PDF Datei laden - Christophorus Hospiz Verein e.V.
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Unser <strong>Verein</strong> unterhält seit mehr als zehn<br />
Jahren ein stationäres <strong>Hospiz</strong>. Insgesamt<br />
gibt es im Großraum München lediglich<br />
28 <strong>Hospiz</strong>plätze, davon sind 16 im<br />
<strong>Christophorus</strong> Haus in der Effnerstraße.<br />
In unseren 16 Einzelzimmern können<br />
wir jedes Jahr mehreren hundert Menschen<br />
bei ihrem letzten Lebensabschnitt<br />
Herberge geben. Wir stellen dafür, neben<br />
den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern,<br />
ein multiprofessionelles Team zur Verfügung,<br />
um den Menschen in den komplexen,<br />
schwierigen Situationen Beistand<br />
leisten zu können. Menschen, die an einer<br />
unheilbaren Erkrankung leiden und<br />
mit ihrem baldigen Versterben rechnen<br />
müssen, bekommen in unserem Haus<br />
mit ihren individuellen Bedürfnissen<br />
und Wünschen einen Platz. Außerdem<br />
besteht eine enge Vernetzung mit anderen<br />
ambulanten <strong>Hospiz</strong>diensten und<br />
Palliativstationen (Barmherzige Brüder,<br />
Harlaching, Großhadern, Schwabing<br />
und Neuperlach) im Großraum München.<br />
Die bisweilen unzureichende Versorgung<br />
in den verschiedenen stationären Einrichtungen<br />
unseres Gesundheitssystems ließen<br />
die Errichtung eines stationären<br />
<strong>Hospiz</strong>es notwendig erscheinen. Das stationäre<br />
<strong>Hospiz</strong> ist jedoch nur ein Teil<br />
unseres Angebots für Menschen in ihrer<br />
letzten Lebensphase. Das Bestreben des<br />
CHV war es von jeher, das Sterben nicht<br />
aus der Gesellschaft an spezielle Orte auszugliedern,<br />
sondern in der vertrauten<br />
40<br />
In eigener Sache<br />
Was Sie über die Aufnahme in das stationäre <strong>Hospiz</strong> wissen sollten<br />
häuslichen Umgebung möglich zu machen.<br />
Deshalb wird der Großteil der Hilfesuchenden<br />
durch unsere ambulanten<br />
Angebote versorgt; dazu gehören unser<br />
Ambulanter <strong>Hospiz</strong> und Palliativberatungsdienst<br />
(AHPB), der Palliativ-Geriatrische<br />
Dienst (PGD) und seit 2009 auch<br />
die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung<br />
(SAPV). Abgesehen von der<br />
Zuzahlung durch die Kranken- und Pflegekassen,<br />
ist die Finanzierung dieses breiten<br />
Spektrums nur dank unserer Mitglieder<br />
und den damit verbundenen<br />
Mitgliedsbeiträgen, bzw. dank zahlreicher<br />
Spenden und Stiftungen möglich.<br />
Die Kosten des stationären <strong>Hospiz</strong>es werden<br />
zum größeren Teil durch die Kranken-<br />
und Pflegekassen gedeckt. Im Auftrag<br />
des Gesetzgebers haben dazu die<br />
maßgeblichen Verbände der <strong>Hospiz</strong>träger<br />
mit den Krankenkassen Rahmenvereinbarungen<br />
abgeschlossen, die Art und<br />
Umfang der Leistungen stationärer <strong>Hospiz</strong>e<br />
festlegen. Das bedeutet konkret, der<br />
CHV ist – wie alle stationären <strong>Hospiz</strong>e –<br />
an diese Rahmenvereinbarungen gebunden.<br />
Unter anderem ist darin auch festgelegt,<br />
welcher Personenkreis in einem <strong>Hospiz</strong><br />
versorgt werden kann und soll. Die<br />
wichtigsten Aussagen der Rahmenvereinbarung<br />
zu diesen Aufnahmevoraussetzungen<br />
sind:<br />
1. Grundvoraussetzung für die Aufnahme<br />
in ein stationäres <strong>Hospiz</strong> ist, dass<br />
die/der Patient/in an einer Erkrankung