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Ehrenpreis der Stadt Johanngeorgenstadt 2012 für Siegfried Ott

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Jahrgang <strong>2012</strong> Donnerstag, den 08. März <strong>2012</strong> Preis: 0,35 EUR (Abo: 0,30 EUR) Nummer 05<br />

Foto: Klaus Hiery<br />

Den <strong>Ehrenpreis</strong> <strong>2012</strong> erhielt mit Herrn<br />

<strong>Siegfried</strong> <strong>Ott</strong> ein Johanngeorgenstädter<br />

<strong>für</strong> sein vielseitiges ehrenamtliches<br />

Engagement, <strong>der</strong> seit Jahren die<br />

verschiedensten Projekte und Vereine<br />

seiner Heimatstadt und darüber hinaus<br />

tatkräftig unterstützt (s. auch S. 2).<br />

Foto: Dieter Vollert<br />

<strong>Johanngeorgenstadt</strong> Seite<br />

<strong>Ehrenpreis</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Johanngeorgenstadt</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Siegfried</strong> <strong>Ott</strong><br />

<strong>Johanngeorgenstadt</strong> feierte seinen 358. <strong>Stadt</strong>gründungstag<br />

traditionell mit <strong>der</strong> Bergparade entlang <strong>der</strong> Exulantenstraße<br />

und dem Berggottesdienst in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>kirche. Hohe Gäste<br />

hatten sich auch in diesem Jahr eingefunden, so u. a. <strong>der</strong><br />

Präsident des Sächsischen Landtages, Herr Dr. Matthias<br />

Rößler, <strong>der</strong> Landrat des Erzgebirgskreises, Herr Frank<br />

Vogel, Herr Georg Tretter, <strong>der</strong> 3. Bürgermeister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

Burglengenfeld – mit <strong>der</strong> uns seit nunmehr 20 Jahren eine<br />

aktive Städtepartnerschaft verbindet – und <strong>der</strong> Präsident<br />

des Landesverbandes Saar <strong>der</strong> Berg-, Hütten- und<br />

Knappenvereine, Herr Klaus Hiery.


<strong>Ehrenpreis</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Johanngeorgenstadt</strong><br />

<strong>2012</strong> <strong>für</strong> <strong>Siegfried</strong> <strong>Ott</strong><br />

(Fortsetzung von <strong>der</strong> Titelseite)<br />

Die jüngsten Johanngeorgenstädtern empfingen mit ihren<br />

<strong>Stadt</strong>fahnen voller Stolz die Teilnehmer des Bergaufzuges vor<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>kirche (Foto: Christin Ullmann).<br />

Die Feierlichkeiten zum 358. <strong>Stadt</strong>gründungstag gaben neben<br />

dem „Hausherrn“ Pfarrer Christof Schumann auch Bürgermeister<br />

Holger Hascheck wie<strong>der</strong> Gelegenheit, hohe Gäste<br />

und natürlich die Johanngeorgenstädter selbst und Besucher<br />

<strong>der</strong> Bergstadt in <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>schön restaurierten <strong>Stadt</strong>kirche<br />

zu begrüßen, so u. a. auch den Landrat des Erzgebirgskreises<br />

Frank Vogel, den Ehrenvorsitzenden <strong>der</strong> Bergknappschaft<br />

<strong>Johanngeorgenstadt</strong> und Landrat a. D. Karl Matko nebst Gattin<br />

o<strong>der</strong> auch den Vorsitzenden <strong>der</strong> Bergmannskappelle Fell<br />

an <strong>der</strong> Mosel Gottfried Schmitt. Die Bergkappelle Fell hatte<br />

im Jahr 2009 ein Benefizkonzert in und <strong>für</strong> unsere <strong>Stadt</strong>kirche<br />

gegeben und auch in diesem Jahr soll gemeinsam ein Konzert<br />

in <strong>Johanngeorgenstadt</strong> organisiert werden.<br />

Die Menschen in <strong>der</strong> festlich erleuchteten <strong>Stadt</strong>kirche hörten<br />

die Predigt von Pfarrer Christoph Schumann, in <strong>der</strong> er auf die<br />

