200<br />

wohnart-Buhlmann.de


4 | <strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Bergmann & Söhne Bergmann & Söhne<br />

Automobile GmbH Automobile GmbH<br />

Am Stadtweg 1 Am Mönchenfelde 17<br />

38855 Reddeber 38889 Blankenburg<br />

Tel.: (0 39 43) 26 62 20 Tel.: (0 39 44) 35 46 02<br />

Fax: (0 39 43) 2 10 15 Fax: (0 39 44) 35 46 04<br />

bergmann.soehne@seatpartner.de<br />

http://bergmann.seat.de<br />

„SEHR GUT“ im TÜV SÜD Werkstatt-Test für das<br />

Autohaus Bergmann & Söhne in Reddeber<br />

Der TÜV SÜD führt im Auftrag<br />

von SEAT Deutschland regelmäßig<br />

anonyme Werkstatt-Tests<br />

in Deutschlands Autohäusern<br />

durch. Die TÜV-Tester checken<br />

die Qualität von Betreuung<br />

und Werkstatt anhand eines<br />

umfangreichen Kataloges.<br />

Auch das Autohaus Bergmann<br />

& Söhne in Reddeber wurde von<br />

den Testern besucht.<br />

Der Service und die Leistungen<br />

der Werkstatt wurden anhand<br />

eines präparierten Fahrzeugs<br />

geprüft. Das Ergebnis: Note 1<br />

für das Autohaus Bergmann &<br />

Söhne im Werkstatt-Test und<br />

Quality Check Service Plus. Torsten<br />

Dienemann, Gebietsleiter<br />

Service von SEAT Deutschland,<br />

übergab jetzt beide Urkunden<br />

persönlich an die Geschäftsführerin<br />

Ingeborg Bergmann und<br />

den verantwortlichen Serviceleiter<br />

Jörg Bergmann. Geschäftsführerin<br />

Ingeborg Bergmann:<br />

„Ich bin stolz auf die Leistung<br />

meines Teams. Meine Mitarbeiter<br />

und ich haben uns<br />

verpfl ichtet, für unsere Kunden<br />

täglich Höchstleistungen zu<br />

vollbringen. Die Auszeichnungen<br />

vom TÜV SÜD beweisen, dass<br />

Schierke soll<br />

attraktiver werden<br />

Wolff überreicht Fördermittelbescheid an die Stadt Wernigerode<br />

Brocken (red) ● Anlässlich des<br />

76. Brockenstammtisches in der<br />

vergangenen Woche hat Wissenschafts-<br />

und Wirtschaftsministerin<br />

Prof. Birgitta Wolff dem<br />

Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode,<br />

Peter Gaff ert, einen Fördermittelbescheid<br />

über mehr als<br />

7 Mio. Euro zur infrastrukturellen<br />

Erschließung des Wernigeröder<br />

Ortsteils Schierke überreicht.<br />

Touristische Erschließung<br />

soll ausgebaut werden<br />

Mit dem Zuschuss, an dem<br />

das Land, der Bund und die Europäische<br />

Union beteiligt sind,<br />

soll die touristische Erschließung<br />

des Ortes über die Bode und die<br />

Sandbrinkstraße ausgebaut und<br />

verbessert werden. Die Investitionskosten<br />

für diese Maßnahmen,<br />

die am 1. November 2011<br />

beginnen und am 30. Juni 2014<br />

beendet werden sollen, belaufen<br />

sich auf 7,9 Mio. Euro. Sie sind Teil<br />

eines Ortsentwicklungskonzepts,<br />

den die Stadt Wernigerode vorgelegt<br />

hat.<br />

Wolff sagte: „Der schöne Luftkurort<br />

Schierke ist über viele<br />

Jahre hinweg weit hinter seinen<br />

Möglichkeiten zurückgeblieben.<br />

Mit dem nun vorliegenden Ortsentwicklungsplan<br />

ist ein erster,<br />

zukunftsweisender Schritt dafür<br />

getan, dass der Ort seine besondere<br />

Lage am Brocken nutzen<br />

und seine einstige Attraktivität<br />

als Kurort nicht nur wiedergewinnen,<br />

sondern auch in neuer<br />

Qualität ausbauen kann.<br />

Finanzielle Unterstützung<br />

ein positives Signal<br />

Aus Landessicht gehört die<br />

weitere Entwicklung Schierkes<br />

zu den wichtigen touristischen<br />

Infrastrukturvorhaben.“ Gaff ert<br />

erklärte: „Ich freue mich riesig<br />

für Schierke, für Wernigerode<br />

und für die gesamte Harzregion<br />

über die Förderung, die uns<br />

in unseren Bemühungen zur<br />

Aufwertung des Tourismusstandortes<br />

unterhalb des<br />

Brockens maßgeblich voranbringen<br />

wird. Wir sehen in der fi nan-<br />

Das Service-Team des Autohauses Bergmann & Söhne Automobile<br />

GmbH, mit Serviceleiter Jörg Bergmann (ganz links), Torsten<br />

Dienemann (SEAT Deutschland GmbH, ganz rechts) und Geschäftsführerin<br />

Ingeborg Bergmann (links daneben)<br />

wir damit richtig liegen. Unsere<br />

Kunden wissen: Bergmann &<br />

Söhne steht für Top-Qualität in<br />

Beratung, Verkauf, Service und<br />

Werkstatt. Nur so erreichen wir<br />

immer Bestnoten in der Kundenzufriedenheit.“<br />

Geschäftsführerin<br />

Ingeborg Bergmann ergänzt:<br />

„Diese hohe Qualität wird<br />

regelmäßig von unabhängigen<br />

Gutachtern getestet. Jedes Jahr<br />

aufs Neue werden unsere<br />

Betriebe in anonymen Tests der<br />

Hersteller auf Herz und Nieren<br />

geprüft.“<br />

ziellen Unterstützung durch das<br />

Land ein positives Signal zur weiteren<br />

touristischen Entwicklung<br />

im Harz. Somit kann im nächsten<br />

Jahr mit den geplanten und dringend<br />

notwendigen Baumaßnahmen<br />

begonnen werden - und der<br />

Startschuss für eines der größten<br />

touristischen Infrastrukturmaßnahmen<br />

ist gegeben.“<br />

Der genannte Ortentwicklungsplan<br />

beinhaltet die<br />

städtebauliche und touristische<br />

Entwicklung zur besseren<br />

Positionierung Schierkes mit<br />

den Leitthemen Erholung, Gesundheit<br />

und Aktivtourismus.<br />

Dazu gehören vielfältige Maßnahmen<br />

zur Wiedergewinnung<br />

der Mitte und Ortsbildgestaltung,<br />

zur kurörtlichen und touristischen<br />

Erschließung (Erschließungsstraße,<br />

touristischer<br />

Parkplatz, Kurhaus, Tourismusinformation,<br />

Investitionen in Hotels,<br />

touristisches Angebot) und<br />

zur Entwicklung eines kulturellen<br />

Angebotes (Museen, Kulturveranstaltungen).<br />

Das Familienunternehmen<br />

Bergmann & Söhne Automobile<br />

GmbH hat sich mit ganzem<br />

Herzen seinen Kunden verschrieben.<br />

Bergmann & Söhne gibt<br />

es zweimal in der Region Harz.<br />

Sowohl der Stammbetrieb in<br />

Reddeber wie auch die Zweigfi -<br />

liale in Blankenburg sind eines<br />

der erfolgreichsten Seat-Autohäuser<br />

Deutschlands. Zahlreiche<br />

Auszeichnungen für Service und<br />

Kundenzufriedenheit beweisen<br />

die Beliebtheit des Autohauses<br />

Bergmann & Söhne.


Selketal-Stieg und Unterharz bündeln Marketing<br />

Der Beirat des Selketal-Stieg-<br />

Pools hat in seiner jüngsten Sitzung<br />

einstimmig beschlossen,<br />

den Antrag auf Fördermittel<br />

aus dem Regionalbudget zurückzuziehen.<br />

Ziel des Selketal-<br />

Stieg-Pools war zunächst über<br />

eine Landesförderung das<br />

fi nanzielle Budget für die Region<br />

zu erweitern. Im Lauf der<br />

Bearbeitung hatte sich jedoch<br />

gezeigt, dass die ursprünglich in<br />

Aussicht gestellten Zuwendungen<br />

letztlich nicht realistisch<br />

waren.<br />

Der Pool wird mit den vorhandenen<br />

Mitteln die Marketingarbeit<br />

für den Selketal-Stieg<br />

nun ohne weitere Zeitverzögerung<br />

fortsetzen. Die von den<br />

Mitgliedern dieser touristischen<br />

Arbeitsgemeinschaft bereits<br />

vorhandenen eingezahlten<br />

Eigenmittel können wegen des<br />

zurückgezogenen Fördermittelantrags<br />

jetzt vollumfänglich<br />

für Marketingzwecke eingesetzt<br />

werden. Dazu zählen unter<br />

anderem ein Selketal-Urlaubskatalog<br />

und der Ausbau der<br />

Internetpräsenz. Beide Projekte<br />

wurden begonnen. Zeitgleich<br />

endeten die Drei-Jahres-Verträ-<br />

ge der regionalen Leistungsträger<br />

mit der Tourismusgemeinschaft<br />

Unterharz (TGU) beim<br />

Image-Gastgeberverzeichnis<br />

„Urlaubsplaner Unterharz“<br />

sowie dem damit verbundenen<br />

Verzeichnis auf der Website.<br />

Einstimmig fi el bei der TGU die<br />

Entscheidung, für eine noch<br />

stärkere Vernetzung der Region,<br />

künftig einen gemeinsamen<br />

Katalog für das Selketal und<br />

den Unterharz herauszugeben.<br />

Alle Leistungsträger zwischen<br />

Stiege und Quedlinburg sind<br />

eingeladen, sich mit ihren Angeboten<br />

in dem Verzeichnis als<br />

auch im Internet zu beteiligen.<br />

„Seien Sie dabei, wenn sich der<br />

Selketal-Stieg mit den Gastgebern<br />

und all seinen attraktiven<br />

Kultur-, Natur- und Gesundheitsangeboten<br />

in neuer Form<br />

und auf neuen Vertriebswegen<br />

präsentiert“, lädt Kay Duberow,<br />

Kurdirektor des Calcium-Soleheilbads<br />

Bad Suderode und<br />

Sprecher der Tourismusgemeinschaft<br />

Unterharz die touristischen<br />

Leistungsträger entlang<br />

des Selketal-Stiegs, ein.<br />

www.unterharz-info.de<br />

Der Name „Die Hallenprofis“ steht<br />

für einen Betrieb mit erfolgreicher unternehmerischer<br />

Leistung auf dem Gebiet<br />

des Gewerbe- und Industriebaus.<br />

Die Firma hat seit der Gründung im<br />

Jahre 1990 Gebäude mit einer Gesamtgrundfläche<br />

von mehr als 300 000 m²<br />

errichtet. Beispiele für die zahlreichen<br />

Bauvorhaben finden sich im gesamten<br />

Bundesgebiet.<br />

Das Leistungsspektrum umfasst<br />

eine ausführliche Beratung einschließlich<br />

Anfertigung von Entwurfsplänen,<br />

Erstellung aller zu Genehmigung des<br />

<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> | 5<br />

Beratung in Quedlinburg<br />

Quedlinburg. ● Auf Einladung des<br />

Ministeriums für Wissenschaft<br />

und Wirtschaft hat Mitte September<br />

in Quedlinburg eine nicht öffentliche<br />

Beratung zur Zukunft<br />

des Kurzentrums in Bad Suderode<br />

stattgefunden. In Abstimmung<br />

mit der Stadt Quedlinburg (Bad<br />

Suderode ist ein Ortsteil Quedlinburgs)<br />

wurden zu der Veranstaltung<br />

Vertreter der Stadtverwaltung,<br />

des Stadtrates, Mitglieder<br />

des Betriebsausschusses, Mitglieder<br />

des Landtages, Fraktionsvorsitzende<br />

des Ortschaftsrates Bad<br />

Suderode und eine Vertreterin der<br />

Zukunftsinitiative Kurzentrum<br />

sowie der Vorsitzende des Gewerbevereins<br />

eingeladen. Wesentlicher<br />

Hintergrund der Veranstaltung<br />

war der dauerhaft defi zitäre<br />

Betrieb des Kureigenbetriebs in<br />

Bad Suderode. Über viele Jahre<br />

hinweg hat das Land im Rahmen<br />

der Konsolidierungshilfen<br />

die laufenden Betriebsdefi zite des<br />

Kureigenbetriebs gedeckt. Dies<br />

ist aufgrund einer Prüfung durch<br />

den Landesrechnungshof seit 2010<br />

grundsätzlich nicht mehr möglich.<br />

• Architektur- und Ingenieurbüro<br />

• Gewerbebau schlüsselfertig<br />

• Stahlbau<br />

• Innenausbau<br />

Objektes erforderlichen Unterlagen, die<br />

komplette schlüsselfertige Bauausführung<br />

zum Festpreis nach detailliertem<br />

Terminplan. Somit wählt der Bauherr<br />

einen bequemen und zuverlässigen<br />

Weg der Realisierung seines Bauvorhabens,<br />

da nur ein Ansprechpartner die<br />

verschiedenen Abläufe koordiniert und<br />

überwacht.<br />

Für die erfolgreiche Umsetzung<br />

sorgt ein gut organisiertes Team von<br />

Architekten, Ingenieuren, Statikern und<br />

CAD-Zeichnern mit Hilfe modernster<br />

Technik.<br />

Die Hallenprofis GmbH • Ströbecker Weg 1 • 38895 Langenstein • Telefon 03941 6819100<br />

Zukunft des Kurzentrums Bad Suderode<br />

www.hallenprofis.de<br />

Bad Suderode. Foto: Jürgen Meusel<br />

Ein durch die Kommune vorgelegtes<br />

Gutachten zur umfassenden<br />

Restrukturierung des Kurzentrums<br />

in Bad Suderode hat sich<br />

nach einer fachlichen Prüfung<br />

letztlich als nicht umsetz- und<br />

fi nanzierbar erwiesen. Die Gründe<br />

liegen einerseits darin, dass<br />

verschiedene Investitionen nicht<br />

durch das Land gefördert werden<br />

können und dass die Kommune<br />

keine Kofi nanzierung der Investitionen<br />

leisten kann. Entscheidend<br />

aber ist, dass das durch die<br />

Restrukturierung erzielbare Ergebnis<br />

nicht ausreicht, um die<br />

eigenständige wirtschaftliche<br />

Handlungsfähigkeit des Kureigenbetriebs<br />

wieder herzustellen.<br />

Deshalb hat das Land in Zusammenarbeit<br />

mit der Stadt Quedlinburg<br />

eine weitere Expertise<br />

durch das Unternehmen Project<br />

M GmbH aus Lüneburg erstellen<br />

lassen, in welcher der Ist-Zustand<br />

analysiert und zukunftsfähige,<br />

wirtschaftlich tragbare Varianten<br />

für das Kurzentrum erarbeitet<br />

und bewertet wurden. Aus dem<br />

Gutachten geht hervor, dass eine<br />

realistische Perspektive für das<br />

Kurzentrum nur erreicht werden<br />

kann, wenn die Voraussetzungen<br />

für eine Einwerbung privaten Kapitals<br />

geschaff en werden.<br />

In der Veranstaltung wurden<br />

die Ergebnisse der Expertise des<br />

Landes durch den Gutachter vorgestellt<br />

und mit den Teilnehmern<br />

der Veranstaltung diskutiert. Auf<br />

der Grundlage der vorliegenden<br />

Untersuchungen muss nunmehr<br />

ein Meinungsbildungsprozess in<br />

der Stadt Quedlinburg stattfi nden<br />

und eine grundlegende Entscheidung<br />

zur Zukunft des Kureigenbetriebs<br />

getroff en werden.


