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Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt - Volksstimme

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Selketal-Stieg und Unterharz bündeln Marketing<br />

Der Beirat des Selketal-Stieg-<br />

Pools hat in seiner jüngsten Sitzung<br />

einstimmig beschlossen,<br />

den Antrag auf Fördermittel<br />

aus dem Regionalbudget zurückzuziehen.<br />

Ziel des Selketal-<br />

Stieg-Pools war zunächst über<br />

eine Landesförderung das<br />

fi nanzielle Budget für die Region<br />

zu erweitern. Im Lauf der<br />

Bearbeitung hatte sich jedoch<br />

gezeigt, dass die ursprünglich in<br />

Aussicht gestellten Zuwendungen<br />

letztlich nicht realistisch<br />

waren.<br />

Der Pool wird mit den vorhandenen<br />

Mitteln die Marketingarbeit<br />

für den Selketal-Stieg<br />

nun ohne weitere Zeitverzögerung<br />

fortsetzen. Die von den<br />

Mitgliedern dieser touristischen<br />

Arbeitsgemeinschaft bereits<br />

vorhandenen eingezahlten<br />

Eigenmittel können wegen des<br />

zurückgezogenen Fördermittelantrags<br />

jetzt vollumfänglich<br />

für Marketingzwecke eingesetzt<br />

werden. Dazu zählen unter<br />

anderem ein Selketal-Urlaubskatalog<br />

und der Ausbau der<br />

Internetpräsenz. Beide Projekte<br />

wurden begonnen. Zeitgleich<br />

endeten die Drei-Jahres-Verträ-<br />

ge der regionalen Leistungsträger<br />

mit der Tourismusgemeinschaft<br />

Unterharz (TGU) beim<br />

Image-Gastgeberverzeichnis<br />

„Urlaubsplaner Unterharz“<br />

sowie dem damit verbundenen<br />

Verzeichnis auf der Website.<br />

Einstimmig fi el bei der TGU die<br />

Entscheidung, für eine noch<br />

stärkere Vernetzung der Region,<br />

künftig einen gemeinsamen<br />

Katalog für das Selketal und<br />

den Unterharz herauszugeben.<br />

Alle Leistungsträger zwischen<br />

Stiege und Quedlinburg sind<br />

eingeladen, sich mit ihren Angeboten<br />

in dem Verzeichnis als<br />

auch im Internet zu beteiligen.<br />

„Seien Sie dabei, wenn sich der<br />

Selketal-Stieg mit den Gastgebern<br />

und all seinen attraktiven<br />

Kultur-, Natur- und Gesundheitsangeboten<br />

in neuer Form<br />

und auf neuen Vertriebswegen<br />

präsentiert“, lädt Kay Duberow,<br />

Kurdirektor des Calcium-Soleheilbads<br />

Bad Suderode und<br />

Sprecher der Tourismusgemeinschaft<br />

Unterharz die touristischen<br />

Leistungsträger entlang<br />

des Selketal-Stiegs, ein.<br />

www.unterharz-info.de<br />

Der Name „Die Hallenprofis“ steht<br />

für einen Betrieb mit erfolgreicher unternehmerischer<br />

Leistung auf dem Gebiet<br />

des Gewerbe- und Industriebaus.<br />

Die Firma hat seit der Gründung im<br />

Jahre 1990 Gebäude mit einer Gesamtgrundfläche<br />

von mehr als 300 000 m²<br />

errichtet. Beispiele für die zahlreichen<br />

Bauvorhaben finden sich im gesamten<br />

Bundesgebiet.<br />

Das Leistungsspektrum umfasst<br />

eine ausführliche Beratung einschließlich<br />

Anfertigung von Entwurfsplänen,<br />

Erstellung aller zu Genehmigung des<br />

<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> | 5<br />

Beratung in Quedlinburg<br />

Quedlinburg. ● Auf Einladung des<br />

Ministeriums für Wissenschaft<br />

und Wirtschaft hat Mitte September<br />

in Quedlinburg eine nicht öffentliche<br />

Beratung zur Zukunft<br />

des Kurzentrums in Bad Suderode<br />

stattgefunden. In Abstimmung<br />

mit der Stadt Quedlinburg (Bad<br />