Mühen <strong>der</strong> Altvor<strong>der</strong>en verwies, die schließlich am 23. Februar<br />

1654 in die Gründung von <strong>Johanngeorgenstadt</strong> mündeten.<br />

Er mahnte auch die Lehren aus unserer Geschichte <strong>für</strong> das<br />

heutige Miteinan<strong>der</strong> zwischen den Menschen unterschiedlichsten<br />

Glaubens o<strong>der</strong> Herkunft an.<br />

<strong>Johanngeorgenstadt</strong> Seite 2<br />

Hoher Überraschungsbesuch in <strong>Johanngeorgenstadt</strong>: Dr.<br />

Matthias Rößler, Präsident des Sächsischen Landtages, richtete<br />

sein Grußwort an <strong>der</strong> Bergstädter (Fotos: Dieter Vollert).<br />

Die Traditionsveranstaltung zum <strong>Stadt</strong>gründungstag hat lt.<br />

Bürgermeister Hascheck aber „nicht nur historisch ihre Berechtigung,<br />

son<strong>der</strong>n gibt immer wie<strong>der</strong> die Gelegenheit, an die<br />

Menschen, welche auch in so schweren Zeiten, wie <strong>der</strong> Vertreibung,<br />

die schließlich zur <strong>Stadt</strong>gründung führte, des <strong>Stadt</strong>wie<strong>der</strong>aufbaus<br />

nach dem <strong>Stadt</strong>brand und des Abrisses von großen<br />

Teilen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> zu gedenken und daraus auch <strong>für</strong> uns heute die<br />

Kraft <strong>für</strong> die Zukunft zu nehmen“. Dieser Tag sei <strong>für</strong> ihn wie in<br />

den letzten Jahren auch die Gelegenheit, sich bei den Bürgern<br />

unserer <strong>Stadt</strong> zu bedanken, mit ihnen zu sprechen, aber auch<br />

Mut und Zuversicht <strong>für</strong> die Zukunft zu geben.<br />

Stellvertretend <strong>für</strong> die positiven Dinge, <strong>der</strong>er es auch im vergangenen<br />

Jahr viele gab und „woraus wir unsere Kraft <strong>für</strong><br />

die Zukunft nehmen“, hob er neben dem Nachwuchstalent<br />

in <strong>der</strong> Nordischen Kombination Christian Arlt vom WSV 08<br />

und seinen hervorragenden Platzierungen bei <strong>der</strong> Junioren-<br />

Weltmeisterschaft auch den Johanngeorgenstädter Sologitarristen<br />

Vicente Patíz hervor, <strong>der</strong> unlängst mehrere bundesweite<br />

Auszeichnungen, wie zum Beispiel als bester Gitarrist beim<br />

„Deutschen Rock- & Pop-Preis 2011“ erhalten hat. „Auch<br />

er trägt somit dazu bei, dass <strong>der</strong> Name unserer <strong>Stadt</strong> in ganz<br />

Deutschland und darüber hinaus bekannt wird und bleibt“, so<br />

Bürgermeister Hascheck in seiner Festrede.<br />

Mit Spannung erwarteten die Menschen in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>kirche wie<strong>der</strong><br />

die Übergabe des <strong>Ehrenpreis</strong>es <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>. Die alljährliche<br />

Nominierung gilt stets als ein wohl gehütetes Geheimnis, das<br />

erst mit <strong>der</strong> Laudatio durch den Bürgermeister gelüftet wird.