6 | <strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Wernigerode (red) ● Für schwerbehinderte<br />

Menschen ist es besonders<br />

schwierig, eine Arbeitsstelle<br />

zu fi nden. Sind sie dazu<br />

auch noch alleinerziehend, ohne<br />

Berufserfahrung oder jenseits der<br />

fünfzig, verlieren viele die Hoff -<br />

nung auf eine Anstellung. Um<br />

diesen Menschen den Eintritt in<br />

den Arbeitsmarkt zu erleichtern,<br />

19 Arbeitsplätze für<br />

schwerbehinderte Menschen<br />

Arbeitsmarktprogramm fördert behindertengerechte Stellen im Harzkreis<br />

Foto: Im Kiez Günthersberge haben mehrere Schwerbehinderte einen neuen Arbeitsplatz gefunden. Stephanie<br />

Wipprecht im Rahmen ihrer neuen Tätigkeit nahm an der Sitzung der Steuergruppe Harz für das<br />

Netzwerk GUT DRAUF teil. Auf unserem Bild sehen Sie v.l.n.r: Stephanie Wipprecht (KiEZ), Gabriele Halupka<br />

(Harz AG), Karla Schmidt (KKJR), Thekla Kamrad (Gleichstellung Landkreis), Christiane Brandenburg<br />

(KiEZ), Herma Alpermann (Migration/Integration Landkreis), Ute Reimann (KoBa), Heike Reuß (Jugendamt)<br />

und Dr. Claudius Presch (AMEOS Klinikum HBS).<br />

setzt die Kommunale Beschäftigungsagentur<br />

(KoBa) seit 2010<br />

auf ein spezielles Arbeitsmarktprogramm.<br />

Es half bereits 19<br />

schwerbehinderten Menschen<br />

im Harzkreis eine Arbeit fi nden.<br />

Arbeitgeber können noch bis 2012<br />

eine Förderung für behindertengerechte<br />

Stellen beantragen.<br />

Das Arbeitsmarktprogramm<br />

für Schwerbehinderte des Landes<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> fördert im Bundesland<br />

ansässige Arbeitgeber,<br />

die Menschen mit Behinderungen<br />

einstellen und sozialversicherungspfl<br />

ichtig beschäftigen.<br />

So sollen auch außerhalb von<br />

Werkstätten reguläre Arbeitsplätze<br />

für Menschen mit Einschränkungen<br />

entstehen. Die<br />

Förderung lohnt sich für beide<br />

Seiten: für den behinderten Menschen,<br />

der eine sinnstiftende Arbeit<br />

fi ndet, aus der er Selbstwert<br />

und Teilhabe schöpfen kann.<br />

Und für den Arbeitgeber, der eine<br />

wertvolle Arbeitskraft und eine<br />

Unterstützung zu den Lohnkosten<br />

erhält. Im ersten Jahr sind bis<br />

zu 100% Erstattung möglich, in<br />

den zwei darauff olgenden Jahren<br />

wird die Förderung um jeweils<br />

10% abgesenkt. Auch nach Ablauf<br />

der ersten drei Jahre sind je nach<br />

Zielgruppe weitere Förderungen<br />

möglich. Bei einer Einstellung eines<br />

über 55jährigen Mitarbeiters<br />

kann die Förderung sogar über 8<br />

Jahre abgestuft erfolgen.<br />

Landesweit wurden für das Arbeitsmarktprogramm<br />

rund 8 Millionen<br />

Euro zur Verfügung gestellt<br />

– bis zu 1,4 Millionen sind dabei<br />

für die Schaff ung von Stellen im<br />

Harzkreis vorgemerkt.<br />

„Wir konnten bisher mit diesem<br />

Programm 19 schwerbehinderten<br />

Menschen eine Arbeitsstelle<br />

vermitteln“, freut sich Barbara<br />

Ühre vom Arbeitgeberservice der<br />

KoBa, weist aber gleichzeitig darauf<br />

hin, dass noch bestehende<br />

Fördermöglichkeiten off ensiver<br />

von den Unternehmen genutzt<br />

werden sollten. „Arbeitgeber haben<br />

noch bis 2012 die Möglichkeit,<br />

Förderleistungen für die Schaffung<br />

von behindertengerechten<br />

Arbeitsplätzen bei uns zu beantragen.“<br />

Ziel des Förderprogramms ist<br />

die Vermittlung von schwerbehinderten<br />

Menschen unter 30 oder<br />

über 55 in eine angemessene und<br />

sinnvolle Tätigkeit. Auch alleinerziehenden<br />

Frauen und Männern<br />

mit Handicap oder jenen Menschen,<br />

die bisher in Werkstätten<br />

tätig waren, soll der Einstieg in<br />

den allgemeinen Arbeitsmarkt auf<br />

diese Weise ermöglicht werden.<br />

Auch eine berufl iche Selbständigkeit<br />

kann für Menschen mit<br />

Einschränkungen eine Möglichkeit<br />

sein, am Arbeitsleben teilzuhaben.<br />

Das Ministerium für<br />

Arbeit und Soziales des Landes<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> unterstützt seit<br />

Januar 2011 die Umsetzung von<br />

Geschäftsideen mit einem speziell<br />

für Schwerbehinderte entwickeltenExistenzgründungsförderprogramm<br />

namens „Enterability“.<br />

Informationen zu beiden<br />

Förderprogrammen des Landes<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> erhalten interessierte<br />

Arbeitgeber und Arbeitsuchende<br />

von Barbara Ühre.<br />

Wie schmeckt<br />

der Harz?<br />

Wernigerode (red) ●. An der Hochschule<br />

Harz wird die Bekanntheit<br />

von harztypischen Spezialitäten<br />

untersucht. Im Rahmen einer<br />

Online-Befragung unter www.<br />

hs-harz.de/tourismus.html werden<br />

Urlauber und Einheimische<br />

gebeten anzugeben, welche Produkte<br />

für den Harz stehen und<br />

wie diese Touristen am besten<br />

präsentiert werden können. Prof.<br />

Dr. Axel Dreyer, Hochschullehrer<br />

für Tourismuspolitik und -marketing<br />

sowie Sportmanagement am<br />

Wernigeröder Fachbereich Wirtschaftswissenschaften,<br />

hoff t auf<br />

eine rege Beteiligung und ist sich<br />

sicher: „Bei der Vermarktung regionaler<br />

Produkte bei Touristen gibt<br />

es im Harz noch viel Potenzial“.<br />

Urlauber und Einheimische<br />

können per<br />

Online-Umfrage helfen<br />

regionaltypische Spezialitäten<br />

noch besser zu<br />

vermarkten<br />

Deutschlandweite Erhebungen<br />

zeigen, dass regionale Produkte<br />

im Trend liegen. So achten<br />

65% der Deutschen beim Einkauf<br />

immer oder meistens auf die regionale<br />

Herkunft ihrer Lebensmittel.<br />

Auch im Urlaub gehört für<br />

viele der Genuss landestypischer<br />

Spezialitäten dazu. Mit der Marke<br />

„Typisch Harz“, die in der Region<br />

erzeugte Nahrungs- und Genussmittel<br />

auszeichnet, engagiert sich<br />

auch der Harzer Tourismusverband<br />

für dieses Thema.<br />

„Bei der Vermarktung<br />

regionaler Produkte bei<br />

Touristen gibt es im Harz<br />

noch viel Potenzial“.<br />

Das Vorhaben wird im Rahmen<br />

der projektbezogenen Aktivitäten<br />

des Kompetenzzentrums<br />

für Informations- und Kommunikationstechnologien/Tourismus/<br />

Dienstleistungen an der Hochschule<br />

Harz umgesetzt und mit<br />

Mitteln der Europäischen Kommission<br />

aus dem Europäischen<br />

Fond für regionale Entwicklung<br />

gefördert.


Wernigerode. ● Die VEM motors<br />

GmbH in Wernigerode feiert in<br />

diesem Jahr mit 125 Jahre Elektromaschinenbau<br />

in Dresden,<br />

50 Jahre Warenzeichenverband<br />

VEM und 10 Jahre Technischer<br />

Tag in Wernigerode nicht nur<br />

drei Jubiläen, sie kann auch auf<br />

zwei Aufträge für Großprojekte<br />

und ein 21-prozentiges Umsatzplus<br />

im laufenden Geschäftsjahr<br />

verweisen.<br />

Geschäftsführer Jürgen Sander<br />

erhielt kürzlich eine Mail von<br />

einem Italiener, der als Manager<br />

für Siemens arbeitet. Die Nachricht<br />

enthielt ein Foto, das in einem<br />

neueröff neten Café in einer<br />

nordchinesischen Millionenstadt<br />

einen Elektromotor zeigt. Auf<br />

dessen Typenschild steht deutlich<br />

zu lesen: „VEM VEB Elektromotoren-Werk<br />

Wernigerode“.<br />

Nach Auskunft des Unternehmers<br />

wurden solche Motoren<br />

bis 1961 im Harz gebaut. 1961<br />

ist übrigens jenes Jahr, in dem<br />

der sogenannte Warenzeichenverband<br />

VEM gegründet wurde,<br />

hervorgegangen aus der Verei-<br />

nigung Elektro-Maschinenbau<br />

von 24 Betrieben aus Mittel- und<br />

Ostdeutschland.<br />

VEM ist eine der<br />

wenigen verbliebenen<br />

DDR-Industriemarken.<br />

Dieser Verband ist verantwortlich<br />

für die Pfl ege der Marke<br />

VEM, die weltweit in 65 Ländern<br />

geschützt ist. Im Jahr 2000 erfolgte<br />

im Markenamt im spanischen<br />

Alicante der Eintrag als<br />

Europäische Marke. Laut Sander<br />

ist VEM eine der wenigen verbliebenen<br />

DDR-Industriemarken.<br />

Zum 40-jährigen Bestehen<br />

hatte die VEM-Gruppe erstmals<br />

im Harz eine wissenschaftliche<br />

Tagung ausgerichtet - seinerzeit<br />

mit 30 Teilnehmern. Im September<br />

fand der 10. Technische Tag<br />

statt.<br />

Dazu hatten sich rund 250<br />

Wissenschaftler, Industriepartner,<br />

Kunden und Mitarbeiter der<br />

VEM-Gruppe aus 17 Ländern an-<br />

<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> | 7<br />

VEM motors in Wernigerode<br />

Unternehmen mit 125 Jahren Tradition und hoher Innovationskraft für die Zukunft<br />

gemeldet. Themen der 20 Fachvorträge<br />

der zweitägigen Konferenz<br />

waren Energieeffi zienz und<br />

moderne Systeme der Energieer-<br />

zeugung aus regenerativen Quellen.<br />

Mit dieser bundesweit einzigartigen<br />

Industriekonferenz<br />

wolle VEM zudem ein deutliches<br />

Zeichen setzen, für technische<br />

Berufe und die Branche werben,<br />

hob der Chef des Wernigeröder<br />

VEM-Werkes hervor.<br />

150 Jahre Banktradition in Halberstadt<br />

Vereinigte Volksbank feiert als regionale Bank vor Ort Jubiläum<br />

Was über 130 mutige Bürger in 1861<br />

begonnen haben, ist seit Generationen<br />

ein erfolgreiches Gemeinschaftsunternehmen.<br />

Im Gespräch mit dem Vorstand<br />

der Vereinigten Volksbank eG,<br />

Herrn Hans-Heinrich Haase-Fricke und<br />

Herrn Wolfgang Riesenberg sowie der<br />

Direktorin in Halberstadt Frau Brigitte<br />

Wessel-Hornig geht es um die Besonderheiten<br />

des genossenschaftlichen Geschäftsmodells,<br />

das auf langfristige Partnerschaft<br />

zwischen Mitgliedern, Kunden<br />

und regionalem Finanzdienstleister<br />

setzt. Daneben wird auf die besondere<br />

Verantwortung der Volksbank vor Ort in<br />

Halberstadt eingegangen und ein Blick<br />

in die nähere Zukunft geworfen.<br />

Hans-Heinrich Haase-Fricke:<br />

Im Jetzt und Heute angekommen zeigt<br />

sich, dass die Idee der Genossenschaften<br />

weiter lebt und nach wie vor Grundlage<br />

für unser Handeln ist. Dabei sind<br />

Bankgeschäfte ohne Vertrauen nicht<br />

denkbar. Dies war schon vor 150 Jahren<br />

so und ist bis heute eine Grundvoraussetzung<br />

für erfolgreiches Handeln einer<br />

Bank. Dieses bestätigt auch unser sehr<br />

zufriedenstellendes Betriebsergebnis<br />

2010, welches uns<br />

eine Ausschüttung<br />

an unsere Mitglieder<br />

von 4 %<br />

ermöglichte.<br />

Dabei erreichte<br />

unsere Volks-<br />

bank eine Bilanzsumme von 499 Millionen<br />

Euro.<br />

Auch in 2011 ist die Entwicklung der<br />

Vereinigten Volksbank in den ersten 9<br />

Monaten trotz der Verschärfung der<br />

europäischen Schuldenkrise und der<br />

dadurch sehr angespannten Situation<br />

an den Geld- und Kapitalmärkten positiv<br />

verlaufen.<br />

Unsere Kunden sind zugleich Mitglied,<br />

also auch Teilhaber unserer Bank. Unsere<br />

Rechtsform der eingetragenen<br />

Genossenschaft gibt uns den konkreten<br />

Auftrag der Mitgliederförderung.<br />

Das erreichen wir nicht nur aus eigener<br />

Kraft sondern auch mit den Partnern im<br />

genossenschaftlichen Finanzverbund.<br />

Unsere besondere Stärke ist die Nähe zu<br />

unseren Mitgliedern und Kunden.<br />

Zur Biografi e der Vereinigten Volksbank<br />

gehört eine vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

mit den Mitgliedern und Kunden<br />

unserer Bank. So können wir Ihnen auch<br />

nachhaltige Lösungsansätze bieten.<br />

Für uns ist dieser Begriff ein besonderer<br />

Teil unseres Geschäftsverständnisses.<br />

Als sich im Jahre 1861 der Credit-Verein<br />

zu Halberstadt<br />

e.G.m.b.H. gründete,<br />

wurden die<br />

Ideen von Hermann<br />

Schulze-<br />

Delitzsch,<br />

d e m<br />

Vater des gewerblichen Genossenschaftswesens,<br />

auch in Halberstadt in<br />

die Tat umgesetzt. Damals wie heute bestand<br />

der genossenschaftliche Grundauftrag<br />

in der wirtschaftlichen Förderung<br />

der Landwirtschaft, des gewerblichen<br />

Mittelstandes und der privaten Kunden<br />

unter Beachtung der Grundsätze von<br />

Selbsthilfe, Selbstverantwortung und<br />

Selbstverwaltung. Durch vorausschauende<br />

Fusionen mit den Volksbanken in<br />

Bad Harzburg und Wernigerode entstand<br />

nach Ende der Teilung Deutschlands<br />

in 2001 die Vereinigte Volksbank<br />

mit nunmehr ca. 40.000 Kunden.<br />

Zurzeit entstehen erhebliche neue Herausforderungen.<br />

Nicht zuletzt auch aufgrund der ausufernden<br />

Verschuldungen in vielen europäischen<br />

Ländern.<br />

Wie geht die Vereinigte Volksbank in<br />

diesem Umfeld derzeit vor?<br />

Hans- Heinrich Haase-Fricke:<br />

Es stimmt schon: Der Finanzmarkt hat<br />

sich in diesem schwierigen Umfeld in<br />

den letzten 4 Jahren mit einem enormen<br />

Tempo zum Teil dramatisch verändert.<br />

Aber zwei Dinge muss man dabei auseinanderhalten.<br />

Negativ betroffen sind<br />

vielfach die Finanzkonzerne, die ihre<br />

ungeheuren Renditen auf globalen<br />

Kapitalmärkten erwirtschaftet haben.<br />

Einige von ihnen haben bereits aufgehört<br />

zu existieren, andere sind abhängig<br />

vom Staat und vom Geld der Steuerzahler.<br />

Positiv dagegen ist, dass regionale<br />

Finanzdienstleistungen für Firmen- und<br />

Privatkunden wieder den angemessenen<br />

Stellenwert bekommt haben.<br />

Als Genossenschaftler freut uns die Renaissance<br />

der Ideen von Friedrich Wilhelm<br />

Raiffeisen und Hermann Schulze-<br />

Delitzsch natürlich: Das Sparguthaben<br />

des einen ist der Kredit für den anderen.<br />

Ob Mittelständler oder Häuslebauer:<br />

Sie können sich genauso<br />

auf ihre Bank verlassen wie derjenige,<br />

der seine Altersvorsorge mit uns plant<br />

oder für ein neues Auto Geld zurücklegt.<br />

Das machen wir seit Generationen<br />

so – und es wird weiter auch hier in Halberstadt<br />

funktionieren.<br />

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

arbeiten auch in diesen, zugegeben<br />

nicht einfachen Zeiten solide, partnerschaftlich<br />

und erfolgreich.<br />

Und überhaupt setzen wir auf langfristige<br />

Beziehungen und wünschen uns,<br />

dass jeder aktive Kunde einen Geschäftsanteil<br />

zeichnet und Mitglied wird. Aber<br />

nicht nur unsere Mitglieder und Kunden<br />

honorieren unser konservatives Geschäftsmodell,<br />

sondern auch viele neue<br />

Kunden. Sie alle wissen in diesen Zeiten<br />

um den Wert von Sicherheit und Verlässlichkeit.<br />

Und Sie wissen um unser klares<br />

Bekenntnis zur Region und zu den Menschen<br />

hier vor Ort.<br />

Hinzu kommt, dass wir hier in der Region<br />

ein wichtiger Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb<br />

sind. Und unsere Investitionen<br />

in unseren Geschäftsstellen vor<br />

Ort nutzen dem heimischen Handwerk.<br />

Wir sind stolz darauf, die ortsansässigen<br />

Vereine und andere Institutionen im gesamten<br />

Geschäftsbereich Halberstadt,<br />

unter Berücksichtigung unserer Möglichkeiten,<br />

tatkräftig zu unterstützen,<br />

um damit die geleistete ehrenamtliche<br />

Tätigkeit zu würdigen.<br />

Nach dem Blick in die Vergangenheit<br />

und Gegenwart soll ein kurzer Ausblick<br />

in die Zukunft erfolgen.<br />

Welche Ziele stehen perspektivisch für<br />

Sie im Mittelpunkt?<br />

Brigitte Wessel-Hornig:<br />

Wie vorstehend bereits mit dargestellt<br />

ist unser Ziel nicht Renditesteigerung um<br />

jeden Preis, sondern Mitgliederförderung.<br />

Und die hat eben nicht nur etwas mit<br />

der Dividende zu tun, sondern vor allem<br />

damit, in guten wie in schlechten Zeiten<br />

ein verlässliches, qualitativ hochwertiges<br />

Dienstleistungsangebot in Sachen Geld<br />

und Vorsorge zu bieten. Und zwar zu<br />

fairen Konditionen. Dazu haben wir als<br />

Dienstleistungsunternehmen gerne unsere<br />

Öffnungszeiten den Bedürfnissen unserer<br />

Kunden angepasst und stehen seit<br />

2011 auch jeden Dienstag bis 19.45 Uhr<br />

zur Verfügung. Dieser Dienstleistungsabend<br />

liegt uns am Herzen. Wir wollen<br />

für unsere Kunden<br />

da sein, wenn diese<br />

Zeit haben, um<br />

unserer Devise,<br />

unsere Kunden<br />

in Ruhe nach ihren<br />

Bedürfnissen<br />

beraten zu können,<br />

noch besser<br />

gerecht zu<br />

werden.