Suderode ist ein Ortsteil Quedlinburgs)<br />

wurden zu der Veranstaltung<br />

Vertreter der Stadtverwaltung,<br />

des Stadtrates, Mitglieder<br />

des Betriebsausschusses, Mitglieder<br />

des Landtages, Fraktionsvorsitzende<br />

des Ortschaftsrates Bad<br />

Suderode und eine Vertreterin der<br />

Zukunftsinitiative Kurzentrum<br />

sowie der Vorsitzende des Gewerbevereins<br />

eingeladen. Wesentlicher<br />

Hintergrund der Veranstaltung<br />

war der dauerhaft defi zitäre<br />

Betrieb des Kureigenbetriebs in<br />

Bad Suderode. Über viele Jahre<br />

hinweg hat das Land im Rahmen<br />

der Konsolidierungshilfen<br />

die laufenden Betriebsdefi zite des<br />

Kureigenbetriebs gedeckt. Dies<br />

ist aufgrund einer Prüfung durch<br />

den Landesrechnungshof seit 2010<br />

grundsätzlich nicht mehr möglich.<br />

• Architektur- und Ingenieurbüro<br />

• Gewerbebau schlüsselfertig<br />

• Stahlbau<br />

• Innenausbau<br />

Objektes erforderlichen Unterlagen, die<br />

komplette schlüsselfertige Bauausführung<br />

zum Festpreis nach detailliertem<br />

Terminplan. Somit wählt der Bauherr<br />

einen bequemen und zuverlässigen<br />

Weg der Realisierung seines Bauvorhabens,<br />

da nur ein Ansprechpartner die<br />

verschiedenen Abläufe koordiniert und<br />

überwacht.<br />

Für die erfolgreiche Umsetzung<br />

sorgt ein gut organisiertes Team von<br />

Architekten, Ingenieuren, Statikern und<br />

CAD-Zeichnern mit Hilfe modernster<br />

Technik.<br />

Die Hallenprofis GmbH • Ströbecker Weg 1 • 38895 Langenstein • Telefon 03941 6819100<br />

Zukunft des Kurzentrums Bad Suderode<br />

www.hallenprofis.de<br />

Bad Suderode. Foto: Jürgen Meusel<br />

Ein durch die Kommune vorgelegtes<br />

Gutachten zur umfassenden<br />

Restrukturierung des Kurzentrums<br />

in Bad Suderode hat sich<br />

nach einer fachlichen Prüfung<br />

letztlich als nicht umsetz- und<br />

fi nanzierbar erwiesen. Die Gründe<br />

liegen einerseits darin, dass<br />

verschiedene Investitionen nicht<br />

durch das Land gefördert werden<br />

können und dass die Kommune<br />

keine Kofi nanzierung der Investitionen<br />

leisten kann. Entscheidend<br />

aber ist, dass das durch die<br />

Restrukturierung erzielbare Ergebnis<br />

nicht ausreicht, um die<br />

eigenständige wirtschaftliche<br />

Handlungsfähigkeit des Kureigenbetriebs<br />

wieder herzustellen.<br />

Deshalb hat das Land in Zusammenarbeit<br />

mit der Stadt Quedlinburg<br />

eine weitere Expertise<br />

durch das Unternehmen Project<br />

M GmbH aus Lüneburg erstellen<br />

lassen, in welcher der Ist-Zustand<br />

analysiert und zukunftsfähige,<br />

wirtschaftlich tragbare Varianten<br />

für das Kurzentrum erarbeitet<br />

und bewertet wurden. Aus dem<br />

Gutachten geht hervor, dass eine<br />

realistische Perspektive für das<br />

Kurzentrum nur erreicht werden<br />

kann, wenn die Voraussetzungen<br />

für eine Einwerbung privaten Kapitals<br />

geschaff en werden.<br />

In der Veranstaltung wurden<br />

die Ergebnisse der Expertise des<br />

Landes durch den Gutachter vorgestellt<br />

und mit den Teilnehmern<br />

der Veranstaltung diskutiert. Auf<br />

der Grundlage der vorliegenden<br />

Untersuchungen muss nunmehr<br />

ein Meinungsbildungsprozess in<br />

der Stadt Quedlinburg stattfi nden<br />

und eine grundlegende Entscheidung<br />

zur Zukunft des Kureigenbetriebs<br />

getroff en werden.

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