Niederschrift der Sitzung - Regionaler Planungsverband Landshut
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Bedarf aufzunehmen. Dies bedeute auch, dass es weiter dringend angezeigt sei, die<br />
Projektplanung weiterzuführen. Es gebe ja schon Planungen, wie die<br />
Ortsumgehungen Weihmichl und Neuhausen vorgenommen werden könnten. In<br />
diese Planungen sollte man nicht nur wie<strong>der</strong>einsteigen, son<strong>der</strong>n sie müssten auch<br />
zügig weitergeführt werden. Dies könne man bereits schon im weiteren Bedarf<br />
machen und müsse nicht auf die Einstufung in den vordringlichen Bedarf warten. Es<br />
bestehe die Möglichkeit, in das Planfeststellungsverfahren einzutreten und dieses bis<br />
hin zum Planfeststellungsbeschluss zu durchlaufen. Er dränge darauf, dass bis zur<br />
Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes planungsrechtlich so viele Schritte<br />
wie nur möglich unternommen werden. Sein Kollege Sebastian Satzl aus <strong>der</strong><br />
Gemeinde Weihmichl könne das Ganze sicher noch ergänzen, weil gerade seine<br />
Gemeinde massiv von <strong>der</strong> B 299 betroffen sei. Er rege an, den Antrag <strong>der</strong> beiden<br />
Gemeinden zu unterstützen, damit die Umgehungen in den vordringlichen Bedarf<br />
aufgenommen würden.<br />
Gemein<strong>der</strong>at Eberhard Langner erkundigte sich, ob dies eine Aufgabe des RPV sei.<br />
Denn dann kämen wahrscheinlich von vielen an<strong>der</strong>en Gemeinden <strong>der</strong>artige Anträge<br />
auf den Verband zu.<br />
Verbandsvorsitzen<strong>der</strong> Alfons Sittinger erklärte, dass sich <strong>der</strong> Verband natürlich<br />
auch mit überregionalen Verkehrsverbindungen beschäftige. Wenn begründete<br />
Anträge <strong>der</strong> Gemeinden vorlägen, dann werde man diese auch unterstützen. Es<br />
werde schon wahrgenommen, wenn <strong>der</strong> RPV sich für Maßnahmen ausspreche.<br />
Stadtrat Markus Scheuermann ging darauf ein, dass man bei <strong>der</strong> B 15neu schon<br />
die Diskussion gehabt habe, dass diese die Verbindung zwischen <strong>der</strong> A 92 und <strong>der</strong><br />
A 93 wäre, was die B 299 angeblich auch entlasten solle. Die Ortsumfahrungen<br />
Weihmichl und Neuhausen finde er absolut notwendig, sie gehörten schon lange<br />
gemacht, statt <strong>der</strong> B 15neu. Aus seiner Sicht passe es nicht zusammen, wenn man<br />
auf <strong>der</strong> einen Seite die B 15neu unterstützen wolle und auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite die<br />
Ortsumfahrungen für dringend notwendig erachte. In <strong>der</strong> Beschlussvorlage fehle ihm,<br />
dass man darauf dränge, die Tanklastzüge und damit den Energietransport doch auf<br />
die Schiene zu verlagern. Er bitte darum, dies noch in den Beschluss mit einzufügen.<br />
Bürgermeister Josef Brunner war <strong>der</strong> Meinung, dass es sich dabei um zwei Themen<br />
handle. Seiner Meinung nach müssten es zwei Beschlüsse sein. Der eine beinhalte<br />
die Ortsumfahrungen und <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e die verstärkte Verlagerung von Gefahrengut<br />
auf die Schiene. Man sollte den zweiten Beschluss nicht mit den Ortsumgehungen<br />
verbinden, da dies für alle Ortsumgehungen und Straßenbaumaßnahmen gelte.<br />
Verbandsvorsitzen<strong>der</strong> Alfons Sittinger schlug vor, das Thema <strong>der</strong><br />
Gefahrguttransporte und <strong>der</strong>en Verlagerung auf die Schiene in <strong>der</strong> nächsten <strong>Sitzung</strong><br />
zu behandeln und den Beschluss nur für die Ortsumgehungen zu fassen.<br />
Bürgermeister Alfons Satzl war ebenfalls <strong>der</strong> Meinung, dass <strong>der</strong> Beschluss so<br />
gefasst werden sollte, wie vorgesehen und das Thema Gefahrguttransporte später<br />
behandelt werden sollte, damit <strong>der</strong> Beschluss zu den Ortsumgehungen im<br />
Vor<strong>der</strong>grund stehe.<br />
Stadtrat Markus Scheuermann erklärte sich damit einverstanden, da dies dann aus<br />
seiner Sicht auch eine saubere Regelung sei.<br />
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