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1 S p ort Von Uwe Gieche Die Initiative Berliner Freunde und der Berliner Fußball-Verband e. V. (BFV) werden ab dem 1. März 2012 mit einem neuen Projekt „Berliner Freunde Frühstück“ starten. Die Mitgliedsvereine des BFV können ab diesem Zeitpunkt bei ihren Heimspielen im Berliner Amateurfußball (egal ob Minis, Damen, Herren oder Altliga) den Spielgegner und Schiedsrichter vor dem Spiel zu einem gemeinsamen Frühstück einladen. Dafür stellt die Initiative Berliner Freunde insgesamt 10.000 Euro zur Verfügung. „In der ersten Phase kann so der BFV einhundert Spiele unterstützen“, informiert Pressesprecher Kevin Langner. Und BFV-Präsident Bernd Schulz freut sich besonders über diese Art der Unterstützung: „Ich bin der Initiative Berliner Freunde sehr dankbar, dass sie mit dem Projekt einen Beitrag für ein besseres Miteinander im Berliner Amateurfußball leistet. Die gegnerische Mannschaft und die Schiedsrichter werden viel zu selten als Gäste angesehen. Mithilfe einer ungezwungenen Zusammenkunft vor dem Spiel können vielleicht bestehende Vorteile abgebaut und persönliche Kontakte geknüpft werden. Der Umgang der Aktiven im Nachgang des Frühstücks wird ganz sicher ein anderer sein, als wenn der Gegner eine Stunde vor Spielbeginn auf der Sportanlage erscheint und weitgehend anonym bleibt.“ Und a n z e i g e „Berliner Freunde Frühstück“ Neues Projekt startet ab 1. März 2012 10.000 Euro stehen zur Verfügung Kids stehen besonders im Focus der Berliner Freunde. Foto: eB Hertha-Geschäftsführer Ingo Schiller ergänzt: „Die Initiative Berliner Freunde engagiert sich mit der Unterstützung des Fußballs für eine Stärkung der Kiez-Kulturen und der Stadt Berlin insgesamt. Mit dem Berliner Freunde Frühstück wollen wir die Berliner Vereine und die Schiedsrichter ermuntern, bereits vor Spielbeginn miteinander in den Kontakt zu treten.“ Die Initiative „Berliner Freunde“ wurde 2008 von HERTHA BSC und SPORTFIVE ins Leben gerufen und steht unter der Schirmherrschaft von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit. Die Berliner Freunde engagieren sich vor allem für: 1. Ein besseres Miteinander. Sie fördern ein verantwortungsvolles Zusammenleben der Menschen in Berlin, mit ihren unterschiedlichen Herkünften und Träumen, 2. Eine Stärkung der Kiez-Kulturen. Berliner fühlen sich mit ihren Kiezen verbunden. Projekte der Berliner Freunde in den verschiedenen Stadtteilen tragen dazu bei, das Leben in den Vierteln weiter zu verbessern, und 3. Ein lebendiges Berlin. Die Steigerung der Lebensqualität in Berlin sowie ein positives Profil der Stadt stehen im Vordergrund des Engagements der Berliner Freunde. Internetradio 4RH erweitert Informationsangebot BBZ-Kooperationspartner startet mit neuer Sportshow Karl Grandt, Julius Beucher (DBS-Präsident) u. Liane Schwarz (Health Media e.V.) besiegelten jüngst die Medienpartnerschaft zwischen dem Deutschen Behindertensportverband und dem Internetradio 4RH. Foto: 4RH Von Uwe Gieche Der Kooperationspartner der Berliner Behindertenzeitung, das Internetradio 4RH-das Radio für barrierefreie Köpfe, starte ab dem 5. März 2012 mit einer neuen Sportshow. „Damit baut der erste Inklusions-Radiosender Deutschlands sein spezielles Programm für Menschen mit und ohne Handicaps weiter aus“, so Projektmanager Karl Grandt. Mit einem regelmäßigen Sendeplatz berichtet die R4H-Sportshow zukünftig über die Ereignisse und Termine aus der Sportwelt. Vordergründig bietet die Sendung eine Plattform für den Behindertensport, aber auch der nicht-behinderten Leistungs- und Breitensport wird in die Sendezeit