8 | <strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Naturpark Harz ausgezeichnet<br />

Harz (red) ● Auf der Jahrestagung<br />

des Verbandes Deutscher Naturparks<br />

in Lorsch wurden vor wenigen<br />

Tagen zahlreiche Naturparks<br />

ausgezeichnet, darunter auch der<br />

Naturpark Harz: Die „Qualitätsoff<br />

ensive Naturparks“ hat der Verband<br />

Deutscher Naturparks entwickelt.<br />

Gefördert wurde sie vom<br />

Bundesamt für Naturschutz mit<br />

Mitteln des Bundesministeriums<br />

für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.<br />

Zentrales Ziel ist<br />

es, den Naturparks ein Instrument<br />

zur Selbsteinschätzung und<br />

zur kontinuierlichen Verbesserung<br />

der Qualität ihrer Arbeit und<br />

ihrer Angebote zur Verfügung zu<br />

stellen. Die Qualitätsoff ensive<br />

macht zugleich die Leistungen<br />

der Naturparks für die integrierte<br />

Entwicklung von Naturschutz,<br />

nachhaltigem Tourismus, Umweltbildung<br />

sowie nachhaltiger<br />

Regionalentwicklung deutlich.<br />

Die Teilnahme an der Qualitätsoff<br />

ensive ist freiwillig. Naturparks,<br />

die mindestens 250 von 500<br />

möglichen Punkten erreichen,<br />

werden als „Qualitäts-Naturpark“<br />

ausgezeichnet. Die Auszeichnung<br />

ist fünf Jahre gültig.<br />

Wie Naturparkleiter Dr. Klaus<br />

George, Leiter des Geo-Naturparks<br />

mitteilt, hat der Naturpark<br />

Harz/<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 330 Punkte<br />

erreicht. Im Ergebnisbericht<br />

werden positiv hervorgehoben:<br />

die gemeinsame Trägerschaft<br />

des Regionalverbandes Harz für<br />

den Natur- und den Geopark, die<br />

Verteilung von Informationsmaterialien<br />

über das Netzwerk<br />

der Fördermitglieder des Regionalverbandes<br />

Harz (aktuell 123<br />

Bund fördert Qualitätsoff ensive<br />

Dr. Klaus George, Leiter des Naturparks Harz (2. v. l.), nimmt die Auszeichnung<br />

für den Naturpark Harz/<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> entgegen. Weiter<br />

im Bild (v. l.) Staatssekretär Mark Weinmeister (Hessisches Ministerium<br />

für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz),<br />

Regionspräsident a. D. Dr. Michael Arndt, Präsident des VDN sowie<br />

Landrat Matthias Wilkes, Vorsitzender des Geo-Naturparks Bergstraße<br />

Odenwald. Foto: VDN<br />

Städte und Gemeinden, Museen,<br />

Hotels, Gaststätten und weitere<br />

Unternehmen) und die gute Zusammenarbeit<br />

mit dem Harzer<br />

Tourismusverband. Verbesserungswürdig<br />

ist die Entwicklung<br />

und Umsetzung barrierefreier<br />

Angebote. Entsprechend der<br />

Richtlinie des Deutschen Wanderverbandes<br />

sollte außerdem<br />

stärker darauf geachtet werden,<br />

dass Wegweiser nicht nur<br />

auf Zielorte hinweisen, sondern<br />

auch Entfernungsangaben<br />

enthalten. Zu den ausgezeichneten<br />

Naturparks gehören Altmühltal,<br />

Am Stettiner Haff ,<br />

Bayerischer Wald, Feldberger<br />

Seenlandschaft, Harz, Hohes<br />

Venn-Eifel, Holsteinische<br />

Schweiz, Insel Usedom, Kyff häuser,<br />

Mecklenburgische Schweiz<br />

und Kummerower See, Nördlicher<br />

Oberpfälzer Wald, Nossentiner/Schwinzer<br />

Heide, Saar<br />

Hunsrück, Sternberger Seenland,<br />

TERRA.vita und der Thüringer<br />

Wald<br />

Kreisvolkshochschule Harz<br />

Ihr kompetenter Partner in Sachen Bildung<br />

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Onlineseminare – die Lösung!<br />

zeit- und ortsunabhängig lernen<br />

Informieren Sie sich über unser umfangreiches Angebot<br />

im gesamten Landkreis Harz!<br />

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E-Mail: info@kvhs-harz.de, Internet: www.kvhs-harz.de<br />

Tourismus: Reserven<br />

in der Qualität<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>s Urlaubsregionen bleiben zurück<br />

Mehr Qualität. Das haben Politiker<br />

und Experten von <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>sTourismuswirtschaft<br />

angesichts der neusten<br />

Übernachtungszahlen gefordert.<br />

In Naumburg präsentierte der<br />

Ostdeutsche Sparkassenverband<br />

(OSV) kürzlich sein aktuelles<br />

„Tourismusbarometer“. „<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

verzeichnet im ersten<br />

Halbjahr 2011 bei den Übernachtungen<br />

nur ein schwaches Plus<br />

von 0,5 Prozent. Deutschlandweit<br />

liegt der Zuwachs bei 4,5 Prozent“,<br />

so Dr. Manfred Zeiner von der<br />

dwif-Consulting GmbH, die im<br />

Auftrag des OSV die touristische<br />

Entwicklung beobachtet und statistisch<br />

erhebt.<br />

Klassifi zieren und zertifi zieren<br />

„Reserven liegen vor allem in<br />

der Qualität. Noch immer sind<br />

nur wenige Betriebe klassifi ziert<br />

oder zertifi ziert“, erklärt Zeiner.<br />

Der Nachteil liege auf der<br />

Hand: <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>s Tourismusbetriebe<br />

werden schlechter<br />

wahrgenommen als andere und<br />

weniger gebucht. Dabei gebe<br />

es mit den Zertifi zierungen des<br />

Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes<br />

(Sterne), des Deutschen<br />

Tourismusverbandes (u.a.<br />

Sterne für Ferienwohnungen)<br />

und der Initiative ServiceQualität<br />

Deutschland (Q-Siegel) sehr gute<br />

Angebote. In Westdeutschland<br />

werden diese Möglichkeiten zur<br />

Qualitätsverbesserung weit häufi<br />

ger genutzt als in Ostdeutschland.<br />

So stammt gerade mal<br />

ein Viertel aller Q-zertifi zierten<br />

Keine Zeit? Hier können Sie lernen<br />

wann und wo Sie wollen!<br />

Die Kreisvolkshochschule Harz<br />

(KVHS) hält ein ganz besonderes<br />

Angebot zum Erwerben von<br />

PC-Kenntnissen für Sie bereit. In<br />

unseren „Onlinekursen“ lernen<br />

Sie raum- und zeitunabhängig<br />

wann und wo Sie wollen, haben<br />

aber über die KVHS die Betreuung<br />

durch eine erfahrene EDV-<br />

Dozentin. Voraussetzungen sind<br />

ein PC mit Internetzugang und<br />

PC-Grundkenntnisse. Neugierig<br />

geworden? Kontaktieren Sie uns,<br />

wir freuen uns über Ihr Interesse.<br />

Das Semester hat begonnen. Im<br />

Angebot sind über 500 Kurse/<br />

Veranstaltungen. Nicht alle Kurse<br />

beginnen gleich im September<br />

bzw. manchmal verschiebt<br />

sich auch der Kursbeginn gegenüber<br />

dem im Programmheft<br />

Betriebe aus den ostdeutschen<br />

Urlaubsregionen. „Die Betriebe<br />

begründen ihre Zurückhaltung<br />

größtenteils mit fehlenden personellen<br />

bzw. zeitlichen Kapazitäten“,<br />

sagt Matthias Grünberg<br />

vom Projekt ServiceQualität an<br />

der Hochschule Harz. Die Hochschule<br />

ist seit 2006 dank einer<br />

Förderung durch die Europäische<br />

Union und das Land <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong> für Q-Seminare und Q-<br />

Zertifi zierungen zuständig. „Wer<br />

sich zertifi zieren lässt, schätzt<br />

den Nutzen als sehr hoch ein“, so<br />

Matthias Grünberg weiter.<br />

Einstieg ins Qulitätsmanagement<br />

Die Q-Zertifi zierung baue Betriebsblindheit<br />

ab, erleichtere<br />

den Umgang mit Beschwerden,<br />

motiviere Mitarbeiter und sei<br />

ein leichter Einstieg in das Qualitätsmanagement.<br />

Das sagten<br />

Q-Betriebe <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>s in<br />

einer kürzlich durchgeführten<br />

Umfrage des Projekts. Matthias<br />

Grünberg: „Einen positiven Eff ekt<br />

auf die Entwicklung von Qualität<br />

hat auch die regionale Zusammenarbeit,<br />

wie sie Quedlinburg<br />

mit dem Qualitätsstadt-Konzept<br />

verfolgt.“ Die Bedeutung des Themas<br />

Qualität und der Zusammenarbeit<br />

einzelner Akteure betonte<br />

in Naumburg auch die Ministerin<br />

für Wissenschaft und Wirtschaft<br />

des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>, Prof.<br />

Dr. Birgitta Wolff : „Der Tourist<br />

erwartet heute den perfekten<br />

Auftritt von seinem Urlaubsort<br />

und daran können wir in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

noch weiter arbeiten“.<br />

ausgewiesenen, so dass ein Blick<br />

in das Programm sich auch zu<br />

einem späteren Zeitpunkt immer<br />

lohnt. Stets aktuelle Auskunft<br />

erhalten Sie im Internet und<br />

natürlich bei den Mitarbeitern<br />

der KVHS persönlich, telefonisch<br />

oder auch per E-Mail.


<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> | 9<br />

Neues Buch zum Harzer Grenzweg und zum<br />

Grünen Band Harz erschienen<br />

HAFTETIKETTEN AUS SACHSEN-ANHALT<br />

■ Blankoetiketten<br />

■ 6-Farben Flexodruck<br />

■ ZZ-Etiketten<br />

■ Lochrandetiketten<br />

■ Sonderformen<br />

Haftetiketten können mit permanenten, ablösbaren<br />

oder mit Spezialklebern versehen werden.<br />

Eine Lese- und Bilderreise quer durch den Harz<br />

Wernigerode (red) ● Natur erleben<br />

– Heimat entdecken – Wandern,<br />

das ist das Motto des Buchs „Vom<br />

Todesstreifen zur Lebenslinie –<br />

Der Harz“. Es geht auf eine Lese-<br />

und Bilderreise quer durch den<br />

Harz, immer entlang der ehemaligen<br />

Grenze. Wir steigen durch<br />

das ehemalige „Niemandsland“<br />

auf den Gipfel des Brockens und<br />

erkunden Täler und Höhen im<br />

ehemaligen Grenzsperrgebiet des<br />

heutigen Nationalparks.<br />

Wir wandern über die Bergwiesen<br />

der Oberharzer Orte Sorge,<br />

Hohegeiß und Benneckenstein.<br />

Über alte Grenzerpfade geht es<br />

zum Kloster Walkenried, von wo<br />

aus Höhlen, Klippen und Erdfälle<br />

der Südharzer Gipskarstlandschaft<br />

erkundet werden. Es<br />

folgen Ausfl üge nach Wernigerode,<br />

Ilsenburg, Nordhausen und<br />

Pöhlde. Und wir „fahren“ in die<br />

Stollen der KZ-Gedenkstätte Mittelbau<br />

Dora ein, wo wir mit dem<br />

Wahnsinn von Hitlers Rüstungs-<br />

Unser Leistungsspektrum<br />

■ Haftetiketten als<br />

+ Blattware<br />

+ Rollenware<br />

+ ZZ-Stapel<br />

+ Einzeletikett<br />

■ Karton blanko und mehrfarbig bedruckt, als Endlosrolle oder nach Format;<br />

■ Sonderstanzungen im Ober- oder Trägerpapier,<br />

■ Einsatz von Wasser- und UV-Farben, auch in Kombination möglich<br />

■ Spezialfarben (Gas- bzw. Gammaindikatorfarbe)<br />

■ Neutralisierte Klebefl ächen (leimfreie Zonen) auf der Kleberseite<br />

■ Lösungsfi ndung für individuelle Kundenwünsche<br />

■ Hülsenzuschnitte<br />

■ diverse Scheidearbeiten<br />

Lieferzeiten minimal 1 – 3 Tage, maximal 10 – 14 Tage.<br />

ETIKON DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG<br />

Straße der Freundschaft 8 38828 Wegeleben/OT Rodersdorf<br />

Tel. 039423/867-0 Fax 039423/867-111 Mail: info@etikon.de Web: www.etikon.de<br />

produktion konfrontiert werden.<br />

Der Autor führt zu den interessantesten<br />

und schönsten Stellen<br />

beiderseits der ehemaligen<br />

Grenze, ohne dabei historische<br />

Problemstellen auszusparen. Er<br />

erkundet mit uns die Natur des<br />

ehemaligen Grenzgebietes, das<br />

Grüne Band, auf hochinteressante<br />

und niemals langweilige Weise.<br />

Er besucht Klöster, Burgen und<br />

Fachwerkstädte, berichtet über<br />

den Bergbau, das Hüttenwesen<br />

und die Wasserkraftnutzung. Er<br />

informiert über Geschichte und<br />

berichtet über lebendiges Brauchtum.<br />

Zudem triff t er Harzer Persönlichkeiten<br />

wie den Leiter des<br />

Nationalparks Andreas Pusch,<br />

Brocken-Benno, Ole Anders, den<br />

„Vater der Luchse“, den Geologen<br />

Dr. Friedhart Knolle, Dr. Gunter<br />

Karste, den Leiter des Brockengartens,<br />

den Brocken-Wirt und nicht<br />

zuletzt die Zeitzeugin Ilse Leßmann<br />

aus Stapelburg. 25 Rundtouren,<br />

5 Stadtspaziergänge und<br />

die 4 Etappen des Harzer Grenzweges<br />

werden beschrieben und<br />

mit speziell angefertigten Karten<br />

instruktiv untermalt.<br />

„Vom Todesstreifen zur<br />

Lebenslinie - Der Harz“<br />

Vom Bund für Umwelt und<br />

Naturschutz, Harzklub, Stiftung<br />

für Umwelt, Natur- und Naturschutz<br />

des Landes <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong> und Stiftung<br />

Naturschutz Thüringen.<br />

232 Seiten, über 300 farbige,<br />

zum Teil großformatige Bilder<br />

und Grafi ken<br />

Reiner<br />

Cornelius<br />

Auwel-Verlag,<br />

ISBN 978-3-<br />

9812981-2-3<br />

22,50 Euro


10 | <strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Metrologie-Service-Basis ist „Investor 2011”<br />

Halberstadt. ● Unter dem Firmennamen<br />

Metrologie-Service-Basis<br />

GmbH (MSB) wurde im Juni in<br />

Halberstadt an der Rabahne 4 ein<br />

weltweit einmaliges Kalibrierlabor<br />

eröff net. Wenige Monate<br />

später, am 8. Oktober, verlieh der<br />

Wirtschaftsspiegel <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

dem Unternehmen die Auszeichnung<br />

„Investor des Jahres<br />

2011“.<br />

MSB hat in der Domstadt ein<br />

vollautomatisiertes Kalibrierlabor<br />

eingerichtet, in dem die häufi<br />

gsten Messgeräte, die in der produzierenden<br />

Industrie angewendet<br />

werden, kalibriert werden. Die<br />

von dem jungen Unternehmen in<br />

Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer<br />

Institut IPA entwickelten<br />

Technologien werden hier erstmalig<br />

eingesetzt. Das Verfahren<br />

ermöglicht, dass Messschieber<br />

mit einer um den Faktor 3 verbesserten<br />

Genauigkeit und sechsfach<br />

schnelleren Geschwindigkeit kalibriert<br />

werden können. Der gesamte<br />

Ablauf der Überprüfung<br />

erfolgt dabei vollautomatisch und<br />

gemäß den Regeln der Deutschen<br />

Akkreditierungsstelle.<br />

MITSUBISHI UBISHI ASX –<br />

• Xenon-Scheinwerfer1 • Klimaautomatik1 • Glas-Panorama-Dach1 cheinw inwerfer<br />

• Radio-/CD-MP3-Kombi<br />

… und vieles mehr.<br />

1<br />

Auszeichnung für High-Tech-Kalibrierzentrum in Halberstadt<br />

Von dem neuen Konzept profi<br />

tieren die Endkunden, also<br />

Anwender der Messgeräte in der<br />

deutschen Industrie, die dadurch<br />

auch Wettbewerbsvorteile auf den<br />

internationalen Märkten bekommen.<br />

Denn dank der verbesserten<br />

Genauigkeit wird es erstmalig<br />

möglich, für die sehr häufi gen<br />

digitalen Messschieber bis 150<br />

mm den im Qualitäts-Audit geforderten<br />

Konformitätsnachweis<br />

gemäß ISO 14253-1 zu erbringen.<br />

Ferner erzeugt das neue Kalibrierverfahren<br />

zusätzliche Kennwerte,<br />

mit der die Qualität und der Verschleißzustand<br />

der Messschieber<br />

objektiv bewertet werden können.<br />

Damit können Fehlmessungen<br />

bei der industriellen Anwendung<br />

der Messgeräte noch sicherer vermieden<br />

werden.<br />

Bedingt durch die exzellenten<br />

Bedingungen, die der Standort<br />

Halberstadt geboten hat und<br />

durch das engagierte Arbeiten des<br />

Unternehmerbüros, konnte das<br />

innovative Projekt in <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong> angesiedelt werden, hatte<br />