Der Preisträger freute sich beson<strong>der</strong>s darüber, dass <strong>der</strong> <strong>Ehrenpreis</strong><br />

<strong>2012</strong> – ein Bergmann – von seinem Vorbild, Heimatfreund<br />

Gottfried Krauß, persönlich geschnitzt worden ist.<br />

Mit Herrn <strong>Siegfried</strong> <strong>Ott</strong> erhält in diesem Jahr ein Mann den<br />

<strong>Ehrenpreis</strong>, welcher sich durch seine „jahrelange Mitgliedschaft<br />

im Erzgebirgszweigverein und hier ganz beson<strong>der</strong>s in<br />

<strong>der</strong> Fachgruppe <strong>der</strong> Schnitzer im Ehrenamt verdient gemacht<br />

hat. Dabei stehen nicht nur sein künstlerisches Geschick bzw.<br />

Fähigkeiten im Mittelpunkt <strong>der</strong> heutigen Ehrung, son<strong>der</strong>n<br />

vielmehr seine Bereitschaft, dem Erzgebirgszweigverein und<br />

ganz beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Fachgruppe <strong>der</strong> Schnitzer auch finanziell<br />

Hilfe zu geben, um über viele Jahre auch das Schnitzerheim in<br />

<strong>der</strong> Neustadt unterhalten zu können.<br />

Darüber hinaus hat <strong>der</strong> <strong>Ehrenpreis</strong>träger <strong>2012</strong> in den zurückliegenden<br />

Jahren immer wie<strong>der</strong> auch dazu beigetragen, dass<br />

zum Beispiel unsere <strong>Stadt</strong>kirche eine neue Beschallungsanlage<br />

o<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> Friedhof einen auch <strong>für</strong> ältere Menschen<br />

sicheren Zugang bekommen hat.<br />

Er unterstützt außerdem verschiedene Vereine unserer <strong>Stadt</strong>.<br />

Aber auch <strong>für</strong> Menschen, welche nicht auf <strong>der</strong> Sonnenseite<br />

des Lebens stehen, hat er ein Herz und u. a. bei <strong>der</strong> Aktion<br />

Kin<strong>der</strong>herzen sehr großzügig geholfen, so dass die bedürftigen<br />

Menschen in unserer Gesellschaft gerade in <strong>der</strong> Weihnachtszeit<br />

nicht vergessen werden“, betonte Holger Hascheck<br />

in seiner Laudatio und führte weiter aus: „Sicher hat man als<br />

erfolgreicher Unternehmer und Arbeitgeber auch die Möglichkeiten<br />

zur Hilfe und Unterstützung. Dies ist jedoch in <strong>der</strong> seit<br />

Jahren durch Herrn <strong>Ott</strong> praktizierten Form keineswegs selbstverständlich.<br />

Auch wenn die Leistungen und Verdienste als<br />

Unternehmer nicht als Kriterium <strong>für</strong> die Ehrung herangezogen<br />

<strong>Johanngeorgenstadt</strong> Seite 3<br />

werden, so hat Herr <strong>Ott</strong> mit <strong>der</strong> Firma FOX Exhaust Systems<br />

GmbH den Namen unserer <strong>Stadt</strong> über die Grenzen Europas bekannt<br />

gemacht und dass er seinen Unternehmenssitz nach wie<br />

vor in unserer <strong>Stadt</strong> hat, zeigt einmal mehr die Verbundenheit<br />

zu <strong>Johanngeorgenstadt</strong>.“<br />

Der Präsident des Landesverbandes Saar <strong>der</strong> Berg-, Hütten-<br />

und Knappenvereine Klaus Hiery übergab Bürgermeister Holger<br />

Hascheck das Buch „Luisenthal im Februar – Chronik<br />

einer Bergbau-Katastrophe“, das die historischen Ereignisse<br />

rund um das größte Bergwerksunglück im Saarland am 7. Februar<br />

1962 mit 299 Opfern beschreibt.<br />

Im Anschluss an den Festgottesdienst trafen sich Gastgeber,<br />

einige Ehrengäste, <strong>Stadt</strong>räte und Teilnehmer <strong>der</strong> Bergparade<br />

in <strong>der</strong> „Sockendorfer Hutznstub’“ zu Imbiss und Gesprächen.<br />

<strong>Ehrenpreis</strong>träger <strong>Siegfried</strong> <strong>Ott</strong> nutzte die Gelegenheit sich<br />

nochmals <strong>für</strong> die hohe Ehre zu bedanken und sicherte auch <strong>für</strong><br />

die Zukunft weitere Unterstützung <strong>für</strong> seine Heimatstadt zu.<br />

Ein Präsident übergibt einem an<strong>der</strong>en ein Gastgeschenk – kein<br />

alltäglicher Moment, den neben Klaus Hiery, Präsident des<br />

Landesverbandes Saar <strong>der</strong> Berg-, Hütten- und Knappenvereine,<br />

auch Dr. Matthias Rößler, Präsident des Sächsischen Landtages,<br />

und ebenso Bürgermeister Holger Hascheck sichtlich genossen<br />

– ein eindrucksvolles Finale eines ereignisreichen Festtages<br />

(Fotos freundlichst zur Verfügung gestellt von Klaus Hiery).


