Leitfaden zur Personalorganisation - JobOffice
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1. Grundsätzliches:<br />
G:\HRM\1_Jobportal\1_9<br />
Zusatznutzen\Mitglied\<strong>Leitfaden</strong> <strong>zur</strong><br />
<strong>Personalorganisation</strong>.doc<br />
Die Stellenbeschreibung<br />
In der Stellenbeschreibung bzw. dem Pflichtenheft werden neben dem Ziel der Stelle alle<br />
Aufgaben und Arbeiten angeführt, die der Stelleninhaber zu erfüllen hat. Außerdem<br />
werden die Über- und Unterstellungsverhältnisse und die Kompetenzen geregelt.<br />
Stellvertretung, erforderliche Qualifikationen und Berufserfahrungen ergänzen die Inhalte<br />
der Stellenbe-schreibung. Stellenbeschreibungen eignen sich ganz besonders für<br />
Betriebe und Stellen, deren Aufgaben und Kompetenzen sich kaum ändern!<br />
Stellenbeschreibungen entlasten als strukturelles Führungsinstrument die<br />
Führungskräfte. Mitarbeiter erfahren ihre ‚generelle’ Tätigkeit, ihre ‚normale’<br />
Verantwortung und die ‚gewöhnliche’ Belastung aus der Stellenbeschreibung.<br />
Die Stellenbeschreibung ist die Grundlage für<br />
• das Tätigkeits- und Funktionsbild des Stelleninhabers<br />
• das Personalinserat<br />
• das Beurteilungsgespräch<br />
• die Gehaltsfindung und<br />
• das Endzeugnis<br />
Es sollte für jede Stelle, die im Betrieb besetzt werden muss, eine Stellenbeschreibung<br />
geben. Bei der Erarbeitung und Einführung können bzw. sollten die Mitarbeiter beteiligt<br />
werden. Sie kennen am besten Ihre Aufgaben, Verantwortungen und Kompetenzen.<br />
Meist können dabei Unklarheit endlich diskutiert und geklärt werden.<br />
Stellenbeschreibungen dürfen allerdings die persönliche Initiative und die<br />
Weiterentwicklung nicht behindern oder gar verhindern. Sie sind deshalb so offen<br />
abzufassen, dass dem Stelleninhaber weitgehende Entwicklungsfreiheit im Rahmen<br />
seiner Aufgabe gegeben ist.<br />
Der Erstaufwand der Erstellung der Stellenbeschreibung ist sicherlich enorm, Sie<br />
ersparen sich aber für die Zukunft sehr viel Zeit und vermeiden eher Fehlbesetzungen.<br />
2. Vorteile aus Unternehmenssicht:<br />
• Vermeiden von Kompetenzüberschneidungen, Konflikten, Doppelarbeit<br />
• Entlastung der Führungskräfte von Vergabe von Einzelaufträgen<br />
• Verbesserung des Betriebsklimas durch Berücksichtigung von Bedürfnissen der<br />
Mitarbeiter nach Status, Kompetenz, Selbstverwirklichung<br />
• Schnellere Entscheidung, bessere Koordinierung und schnellere Einarbeitung der<br />
Mitarbeiter besonders bei Saisonbetrieben<br />
© hogast Seite 4 von 74