Geschäftsführer Dr. Roland Klinke<br />

bei der Eröff nung zur Jahres-<br />

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Abb.: ASX Instyle<br />

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Der Kalibrierroboter für Messschieber und das automatische Hochregellager für Temperierung und Zuführung<br />

Foto: MSB<br />

mitte unterstrichen.<br />

Die Auszeichnung an die Erstplatzierten<br />

übergab der Geschäftsführer<br />

des Wirtschaftsspiegels,<br />

Gert Hohlwein, gemeinsam mit<br />

dem Vertreter der Landesregierung<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>s, Kultusminister<br />

Stephan Dorgerloh, auf<br />

dem Ball der Wirtschaft in Magdeburg<br />

vor zahlreichen Gästen<br />

aus Politik, Wirtschaft und Institutionen.<br />

Die Wahl der Preisträger aus<br />

einer Vielzahl von Bewerbungen<br />

Halberstadt. ● Der Neubau der<br />

Wohnanlage „Am Paulsplan“ ist<br />

das wichtigste Investitionsvorhaben<br />

der Wohnungsbaugenossenschaft<br />

Halberstadt (WGH) in diesem<br />

Jahr. Für rund 4,2 Millionen<br />

Euro baut das Unternehmen in<br />

ruhiger Citylage ein fünfgeschossiges<br />

Gebäude mit 33 Wohnungen.<br />

Der Neubau steht ganz im Zeichen<br />

der Nachhaltigkeit. Die variable<br />

und barrierearme Gestaltung<br />

der Wohnungen wird vielen künftigen<br />

Nutzer- und Altersgruppen<br />

den ebenso passenden wie individuell<br />

gestaltbaren Wohnraum<br />

bieten. Außerdem setzen die Bauherren<br />

auf einen grünen Energie-<br />

Mix für die Versorgung dieses<br />

neuen „WGH-Effi zienshauses“.<br />

Eine Kombination aus Solewärmepumpen<br />

(Erdwärme) und Solarwärme<br />

sorgt für Warmwasser<br />

und Heizung. Die kontrollierte<br />

Wohnraumlüftung mit Wärme-<br />

und Vorschlägen sei der Jury -<br />

besetzt aus Vertretern von Wirtschaftsunternehmen,Finanzinstituten<br />

und gesellschaftlichen<br />

Gremien - wie in den vergangenen<br />

Jahren nicht leicht gefallen,<br />

so Hohlwein. „Der Unternehmerpreis<br />

2011 und der Investor 2011<br />

soll Unternehmen auszeichnen,<br />

die regional und standortgebunden,<br />

sozial, zukunftsfähig und<br />

wirtschaftlich erfolgreich sind.<br />

Besonderes Augenmerk wird auf<br />

die Schaff ung und Erhaltung von<br />

rückgewinnung bringt zusätzliche<br />

Eff ekte für Energieeffi zienz<br />

und ein angenehmes Raumklima.<br />

So setzt die entstehende Wohnanlage<br />

„Am Paulsplan“ die Linie<br />

des ökologischen Stadtumbaus<br />

fort, die mit dem „DomiZiel - Das<br />

Mehrgenerationenhaus“ sowie<br />

den Wohnanlagen „Am Kirschgarten“<br />

und „An den Linden“ bereits<br />

erfolgreiche Referenzen in<br />

Halberstadt hat.<br />

Wichtige Arbeiten für die künftige<br />

Versorgung der Anlage mit<br />

Erdwärme wurden jetzt erledigt.<br />

Spezialisten aus Thüringen haben<br />

mit schwerem Bohrgerät auf dem<br />

Gelände der künftigen Wohnanlage<br />

zahlreiche Schächte bis in 150<br />

Metern Tiefe getrieben. Von dort<br />

fördern Sonden künftig konstante<br />

Wärme an die Oberfl äche, die<br />

nach einer weiteren Verdichtung<br />

zum Beheizen der Wohnungen<br />

genutzt werden wird.<br />

Arbeitsplätzen und den nachhaltigen<br />

Umgang mit Ressourcen<br />

gelegt.“<br />

Die im Jahr 2010 gegründete<br />

Metrologie-Service-Basis GmbH<br />

betreibt das weltweit einzige vollautomatische<br />

Kalibrierlabor für<br />

Handmessmittel. Das Angebot<br />

des Unternehmens richtet sich<br />

an die akkreditierten Kalibrierdienstleister<br />

und die Hersteller<br />

von Messgeräten. MSB beschäftigt<br />

7 Mitarbeiter und 2 Auszubildende.<br />

Wärme aus 150 Metern Tiefe<br />

Grüne Energie für WGH-Wohnanlage „Am Paulsplan“<br />

Der mobile Bohrturm treibt die<br />

Erdwärme-Schächte auf 150<br />

Meter Tiefe Foto: wgh


Region (red) ● Laut den Meteorologen<br />

wird ein „goldener“ Oktober<br />

erwartet und der Herbst zeigt sich<br />

dann mit Sonnenschein und bunten<br />

Blättern von seiner schönsten<br />

Seite. Das dürfte viele Menschen<br />

erfreuen. Zahlreiche Familien<br />

nutzen diese Zeit traditionell für<br />

einen Urlaub in südlichen Gefi lden<br />

und können so die angebotenen<br />

Blutspendetermine des DRK-<br />

Blutspendedienstes NSTOB nicht<br />

wahrnehmen. Umso wichtiger ist<br />

es, dass die Daheimgebliebenen<br />

in dieser Zeit weiter regelmäßig<br />

zum Blutspenden gehen. Auch im<br />

Landkreis Harz.<br />

Für Erstspender ist die Teilnahme<br />

an einer Blutspende zudem<br />

eine gute Gelegenheit, um<br />

die eigene Blutgruppe zu erfahren.<br />

Denn anders als die Meisten<br />

denken, gibt es nicht nur<br />

A,B und 0. Weltweit sind sogar<br />

29 Blutgruppensysteme bei der<br />

ISBT (Internationale Gesellschaft<br />

für Bluttransfusion) anerkannt<br />

und beschrieben. Die wichtigsten<br />

sind das ABO-System, das Rhesus-<br />

System (hier sind insbesondere<br />

die Antikörper A,B,C,D und E von<br />

Bedeutung) und das Kell-System.<br />

Die jeweiligen Merkmale des Blutspenders<br />

in den drei Systemen<br />

werden neben anderen Daten im<br />

Blutspenderpass vermerkt. Allein<br />

dieses Wissen kann im Falle<br />

eines Unfalles lebensrettend<br />

sein. Die Rettungskräfte wissen<br />

dann sofort über die Blutgruppe<br />

<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> | 11<br />

Aktion „Deutschlands Blutgruppe“ gestartet<br />

Wissen um eigene Blutgruppe kann lebensrettend sein<br />

Schwanebeck/Halberstadt (dku)<br />

Mit zahlreichen Gästen konnte die<br />

Schwanebecker Fleischerei Bendler<br />

kürzlich bei einem Oktoberfest<br />

ihr Doppeljubiläum feiern: Vor 25<br />

Jahren startete Otto Bendler den<br />

Sprung in die wirtschaftliche Selbständigkeit<br />

und seit zehn Jahren<br />

produziert das Unternehmen am<br />

jetzigen zentralen Standort am<br />

Friedensplatz.<br />

Der Firmensitz in Schwanebeck<br />

mit Verkauf und Service.<br />

„Wir haben unseren viele Gratulanten,<br />

den Bürgern, Betrieben<br />

und Institutionen für die herzlichen<br />

Glückwünsche, Präsente<br />

und Spenden zu danken“, so der<br />

Firmeninhaber mit Ehefrau Petra.<br />

Die Geldgeschenke sind inzwischen<br />

für einen guten Zweck auf-<br />

Bescheid. Gerade im Herbst - mit<br />

veränderten Lichtverhältnissen<br />

und nassem Laub auf der Straße<br />

- erhöht sich die Unfallgefahr im<br />

Straßenverkehr.<br />

Aktion<br />

„Deutschlands Blutgruppe“<br />

Um dem Wissen zur eigenen<br />

gerundet und aufgeteilt: 600 Euro<br />

gingen an das Festkomitee 950<br />

Jahre Schwanebeck und die gleiche<br />

Summe steht für das nächste<br />

Erntedankfest bereit.<br />

Die 25 Mitarbeiter des Unternehmens<br />

hoffen, dass ihnen die Kunden<br />

auch in den nächsten Jahren treu<br />

bleiben. Gründe genug gibt es dafür.<br />

So liefert ein kleiner Mastbetrieb<br />

aus Derenburg aus artgerechter<br />

Tierhaltung die Schlachtschweine.<br />

„Damit sichert man regionale Kreisläufe!“<br />

In Schwanebeck werden die<br />

Tiere im eigenen Betrieb mit EU-Zulassung<br />

frisch geschlachtet, zerlegt<br />

und verarbeitet.<br />

Von hier aus geht die Ware unter<br />

anderem in die eigenen Verkaufsstellen<br />

in der Rathauspassage in<br />

Halberstadt und nach Emersleben.<br />

In den umliegenden Dörfern ist ein<br />

Verkaufswagen unterwegs. In der<br />

modernen Fleischerei am Schwanebecker<br />

Friedensplatz wird das<br />

umfassende Sortiment angeboten.<br />

Auch das leckere Imbissangebot<br />

lockt viele Gäste an. Den angeschlossenen<br />

Partyraum kann man<br />

für eigene Feierlichkeiten nutzen.<br />

Der Partyservice liefert ein breites<br />

Sortiment auch jederzeit in der Region<br />

aus. Zahlreiche ältere Bürger<br />

Blutgruppe und deren Bedeutung<br />

mehr Gehör zu verschaff en, wurde<br />

von den DRK-Blutspendediensten<br />

am Weltblutspendertag (14. Juni)<br />

in Kooperation mit den VZ-Netzwerken<br />

die Aktion „Deutschlands<br />

Blutgruppe“ ins Leben gerufen.<br />

Bis heute haben sich über 11.000<br />

Personen daran beteiligt - davon<br />

nutzen das „Essen auf Rädern“,<br />

bei dem freitags auch Portionen<br />

zum Selbstaufwärmen für das Wochenende<br />

auf dem Plan stehen.<br />

Um auch künftig fachgerecht produzieren<br />

und verkaufen zu können,<br />

bildet der Betrieb zur Zeit<br />

zwei Lehrlinge aus. Auch ein Meister<br />

ging aus dem Betrieb schon<br />

hervor.<br />

777 aus Niedersachsen, 305 aus<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>, 237 aus Thüringen<br />

und 60 aus Bremen. Die Aktion<br />

läuft noch bis Ende des Jahres.<br />

Unter http://www.blutspender.<br />

net/deutschlands-blutgruppe/<br />

kann man sich anmelden.<br />

Grundsätzlich kann jeder gesunde<br />

Erwachsene ab 18 Jahren<br />

Blut spenden. Blutspenden ab<br />

einem Alter von 69 Jahren sind<br />

nach individueller Entscheidung<br />

der Ärzte des DRK-Blutspendedienst<br />

NSTOB auch möglich. Frauen<br />

können 4 mal, Männer sogar<br />

6 mal innerhalb von 12 Monaten<br />

Blut spenden. Zwischen zwei<br />

Blutspenden muss ein Abstand<br />

von mindestens 8 Wochen liegen.<br />

Mitbringen sollten die Blutspender/innen<br />

ihren Unfallhilfe- und<br />

Blutspenderpass, bei Erstspendern<br />

reicht ein amtlicher Lichtbildausweis.<br />

Detaillierte Informationen<br />

zur Blutspende sowie zu den aktuellen<br />

Blutspendeterminen sind<br />

unter der kostenlosen Spender-<br />

Hotline 0800 – 11 949 11 oder im<br />

Internet unter der Adresse www.<br />

blutspende-nstob.de abrufb ar.<br />

Schwanebecker Fleischerei mit Doppeljubiläum<br />

Von Damals<br />

bis Heute<br />

1924<br />

Otto Bendler sen. gründet<br />

seine Firma in Hötensleben<br />

1935<br />

Das Grundstück<br />

Büblingerstr. 19 in<br />

Schwanebeck wird erworben<br />

und neuer Firmensitz<br />

1954<br />

Die Tradition wird<br />

fortgesetzt, es erfolgt die<br />

Übernahme der Firma<br />

durch Otto-Friedrich<br />

Bendler<br />

1986<br />

Otto-Klaus-Richard Bendler<br />

übernimmt die Firma und<br />

führt seit diesem Zeitpunkt<br />

2001<br />

Am 01. Oktober wird die<br />

neue Betriebsstätte am<br />

Friedensplatz 11 eröffnet.<br />

2011<br />

Firmeninhaber Otto-Klaus-<br />

Richard Bendler begeht sein<br />

25jähriges Firmenjubiläum,<br />

zugleich wird das 10jähriges<br />

Jubiläum des neuen<br />

Standorts gefeiert.<br />

Fleischerei & Partyservice Otto Bendler<br />

– Innungsbetrieb mit eigener Schlachtung –<br />

39397 Schwanebeck Friedensplatz 11 Telefon: 03 94 24 / 2 42<br />

38820 Halberstadt Rathauspassage Telefon: 0 39 41 / 60 89 56<br />

38822 Emersleben Bruchweg 38 Telefon: 03 94 24 / 61 85<br />

www.fleischerei-bendler.de<br />

Die Verkaufsstelle in der Rathauspassage<br />

in Halberstadt ist<br />

ein wichtiges Standbein für die<br />

ländliche Fleischerei.<br />

Fotos: Dieter Kunze


12 | <strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Pilgern in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>:<br />

Unterwegs durch Geschichte und Landschaften<br />

Harzkreis. ● Wandern, um sich<br />

selbst zu fi nden, um eine Herausforderung<br />

zu meistern oder für ein<br />

spirituelles Erlebnis. Die Gründe<br />

für eine Pilgerreise sind vielfältig.<br />

Die Möglichkeiten, eine solche zu<br />

unternehmen auch. In <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong> kann man beispielsweise<br />

auf rund 370 Kilometern den St.<br />

Jakobus Pilgerweg entlang gehen<br />

– oder den 410 Kilometer langen<br />

Lutherweg erwandern.<br />

Fast 200 Millionen Menschen<br />

pilgern jährlich weltweit über<br />

die verschiedenen Wegstrecken.<br />

Längst ist Pilgern zum „Ich bin<br />

Fertigung und Montage<br />

von Massivholztreppen<br />

im modernen Design.<br />

Wir beraten Sie gern!<br />

dann mal weg”-Trend geworden.<br />

Als Bußhandlung und zur Vergebung<br />

der Sünden begeben sich<br />

heute nur noch wenige auf den beschwerlichen<br />

Weg. Für die meisten<br />

Pilger ist der Weg das Ziel. Die<br />

Möglichkeit, tagelang zu wandern<br />

und dabei völlig abzuschalten,<br />

reizt die Menschen ebenso wie<br />

die vielen Erfahrungen, die man<br />

auf solch einer Reise macht.<br />

Der 2008 ins Leben gerufene<br />

Lutherweg bietet all diese Möglichkeiten.<br />

Er führt auf 410 Kilometern<br />

in zwei Routen durch<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>, von der Luther-<br />

Harsing Treppenideen GmbH Petersberg 4 38855 Wernigerode Minsleben<br />

Telefon 039421/61112 info@treppenideen.de<br />

Herzlich Willkommen<br />

im<br />

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Quedlinburg<br />

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Der Halberstädter Dom birgt einen der kostbarsten Kirchenschätze der Welt.<br />

stadt Wittenberg in die Lutherstadt<br />

Eisleben und weiter bis nach<br />

Mansfeld Lutherstadt. Wer sich<br />

nördlich hält, wandert auf dem<br />

Lutherweg durch das Gartenreich<br />

Dessau-Wörlitz, über Zerbst/<strong>Anhalt</strong>,<br />

Köthen (<strong>Anhalt</strong>) und<br />

Bernburg (Saale) bis Lutherstadt<br />

Eisleben. Die südliche Strecke verläuft<br />

durch die Dübener Heide,<br />

über Bitterfeld-Wolfen und Halle<br />

(Saale) bis Eisleben.<br />

Beide Routen führen durch<br />

einmalige Natur- und Kulturlandschaften<br />

zu Originalschauplätzen<br />

der Reformationsgeschichte. In<br />

Eisleben triff t der Lutherweg auf<br />

den St. Jakobus Pilgerweg, der 370<br />

Kilometer durch <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

führt. Von Berlin kommend verläuft<br />

er über die Hansestadt Stendal,<br />

Magdeburg und Schönebeck<br />

Richtung Süden über die Huysburg,<br />

Halberstadt, Quedlinburg,<br />

Klostermansfeld, Lutherstadt Eisleben,<br />

Freyburg und Naumburg.<br />

Die Jakobus-Traditionen in<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> sind tief im Mittelalter<br />

verwurzelt. In Magdeburg<br />

und Quedlinburg begann das<br />

„Hl. Römische Reich Deutscher<br />

Nation“, begann das, was später<br />

Deutschland hieß. Kunstschätze<br />

von europäischem Rang säumen<br />

den Weg. Die Lutherstadt Eisleben<br />

zählt zum Weltkulturerbe, ebenso<br />

die alte Kaiserstadt Quedlinburg.<br />

Der Domschatz von Halberstadt<br />

kann sich in seinen textilen<br />

Schätzen mit den vatikanischen<br />

Museen messen. Die Domfenster<br />

von Stendal stehen mit den Domfenstern<br />

von Köln auf der gleichen<br />

gestalterischen Höhe. Nirgendwo<br />

in Deutschland gab es eine<br />

dichtere Klosterlandschaft als in<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>.<br />

