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Niederschrift der Sitzung - Regionaler Planungsverband Landshut

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Der RPV könne eine Stelle schaffen, die vom Ministerium zu 75 % geför<strong>der</strong>t werde,<br />

und er könne Gutachten in Auftrag geben, die ebenfalls mit 75 % geför<strong>der</strong>t würden.<br />

Maximale För<strong>der</strong>summe wären 400.000 € von Seiten des Ministeriums. Vorgesehen<br />

sei zunächst eine Laufzeit von drei Jahren.<br />

Als mögliche Inhalte des Konzepts solle man sich zumindest im Vorfeld über die<br />

Handlungsfel<strong>der</strong> Energieerzeugung, Energieverteilung, Speicherung und<br />

Einsparung/Effizienz Gedanken machen. Man könne auch mehr Themen bearbeiten,<br />

man müsse aber auch nicht alle genannte Bereiche abdecken. Der RPV solle sich in<br />

erster Linie auf überörtliche Themen beschränken. Es solle nicht darum gehen, den<br />

Gemeinden, insbeson<strong>der</strong>e denen, die schon eigene Energiekonzepte hätten, etwas<br />

Neues überzustülpen. Die Inhalte könnten auf die regionalen Bedürfnisse<br />

abgestimmt werden. Wichtig sei insbeson<strong>der</strong>e auch die Schaffung eines<br />

Akteursnetzwerkes.<br />

Sinnvoll sei es sicherlich am Anfang eine Bestandsanalyse durchzuführen. Darauf<br />

aufbauend sollten Handlungsstrategien und Umsetzungsempfehlungen für die<br />

Region entwickelt werden, die in konkrete Projekte münden könnten o<strong>der</strong> im<br />

Einzelfall auch in Festlegungen im Regionalplan.<br />

In <strong>der</strong> Bestandsanalyse sollten die Energieproduktion nach den verschiedenen<br />

Erzeugungsarten und <strong>der</strong> Energieverbrauch sowie die vorhandenen Netze (Strom,<br />

Gas usw.) erfasst werden. Auch die bereits vorhandenen Möglichkeiten für<br />

Kraftwärmekopplung und Speicherung <strong>der</strong> Energie (Wasserkraft, Power-to-gas)<br />

könnten geprüft werden. Darauf aufbauend solle dann die Potenzialanalyse folgen.<br />

Begleitend solle die entsprechende Öffentlichkeitsarbeit erfolgen und den Bürgern<br />

die Möglichkeit gegeben werden, ihr lokales Wissen einzubringen. Als kleinste<br />

bayerische Planungsregion habe die Region Bayerischer Untermain bereits ein<br />

Regionales Energiekonzept erarbeitet. Diese Region habe jetzt nach dem Konzept<br />

Energiemanager eingestellt, um die Ergebnisse des Konzepts umzusetzen.<br />

Was sich die Region als Inhalte des Konzepts auswähle, werde ganz bewusst <strong>der</strong><br />

Region selbst überlassen.<br />

Bürgermeister Josef Brunner nannte es ein ehrgeiziges Ziel, die Energiewende bis<br />

2020 zu erreichen .Um die zwei Hauptziele Min<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Er<strong>der</strong>wärmung und<br />

Senkung <strong>der</strong> CO2-Emissionen zu erreichen, gebe es aus seiner Sicht Aufgaben zu<br />

erfüllen. Eine Aufgabe sei die Anpassung des Leitungsnetzes, eine zweite die<br />

Schaffung von Speichermöglichkeiten. Daneben seien Energieeinsparung und die<br />

Frage nach den Standorten für erneuerbare Energien weitere Aufgaben. Bei diesen<br />

Aufgaben sehe er für den RPV eigentlich nur die Aufgabe, Standorte für erneuerbare<br />

Energien auszuweisen. Ansonsten sei er <strong>der</strong> Meinung dass sich <strong>der</strong> RPV hier nicht<br />

weiter engagieren solle. Ein Energiekonzept könnte z. B. auch die Aufgabe <strong>der</strong><br />

Regionalmanager in den Landkreisen sein. Hier müsse noch viel besser koordiniert<br />

werden. Der RPV solle sich nur auf seine Kernaufgaben beschränken.<br />

Verbandsvorsitzen<strong>der</strong> Alfons Sittinger erklärte, dass die Koordination eben dann<br />

die Aufgabe des RPV sei, wenn das Energiekonzept erstellt werde. Die Abstimmung<br />

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