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Verbandsliga - Volksstimme

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Nach einer enttäuschenden<br />

zweiten Halbserie<br />

(Platz acht) und Rang<br />

sechs erlebte Verbandsligist<br />

Haldensleber SC<br />

mit dem Erreichen des<br />

Fußball-Landespokal-<br />

Finales die bislang beste<br />

Pokalserie seiner Vereinsgeschichte.<br />

Von Horst Kammel<br />

Haldensleben ● Mit deutlich<br />

ausgedünnter Personaldecke<br />

(Kaschlaw, Berlin, Palm,<br />

Stallmann, Schütte, Natale<br />

und Habeney begaben sich in<br />

der Winterpause anderenorts<br />

auf Stammplatzsuche) nahm<br />

der Hinrundenvierte Teil zwei<br />

seines Saisonziels in Angriff .<br />

Er musste im Schlussviertel<br />

der Spielzeit zudem weitere<br />

verletzungsbedingte Substanzverluste<br />

(Pientak, Matthias,<br />

Zander) verkraften.<br />

Eingedenk dessen, dass<br />

nicht allein die Aufstellung<br />

einer Mannschaft, sondern<br />

vielmehr deren Einstellung<br />

Spielresultate beeinfl usst,<br />

trotzten Team und Trainerstab<br />

in der Vorbereitungsphase<br />

willensstark winterlichen<br />

Witterungsunbilden. Sie<br />

nahmen wegen Sperrung Haldensleber<br />

Spielstätten auch<br />

„Leasing“-Touren auf nächstgelegene<br />

Kunstrasenplätze in<br />

Kauf und bescherten ihrem<br />

Anhang trotzdem eine bemerkenswerte<br />

Testspielserie<br />

(neun Siege/zwei Unentschieden/eine<br />

Niederlage/49:13<br />

Tore). Dabei zeigte sich die<br />

Mannschaft unter anderem<br />

in vier Direktvergleichen mit<br />

Oberligisten (VfL Halle, Süd<br />

Brandenburg) und einem Remis<br />

(Hildesheim) durchaus<br />

auf Augenhöhe und bekam lediglich<br />

von Schöneiche deutlich<br />

die Grenzen aufgezeigt.<br />

Danach jedoch misslang<br />

dem in mehrheitlich Auswärtstests<br />

erfolgreich erprobten<br />

Team ausgerechnet die als<br />

Schlüsselpartie eingestufte<br />

Rückrundenauftaktbegegnung<br />

beim Mitkonkurrenten<br />

Bernburg, und eine nachfolgend<br />

immer deutlicher werdende<br />

Fokussierung auf das<br />

weitere Pokalgeschehen bescherte<br />

dem HSC in den ersten<br />

sechs Spielen der zweiten<br />

Halbserie doppelt so viele Niederlagen<br />

und ebenso viele Gegentreff<br />

er wie in der gesam-<br />

ten Hinrunde. Bereits damit<br />

entfernte man sich beträchtlich<br />

von seinen Saisonambitionen,<br />

verblieb jedoch<br />

trotzdem im oberen Teil der<br />

bereits zur Winterpause in der<br />

Tabellenmitte in eine „Zwei-<br />

Klassen-Gesellschaft“ gespaltenen<br />

Liga. Einem Kontrastprogramm<br />

gleich zelebrierte<br />

das Team zwischendurch den<br />

sensationellen Pokalsieg über<br />

den 1. FCM, um im Vorfeld<br />

des Finales und auch noch<br />

danach mit inklusive vier<br />

Niederlagen am Stück durchaus<br />

noch vorhandene Platzierungschancen<br />

endgültig<br />

einzubüßen und am Ende<br />

auch noch Platz sechs gegen<br />

aufk ommende Arnstedter zu<br />

gefährden.<br />

Zwar verlor der HSC erst als<br />

letztes Team der Liga seinen<br />

Heimnimbus (mit gleichzeitig<br />

höchster Saisonniederlage 0:4<br />

gegen FCM II), aber damit zusammen<br />

14 abgegebene Zähler<br />

(acht Siege/vier Unentschieden/zwei<br />

Niederlagen/ 49:15<br />

Tore/Platz zwei), insgesamt<br />

nur zwölf Siege aus 28 Partien<br />

und lediglich zwölf von 36<br />

möglichen sogenannten „big<br />

points“ gegen die Konkurrenz<br />

aus der oberen Tabellenhälfte<br />

verhinderten letztlich ebenso<br />

die Chance aufs „Treppchen“<br />

wie eine nur ausgeglichene<br />

Auswärtsbilanz (vier Siege/<br />

sechs Unentschieden/vier<br />

Niederlagen/31:17 Tore/Rang<br />

sieben) und auch die Staff el-<br />

„Rekord“-Marke von zehn Re-<br />

<strong>Verbandsliga</strong> | 5<br />

Einzug in das Pokalfi nale krönt die Saison<br />

Haldensleber SC landet auf dem sechsten Platz / Cupfi nale endet mit 3:0-Sieg des HFC<br />