Wer sich Ende Oktober auf den<br />

Lutherweg begibt, kann in den<br />

Lutherstädten Wittenberg und<br />

Eisleben rund um den Reformationstag<br />

(31. Oktober) Veranstaltungen<br />

besuchen.<br />

Im kommenden Jahr lässt sich<br />

das Wandern auf dem Lutherweg<br />

mit einem Ausfl ug in die Musik der<br />

Reformationszeit verbinden. Die<br />

Lutherdekade „Luther 2017 – 500<br />

Besucher in der Domschatzausstellung.<br />

Jahre Reformation“ widmet sich<br />

dann mit vielfältigen Veranstaltungen<br />

dem Thema „Reformation<br />

und Musik“ – vom internationalen<br />

Musikfestival des spirituellen Gesangs<br />

in Lutherstadt Wittenberg<br />

bis zur Ausstellung „Die Musik im<br />

Protestantismus“ in den Frankeschen<br />

Stiftungen in Halle (Saale).<br />

www.lutherweg.de<br />

www.jakobusweg-sachsenanhalt.de<br />

Das Benediktinerkloster Huysburg ist Anlaufpunkt für Pilger auf<br />

dem St. Jakobus Pilgerweg. Fotos: Gerald Eggert


Wernigerode (red) ● Die Stadtwerke<br />

Wernigerode und die VERBIO<br />

AG setzen gemeinsam auf eine<br />

grüne Mobilität. Seit dem 1. Oktober<br />

bieten die Stadtwerke den<br />

neuen Biokraftstoff verbiogas an<br />

ihrer Erdgastankstelle an. Die<br />

VERBIO AG als Partner und Lieferant<br />

der Stadtwerke produziert<br />

verbiogas aus Reststoff en der<br />

Bioethanolproduktion und der<br />

Landwirtschaft, wie z.B. Stroh.<br />

Für die Herstellung werden keine<br />

Nahrungsmittel verwendet. Der<br />

Biokraftstoff reduziert die CO2-<br />

Emissionen um 90% gegenüber<br />

Benzin- oder Dieselfahrzeugen.<br />

VERBIO produziert das Biogas<br />

mit einer eigens entwickelten<br />

und weltweit einmaligen Technologie<br />

an seinen beiden Bioraffi<br />

nerie-Standorten in Zörbig und<br />

Schwedt/Oder.<br />

26 Erdgasbusse fahren<br />

mit neuem Biokraftstoff<br />

In Wernigerode werden 26 Erdgasbusse<br />

den neuen Biokraftstoff<br />

tanken und damit einen wichti-<br />

<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> | 13<br />

Neuer Biokraftstoff an der Erdgastankstelle<br />

Die Zapfpistole ist beim Tanken<br />

von Erdgas anders als die bei<br />

den herkömmlichen Kraftstoffen.<br />

Die Handhabung ist aber<br />

relativ einfach.<br />

gen Beitrag leisten, um den öffentlichen<br />

Personennahverkehr<br />

im Harzkreis klimafreundlich zu<br />

gestalten. Biogas hat die gleiche<br />

chemische Zusammensetzung<br />

wie Erdgas und weist den höchsten<br />

Energiegehalt aller heute<br />

verfügbaren Kraftstoff e auf. Der<br />

Einsatz von Erdgas reduziert die<br />

Treibhausgase gegenüber Benzin<br />

oder Diesel um bis zu einem Viertel.<br />

Biogas kann in beliebigem<br />

Verhältnis dem Erdgas beigemischt<br />

werden. Technische Probleme<br />

für den Einsatz in Moto-<br />

Grüne Mobilität seit dem 1. Oktober 2011<br />

Ein Fahrzeug der Stadtwerke Wernigerode tankt an der Erdgastankstelle in Wernigerode.<br />

ren sind ausgeschlossen. Fahren<br />

mit Biogas bzw. Erdgas schont<br />

auch den Geldbeutel: Die Kraftstoff<br />

kosten sind bei gleicher<br />

Fahrstrecke nur halb so hoch<br />

wie bei Benzin und rund ein<br />

Drittel geringer als bei Diesel. Der<br />

Kraftstoff genießt bis 2018<br />

eine deutlich niedrigere Mineralölsteuer<br />

und auch bei der<br />

Kraftfahrzeugsteuer sind die<br />

Erdgasfahrzeuge besonders<br />

günstig. Verbiogas gibt es bereits<br />

an den Erdgastankstellen<br />

in München, Augsburg,<br />

Aschaff enburg, Braunschweig,<br />

Wittenberg und Schwedt. Bis<br />

2015 will VERBIO seine Produktionskapazität<br />

von heute rund<br />

480 Gigawattstunden (GWh) auf<br />

dann 2000 GWh ausbauen und<br />

damit das heutige Erdgastankstellennetz<br />

in Deutschland vollständig<br />

auf Verbiogas umstellen.<br />

Malerfachbetrieb erweitert Firmensitz<br />

Halberstadt (dku). Angesichts<br />

der guten Auftragslage<br />

gibt es beim Malerfachbetrieb<br />

Schmidgunst & Herrmann in<br />

Halberstadt schon wieder eine<br />

Erweiterung. Dabei wird auf<br />

dem Firmengelände im Gewerbegebiet<br />

Am Sülzegraben ein<br />

neues Lagergebäude errichtet.<br />

Vor allem für Bodenbeläge und<br />

Material zur Wärmedämmung<br />

braucht das Unternehmen<br />

mehr Platz. „Dank der Förderprogramme<br />

der Bundesregierung<br />

zur Energiewende können<br />

für Mehrfamilienhäuser Zuschüsse<br />

und günstige Kredite<br />

beantragt werden“, freut sich<br />

Geschäftsführer<br />

Michael Herrmann<br />

Geschäftsführer Michael Herrmann.<br />

Wärmedämmung zur<br />

Energieeinsparung sei inzwischen<br />

ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt.<br />

Viel zu tun gibt es für alle inzwischen<br />

61 Mitarbeiter des<br />

Unternehmens. „Wir konnten<br />

im Frühjahr sieben neue Mitarbeiter<br />

einstellen“, berichtet Geschäftsführer<br />

Kurt Herrmann.<br />

Geschäftsführer<br />

Kurt Herrmann<br />

Stolz blicken die Firmenchefs<br />

auf ihr aktuelles Bauvorhaben<br />

am Halberstädter Fischmarkt,<br />

das wegen des großen Wandbildes<br />

für Aufmerksamkeit<br />

sorgt. Da inzwischen ein vierter<br />

Meister im Betrieb arbeitet,<br />

bereitet man den Aufbau einer<br />

Im Halberstädter Gewerbegebiet „Am Sülzegraben“ entsteht eine<br />

neue Lagerhalle für den Malerfachbetrieb. Fotos: Dieter Kunze<br />

Außenstelle in Quedlinburg vor.<br />

„Wir wollen vor Ort Anlaufstellen<br />

schaffen und die Kunden<br />

besser beraten“, hieß es.<br />

Stolz sind die Geschäftsführer<br />

über zwei neue Großaufträge<br />

für die Winterzeit: Reichlich<br />

zu tun gibt es beim Umbau<br />

des Hauses des Handwerks<br />

in Magdeburg und bei der Sanierung<br />

des ehemaligen Kreishauses<br />

in Quedlinburg.<br />

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Das Handwerk - eine wichtige<br />

Säule der Wirtschaft<br />

Basis für Stabilität und Entwicklung der Region<br />

Wernigerode (red) ● Das Handwerk<br />

als eine der wichtigsten<br />

Säulen der Wirtschaft in unserem<br />

Territorium bietet im Altkreis<br />

Wernigerode zurzeit etwa<br />

4.500 Beschäftigten in 1.097<br />

Handwerksbetrieben Arbeit. Insgesamt<br />

450 Jugendliche befi nden<br />

sich hier derzeit in einer handwerklichen<br />

Ausbildung.<br />

„Die Vielfalt des Handwerks<br />

umfasst die breite Palette von insgesamt<br />

151 Handwerksberufen.<br />

Als größte Lehrwerkstatt der Region<br />

haben die regionalen Ausbildungsbetriebe<br />

im Handwerk einen<br />

bedeutenden Verdienst zum<br />

Abbau der Jugendarbeitslosigkeit<br />

beigetragen. Die überwiegend<br />

mittelständisch strukturierten<br />

Handwerksbetriebe haben sich in<br />

unserer Region stets als stabiler<br />

und zukunftsorientierter Wirtschaftszweig<br />

erwiesen. Diese bedeutende<br />

Stellung des Handwerks<br />

war bisher die Basis für eine kontinuierlicheWirtschaftsentwicklung“,<br />

erklärte Ulrich Reinhardt,<br />

Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />

Wernigerode dazu.<br />

Dennoch müsse dem Erhalt und<br />

der Stärkung dieses vielseitigen<br />

Wirtschaftszweiges als Stabilitätsfaktor<br />

der Volkswirtschaft<br />

mehr Unterstützung zukommen.<br />

Es müssten alle Anstrengungen<br />

unternommen werden, um die<br />

dafür erforderlichen Rahmenbe-<br />

Wernigerode (red) ● Am 29.<br />

September fanden sich im Bildungswerk<br />

Teutloff , regionaler<br />

Bildungsdienstleister im gewerblich-technischen<br />

Bereich,<br />

zahlreiche Vertreter aus Schulen,<br />

der Wirtschaft und Politik zur<br />

Eröff nung der neu aufgebauten<br />

Schülergießerei zusammen.<br />

Der Mangel an Fachkräften<br />

in der Gießereibranche ist schon<br />

lange ein zentrales Thema. Deshalb<br />

ist es umso wichtiger, den<br />

Trend der Interessenlagen von<br />

Jugendlichen auf technische<br />

Arbeitsfelder zu lenken und<br />

besonders das Image der Gießereiberufe<br />

aufzuwerten. „Wir<br />

möchten vor allem den jungen<br />

Menschen zeigen, dass dieser<br />

Beruf nicht nur mit Dreck, Staub<br />

und gering Qualifi zierten zu tun<br />

hat“ so der Projektkoordinator<br />

Bernhard Duve. Auf Initiative<br />

dingungen zu schaff en. Neben<br />

politischen Rahmenbedingungen<br />

und konjunkturellen Einfl üssen<br />

bestimmten auch strukturelle<br />

Veränderungen im Handwerk<br />

die Zukunft. In Zeiten der Internationalisierung<br />

eines immer<br />

schnelleren technologischen<br />

Wandels, sowie der bereits im<br />

Arbeitsalltag spürbaren Auswirkungen<br />

demografi scher Prozesse<br />

sehe sich das Handwerk großen<br />

Herausforderungen gegenüber.<br />

Es müssten alle Anstrengungen<br />

unternommen werden, das bisher<br />

Erreichte zu stabilisieren.<br />

„Einigkeit – macht stark“: Ein<br />

Motto, das in hohem Maße für<br />

das Handwerk gelte, betonte der<br />

Wernigeröder Kreisgeschäftsführer<br />

weiter. Zur Vertretung der<br />

Interessen des Handwerks seien<br />

starke, leistungsfähige Organisationen<br />

erforderlich. Die in der<br />

Kreishandwerkerschaft Wernigerode<br />

organisierten Fachbetriebe<br />

würden von den übergeordneten<br />

Gesamtinteressenvertretungen<br />

erwarten, dass sie sich intensiver<br />

für die Interessen des regionalen<br />

Handwerks einsetzen würden.<br />

„Die Handwerkskammern und<br />

Fachverbände sind verpfl ichtet,<br />

die Interessen ihrer angeschlossenen<br />

Unternehmen zu vertreten.<br />

Es muss endlich eine Politik<br />

betrieben werden, die nicht<br />

von oben nach unten, sondern<br />

Schülergießerei in<br />

Wernigerode eröff net<br />

Interesse für technische Berufe wecken<br />

In der neuen Schülergießerei<br />

können die Jugendlichen die<br />

technischen Arbeitsfelder kennen<br />

lernen. Foto: Archiv<br />

der Facharbeitsgruppe Gießereitechnik<br />

im Arbeitskreis Metall/<br />

Elektro des Landkreises Harz<br />

hat die Lernstatt Wernigerode<br />

e.V. in den letzten Monaten eine<br />

Schülergießerei aufgebaut. Das<br />

Projekt wurde durch die große<br />

Unterstützung von Unternehmen<br />

und Einrichtungen ermöglicht.<br />

Mit diesem Angebot soll die<br />

berufl iche Entwicklung gefördert<br />

werden, die im Landkreis Harz<br />

von unten nach oben gerichtet<br />

ist. Die stetig zunehmenden Kostenbelastungen<br />

durch steigende<br />

Energiepreise, steigende Rohstoff<br />

- und Materialkosten, höhere<br />

Gewerbesteuerbelastungen, stetig<br />

steigende Lohnnebenkosten<br />

sowie erhöhte Lohnforderungen<br />

wirken dem Wachstum der Betriebe<br />

entgegen.<br />

Weiterhin belastet der immer<br />

höher werdende Anteil bürokratischer<br />

Aufwendungen zur Unternehmensführung<br />

das Wachstum<br />

der Unternehmen im Handwerk.<br />

Geschürt von der Angst vor einer<br />

weiteren Wirtschaftskrise<br />

sind die meisten Unternehmen<br />

in unserer Region eher pessimistisch<br />

und blicken verhalten in<br />

die Zukunft. Das Handwerk als<br />

wichtiger Zukunftsmotor unserer<br />

regionalen Wirtschaft sollte<br />

zukünftig nicht zum Stottern gebracht<br />

werden.<br />

Wir haben es alle als Verbraucher<br />

und Auftraggeber selbst<br />

in der Hand, dort einkaufen zu<br />

gehen oder dort Aufträge auszulösen,<br />

wo regionale Handwerksbetriebe<br />

nicht nur Ausbildungsplätze<br />

für unsere Jugend<br />

bereitstellen, sondern auch das<br />

Wachstum unserer Region durch<br />

kontinuierliche Gewerbesteuerabgaben<br />

und durch die Bereitstellung<br />

von Arbeitsplätzen fördern“,<br />

betont Reinhardt.<br />

eine Zukunft bietet. „Ziel ist es,<br />

das Interesse für technische Berufe<br />

bei den Jugendlichen wieder<br />

zu wecken und Auszubildende<br />

in diesem Bereich zu gewinnen,<br />

denn die Schüler lernen hier in<br />

spielerischer Weise den industriellen<br />

Wertschöpfungsprozess<br />

kennen“, so Thomas Graf vom<br />

Projektmanagement Hüttenes-<br />

Albertus. Interessierte Schülerinnen<br />

und Schüler aus Sekundarschulen<br />

und Gymnasien<br />

können in der Schülergießerei<br />

Form- und Gießprozesse und deren<br />

Vorbereitung praktisch erleben.<br />

Sie werden dabei selbst,<br />

mit eigenen Händen tätig. „Ich<br />

halte sehr viel von dieser Aktion<br />

und hoff e, dass dies auch gut<br />

bei den Schülern angenommen<br />

wird und letztlich in Zukunft Erfolg<br />

zeigt“, so Oberbürgermeister<br />

Peter Gaff ert.