Beschlüsse des <strong>Stadt</strong>rates<br />

vom 12. Januar <strong>2012</strong><br />

BV 002/<strong>2012</strong><br />

Die Vergabe <strong>der</strong> Planungsleistung <strong>für</strong> die Freianlage <strong>der</strong><br />

Kriegsgräberstätte auf dem Friedhof in <strong>Johanngeorgenstadt</strong><br />

an die Planungsgemeinschaft Bau GmbH, Rosenthalweg 5 in<br />

08340 Schwarzenberg wird beschlossen.<br />

Abstimmung: 14 : 0 : 1<br />

BV 003/<strong>2012</strong><br />

Der Fälligkeitstermin des Euribor-Darlehens in Höhe von<br />

543.900,24 Euro wird auf den 31.03.<strong>2012</strong> neu festgesetzt.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat ermächtigt den Bürgermeister, nach Ablauf des<br />

31.03.<strong>2012</strong> den Fälligkeitstermin neu festzusetzen. Spätestens<br />

im September <strong>2012</strong> ist das Darlehen zurückzuzahlen o<strong>der</strong> eine<br />

Umschuldung vorzunehmen.<br />

Abstimmung: 15 : 0 : 0<br />

Beschlüsse des <strong>Stadt</strong>rates<br />

vom 2. Februar <strong>2012</strong><br />

BV 004/<strong>2012</strong><br />

Die Vergabe <strong>der</strong> Planungsleistung <strong>für</strong> die Leistungsphasen 5<br />

bis 8 zum grundhaften Ausbau <strong>der</strong> Rosa-Luxemburg-Straße an<br />

das Büro AIA Aue GmbH, Wasserstraße 15 in 08280 Aue wird<br />

beschlossen.<br />

Abstimmung: 11 : 0 : 0<br />

BV 005/<strong>2012</strong><br />

Die Festsetzung eines <strong>Stadt</strong>umbaugebietes nach § 171 b<br />

BauGB im Bund-Län<strong>der</strong>-Programm <strong>Stadt</strong>umbau Ost – Programmteil<br />

Rückbau wird beschlossen.<br />

Das Gebiet erhält den Namen „Mittelstadt“ und umfasst eine<br />

Fläche von ca. 8,64 ha.<br />

Abstimmung: 11 : 0 : 0<br />

geför<strong>der</strong>t durch:<br />

STÄRKEN vor Ort ist ein Programm des Bundesfamilien-ministeriums<br />

und wird aus dem Europäischen Sozialfonds <strong>der</strong> Europäischen Union<br />

kofinanziert.<br />

STÄRKEN vor Ort - För<strong>der</strong>programm endete<br />

zum 31.12.2011<br />

Nach insgesamt dreijähriger För<strong>der</strong>ung endete das erfolgreiche<br />

ESF-Bundesprogramm STÄRKEN vor Ort planmäßig am<br />

31.12.2011. Das Programm STÄRKEN vor Ort übernahm das<br />

<strong>Johanngeorgenstadt</strong> Seite 4<br />

bewährte Konzept „Lokales Kapital <strong>für</strong> soziale Zwecke“ aus<br />

dem gleichnamigen Vorgängerprogramm.<br />

Zugleich wurde es inhaltlich auf die vom Bundesministerium<br />

<strong>für</strong> Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSF) 2009<br />

