Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt - Volksstimme
Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt - Volksstimme
Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt - Volksstimme
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
18 | <strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Zum Hintergrund<br />
- 1886 Gründung der Gernrode-<br />
Harzgerode Eisenbahn AG<br />
- 1896 Gründung der Nordhausen-Wernigerode-Eisenbahn<br />
- 1897 Gründung der Südharzeisenbahn<br />
- 01.04.1949 Übergabe der<br />
Bahnen an die Deutsche<br />
Reichsbahn<br />
- 1954 – 56 Anschaff ung von 13<br />
Neubaudampfl okomotiven<br />
- 1961 Unterbrechung des<br />
Zugverkehrs zum Brocken<br />
- 1972 Die Bahnanlage wird<br />
Technisches Denkmal<br />
- 1981 – 1983 Wiederaufbau<br />
der Strecke Straßberg – Stiege<br />
- 1991 Bildung einer Betreibergesellschaft.<br />
Sie gründete die<br />
Harzer Schmalspurbahnen<br />
GmbH (HSB), die seit dem<br />
01.02.1993 die Bahnen in<br />
regionaler Trägerschaft als<br />
GmbH in öff entlicher Hand<br />
führt. Hauptziel der kommunalen<br />
Gesellschaft ist der Erhalt<br />
der drei Schmalspurbahnen im<br />
Harz in ihrer Gesamtheit.<br />
NASSE WÄNDE<br />
FEUCHTE KELLER?<br />
Systemlösungen gegen Feuchtigkeit<br />
■ Sorgfältige Ursachenanalyse.<br />
■ ISOTEC-Außen- u. Innenabdichtung.<br />
■ Dauerhafter Feuchtigkeitsschutz.<br />
■ Qualitätssicherung TÜV Rheinland.<br />
Tel. 039452 - 99234 • Fax 039452 - 88423<br />
www.isotec.de<br />
Jubiläum auf dem Brocken<br />
Harz. ● Am 15. September 1991 erfüllte<br />
sich ein jahrzehntelang unerfüllbar<br />
zu scheinender Wunsch<br />
unzähliger Menschen: Nach fast<br />
genau dreißig Jahren nahm die<br />
Brockenbahn mit zwei Sonderzügen<br />
feierlich wieder den Betrieb<br />
auf. 20 Jahre später fuhren wieder<br />
zwei Sonderzüge der Harzer<br />
Schmalspurbahnen GmbH (HSB)<br />
von Wernigerode aus auf den Brocken.<br />
Im Goethesaal würdigten<br />
zahlreiche Zeitzeugen und Gäste<br />
aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung<br />
das historische Ereignis<br />
von vor 20 Jahren. Außerdem wurde<br />
ein Bildband „ 20 Jahre Harzer<br />
Schmalspurbahnen“ vorgestellt<br />
und an einem Stand der Deutschen<br />
Post ein Sonderstempel mit<br />
einem eisenbahntypischen Motiv<br />
angeboten, der nur an diesem Tag<br />
auf dem Brocken erhältlich war.<br />
Kaum eine andere deutsche<br />
Schmalspurbahn kann auf eine<br />
ähnlich wechselvolle Geschichte<br />
wie die Brockenbahn zurückblicken.<br />
Bereits seit dem 27. März<br />
1899 fuhren die beliebten Dampfzüge<br />
die Ausfl ügler und Touristen<br />
auf den höchsten Harzgipfel.<br />
Der Bau der Mauer in Berlin am<br />
13. August 1961 bedeutete zwei<br />
Eine Stadt,<br />
drei Progroup Unternehmen<br />
und ein 10-jähriges Jubiläum<br />
Wenn ein Unternehmen gleich drei Gesellschaften in einer Stadt ansiedelt,<br />
muss es sich wirklich zuhause fühlen. So ist es auch: Progroup AG hat eine<br />
Fabrik für Wellpappenrohpapiere, ein Werk für Wellpappenformate sowie die<br />
Logistikgesellschaft Prologistik in Burg etabliert. Mit über 250 Arbeitsplätzen<br />
hat sich eine innige Verbindung mit Stadt und Region entwickelt. Und 2011<br />
wird es noch Grund zum Feiern geben: Propapier PM1 produziert seit 2001<br />
Wellpappenrohpapiere hoher Qualität. Auf die nächsten zehn Jahre!<br />
Progroup AG<br />
Zentrale<br />
Horstring 12<br />
D-76829 Landau<br />
Tel. +49(0)6341/5576-0<br />
Fax +49(0)6341/5576-109<br />
info@progroup.ag<br />
www.progroup.ag<br />
20 Jahre Harzer Schmalspurbahnen<br />
Gerhard Bernstein, Dr. Karl-Heinz Daehre, Klaus Klang, Hans-Jürgen Hummel, Horst Rehberger, Michael<br />
Ermrich und Matthias Wagener mit Zuglaufschildern der Jubiläumsfahrt.<br />
Tage später auch die Einstellung<br />
des Reisezugverkehrs auf dem<br />
Streckenabschnitt Schierke –<br />
Brocken. Jahrzehnte blieb der<br />
sagenumwobene Brockengipfel<br />
aufgrund dieser innerdeutschen<br />
Grenzziehung nun unerreichbar.<br />
Wellpappenrohpapiere<br />
in<br />
höchster Qualitt<br />
Wellpappenformate<br />
für ganz Mittel- und<br />
Osteuropa<br />
Logistikdienstleistungen<br />
für eine<br />
sichere Versorgung<br />
Verlässlicher<br />
Arbeitgeber in der<br />
Region Burg<br />
Mit dem Fall der „Mauer“ im<br />
Herbst 1989 war auch die Brockenkuppe<br />
ab dem 3. Dezember 1989<br />
wieder frei zugänglich. Nachdem<br />
im Frühjahr 1991 unter Beteiligung<br />
aller Anrainer-Kommunen<br />
der Harzquer-, Brocken- sowie Selketalbahn<br />
eine kommunale Gründungsgesellschaft<br />
zum Erhalt des<br />
Harzer Schmalspurbahnennetzes<br />
gebildet worden war, begannen<br />
im Juni 1991 die Bauarbeiten zur<br />
Sanierung der Brockenstrecke.<br />
Die Kosten hierfür beliefen sich<br />
auf etwa 21 Mio. DM, wovon das<br />
Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 90 Prozent<br />
und die Gesellschafter der Gründungsgesellschaft<br />
die restlichen<br />
10 Prozent zur Verfügung stellten.<br />
Insgesamt wurden 5.400 Me-<br />
ter Gleis erneuert, eine Eisenbahnbrücke<br />
im Eckerloch sowie<br />
zahlreiche kleinere Durchlässe<br />
saniert. Am 15. September 1991<br />
fuhren dann zwei geschmückte<br />
Sonderzüge unter dem Jubel<br />
tausender Menschen nach über<br />
30jähriger Unterbrechung wieder<br />
in den Bahnhof Brocken ein. Hiermit<br />
war ein wichtiges Fundament<br />
für das erfolgreiche Tätigwerden<br />
der HSB im touristischen Schienenpersonennahverkehr<br />
gelegt<br />
worden.<br />
Jährlich befördert die HSB<br />
den Angaben zufolge auf ihrem<br />
insgesamt mehr als 140 Kilometer<br />
langen Streckennetz rund 1,1<br />
Millionen Fahrgäste, drei Viertel<br />
davon auf der Brockenstrecke.<br />
Ankunft der Sonderzüge am Brockenbahnhof. Fotos (2): Gerald Eggert