Brocken (red) ● Wie in den vergangenen<br />

21 Jahren war die Brockengartensaison<br />

auch in diesem Jahr<br />

Mitte Oktober beendet.<br />

Die insgesamt 1800<br />

vorhandenen Pfl anzenarten<br />

aus den Hochgebirgsregionen<br />

der Welt<br />

sind schon auf Winter<br />

eingestellt.<br />

Nach dem ersten „Wintereinbruch“<br />

auf dem höchsten Harzberg<br />

ist die Brockengartensaison<br />

beendet. Die insgesamt 1800 vorhandenen<br />

Pfl anzenarten aus den<br />

Hochgebirgsregionen der Welt<br />

sind schon seit einigen Wochen<br />

auf Winter eingestellt. Einige<br />

Arten haben aufgrund der warmen<br />

Septembertage „Zweitblüten“<br />

ausgebildet – zum Beispiel<br />

die Bulgarische Zwergnelke, das<br />

Mazedonische Veilchen, die Kaukasische<br />

Silberwurz oder auch<br />

das Dolomiten-Fingerkraut, um<br />

nur einige zu nennen. Die letzten<br />

Pfl anzen, die in der Anlage ihre<br />

Blüten zeigen, sind wie in jedem<br />

Jahr die so genannten Wellensittich-<br />

Enziane, die im Hochland<br />

von Tibet natürlich vorkommen.<br />

Auch in diesem Jahr wurde der<br />

Brockengarten gut besucht.<br />

In der Zeit von Mitte Mai bis<br />

Mitte Oktober 2011 besuchten ca.<br />

8.450 Nationalparkbesucher den<br />

Brockengarten. Der warme und<br />

sonnige September trug dazu bei,<br />

dass sich 300 Gäste mehr als im<br />

vergangenen Jahr, in dem der September<br />

verregnet war, die Anlage<br />

anschauten.<br />

Die Besichtigung des<br />

Gartens ist auch an den<br />

Wochenenden und an<br />

den Feiertagen möglich.<br />

In der Gartensaison 2011<br />

wurden 4738 Gäste von den Brockengärtnern<br />

durch die Anlage<br />

begleitet. Hinzu kommen 35 Sonderführungen<br />

für angemeldete<br />

Gruppen, an denen insgesamt<br />

1072 Personen teilnahmen. So<br />

waren zum Beispiel Tagungsteilnehmer<br />

der Unteren Naturschutzbehörde<br />

des Landkreises Harz, Agrarwissenschaftler<br />

aus Göttingen,<br />

Forststudenten aus Eberswalde<br />

und Göttingen, Mitarbeiter der<br />

Botanischen Gärten Oldenburg,<br />

Halle und Berlin-Dahlem sowie<br />

Wissenschaftler aus England,<br />

Holland und Korea, um nur eini-<br />

ge zu nennen, im Garten zu Gast.<br />

Außerdem begleiteten die Nationalparkranger<br />

2640 Besucher<br />

durch unsere Anlage.<br />

Auch der Tag des off enen<br />

Denkmals, an dem der Garten,<br />

der als Denkmal ausgewiesen<br />

wurde, beteiligt war, trug zur<br />

Erhöhung des Bekanntheitsgrades<br />

bei. Natürlich ist die Besichtigung<br />

des Gartens auch an<br />

den Wochenenden und an den<br />

<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> | 15<br />

Brockengartensaison 2011 ist beendet<br />

Der Brockengarten erfüllt im Nationalpark Harz eine Vielzahl von Aufgaben<br />

Besucher erforschen unter fachkundiger Führung den Brockengarten. Die diesjährige Saison ist seit wenigen<br />

Tagen vorbei.<br />

Feiertagen abgesichert. Informationen<br />

hierzu fi ndet man im Internet<br />

unter Nationalpark Harz<br />

– Brockengarten.<br />

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Brockengarten.<br />

Damit fängt der Tag gut an …<br />

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Seit jeher, so bereits in der Zeit,<br />

als die Georg August-Universität<br />

Göttingen und die Martin Luther-<br />

Universität Halle für den Garten<br />

allein verantwortlich waren, und<br />

auch heute ist die Besichtigung<br />

des Alpinums nur in Begleitung<br />

eines Verantwortlichen möglich,<br />

da ansonsten im nur ca. 1.000<br />

Quadratmeter großen Schauteil<br />

Schäden kaum zu vermeiden wären.<br />

Der Brockengarten erfüllt<br />

Der Wellensittich-Enzian, eine<br />

Pflanze, die zu letzten gehört,<br />

die auf dem Brocken blühen.<br />

im Nationalpark Harz eine Vielzahl<br />

von Aufgaben. Er ist ökologische<br />

Feldstation, die Renaturierungsarbeiten<br />

sowie Arten- und<br />

Biotopschutzmaßnahmen auf<br />

dem Brockenplateau koordiniert<br />

und umsetzt. Außerdem dient er<br />

u.a. der Forschung und Lehre und<br />

erfreut mit seiner Blütenmannigfaltigkeit<br />

auf ganz besondere<br />

Art sehr viele Nationalpark- und<br />

Brockenbesucher.<br />

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16 | <strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Besucherbergwerk „Drei Kronen & Ehrt“<br />

Blick auf das Gelände am Besucherbergwerk „Drei Kronen & Ehrt“.<br />

Rübeland (red) ● Das für den Oberharztourismus<br />

so wichtige Besucherbergwerk<br />

war für ein Jahr<br />

geschlossen. Hartnäckige Bemühungen<br />

zur Wiedereröff nung<br />

zeigen jetzt Erfolg. Engagierte<br />

Wiedereröff nung nach einem Jahr steht kurz bevor<br />

Oberharzer wie Ralf Melzer, Ingo<br />

Braukhoff , Gudrun Mehnert, Herbert<br />

Zange und Dr. Harald Müller<br />

hatten ein Konzept für den Neustart<br />

vorgelegt.<br />

Wider Erwarten stießen sie<br />

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jedoch auf Grund einer veränderten<br />

Rechtsauslegung beim<br />

Landesamt für Geologie und<br />

Bergwesen auf Ablehnung. Diese<br />

Haltung würde aber auch die<br />

Weiterführung der Bergwerksmuseen<br />

„Röhrigschacht“ in Wettelrode<br />

oder „Grube Glasebach“<br />

bei Straßberg bedrohen.<br />

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Eine Grubenbahn fährt mit Besuchern in die Grube ein. Das soll demnächst<br />

wieder möglich sein.<br />

Vor allem Schulklassen, aber auch mal eine Gruppe Kindergartenkinder<br />

(Foto), gehörten seit Jahren zur „Stammkundschaft“ im Besucherbergwerk<br />

„Drei Kronen & Ehrt“. Daran soll demnächst wieder<br />

angeknüpft werden.<br />

In dieser Situation wandten<br />

sich die Oberharzer Ende August<br />

an das Landtagsmitglied<br />

der LINKEN André Lüderitz. Dieser<br />

schrieb unmittelbar danach<br />

einen Brief an die zuständige<br />

Ministerin Prof. Birgitta Wolff<br />

mit der Bitte, sich ebenfalls des<br />

Problems anzunehmen. Bereits<br />

zur September-Landtagssitzung<br />

vereinbarte Lüderitz mit der Ministerin<br />

eine Gesprächsrunde<br />

für Anfang Oktober. An diesem<br />

Gespräch bei der Ministerin nahmen<br />

die engagierten Oberharzer,<br />

die Landtagsmitglieder Evelyn<br />

Edler (DIE LINKE) und Dr. Ronald<br />

Brachmann (SPD) sowie Vertreter<br />

des Bergamtes und der zuständigen<br />

Gesellschaft zur Verwahrung<br />

und Verwertung von stillgelegten<br />

Bergwerksbetrieben (GVV)<br />

teil. Das Ergebnis löste Freude bei<br />

den Beteiligten aus.<br />

Wie André Lüderitz mitteilte,<br />

wird „Drei Kronen & Ehrt“ weitergeführt.<br />

Ein neues Gutachten<br />

der GVV bescheinigt, dass das<br />

vorgelegte Betreiberkonzept geltendem<br />

Bergrecht entspricht.<br />

Noch zu klärende Probleme, wie<br />

z.B. Haftungsfragen oder das<br />

Durchgriff srecht der GVV bei Gefahren,<br />

wurden als kurzfristig<br />

lösbar eingeschätzt. Nun hoff en<br />

die Bergbaufreunde Elbingerode<br />

noch in diesem Jahr den Museumsbetrieb<br />

wieder aufnehmen<br />

zu können. „Erfahrungsgemäß<br />

ist zu Weihnachten mit einem<br />

regelrechten Besucheransturm<br />

zu rechnen“, so der Leiter des Büchenbergmuseums<br />

Ralf Melzer.


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18 | <strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Zum Hintergrund<br />

- 1886 Gründung der Gernrode-<br />

Harzgerode Eisenbahn AG<br />

- 1896 Gründung der Nordhausen-Wernigerode-Eisenbahn<br />

- 1897 Gründung der Südharzeisenbahn<br />

- 01.04.1949 Übergabe der<br />

Bahnen an die Deutsche<br />

Reichsbahn<br />

- 1954 – 56 Anschaff ung von 13<br />

Neubaudampfl okomotiven<br />

- 1961 Unterbrechung des<br />

Zugverkehrs zum Brocken<br />

- 1972 Die Bahnanlage wird<br />

Technisches Denkmal<br />

- 1981 – 1983 Wiederaufbau<br />

der Strecke Straßberg – Stiege<br />

- 1991 Bildung einer Betreibergesellschaft.<br />

Sie gründete die<br />

Harzer Schmalspurbahnen<br />

GmbH (HSB), die seit dem<br />

01.02.1993 die Bahnen in<br />

regionaler Trägerschaft als<br />

GmbH in öff entlicher Hand<br />

führt. Hauptziel der kommunalen<br />

Gesellschaft ist der Erhalt<br />

der drei Schmalspurbahnen im<br />

Harz in ihrer Gesamtheit.<br />

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Jubiläum auf dem Brocken<br />

Harz. ● Am 15. September 1991 erfüllte<br />

sich ein jahrzehntelang unerfüllbar<br />

zu scheinender Wunsch<br />

unzähliger Menschen: Nach fast<br />

genau dreißig Jahren nahm die<br />

Brockenbahn mit zwei Sonderzügen<br />

feierlich wieder den Betrieb<br />

auf. 20 Jahre später fuhren wieder<br />

zwei Sonderzüge der Harzer<br />

Schmalspurbahnen GmbH (HSB)<br />

von Wernigerode aus auf den Brocken.<br />

Im Goethesaal würdigten<br />

zahlreiche Zeitzeugen und Gäste<br />

aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung<br />

das historische Ereignis<br />

von vor 20 Jahren. Außerdem wurde<br />

ein Bildband „ 20 Jahre Harzer<br />

Schmalspurbahnen“ vorgestellt<br />

und an einem Stand der Deutschen<br />

Post ein Sonderstempel mit<br />

einem eisenbahntypischen Motiv<br />

angeboten, der nur an diesem Tag<br />

auf dem Brocken erhältlich war.<br />

Kaum eine andere deutsche<br />

Schmalspurbahn kann auf eine<br />

ähnlich wechselvolle Geschichte<br />

wie die Brockenbahn zurückblicken.<br />

Bereits seit dem 27. März<br />

1899 fuhren die beliebten Dampfzüge<br />

die Ausfl ügler und Touristen<br />

auf den höchsten Harzgipfel.<br />

Der Bau der Mauer in Berlin am<br />

13. August 1961 bedeutete zwei<br />

Eine Stadt,<br />

drei Progroup Unternehmen<br />

und ein 10-jähriges Jubiläum<br />

Wenn ein Unternehmen gleich drei Gesellschaften in einer Stadt ansiedelt,<br />

muss es sich wirklich zuhause fühlen. So ist es auch: Progroup AG hat eine<br />

Fabrik für Wellpappenrohpapiere, ein Werk für Wellpappenformate sowie die<br />

Logistikgesellschaft Prologistik in Burg etabliert. Mit über 250 Arbeitsplätzen<br />

hat sich eine innige Verbindung mit Stadt und Region entwickelt. Und 2011<br />

wird es noch Grund zum Feiern geben: Propapier PM1 produziert seit 2001<br />

Wellpappenrohpapiere hoher Qualität. Auf die nächsten zehn Jahre!<br />

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20 Jahre Harzer Schmalspurbahnen<br />

Gerhard Bernstein, Dr. Karl-Heinz Daehre, Klaus Klang, Hans-Jürgen Hummel, Horst Rehberger, Michael<br />

Ermrich und Matthias Wagener mit Zuglaufschildern der Jubiläumsfahrt.<br />

Tage später auch die Einstellung<br />

des Reisezugverkehrs auf dem<br />

Streckenabschnitt Schierke –<br />

Brocken. Jahrzehnte blieb der<br />

sagenumwobene Brockengipfel<br />

aufgrund dieser innerdeutschen<br />

Grenzziehung nun unerreichbar.<br />

Wellpappenrohpapiere<br />

in<br />

höchster Qualitt<br />

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für ganz Mittel- und<br />

Osteuropa<br />

Logistikdienstleistungen<br />

für eine<br />

sichere Versorgung<br />

Verlässlicher<br />

Arbeitgeber in der<br />

Region Burg<br />

Mit dem Fall der „Mauer“ im<br />

Herbst 1989 war auch die Brockenkuppe<br />

ab dem 3. Dezember 1989<br />

wieder frei zugänglich. Nachdem<br />

im Frühjahr 1991 unter Beteiligung<br />

aller Anrainer-Kommunen<br />

der Harzquer-, Brocken- sowie Selketalbahn<br />

eine kommunale Gründungsgesellschaft<br />

zum Erhalt des<br />

Harzer Schmalspurbahnennetzes<br />

gebildet worden war, begannen<br />

im Juni 1991 die Bauarbeiten zur<br />

Sanierung der Brockenstrecke.<br />

Die Kosten hierfür beliefen sich<br />

auf etwa 21 Mio. DM, wovon das<br />

Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 90 Prozent<br />

und die Gesellschafter der Gründungsgesellschaft<br />

die restlichen<br />

10 Prozent zur Verfügung stellten.<br />

Insgesamt wurden 5.400 Me-<br />

ter Gleis erneuert, eine Eisenbahnbrücke<br />

im Eckerloch sowie<br />

zahlreiche kleinere Durchlässe<br />

saniert. Am 15. September 1991<br />

fuhren dann zwei geschmückte<br />

Sonderzüge unter dem Jubel<br />

tausender Menschen nach über<br />

30jähriger Unterbrechung wieder<br />

in den Bahnhof Brocken ein. Hiermit<br />

war ein wichtiges Fundament<br />

für das erfolgreiche Tätigwerden<br />

der HSB im touristischen Schienenpersonennahverkehr<br />

gelegt<br />

worden.<br />

Jährlich befördert die HSB<br />

den Angaben zufolge auf ihrem<br />

insgesamt mehr als 140 Kilometer<br />

langen Streckennetz rund 1,1<br />

Millionen Fahrgäste, drei Viertel<br />

davon auf der Brockenstrecke.<br />

Ankunft der Sonderzüge am Brockenbahnhof. Fotos (2): Gerald Eggert


Blankenburg (red) ● Die Landtagsabgeordneten<br />

der Partie DIE<br />

LINKE, Fraktionsgeschäftsführer<br />

Dr. Frank Thiel und André Lüderitz,<br />

informierten sich jetzt gemeinsam<br />

mit dem Blankenburger<br />

Stadtrat Joachim Borchert in der<br />

Firma Microvista über die Entwicklung<br />

des Unternehmens und<br />

über aktuelle Herausforderungen.<br />

Geschäftsführer Dr. Lutz Hagner<br />

schätzte gegenüber seinen<br />

Gästen ein, dass die gute Auftragslage<br />

auf das Engagement<br />

der Mitarbeiter und auch auf die<br />

zielgerichtete Förderung bei der<br />

Unternehmensgründung aufbaue.<br />

Besonderer Wert werde auf<br />

die Mitarbeit von Fachkräften gelegt,<br />

die im Unternehmen speziell<br />

weiter ausgebildet würden.<br />

Bewährt habe sich auch<br />

die Zusammenarbeit<br />

mit der Hochschule<br />

Harz.<br />

Beste Erfahrungen mache<br />

man mit Mitarbeitern, die im<br />

Territorium fest verwurzelt seien.<br />

Bewährt habe sich auch die<br />

Zusammenarbeit mit der Hochschule<br />

Harz bei der Absolvierung<br />

von Praktika. Die Universität<br />

Magdeburg sei Partner bei gemeinsamen<br />

Forschungsthemen.<br />

Hemmend wirke sich hier allerdings<br />

die unzureichende Aus-<br />

<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> | 19<br />

Stippvisite bei Microvista Blankenburg<br />

Wirtschaftsausschuss des Landtages für stärkere Unterstützung<br />

stattung der Uni mit Eigenmitteln<br />

zur Forschung aus.<br />

Microvista will die<br />

Forschungskraft weiter<br />

stärken<br />

Microvista wiederum verfolge<br />

das Ziel, die eigene Forschungskraft<br />

weiter zu stärken und damit<br />

kompetenter Partner zu bleiben,<br />

hieß es dazu weiter. Dr. Thiel will<br />

sich im Wirtschaftsausschuss<br />

des Landtages für eine stärkere<br />

Unterstützung einsetzen. „Forschung<br />

und Entwicklung müssen<br />

in der Fördertätigkeit des<br />

Landes ganz oben stehen“, erklärte<br />

er während eines Rundgangs<br />

durch die Firma.<br />

Bei der anschließenden Betriebsbesichtigung<br />

erläuterte<br />

Dr. Hagner die Möglichkeiten<br />

der zerstörungsfreien Werkstoff -<br />

prüfung mittels Computertomographie<br />

anhand der aktuellen<br />

Aufträge. Sowohl die Einzelteilvermessung<br />

für die Industrie als<br />

auch die Prüfung ganzer Serien<br />

von Teilen für die Automobilindustrie<br />

stünden an. Die Auftragslage<br />

habe sich gut entwickelt, so<br />

Dr. Hagner.<br />

Zum Abschluss lud der Geschäftsführer<br />

die Gäste zu einem<br />

neuerlichen Besuch ein, um sich<br />

weiter über die Unternehmensentwicklung<br />

zu informieren.<br />

Dr. Lutz Hagner stellt Dr. Frank Thiel, André Lüderitz und Joachim<br />

Borchert (v.r.) sein Unternehmen vor.<br />

Dr. Lutz Hagner und Annett Böhme erläutern André Lüderitz, Dr. Frank Thiel und Joachim Borchert (v.l.)<br />

die Ergebnisse der Untersuchungen anhand der Computertomographien<br />

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20 | <strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Wernigerode (red) ● Die Stadt<br />

Wernigerode mit ihren Ortsteilen<br />

Minsleben, Benzingerode, Reddeber,<br />

Schierke und Silstedt bildet<br />

ein bedeutendes wirtschaftliches,<br />

kulturelles und touristisches Zentrum<br />

des Landkreises Harz.<br />

Wernigerode als<br />

wirtschaftliche Kraft<br />

in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Bummeln, einkaufen und noch viel mehr<br />

Wernigerode: <strong>Wirtschaftsstandort</strong>, Tourismusort, Kultur-, Bildungs- und Kongressstadt.<br />

Wernigerode gehört - neben<br />

den großen Ballungszentren<br />

Halle und Magdeburg - zu den<br />

wirtschaftlich am weitesten entwickelten<br />

Standorten in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>.<br />

Zugleich zählt die<br />

Region zu den bekanntesten und<br />

beliebtesten Ferien- und NaherholungsgebietenNorddeutschlands.<br />

Die Wirtschaftsstruktur<br />

der Stadt Wernigerode ist durch<br />

mittelständische Industrie, Gewerbe,<br />

Handwerk und Tourismus<br />

EVENTUS GmbH Halberstadt<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Dipl.-Ök. Ina Grzenda<br />