gestartete Initiative JUGEND STÄRKEN auf Jugend- und<br />

gleichstellungspolitische Ziele ausgerichtet.<br />

Das Programm STÄRKEN vor Ort unterstützte die soziale,<br />

schulische und berufliche Integration von benachteiligten<br />

jungen Menschen und Frauen mit Problemen beim Einstieg und<br />

Wie<strong>der</strong>einstieg in das Erwerbsleben. Im Rahmen von lokalen<br />

Aktionsplänen konnten an bundesweit 280 Standorten rund<br />

9.000 wohnortnahe Mikroprojekte durchgeführt werden.<br />

Mit den Mikroprojekten wurde ein niedrigschwelliger Zugang<br />

vor allem <strong>für</strong> ESF-unerfahrene kleinere Träger und auch<br />

Einzelpersonen geschaffen, um vor Ort innovative Ansätze an<br />

lokale Bedürfnisse angepasst zu verfolgen und umzusetzen.<br />

Die Beteiligung und Einbindung von Bewohnerinnen und<br />

Bewohnern bei <strong>der</strong> Entwicklung und Durchführung <strong>der</strong><br />

Mikroprojekte erfolgte durch so genannte lokale Koordinie-<br />

rungsstellen, die in den Verwaltungen <strong>der</strong> teilnehmenden<br />

Kommunen angesiedelt waren. Hierdurch wurde auch die<br />

zivilgesellschaftliche Beteiligung und Vernetzung <strong>der</strong> lokalen<br />

Akteure gestärkt.<br />

Die För<strong>der</strong>ung konnte ausschließlich von Kommunen beantragt<br />

werden. <strong>Stadt</strong>teile wurden mit bis zu 100.000 Euro, Landkreise,<br />

die in <strong>der</strong> Fläche arbeiteten, mit bis zu 150.000 Euro jährlich<br />

geför<strong>der</strong>t. Die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Mikroprojekte (maximal 10.000<br />

Euro) erfolgte zu 100 % aus Mitteln des Europäischen<br />

Sozialfonds <strong>der</strong> Europäischen Union. Die Auswahl und<br />

Begleitung <strong>der</strong> Mikroprojekte erfolgte über einen so genannten<br />

Begleitausschuss.<br />

Das Programm STÄRKEN vor Ort wurde im Zeitraum März<br />

2009 bis Dezember 2011 mit einem Volumen von insgesamt 71<br />

Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds geför<strong>der</strong>t<br />

(Auszug aus den „Aktuellen Informationen“ www.staerken-vorort.de).<br />

Wie viel Geld hat davon <strong>Johanngeorgenstadt</strong> erhalten?<br />

In den drei För<strong>der</strong>jahren wurden uns jeweils 100.000 Euro<br />

bewilligt. Davon wurden in <strong>der</strong> 1. För<strong>der</strong>periode vom 18. März<br />

bis 31. Dezember 2009 – 72.818,62 Euro, in <strong>der</strong> 2. För<strong>der</strong>periode<br />

vom 2. Januar bis 31. Dezember 2010 – 85.228,59 € und in <strong>der</strong> 3.<br />

För<strong>der</strong>periode vom 2. Januar bis 31. Dezember 2011 – 85.997,82<br />

Euro durch die jeweils 12 Mikroprojektträger beantragt und vom<br />

Johanngeorgenstädter Begleitausschuss bewilligt.<br />

Erstattet wurde und wird das durch die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

<strong>Johanngeorgenstadt</strong> vorfinanzierte Geld nach Vorlage und<br />

Prüfung <strong>der</strong> Belege gemäß den För<strong>der</strong>richtlinien.<br />

Je För<strong>der</strong>periode wurden zudem pauschal 14.000 Euro<br />

Sachkosten <strong>für</strong> die Arbeit <strong>der</strong> Koordinierungsstelle ausgereicht.<br />

Damit konnten Werksverträge <strong>für</strong> die Übernahme <strong>der</strong><br />

