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Filmz-Programmheft 2009

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schulKinO<br />

dO 11:00 uhr // CinEstar 6<br />

MOMO<br />

D 1986, 101 MIN. REgIE JOHANNES ScHAAF Buch MIcHAEL<br />

ENDE, MARcELLO cOScIA, ROSMARIE FENDEL, JOHANNES<br />

ScHAAF PRoDuKTIon HORST WENDLANDT KAMERA xAVER<br />

ScHWARZENBERGER MuSIK ANGELO BRANDUARDI DARSTEL-<br />

LER RADOST BOKEL, MARIO ADORF, ARMIN MUELLER-STAHL<br />

Der Märchenfilm von Johannes Schaaf, bei dessen<br />

Drehbuch Michael Ende selbst mitgearbeitet<br />

hat, erzählt die Geschichte eines Mädchens, das<br />

ganz alleine, mit nichts als einer Blume in der Hand<br />

und einer Schildkröte unter dem Arm, gegen gespenstische<br />

Graue Herren kämpfen muss, die<br />

versuchen, der Menschheit die Zeit zu rauben.<br />

Die zentralen Inhalte des Films – die Vergänglichkeit<br />

von Zeit und das Streben nach einer rein funktionalen<br />

Gesellschaft, die durch industrielle und<br />

technologische Entwicklung immer menschenunwürdiger<br />

wird – sind heute wohl aktueller als jemals<br />

zuvor.<br />

MOMO ist kein knallig-buntes Märchen-Spektakel,<br />

sondern ein phantastischer Film, der mit leiser Melancholie<br />

Zuschauer jeden Alters zum Nachdenken<br />

anregt. Schaafs atmosphärisch dichte Inszenierung<br />

wurde ausdrücklich von Michael Ende als eine präzise<br />

Umsetzung der Romanvorlage gutgeheißen<br />

und zählt zu Deutschlands erfolgreichsten Kinder-<br />

und Jugendfilmen.<br />

fr 11:00 uhr // CinEstar 6<br />

GerdAs schWeiGen<br />

D 2008, 95 MIN. Buch/REgIE BRITTA WAUER PRoDuKTIon<br />

VOLKER HAHN KAMERA KASPER KöPKE, BOB HANNA<br />

FILMMuSIK KARIM SEBASTIAN ELIAS KonTAKT PIFFL MEDIEN<br />

GMBH, BOxHAGENER STRASSE 18, 10245 BERLIN, TEL 030-<br />

2 93 61 60 FAx 030-2 93 66 22, MAIL INFO@PIFFLMEDIEN.DE,<br />

WWW.PIFFLMEDIEN.DE<br />

Auschwitz – ein Schlagwort für das grausamste<br />

Kapitel deutscher Geschichte und ein Thema des<br />

Geschichtsunterrichts, um das kein Schüler herumkommt.<br />

Die Dokumentation GERDAS ScHWEIGEN<br />

beleuchtet dieses Kapitel allerdings von einer anderen<br />

– persönlichen Seite: 30 Jahre nachdem<br />

der heutige Filmjournalist Knut Elstermann am<br />

Kaffeetisch verbotener Weise das erste Kind seiner<br />

Nenn-Tante Gerda zur Sprache gebracht hat, besucht<br />

er sie in New york und endlich bricht Gerda<br />

ihr Schweigen: Sie beschreibt die engen Familien-<br />

und Freundschaftsbande der Vorkriegszeit,<br />

berichtet von ihrer ersten großen Liebe, vom überleben<br />

als getarnte Jüdin in Berlin, von Hilfe, Verrat,<br />

Deportation nach Auschwitz und Tod. Ein Kramen in<br />

Erinnerungen beginnt und zum Vorschein kommt die<br />

Geschichte einer Frau, die trotz allem, was ihr widerfahren<br />

ist, ihren Lebensmut nie verloren hat.<br />

Im Anschluss wird es ein Gespräch<br />

mit Knut Elstermann geben.<br />

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