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Wer in Wernigerode wohnt oder die Stadt besucht, kann hier nicht nur bummeln, sondern auch von den<br />

vielfältigen Angeboten im Handwerk, Handel und Gewerbe profitieren.<br />

bestimmt. Die Hauptbranchen<br />

sind Maschinenbau, Metallverarbeitung,<br />

pharmazeutische Industrie,<br />

Bauindustrie, Schreibgeräteproduktion,<br />

Nahrungs- und<br />

Genussmittelindustrie und das<br />

Handwerk. Weitere wichtige<br />

Wirtschaftssektoren sind Tourismus,<br />

der Bildungssektor sowie<br />

Handel und Dienstleistungen.<br />

Die Stadt Wernigerode verfügt<br />

über mehrere Gewerbegebiete.<br />

Im Gewerbepark „Nord-West“mit<br />

einer Gesamtfl äche von 79,2 ha<br />

stehen noch einige Flächen zur<br />

Gewerbeansiedlung zur Verfügung.<br />

Hier sind bereits Unternehmen<br />

wie die Hasseröder Brauerei,<br />

Wergona Schokoladen, KSM Castings,<br />

Resch Electronic Innovation,<br />

Ascopharm um nur einige zu<br />

nennen ansässig. Zur Zeit wird<br />

das neue Industrie- und Gewerbegebiet<br />

„Smatvelde“ erschlossen.<br />

Auch die guten Verkehrsanbindungen<br />

der Stadt an das Bahn-<br />

und Straßennetz begünstigen<br />

die Ansiedlung neuer Betriebe.<br />

Durch die landschaftlich schöne<br />

Lage ist Wernigerode ein reizvoller<br />

Wohnstandort. Derzeit hat die<br />

Stadt einen Wohnungsbestand<br />

von fast 17.000 Wohneinheiten.<br />

Neben attraktiven Wohnbauweisen<br />

als Villen und drei<br />

Wohngebieten des sogenannten<br />

industriellen Wohnungsbaus<br />

ist für den Wohnungsneubau in<br />

Einfamilienhaussiedlungen und<br />

Wohngebieten mit Eigentumswohnungen<br />

kurz- und langfristig<br />

Vorsorge getroff en.<br />

Wernigerode bietet mit<br />

dem Harzklinikum Wernigerode-<br />

Blankenburg GmbH und<br />

fast 80 frei niedergelassenen Ärzten<br />

und Zahnärzten über eine<br />

gute gesundheitliche Betreuung<br />

der Bevölkerung. Im Schul- und<br />

Bildungsbereich wird das gesamte<br />

Spektrum von Grund- über<br />

Sekundarschulen, Gymnasien,<br />

Berufsschulen bis hin zur Hochschule<br />

Harz abgedeckt.<br />

Private Bildungseinrichtungen<br />

sowie Musikschulen ergänzen<br />

das Angebot. Im historischen<br />

Altstadtbereich befi ndet sich<br />

eine Vielzahl von Einzelhandelsgeschäften<br />

und Boutiquen.<br />

Insgesamt hat sich die historische<br />

Innenstadt Wernigerodes,<br />

ergänzt durch das „Forum Bunte<br />

Stadt“ und das neue Kultur- und<br />

Kongresszentrum, immer mehr<br />

zu einer modernen, attraktiven<br />

Einkaufsstadt entwickelt. Eine<br />

große Zahl an Gaststätten, Cafés<br />

und Restaurants laden zum Verweilen<br />

ein.<br />

Auch aus luftiger Höhe gesehen macht Wernigerode immer eine gute Figur. Die Stadt ist Vorzeigestandort<br />

für Wirtschaft und Tourismus, bietet aber auch in Sachen Bildung und Kultur so einiges.


Nemak wurde 1997 in Monterrey/Mexiko<br />

gegründet und ist<br />

der weltweit führende Hersteller<br />

von hochmodernen Zylinderkurbelgehäusen,<br />

Zylinderköpfen und<br />

Getriebegehäusen aus Aluminium.<br />

Wir fi nden immer neue Antworten<br />

auf die Herausforderungen<br />

der globalen Mobilität – mit<br />

einem internationalen Netz aus<br />

Entwicklungs- und Produktionsstandorten<br />

und mit Produkten,<br />

die Höchstleistung und Effi zienz<br />

verbinden.<br />

Unter dem Dach der Nemak in<br />

Nord- und Südamerika, Europa<br />

und Asien arbeiten wir in 30 Werken<br />

an 18 Standorten und bilden<br />

so einen global agierenden Automobilzulieferer.<br />

Mit den ständig<br />

wachsenden Anforderungen der<br />

weltweiten Automobilindustrie<br />

sind auch wir gewachsen; nicht<br />

zuletzt durch die erfolgreiche Integration<br />

führender Gießereiunternehmen<br />

wie zum Beispiel der<br />

ehemaligen Rautenbach AG – jetzt<br />

Nemak Wernigerode GmbH.<br />

Am Standort Nemak Wernigerode<br />

fertigen derzeit ca. 500 Mitarbeiter<br />

mehr als 2,9 Millionen<br />

Zylinderköpfe, Fahrwerkteile und<br />

Zylinderkurbelgehäuse. Zu den aktuellen<br />

Fortschritten in unserer<br />

Zylinderkopfh erstellung zählen<br />

die speziellen dynamischen Gießsysteme,<br />

die den Konstrukteuren<br />

unvergleichliche Gestaltungsmöglichkeiten<br />

bieten. Zu unseren<br />

Kunden gehören beispielsweise<br />

Porsche, VW, Audi und Daimler.<br />

Ausbildung<br />

Unser Erfolg basiert auf langjährigen<br />

Strategien und Konzepten.<br />

Dazu zählt selbstverständlich<br />

auch eine Ausbildung auf hohem<br />

Niveau, in der junge Menschen<br />

auf ihren berufl ichen Einsatz<br />

vorbereitet werden – denn sie<br />

sind die Fachkräfte von morgen!<br />

Durch die Kombination von Theorie<br />

und Praxis gewährleisten<br />

wir eine fundierte, zukunftorientierte<br />

Ausbildung. Hauptamtliche<br />

Ausbilder betreuen jeden unserer<br />

Ausbildungsberufe in eigens<br />

dafür eingerichteten, modernen<br />

Ausbildungsstätten. Sie wurden<br />

speziell für den jeweiligen Ausbildungsgang<br />

geschult (Wir bilden<br />

z. B. Gießereimechaniker, Zerspanungsmechaniker,Elektroniker<br />

für Betriebstechnik, Mechatroniker,<br />

Werkzeugmechaniker<br />

und Industriekaufl eute aus). In<br />

den letzten Jahren konnten wir<br />

regelmäßig die besten Auszubildenden<br />

der Fachrichtung Gießereimechanik<br />

in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

und deutschlandweit stellen. Wir<br />

fördern und fordern unsere Mitarbeiter<br />

jedoch nicht nur während<br />

<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> | 21<br />

NEMAK – Perfektion in Aluminium!<br />

Perspektiven entdecken und ideal ins Berufsleben starten!<br />

der Ausbildung. Auch das bestehende<br />

Stammpersonal wird in der<br />

Weiterentwicklung seiner beruflichen<br />

Fähigkeiten unterstützt.<br />

So ermöglichen wir zum Beispiel<br />

die Qualifi kation zum Meister,<br />

zum Techniker oder ein weiterführendes<br />

Studium zum Diplom-<br />

Ingenieur.<br />

Während des Studiums<br />

Während Ihres Studiums<br />

können Sie bei uns Perspektiven<br />

entdecken und frühzeitig Theorie<br />

und Praxis verbinden – dies<br />

ist der ideale Start in eine erfolgreiche<br />

berufl iche Laufb ahn. Aus<br />

diesem Grund haben wir für Sie<br />

eine ganze Reihe interessanter<br />

Einstiegsmöglichkeiten geschaffen:<br />

Wir bieten Ihnen zum einen<br />

Praktika in unserer Entwicklungsabteilung<br />

auf dem Gebiet<br />

der Gießereitechnik. Des Weiteren<br />

kann eine Werkstudententätigkeit<br />

eine wertvolle und lehrreiche<br />

Ergänzung zu Ihrem Studium abbilden.<br />

Fachliche Unterstützung<br />

geben wir Ihnen selbstverständlich<br />

gern, auch wenn es darum<br />

geht, Ihre Diplom-, Bachelor- oder<br />

Masterarbeit bzw. Dissertation zu<br />

schreiben. Durch Ihre Integration<br />

in den Unternehmensablauf und<br />

den direkten Kontakt zu einem<br />

persönlichen Betreuer, schaff en<br />

wir für Sie in jedem Fall ideale<br />

Rahmenbedingungen für einen<br />

erfolgreichen Abschluss Ihres Studiums.<br />

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Sie haben Ihr Studium bereits<br />

erfolgreich beendet? Dann kommen<br />

Sie als Einsteiger zu Nemak<br />

Wernigerode: Nachwuchskräfte<br />

aus den Bereichen Maschinenbau,<br />

Gießerei- und Werkstoff technik<br />

fi nden neue Herausforderungen<br />

bei uns. Qualifi zierten, leistungsfähigen<br />

und international orientierten<br />

Ingenieuren geben wir die<br />

Chance, sich langfristig in einem<br />

Unternehmen mit Perspektive<br />

zu engagieren – so zum Beispiel<br />

in der Entwicklung innovativer<br />

Produkte.<br />

Im Rahmen eines Einarbeitungsprogramms<br />

erhalten Sie einen<br />

umfassenden Einblick in das<br />

Unternehmen NEMAK. Intensive<br />

Theoriephasen, Herausforderungen<br />

im Tagesgeschäft, Projektarbeit<br />

und mögliche Auslandaufenthalte<br />

fordern Ihre Energie und Ihr<br />

Engagement. Sie knüpfen Netzwerke<br />

innerhalb des Konzerns,<br />

um daraus Synergien zu erzielen.<br />

Entsprechend Ihrer Qualifi kation<br />

warten vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />

z. B. in den Bereichen<br />

Produktentwicklung, Programm-<br />

Management, Forschung und<br />

Entwicklung, Qualität, Planung<br />

und Steuerung auf Sie.<br />

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Wernigerode Aluminium<br />

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entwickeln und<br />

realisieren wir von der<br />

Vorentwicklungsphase<br />

bis zur Serieneinführung<br />

Hightech-Aluminiumkomponenten<br />

Unser Anspruch ist es, stets zu den Besten unserer Branche<br />

zu gehören – dabei bauen wir auf hochmotivierte und<br />

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Wenn auch Sie sich in unserem Team<br />

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NEMAK<br />

ist ein<br />

dynamisch<br />

wachsendes,<br />

internationales<br />

Unternehmen<br />

und der weltweit<br />

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Hersteller von<br />

Zylinderköpfen<br />

Tag der offenen<br />

Ausbildungswerkstatt<br />

am 29. Oktober<br />

von 9 bis 13 Uhr


22 | <strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Auf dem Druiberg bei Dardesheim ernten die Windkraftanlagen mit ihren Rotoren die Energie des Windes Foto: Gerald Eggert<br />

Energiewende: Dardesheim mit Vorreiterrolle<br />

Dardesheim ● „Die viel beschworene<br />

Energiewende ist in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

längst Realität. So<br />

stammte im Jahr 2009 knapp 35<br />

Prozent des hierzulande erzeugten<br />

Stroms aus erneuerbaren<br />

Energien. Damit belegen wir im<br />

Vergleich der Bundesländer einen<br />

Spitzenplatz und hatten schon<br />

damals das im Zuge des Atomausstiegs<br />

bundesweit für 2020<br />

angepeilte Ziel erreicht.<br />

Trotz dieser Erfolge bei der<br />

Nutzung regenerativer Energieträger<br />

ist aber insbesondere<br />

die energieintensive Industrie<br />

zur Absicherung der Grundlast<br />

für absehbare Zeit auf konventionelle<br />

Energieträger wie Gas<br />

oder Braunkohle angewiesen.“<br />

Erneuerbare Energien und Elektomobilität<br />

Dies betonte Wissenschafts- und<br />

Wirtschaftsministerin Prof.<br />

Birgitta Wolff anlässlich der Veröff<br />

entlichung des Energieberichts<br />

2011 des Landes. Der Bericht biete<br />

mit zuverlässigem Datenmaterial<br />

die Grundlage für zielgerichtetes<br />

Handeln in der Energiepolitik.<br />

Der Energiebericht fußt auf<br />

den aktuell verfügbaren Zahlen<br />

des Statistischen Landesamtes<br />

aus dem Jahr 2008. Danach tragen<br />

Erneuerbare Energien (ca.<br />

87.000 Terajoule; 24,2 Mio. MWh)<br />

und die Braunkohle (ca. 72.000<br />

Terajoule; 20 Mio. MWh) insgesamt<br />

fast 90 Prozent zur Energiegewinnung<br />

im Land bei. Hinzu<br />

kommen Importe von Erdöl<br />

(9,2 Mio. Tonnen) und Erdgas<br />

(5 Mio. Kubikmeter). Das gesamte<br />

Energieaufk ommen aller<br />

Energieträger in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

beträgt 805.000 Terajoule, von<br />

denen 303.000 Terajoule wieder<br />

exportiert werden.<br />

In Deutschland haben sich<br />

einer Erhebung des Netzwerks<br />

Dezentrale Energien zufolge<br />

118 Regionen mit 17,8 Millionen<br />

Einwohnern das Ziel einer<br />

vollständigen Versorgung aus<br />

Ökoenergien gesetzt - die neuen<br />

Bundesländer nehmen dabei eine<br />

Vorreiterrolle ein.<br />

Dardesheim ist ein Ort, der<br />

sich auf Grund eines eigenen<br />

Windparks und zahlreicher Solaranlagen<br />

auf den Dächern einen<br />

Namen über die Landesgrenzen<br />

Photovoltaikanlagen vom Fachbetrieb<br />

HarzSolar GmbH – 38899 Hasselfelde – Tel. 039459 76963<br />

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hinaus gemacht hat. Hier werden<br />

auch gern Erfahrungen weitergegeben.<br />

Im August besuchte eine<br />

Delegation eines Forschungszentrums<br />

aus Tokio den Windpark, im<br />

September wurden chinesische<br />

Energiefachleute in der kleinen<br />

Vorharzstadt empfangen.<br />

Die viel beschworene<br />

Energiewende ist in<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> längst<br />

Realität.<br />

Prof. Birgitta Wolff<br />

Hier wird fast jede Form der<br />

erneuerbaren Energien genutzt.<br />

Die Kommune hat damit nicht<br />

nur neue Energiequellen, sondern<br />

auch Steuereinnahmenquellen erschlossen.<br />

Außerdem entstanden<br />

Arbeitsplätze und für junge Leute<br />

wird es attraktiv, im Ort zu bleiben,<br />

weil sie hier eine berufl iche<br />

Zukunft bekommen.<br />

29 Windkraftanlagen in unmittelbarer<br />

Nähe der „Stadt der<br />

erneuerbaren Energie“ produzieren<br />

Strom. 2010 waren es 124<br />

Millionen Kilowattstunden. Auch<br />

Dank der vielen Photovoltaik-<br />

Anlagen auf den Dächern stellen<br />

die Dardesheimer insgesamt ein<br />

Mehrfaches ihres eigenen Energieverbrauchs<br />

bereit. Das Unternehmen<br />

RegenerativKraftwerke<br />

Harz (RKWH) betreibt aber nicht<br />

nur den Windpark Druiberg, sondern<br />

seit einigen Jahren die erste<br />

regenerative Stromtankstelle des<br />

Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>.<br />

Das Thema Elektomobilität<br />

rückte in jüngster Vergangenheit<br />

mit dem Forschungsprojekt<br />

„Harz.EE-Mobility“ (Harz.ErneuerbareEnergien-mobility)<br />

immer<br />

mehr ins Blickfeld. Im Juni fand<br />

im Dardesheimer Rathaus die Abschlussveranstaltung<br />

des Projekts<br />

statt. Zwei Jahre lang hatten regionaleForschungseinrichtungen,<br />

Energieversorger und große<br />

Wirtschaftspartner in der Region<br />

Harz an neuen Konzepten für die<br />

Elektromobilität der Zukunft gearbeitet.<br />

Entstanden ist eines der<br />

modernsten Systeme für Elektromobilität,<br />

das zudem auf eine<br />

stark von Erneuerbaren Energien<br />

geprägte Region zugeschnitten<br />

ist.<br />

„Die Region Harz bietet optimale<br />

Voraussetzungen für eine<br />

umweltfreundliche elektromobile<br />

Infrastruktur: Wind, Sonne<br />

und andere alternative Energiequellen<br />

tragen im Landkreis bereits<br />

zu mehr als 50 Prozent der<br />

Stromversorgung bei. Dass es<br />

gelingen kann, die Stabilität der<br />

Energienetze zu gewährleisten<br />

und zugleich Wirtschaftlichkeit,<br />

Versorgungssicherheit und Klimaschutz<br />

zu optimieren, zeigte<br />

Harz.EE-mobility mit zwei<br />

Feldtests in Magdeburg und im<br />

Harz“, erklärte Prof. Dr. Zbigniew<br />

Styczynski, Projektleiter von<br />

Harz.EE-mobility, im September<br />

auf einem Kongress für Fahrzeug,<br />

Energie, Mobilität und Informations-<br />

und Kommunikationstechnologien<br />

in Mannheim.