mit einfließen. Die Redaktion versucht dabei soweit möglich auf die Bedürfnisse der Hörer einzugehen. „Wir wollen Radio zum Hören und nicht zum Senden machen“, ist sich das Team um Karl Grandt der R4H-Sportshow einig. In Form einer unterhaltsamen Co-Moderation vermitteln Silvia Lange (arbeitet hauptberuflich als medizinische Fachangestellte sowie nebenberuflich als DJane und Moderatorin, um bei Veranstaltungen März 2012 BBZ Menschen mit Musik und Stimme zu unterhalten) und Marko Emmrich (arbeitet hauptberuflich als Gruppenleiter in einer Werkstatt für behinderte Menschen und bringt Erfahrungen aus Funk und Fernsehen als Redakteur, Reporter und Moderator mit) die Ereignisse aus dem Sport. Fundierte Berichte werden mit Interviews, Terminen und Tipps aufgelockert, um eine hörenswerte Sendung „on air“ zu schicken. „Wir freuen uns auf viele interessante Sportevents und auf viele Hörer, die sich gut informiert und unterhalten fühlen“, so das engagierte Moderatorenteam in Erwartung des Sendestarts. Anfangs wird die R4H-Sportshow an jedem ersten und dritten Montag im Monat um 19.00 Uhr ausgestrahlt. Die Sendezeit beträgt vorerst 30 Minuten. Zwischen den Neuausstrahlungen gibt es regelmäßige Wiederholungen, die im Sendeplan unter www.r4h.de zu finden sind. Zusätzlich werden temporäre Sondersendungen über Großereignisse wie z. B. die Paralympics produziert. Um ein noch breiteres Spektrum an Sportarten und Veranstaltungen abdecken zu können, ist die Mitarbeit von Sportverbänden und -Vereinen erforderlich, die deshalb aufgerufen sind, ihre Termine, Ergebnisse oder andere interessante Meldungen aus dem Sportgeschehen rechtzeitig im Vorfeld per E-Mail an die R4H Redaktion zu schicken, damit diese in der R4H- Sportshow mit bekannt gemacht werden können. Die Berliner Behindertenzeitung wünscht viel Erfolg!! q Kontakt: sportshow@r4h.de
BBZ März 2012 S p ort 1 Zwei Sportevents in Rheinsberg: Europacup im Rollstuhlrugby und Deutschlandpokal im Rollstuhl- Tischtennis Auch in diesem Jahr werden spannende Wettkämpfe beim Europacup im Rollirugby erwartet. Foto: eB Von Uwe Gieche Gleich zwei Sportevents in unserer Region stehen im Monat März 2012 auf dem Programm. In der Prinzenstadt Rheinsberg wird zunächst am 02./03.03. der Deutschlandpokal im Rolli-Tischtennis stattfinden. Das Sportspektakel entwickelt sich immer mehr zu einer Attraktion. Im Vorjahr waren mehr als 70 SportlerInnen aus ganz Deutschland am Start. In diesem Jahr soll die Einhundert geknackt werden. Realistische Chancen auf dem Teilnehmerrekord sieht Marketingchef Siegfried Schmidt schon: „Wir haben hier beste Bedingungen, die die TeilnehmerInnen schätzen“. An 20 Platten werden Sieger und Platzierte ermittelt. Im Vorjahr brillierte eine elf Jährige aus der Nähe von Von Uwe Gieche/R. Tank Junge NachwuchsjournalistenInnen sind hier angesprochen. Die Paralympics-Zeitung sucht erneut Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 18 Jahre, die als ReporterInnen von den Paralympischen Sommerspielen 2012 in der Zeit vom 29.08.-09.0912 berichten. Zusammen mit britischen Schülerinnen und Schülern führen die Nachwuchs-Journalisten Interviews mit AthletenInnen, Prominenten, PolitikerInnen und schreiben Beiträge für die Paralympics Zeitung. Dem Redaktionsteam ist professionelles Journalisten-Know-how gewiss. Die Paralympics Zeitung wird von dem „Der Tagesspiegel“ herausgeben und erscheint während der Paralympics als Beilage in bundesweiten Zeitungen. Als Nachwuchs-Journalisten der Paralympics Zeitung London 2012 können sich Schülerinnen und Schü- Halle an der Saale. Der Shootingstar überraschte im