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Hötensleben (sbr) ● Nach neun Jahren Abwesenheit ist der SV Hötensleben, Bördekreismeister 2012, zurück im Fußball auf Landesebene. Und das sogar in der Wunschstaff el – der Landesklasse 3, in der hauptsächlich Teams aus dem Harz aktiv sind. Im Kader des Aufsteigers hat es in der Sommerpause kaum Veränderungen gegeben. Das Meisterteam ist zusammen geblieben, lediglich Sebastian Burchardt ist zum TSV Völpke II gewechselt. Dem gegenüber stehen zwei Neuzugänge. „Michael Peine kommt vom FSV Schöningen, ist aber eigentlich auch Hötensleber. Er ist schon 28 Jahre alt und kann uns mit seiner Erfahrung sicher weiterhelfen. Außerdem spielt er auf der Libero-Position, was für uns sehr wichtig ist, da Christian Grube erst im Oktober aus China zurückkommt“, erklärt SVH-Trainer Peter Strauß. Zweiter Neuer ist Philipp Neubauer von Blau- Weiß Beckendorf. „Das ist ein Linksfuß, so einer hat uns noch gefehlt. Zwar kommt er aus der 3. Kreisklasse, hat aber ein höheres Niveau, ist technisch gut und hat auch schon Tore für uns gemacht“, lobt Strauß. Als Staff elfavoriten betrachtet der Hötensleber Trainer die Mannschaften aus Thale, Westerhausen und Ilsenburg. Auf die Stahl-Elf triff t der SV Hötensleben dann auch gleich zu Saisonbeginn am 25. August im Heimspiel. So werden Tor- Landesklasse | 19 Zum Auft akt reist ein Aufstiegsfavorit an SV Hötensleben Der Kreismeister kämpft in Staff el 3 um den Klassenerhalt Hadmersleben (sbr) ● Als einzige Mannschaft aus dem Landkreis Börde hat der TSV Hadmersleben in der Saison 2011/12 den Klassenerhalt in der Landesklasse, Staff el 2, geschaff t und damit die vor der Saison ausgeschriebene Zielstellung erreicht. Und weil das so gut geklappt hat, bleibt der TSV auch in der neuen Serie bodenständig und gibt lediglich den Ligaverbleib als Ziel aus. Die Vorbereitung verlief für die Mannschaft planmäßig. Alle Testspiele konnten stattfi nden. Im Reitersteinpokalturnier des TSV Hornhausen verloren die Hadmersleber gegen den späteren Sieger aus Seehausen erst im Elfmeterschießen, kassierten danach etwas demotiviert im Spiel um Platz drei eine hohe Niederlage gegen Völpkes Reserve. Vom TSV Bregenstedt trennte man sich 3:3-remis und bei Santos gewann das Team ebenso wie in Groß Rodensleben, wo der Endstand sogar 7:1 lautete. Neben einem neuen Trai- Der Kreismeister 2012 ist in der neuen Saison in der Staffel 3 der Landesklasse aktiv. Foto: Armin Bendler ner – wobei Andreas Czeh die Mannschaft ja auch schon vor einigen Jahren führte, also kein Unbekannter ist – gibt es auch drei neue Spieler in Had- mersleben. Das Trio kommt aus Kroppenstedt. Mit Christoph Bergling ist ein Torhüter darunter, was nach dem Weggang von Steff en Meßmann jäger Ricardo Winkler und Co. wenigstens gleich wissen, wo sie in der neuen Liga stehen. Das Saisonziel gibt der Aufsteiger wie folgt aus: „Das kann nur Klassenerhalt heißen. Wir wollen uns etablieren und sehr wichtig war, denn ein zweiter Keeper fehlte. Bei Abwehrspieler Rico Allert und Stürmer Tom Jakobs, der auch ursprünglich Hadmersleber so viele Punkte wie möglich sammeln“, so Strauß. In den Testspielen zeigte sich der SVH schon in guter Form, schoss viele Tore, so dass die Anhänger dem Saisonstart gespannt entgegenblicken dürfen. TSV hat einen neuen Trainer, aber alte Ziele TSV Hadmersleben In Staff el 2 ist die Czeh-Elf der letzte Vertreter aus dem früheren Bördekreis An der Zielstellung Klassenerhalt ändert sich beim TSV Hadmersleben auch 2012/13 nichts. Foto: Armin Bendler ist, bleibt abzuwarten, ob sie sich in die erste Mannschaft spielen können. Verlassen hat das Team nur Steff en Andrae, der zu den Oldies wechselt.