Ilsenburg (red) ● Wer in diesen<br />

Tagen über den Meineberg bei<br />

Ilsenburg wandert, wird positiv<br />

überrascht sein. Kahlfl ächen und<br />

abgestorbene Bäume prägten bisher<br />

Teile des Berges, doch schon<br />

seit 2010 war immer deutlicher<br />

erkennbar, wie schnell sich der<br />

Meineberg wieder begrünen<br />

würde. Nun hat das neue<br />

Waldwachstum voll eingesetzt<br />

– derzeit überwiegen in der Reihenfolge<br />

der sog. natürlichen<br />

Sukzession noch die Birken, später<br />

folgen die Buchen und andere<br />

Baumarten.<br />

Schon heute macht der<br />

Berg selbst aus der Ferne betrachtet<br />

wieder einen „grünen Eindruck“.<br />

Dieser Trend wird sich<br />

in den nächsten Jahren noch<br />

verstärken. Für den Meineberg<br />

bestehen also sehr gute Aussichten<br />

– ganz anders als von<br />

vielen Menschen lange Zeit befürchtet.<br />

Wandertipp: 3 km über<br />

den Borkenkäferpfad<br />

Die Wanderung ist ca. 3 km<br />

lang und dauert 2,5 Stunden. Sie<br />

beginnt am Südrand der Stadt<br />

Ilsenburg im wildromantischen<br />

Ilsetal am Kurparkhotel Ilsenburg<br />

(www.kurparkhotel-ilsenburg.<br />

de). Durch dichte Buchenwälder<br />

geht es über den Zickzackweg<br />

hinauf auf den Meineberg.<br />

Wie ein Wald neu entsteht, wie<br />

sich aus einer vermeintlichen Katastrophe<br />

Chancen für die Natur<br />

ergeben, wo der Borkenkäfer im<br />

Nationalpark Harz aktiv bekämpft<br />

wird und wo nicht, all das erfahren<br />

Besucher des Borkenkäferpfades.<br />

Der Pfad ist bislang einmalig<br />

in Deutschland – er will aufk lären<br />

und Interesse sowie Verständnis<br />

der Gäste an der Natur und ihrer<br />

natürlichen Entwicklung im Nationalpark<br />

Harz wecken.<br />

Informationseinrichtung<br />

„Borkenkäferpfad Meineberg“<br />

Der Borkenkäferpfad wurde<br />

2009 eingerichtet. Nachdem<br />

sich seinerzeit in den Wäldern<br />

des Nationalparks Harz bei Ilsenburg<br />

der Fichtenborkenkäfer<br />

z.T. stark vermehrt hatte und die<br />

Folgewirkungen zu intensiven<br />

öff entlichen Debatten führten,<br />

wurde die Bevölkerung auf zahlreichen<br />

Wegen immer wieder<br />

über dieses Thema informiert.<br />

Informationen im örtlichen<br />

Nationalparkhaus, Sonderseiten<br />

<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> | 23<br />

Der Meineberg bei Ilsenburg<br />

wird wieder grün<br />

Wieder vitales Waldwachstum im Gange / 3 km über den Borkenkäferpfad<br />

Die Fotos von Ingrid Nörenberg und Olaf Bokemüller zeigen das neue und wachsende „grüne Kleid“ des<br />

Meinebergs.<br />

im jährlichen Naturerlebnisprogramm<br />

des Nationalparks Harz,<br />

Presseveröff entlichungen und<br />

Pressereisen, Bürgerversammlungen,<br />

Vorträge und zahlreiche<br />

Die Thermotür<br />

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persönliche Gespräche waren<br />

die bisherigen Wege der Information.<br />

Dennoch wurde von vielen<br />

Seiten damals immer wieder ein<br />

Fenestra GmbH<br />

Feldstraße 5<br />

38855 Wernigerode<br />

Informationsdefi zit beklagt. Daher<br />

wurde vom Nationalpark Harz<br />

der „Borkenkäferpfad Meineberg“<br />

als ergänzende Informationseinrichtung<br />

eröff net.<br />

Betr.: Wartung und Neueinbau<br />

Heute habe ich die Rechnung für<br />

den Einbau des Fensters beglichen.<br />

Doch was ich eigentlich sagen wollte<br />

ist, das ich sehr zufrieden mit den<br />

Wartungen und dem Neueinbau bin.<br />

Sie und auch Ihre beiden Mitarbeiter<br />

waren uns außerdem sehr sympathisch.<br />

Ich würde Ihre Firma jederzeit<br />

weiterempfehlen.<br />

Danke. Es grüßt Sie<br />

Gisela Link<br />

Der neuer<br />

Haustürtraum<br />

Sensationell, die neue Therm-<br />

Serie von KOMPOtherm®.<br />

Energieeffi zient, hohe Sicherheit,<br />

klares Design, familienfreundlich,<br />

hoher Schallschutz: Das sind<br />

die Eigenschaften der neuen<br />

Haustürenserie KOMPOtherm<br />

aus dem Hause Hartwig &<br />

Führer.<br />

Seit nun mehr 25 Jahren hat<br />

sich das Familienunternehmen<br />

aus dem ostwestfälischen<br />

Verl unter dem Namen<br />

KOMPOtherm® mit der<br />

Entwicklung und Produktion<br />

von Aluminium-Haustüren,<br />

-Haustürfüllungen und<br />

-Vordächer, die europaweit<br />

durch immer mehr Fachhandelspartner<br />

vertrieben<br />

werden, am Markt etabliert.<br />

KOMPOtherm® verwirklicht in<br />

Form von Kompositionen aus<br />

Aluminium und Glas Ideen und<br />

Träume zu qualitativ hochwertiger,<br />

ästhetischer und sicherer<br />

Fassadengestaltung.<br />

Hochwertige Haustüren und<br />

Füllungen „made in Germany“<br />

lassen sich nur aus hochwertigen<br />

Einzelkomponenten herstellen.<br />

Daher baut Hartwig<br />

& Führer im Zuliefererbereich<br />

ausschließlich auf namhafte<br />

Markenhersteller und geprüfte<br />

Produkte.<br />

KOMPOtherm® Haustürfüllungen<br />

werden extrem<br />

sorgfältig in Sandwichbauweise<br />

gefertigt. Der Lieferumfang<br />

erstreckt sich von eingesetzten<br />

Füllungen, fl ügelüberdeckenden<br />

Füllungen<br />

außen, fl ügelüberdeckende<br />

Füllungen innen und außen<br />

bis hin zu Ganzglasfüllungen.<br />

Mit Füllungsstärken in allen<br />

Bautiefen werden alle Anforderungen<br />

an Wärmeschutz<br />

und Sicherheit erfüllt. Die patentierte<br />

Glaswechseltechnik<br />

„Der Dreh mit dem Schlüssel“,<br />

bei der ein problemloser Austausch<br />

beschädigter Gläser<br />

möglich ist, hat auch weiterhin<br />

Bestand bei KOMPOtherm®<br />

und wird konsequent auch<br />

auf die Neuheiten-Kollektion<br />

übertragen. Zuletzt hielt<br />

diese Technik auch bei den<br />

Modelltüren Einzug. Durch<br />

den nun möglich gewordenen<br />

Verzicht auf zusätzliche<br />

Glasleisten erscheinen die<br />

Sprossenmodelle aus dem<br />

Hause KOMPOtherm® noch<br />

fi ligraner und ansprechender.<br />

Bei Fenestra GmbH, Feldstr. 5,<br />

38855 Wernigerode können<br />

Sie sich in der Musterausstellung<br />

selbst ein Bild machen<br />

und sich ausführlich beraten<br />

lassen.


24 | <strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Oberbürgermeister Peter Gaffert<br />

nutzte den Rahmen einer<br />

Bauberatung, um sich über den<br />

Fortschritt der Arbeiten am neuen<br />

Industrie- und Gewerbegebiet<br />

„smatvelde“ in Wernigerode zu<br />

informieren. Mit der Erarbeitung<br />

der Planungsunterlagen wurde<br />

auf der Grundlage einer im Jahre<br />

2009 erfolgten Europa weiten<br />

Ausschreibung eine ARGE bestehend<br />

aus der Ingenieurgemeinschaft<br />

Setzpfandt Wernigerode,<br />

EV Plan Derenburg und der IBH,<br />

Herold & Partner, Magdeburg beauftragt.<br />

Alle Partner sind mit<br />

dem bisherigen Baufortschritt<br />

zufrieden und hoff en auf eine<br />

Fertigstellung der gesamten Erschließung<br />

noch im ersten Halbjahr<br />

2012.<br />

Im Rahmen der Gesamtplanung<br />

sind einzelne Bauabschnitte<br />

beplant und ausgeschrieben<br />

worden, so unter anderem der<br />

Straßenbau für die Erschließungsstraßen<br />

des Gewerbe- und<br />

Industriegebietes, der Straßenbegleitende<br />

Geh- / Radwegebau,<br />

Gewerbegebiet „smatvelde“<br />

120 Kubikmeter Erde müssen im neuen Industriegebeit bewegt werden.<br />

die Straßenbeleuchtung, die Regenentwässerung<br />

(einschließlich<br />

dreier Regenrückhaltebecken),<br />

die Trinkwassererschließung<br />

und die Gas- und Elektroversorgung.<br />

Darüber hinaus werden<br />

im Gesamtgebiet Leerrohre für<br />

die spätere Versorgung mit Lichtwellenleitern<br />

verlegt. Außerdem<br />

beteiligt sich die Deutsche Telekom<br />

an der Erschließung mit der<br />

Verlegung von Telefonkabeln.<br />

Im Folgenden werden noch<br />

im Jahre 2011 die Bauarbeiten<br />

für Straßenbegleitgrün und Ersatz-<br />

und Ausgleichspfl anzungen<br />

ausgeschrieben und beauftragt<br />

werden.<br />

Die Gesamtleistung wurde<br />

als Gemeinschaftsmaßnahme<br />

zwischen den Stadtwerken Wernigerode,<br />

dem Wasser- und Abwasserverband<br />

Holtemme–Bode<br />

und der Stadt Wernigerode vorbereitet<br />

und ausgeschrieben. Die<br />

Vorbereitung, Ausschreibung<br />

und Durchführung der Erschließungsmaßnahme<br />

ist nur möglich<br />

geworden, da eine Förderung<br />

Charmante Treppen<br />

Bauarbeiten in Wernigerode gehen zügig voran<br />

Das müssen Sie erleben: Probegehen<br />

auf dem neuen Treppenmeister<br />

MEISTERSTÜCK. Traditionell. Zeitlos.<br />

Technisch perfekt. Nur bei uns!<br />

Wilh.-Helge-Str. 71<br />

39218 Schönebeck<br />

Treppenstudio geöffnet<br />

Di. u. Do. 14.00–18.00 Uhr<br />

www.wippertal-gruppe.de<br />

im Rahmen des „Europäischen<br />

Fonds für regionale Entwicklung“<br />

mit 90 % der förderfähigen<br />

Kosten erfolgen konnte. Nach<br />

erfolgter Ausschreibung, Prüfung<br />

und Wertung aller Angebote<br />

wurde die ARGE, bestehend aus<br />

den Firmen STRATIE Bau GmbH<br />

und der Umwelttechnik & Wasserbau<br />

GmbH, mit der Durchführung<br />

der Bauleistungen beauftragt.<br />

Am 21.03.2011 wurde mit<br />

den Erschließungsarbeiten begonnen.<br />

Seit dem wird in zwei<br />

Schichten an der Realisierung der<br />

Erschließung des Industrie- und<br />

Gewerbegebietes „smatvelde“ gearbeitet.<br />

Der Auftragnehmer hat<br />

sich das ehrgeizige Ziel gestellt,<br />

die Arbeiten im Bereich der Medienverlegung<br />

einschl. der Herstellung<br />

der Fahrbahnen und der<br />

Rad-/Gehwege bis zum Jahresende<br />

2011 abzuschließen. Nach<br />

dem derzeitigen Arbeitsstand<br />

wird dieses anspruchsvolle Ziel<br />

auch erreicht werden können. Bis<br />

auf den Bereich der Straße „Im<br />

Schick soll sie sein, die Treppe,<br />

die zu einer zeitlosen<br />

Wohnraumgestaltung passt.<br />

Warme Holztöne sollen für<br />

Gemütlichkeit sorgen, ohne<br />

altbacken zu wirken. Das gewisse<br />

Etwas, das Besondere<br />

soll sie haben, damit sie sich<br />

von einer „normalen“ Treppe<br />

unterscheidet. Die neuen<br />

Treppenmodelle erfüllen<br />

diese Wünsche mit Flexibilität<br />

und Stil.<br />

Heimkommen und sich wohl<br />

fühlen. Für viele Menschen spielt<br />

bei der Einrichtung ihrer eigenen<br />

vier Wände Gemütlichkeit eine<br />

große Rolle. Warme Farb- und<br />

Holztöne und interessante Mö-<br />

Stadtfelde“ sind in allen übrigen<br />

Straßen die Ver- und Entsorgungsleitungen<br />

verlegt. Ein Teil<br />

der Zufahrtsstraße ist bereits im<br />

Endausbau fertig gestellt. In allen<br />

übrigen Straßen werden derzeit<br />

die Borde und Gossen hergestellt.<br />

Die Löschwasserbehälter und Regenrückhaltebecken<br />

stehen kurz<br />

vor der Fertigstellung.<br />

Nachfolgende Hauptleistungen<br />

zeigen beeindruckend welch<br />

große Bauarbeiten für die Erschließung<br />

des Gebietes notwendig<br />

sind:<br />

Bodenbewegungen ca. 120.000 m 2<br />

Kanalbau ca. 3.700 m<br />

Kanalschächte 74 Stück<br />

Trinkwasserleitungen ca. 2.000 m<br />

Gasleitungen ca. 2.200 m<br />

Elektrokabel ca. 8.000 m<br />

Schutzrohranlage<br />

Teleko<br />

ca. 2.000 m<br />

Endlosrohranlage<br />

Breitbandkabel<br />

ca. 1.800 m<br />

Frostschutzschicht ca. 8.000 m 2<br />

Schottertragschicht ca. 3.400 m 2<br />

Asphalttragschicht /<br />

Binder / Decke<br />

ca. 3.400 m 2<br />

Bordanlagen ca. 6.600 m<br />

2-reihige Gossen aus<br />

Betonstein<br />

ca. 3.300 m<br />

Löschwasserzisternen 3 Stück<br />

Regenrückhaltebecken<br />

2 Stück<br />

Retentionsfl äche 1 Stück<br />

Im Jahre 2011 wurde im<br />

Gewerbegebiet im Bereich Planung<br />

und Bau bisher insgesamt<br />

1,8 Mio. Euro investiert, seit dem<br />

Planungsbeginn im Jahre 2009<br />

sind 2,5 Mio. Euro verausgabt<br />

worden.<br />

Das noch ausstehende Ausschreibungsverfahren<br />

für die<br />

belstücke stehen dabei hoch im<br />

Kurs. Favorisiert wird eine klassische<br />

und zeitlose Wohnraumgestaltung.<br />

Das gilt auch für die<br />

Auswahl der Treppe. Zeitlos und<br />

vielseitig kombinierbar Treppen<br />

sind heute Wohnobjekte, die<br />

sich formschön in das gemütliche<br />

Zuhause einfügen sollen.<br />

Die neuen Treppenklassiker<br />

passen sich diesen Wohnwünschen<br />

perfekt an. Sie verkörpern<br />

lebenserprobte Beständigkeit<br />

und erfrischende Neugierde<br />

zugleich. Zarte Elfenbeintöne<br />

vermitteln stilvolle Eleganz und<br />

werden kombiniert mit ausdrucksstarkem<br />

Holz und markanten<br />

Designelementen. Die<br />

Insgesamt 6,6 Kilometer Bordanlagen<br />

und 3,3 km zweireihige<br />

Gossen aus Beton werden<br />

gesetzt.<br />

Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen,<br />

das Straßenbegleitgrün<br />

und den Abbruch von im Begrünungsbereich<br />

befi ndlichen Gebäuden<br />

läuft derzeit. Die ersten<br />

Abbruch- und Pfl anzleistungen<br />

sollen noch im IV. Quartal 2011<br />

erfolgen. Mit der Gesamtfertigstellung<br />

der Erschließungsarbeiten<br />

ist noch im I. Halbjahr 2012 zu<br />

rechnen. Gaff ert bekannte: „Ich<br />

bin beeindruckt von den Leistungen<br />

der Firmen und Fachplaner<br />

und freue mich sehr, dass wir<br />

unser anspruchsvolles Ziel für<br />

die Fertigstellung halten können.<br />

Nun gilt es off ensiv in die Investorenakquise<br />

für das Jahr 2012<br />

zu gehen“, so das Wernigeröder<br />

Stadtoberhaupt.<br />

In diesem Jahr wird auch noch<br />

einmal der Umlegungsauschuss<br />

tagen, der für die Entschädigung<br />

der bisherigen Eigentümer der<br />

Flächen verantwortlich ist. Ziel<br />

ist es, dass die Stadt schnellstmöglich<br />

in den kompletten Zugriff<br />

auf alle Flächen gelangt,<br />

um eine Vermarktung an Unternehmen<br />

off ensiv vorantreiben<br />

zu können.<br />

Treppentrends 2011 - Treppenklassiker im neuen Kleid<br />

klassische Wangentreppe erlebt<br />

eine Renaissance und lässt sich<br />

mit modernen Geländervarianten<br />

aus Edelstahl und Glas<br />

aufwerten. Eine einfache Holztreppe<br />

wird durch die Auswahl<br />

von Pfosten und Stäben zum<br />

absoluten Hingucker. Die aktuellen<br />

Kombinationen aus klassischer<br />

Treppenbauweise und<br />

individueller Gestaltungsfreiheit<br />

bieten dem Käufer eine Vielzahl<br />

an Einrichtungsmöglichkeiten.<br />

Schöne Beispiele für die neuen<br />

Treppenklassiker fi nden sich im<br />

Internet unter www.treppenmeister.com<br />

oder in einem gut<br />

sortierten Treppenstudio in Ihrer<br />

Nähe.

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