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Filmz-Programmheft 2009

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dOKu-eröFFnunG // dOKu 1<br />

mi 20:00 uhr // CinEmaYEnCE // dO 15:00 uhr // CinEstar 6<br />

MAMA l`chAiM<br />

D/USA/B 2008, 5 MIN. REgIE/Buch/PRoDuKTIon ELKAN<br />

SPILLER KonTAKT DüRENSTR. 408, 50935 KöLN, E-MAIL<br />

ELKANSPILLER@GOOGLEMAIL.cOM<br />

Ein kurzer, flüchtiger Blick in das Zusammenleben<br />

der 95-jährigen KZ-überlebenden und ihres sie pflegenden<br />

Sohnes genügt, um ohne viele Worte die<br />

ganze Tragik der Situation zu vermitteln und einen<br />

starken Eindruck zu hinterlassen. Regisseur Elkan<br />

Spiller konzentriert sich in seiner Kurzdokumentation<br />

auf kleine Szenen am Küchentisch und Erinnerungsfetzen<br />

in Interviews. Ohne aufdringlich zu werden,<br />

kann so das ganze Ausmaß des Holocaust in dieser<br />

Familie spürbar werden, die bis heute und bis in die<br />

nächsten Generationen hinein unter den Nachwirkungen<br />

der Grausamkeiten leidet.<br />

ELKAn SPILLER (*1963 IN KöLN) BEENDETE 1992 SEIN STUDIUM<br />

AN DER UNIVERSITäT DER KüNSTE BERLIN MIT EINER DIPLOM-<br />

ARBEIT üBER DEN ANTISEMITISMUS IN DER DEUTScHEN<br />

INFORMATIONSVERMITTLUNG AM BEISPIEL EINER TV-DOKU-<br />

MENTATION. SEITHER ARBEITET ER ALS FREIER JOURNALIST<br />

UND DOKUMENTARFILMER U.A. FüR DIE DEUTScHE WELLE UND<br />

DIE ARD.<br />

J Ausgezeichnet mit dem Prädikat „Besonders<br />

wertvoll“ der FBW<br />

herrenKinder<br />

D <strong>2009</strong>, 95 MIN. REgIE/Buch EDUARD ERNE, cHRISTIAN<br />

ScHNEIDER PRoDuKTIon ERNST SZEBEDITS, ELENA<br />

TRIFONOVA NEUE PEGASOS FILMPRODUKTION<br />

KonTAKT SALZGEBER & cO. MEDIEN GMBH, MEHRINGDAMM<br />

33, 10961 BERLIN, TEL 030-28 52 90 90, E-MAIL INFO@SALZGE-<br />

BER.DE, WWW.SALZGEBER.DE<br />

In den „nationalpolitischen Erziehungsanstalten“<br />

(im Volksmund „Napola“ genannt) sollte die künftige<br />

zivile Führungsschicht des National sozialismus<br />

herangebildet werden. Viele ehemalige Napola-<br />

Schüler bekleiden heute wichtige Posten in Wirtschaft,<br />

Politik und Kultur. Theo Sommer (ehm.<br />

Herausgeber der ZEIT), Hellmuth Karasek (Literaturkritiker),<br />

der ehemalige Justizminister österreichs<br />

Harald Ofner – sie waren wie etwa 15000 Andere<br />

Schüler der Napolas und lernten, dass „gelobt sei,<br />

was hart macht“.<br />

HERRENKINDER erzählt das Napola-Thema als Generationsgeschichte.<br />

Er fragt nicht nur, was aus den<br />

Schülern von damals geworden ist, sondern auch,<br />

wie sich deren Erziehung auf die ihrer Kinder und<br />

Kindeskinder ausgewirkt hat.<br />

EDuARD ERnE (*1958 IN BREGENZ) ARBEITET ALS REGIS-<br />

SEUR UND FERNSEHJOURNALIST IN DEUTScHLAND UND DER<br />

ScHWEIZ. SEIT 2007 IST ER KULTURREDAKTEUR BEIM ScHWEI-<br />

ZER FERNSEHEN.<br />

chRISTIAn SchnEIDER (*1951 IN HANNOVER) LEITETE VON<br />

1990 BIS 94 EIN FORScHUNGSPROJEKT üBER EHEMALIGE<br />

ScHüLER DER NAPOLAS UND IHRE NAcHKOMMEN.<br />

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