Grenzenloser Jubel nach dem Pokalhalbfinale des Landes gegen den 1. FC Magdeburg. Der Haldensleber<br />

SC siegte im Elfmeterschießen. Foto: Christian Besecke<br />

misspielen (davon nur zwei<br />

nach eigenem Rückstand).<br />

Off enbar mangelte es insgesamt<br />

an Leistungskonstanz<br />

im Gefolge noch nicht durchgängig<br />

vorhandenen mentalen<br />

Potenzials im Umgang<br />

mit Drucksituationen eines<br />

Titelkampfes.<br />

Trotzdem behauptete der<br />

HSC auch 2012 seine Vormachtstellung<br />

im Bördekreis<br />

mit deutlichem Abstand zum<br />

OSC (+ zehn Punkte) und Völpke<br />

(+ 24), auch weil man in den<br />

Direktvergleichen Völpke alle<br />

Zähler abnahm (10:2 Tore) und<br />

mit dem OSC nach dessen Eliminierung<br />

im Landespokal<br />

(4:0) ebenso die Punkte teilte<br />

(4:2 Tore) wie in den erstmals<br />

sieglosen beiden Partien gegen<br />

den 1. FC Lok Stendal.<br />

Ungeachtet dessen sorgte<br />

die Grabinski-Elf auch für einige<br />

weitere Saison-Bestwerte.<br />

80 erzielte Treff er trotz immerhin<br />

sieben Partien ohne<br />

eigenen Torerfolg bedeuten<br />

Der Autopark Haldensleben<br />

wünscht dem Haldensleber SC<br />

eine erfolgreiche Saison.<br />

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nicht nur die deutlich stärkste<br />

Off ensivleistung und beste<br />

Tordiff erenz der Liga (+ 48),<br />

sondern auch eine vom HSC<br />

in der <strong>Verbandsliga</strong> noch<br />

nie erreichte Erfolgsquote.<br />

Maßgeblich dafür war auch<br />

der 14:0-Kantersieg gegen die<br />

„Zehn“ von Auf- und Wiederabsteiger<br />

Kemberg – seines<br />

Zeichens höchstes Punktspielergebnis<br />

der Liga seit<br />

ihrem Bestehen und zweithöchster<br />

Pfl ichtspielerfolg<br />

der HSC-Historie nach über<br />

50 Jahren (seinerzeit 18:2 gegen<br />

Klein Wanzleben). Und<br />

erstmals in ihrer Verbands-<br />

ligazugehörigkeit stellt die<br />

Grabinski-Elf mit Denny Piele<br />

den an der Torquote hauptbeteiligten<br />

Liga-Primus mit<br />

23 Treff ern sowie Eggemann<br />

(12) und Matthias (11) in seinem<br />

Sog unter den Besten<br />

der Staff el, worauf Hahn und<br />

Prosovsky (je 6), Zander (5),<br />

Burgdorf (4), Probst, Spahija<br />

und Stach (je 2) sowie Pientak,<br />

Christian Madaus, Girke,<br />

Dethlefsen, Kaschlaw und<br />

Palm (je 1) folgten – zusätzlich<br />

traf ein Gegenspieler ins eigene<br />

Netz. Die Defensivleistung<br />

entspricht exakt dem Tabellenplatz.<br />

Schließlich sorgte das<br />

Landespokalhalbfi nale auch<br />

für eine Pfl ichtspiel-Rekordkulisse<br />

im Waldstadion, wo<br />

mit knapp 2000 Fans mehr<br />

Besucher präsent waren als<br />

in allen 14 Heimspielen der<br />

Mannschaft zusammen genommen(1391/durchschnittlich<br />

99/ Platz 15). Und auch im<br />

Pokalfi nale spielte die Elf mit<br />

2700 Zuschauern erstmals vor<br />

einem derartigen Auswärtspublikum(Punktspiel-Durchschnitt<br />

141).<br />

Mit zwei Roten Karten,<br />

einmal Gelb-Rot sowie 53<br />

Verwarnungen positionierte<br />

sich der HSC auf Rang vier des<br />

Fairplay-Wettbewerbs.<br />

Die HSC-Fangemeinde<br />

erwartet nun, dass sich im<br />

Verlauf der Testspielserie<br />

Mannschaft, Trainerstab und<br />

sportliches Umfeld für die bevorstehende<br />

zehnte Saison in<br />

der <strong>Verbandsliga</strong> erfolgversprechend<br />

aufstellen.<br />

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