Nachwuchsbereich und konnte das Treppchen besteigen. Für Kenner der Szene eine völlige Überraschung, da die für den TTV Wimmelburg startende Spielerin 36 Monate zuvor erstmalig einen Tischtennisschläger in der Hand hielt. Auch in diesem Jahr wird der Rheinsberger e.V. wieder mit mehr als 20 ehrenamtliche HelferInnen für beste Rahmenbedingungen sorgen. Eine Woche später geht es lauter in der Sporthalle zu. Rollis krachen gegeneinander und sorgen für Spitzensport besonderer Art. Bereits zum dritten Mal trifft sich die Rolli- Rugbyelite Europas in Brandenburg. Auch hier erwarten die Gastgeber des „HausRheinsberg“ nicht nur eine volle Hütte bei den Zuschauern, sondern auch bei den teilnehmenden Teams. D D Rollstuhlrugby Europacup: 09.-11.03.2012 Rollstuhltischtennis: 02./03.03.2012 Gespielt wird immer in der Seehalle Rheinsberg q Ergänzende Infos unter: www.hausrheinsberg.de Junge NachwuchsjournalistenInnen für die Paralympics in London 2012 gesucht Bewerbungsschluss ist der 7. März 2012 ler bewerben, die am 29. August 2012 mindestens 16 maximal 18 Jahre alt sind, eine weiterführende Schule besuchen und gute Englischkenntnisse besitzen. Die BewerberInnen sollten als Voraussetzungen Interesse an Sportthemen, engagiert, offen auf andere Menschen zugehen, gerne Zeitung lesen und Spaß am Schreiben haben. Die Kosten für Anreise, Unterkunft, Verpflegung, Vorbereitung und Organisation werden übernommen. q Bewerbungen per E-Mail bis zum 7. März 2012 an: paralympics@tagesspiegel.de oder per Post an: Verlag Der Tagesspiegel GmbH „Schreibwettbewerb Paralympics Zeitung 2012“ 10876 Berlin. 32. Vattenfall-Halbmarathon in Berlin erwartet 30.000 TeilnehmerInnen Start-Ziel ist die Karl-Marx-Allee HandbikerInnen sind aus dem größten deutschen Halbmarathon in Berlin nicht mehr wegzudenken. Foto: eB Von Uwe Gieche Der 32. Berliner Vattenfall Halbmarathon wird 2012 alle Rekorde brechen. Noch nie haben sich so viele LäuferInnen, RollifahrerInnen, SkaterInnen und HandbikerInnen in die Starterlisten eintragen lassen. Es ist das größte Laufereignis dieser Art in Deutschland. Am ersten April dieses Jahres werden mehr als 28.500 AthletenInnen, darunter über 12.000 BerlinerInnen, aus mehr als 100 Nationen an den Start gehen. Damit wird zum zweiten Mal die 28 Tausender Grenze bei den SportlerInnen überschritten. Damit stößt der größte deutsche Halbmarathon nach Veranstalterangaben an seine logistischen Grenzen. „Wir hätten noch einige Tausend mehr haben können. Aber wir nähern uns dem, was man die Kapazitätsgrenze nennt“, so Rüdiger Otto, Geschäftsführer des gastgebenden SC Charlottenburg. Infolge der großen Nachfrage wird auch in diesem Jahr Start/Zielbe- a n z e i g e reich in die Berliner Karl-Marx- Allee verlegt. Renndirektor Mark Milde wird auch in diesem Jahr mit einem großen Helferteam für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Im Vorjahr feuerten mehr als 250.000 ZuschauerInnen, die LäuferInnen, Power-WalkerInnen, RollifahrerInnen und HandbikerInnen an. „Der Halbmarathon wird nunmehr als ernsthafter Saisoneinstieg betrachtet“, begründet Rainer Pilz, Ressortleiter der Rollstuhlfahrer und Handbiker das enorm gewachsene Interesse an diesem Event. Bei den Rollis ist auch erneut Vorjahressieger Mathias Sinang, Handbikerchampion, Lars Hoffmann und Frauensiegerin Anna Oroszowa aus der Slowakei am Start. Die 21,0975km lange Strecke führt vorbei an den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt wie Berliner Dom, Brandenburger Tor, Siegessäule, Schloss Charlottenburg, Potsdamer Platz und dem Roten Rathaus.
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