20 | Landesklasse Blau-Weiß Neuenhofe peilt nach durchwachsener Vorbereitung einen Mittelfeldplatz in der Fußball-Landesklasse, Staffel 1, an. Fotos (3): Christian Besecke Blau-Weiß Neuenhofe will sich etablieren Vorhaben Nach dem Klassenerhalt im Vorjahr ist jetzt das gesicherte Mittelfeld Saisonziel Blau-Weiß Neuenhofe hat das erste Jahr in der Fußball-Landesklasse, Staff el 1, mit Bravour gemeistert und blickt in der zweiten Saison auf einen Mittelfeldplatz. Von Christian Besecke Neuenhofe ● Das zweite Jahr ist meist das schwerste in der neuen Spielklasse, das weiß auch Neuenhofes Trainer Michèl Hollweg. „Wir wissen das, wollen aber gegen den Trend arbeiten“, so der engagierte Coach der Blau-Weißen. „Ein Mittelfeldplatz wäre schon eine tolle Sache für uns. Es ist nur schade, dass wir leider keine Kreisderbys mehr haben, da Kali die Staff el gewechselt hat und Rogätz jetzt in der Bördeliga spielt.“ Die Neuenhofer sind soweit zusammen geblieben, haben mit Christian Huhle (Samswegen) und Rick Swiderski (Haldensleber SC) zwei Neuzugänge. Lediglich Sebastian Schliwka (Barleben) verließ das Team. Co-Trainer Fred Wehrmeister tritt aus berufl ichen Gründe etwas kürzer, dafür holte sich Hollweg mit Fabian Lenkeit (Co-Trainer) einen alten Weggefährten ins Trainerteam. Lenkeit spielte einst in Irxleben, beim TSV Schackensleben und zuletzt in Weferlingen. Der Neue geht voller Elan an die Aufgabe. „Ich freue mich, dass ich der Truppe auf diese Weise helfen kann“, so Lenkeit. „Die Vorbereitung lief vom Training her schon einmal ganz gut. Die Mannschaft zieht gut mit, die Trainingsbeteiligung stimmt auch, wenn wir mal berufl iche Gründe und dergleichen außen vor lassen. Es macht Spaß, mit den Jungs Neuenhofes Patrick Stallmann (links) und René Keilwitz bedrängen Maik Aumann beim 2:4 gegen den 1. FC Lok Stendal. zu arbeiten. Wir sprechen auch im Trainerteam eine Sprache.“ Das bestätigt auch Michèl Hollweg: „Die Ergebnisse der absolvierten Spielen sind recht verschieden. Eine Vorbereitung ist aber auch nicht nur dazu da, eine Siegesserie hinzulegen. Da wollen wir probieren und neue Dinge versuchen. Genau das haben wir gemacht und dabei viele Erkenntnisse gewonnen. Ich persönlich bin zufrieden damit, erwarte aber noch Steigerungen. Das sollten wir schon hinbekommen.“ Der Trumpf der Neuenhofer dürfte die Teamfähigkeit sein. Da sich von der Aufstellung her nicht viel ändern dürfte, bekommen es die Kontrahenten mit einer eingespielten Mannschaft zu tun, die im allgemeinen auf Technik setzt. Das bekamen im Premierenjahr schon so einige Gegner zu spüren. Gerade im Off ensivbereich ist so ziemlich jeder Neuenhofer für „eine Bude“ gut, speziell ein technisch starker Oldie Thomas Schmiedl. Die Deckung stand zuletzt noch nicht sehr sicher, aber daran wird gearbeitet. Aber, so Hollweg: „Das wird schon, die Jungs sind gut drauf!“ Trainer Michèl Hollweg (links) will mit den Neuenhofern ins Mittelfeld vorstoßen.
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