Abrechnungsleistungen sowie <strong>für</strong> die Öffentlichkeitsarbeit<br />

abgeschlossen und diese Leistungen realisiert werden.<br />

Über die Arbeit, Ziele und Ergebnisse <strong>der</strong> einzelnen<br />

Mikroprojektträger können Sie sich auf unserer Internetseite<br />

www.projekte-mit-zukunft.de o<strong>der</strong> über unsere Internetseite<br />

www.johanngeorgenstadt.de unter STÄRKEN vor Ort<br />

informieren.<br />

Aller Voraussicht nach wird es erst 2014 ein neues För<strong>der</strong>programm<br />

geben. Wir werden Sie nach Bekanntwerden <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>richtlinien umfassend informieren.<br />

Christiane Neubert<br />

Leiterin Lokale Koordinierungsstelle <strong>Johanngeorgenstadt</strong>


Anmeldezeiten <strong>für</strong> die neuen Klassen 5 an<br />

<strong>der</strong> Mittelschule Eibenstock<br />

Samstag, 10.03.<strong>2012</strong>, 09.00 – 12.00 Uhr<br />

Montag – Donnerstag, 12.03. – 15.03.<strong>2012</strong>, 08.00 – 15.30 Uhr<br />

Freitag, 16.03.<strong>2012</strong>, 08.00 – 11.00 Uhr<br />

In Ausnahmefällen können auch Termine außerhalb <strong>der</strong><br />

Öffnungszeiten telefonisch unter 037752 3063 vereinbart werden.<br />

S. Unger<br />

Mittelschulrektorin<br />

Heimatgeschichte im Pferdegöpel<br />

Der För<strong>der</strong>verein Pferdegöpel e. V. lädt herzlich ein zum Vortrag<br />

am<br />

Samstag, den 10. März <strong>2012</strong>, um 16.00 Uhr<br />

im Huthaus am Pferdegöpel.<br />

Motto des Vortrages: „Wir blättern in alten Fotoalben – interessante<br />

Bil<strong>der</strong> aus den vergangenen 150 Jahren“.<br />

Son<strong>der</strong>ausstellung geöffnet<br />

Noch bis Ende März ist die Son<strong>der</strong>ausstellung „340 Jahre<br />

‚Frisch Glück’ Fundgrube“ im Huthaus am Lehr- und Schaubergwerk<br />

„Glöck’l“ zu sehen.<br />

Gäste sind herzlich willkommen montags bis freitags 09.00,<br />

10.30, 12.00, 13.30 und 15.00 Uhr sowie samstags und sonntags<br />

ab 10.30 Uhr.<br />

M. Krauß<br />

Bergknappschaft <strong>Johanngeorgenstadt</strong> e. V.<br />

Vielseitige Aktivitäten im Pflegeheim<br />

„Zum Waldblick“<br />

Öffentliche Veranstaltungen im März im Pflegeheim „Zum<br />

Waldblick“<br />

Am 27.03.<strong>2012</strong> ab 15.00 Uhr dreht sich bei einem Lichtbil<strong>der</strong>vortrag<br />

alles um „Tulpen aus Amsterdam“. Es wird Europas<br />

<strong>Johanngeorgenstadt</strong> Seite 5<br />

größte Frühlingspracht in Keukenhof in einer Dia-Ton-Show<br />

mit Musik und Livegesang präsentiert.<br />

Frühlingsfest: Am 04.04.12 ab 14.30 Uhr wollen wir stimmungsvoll<br />

den Frühling begrüßen. Für die musikalische Unterhaltung<br />

wird Ronny Oswald sorgen.<br />

Jeden Donnerstag in <strong>der</strong> Zeit von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

führen wir auch weiterhin unsere Wohlfühlnachmittage <strong>für</strong><br />

demenziell Erkrankte in <strong>der</strong> häuslichen Pflege durch. In einer<br />

angenehmen Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen und unter<br />

Betreuung unserer erfahrenen Ergotherapeuten wird <strong>für</strong> Spaß<br />

und gesellige Stunden gesorgt. Für die pflegenden Angehörigen<br />

besteht dadurch die Möglichkeit, sich eine kleine Auszeit<br />

zu gönnen.<br />

Bitte informieren Sie uns unter 03773750590 über Ihr Kommen.<br />

Generationswechsel in <strong>der</strong> Stiftung „Münch“<br />

Das langjährige Wirken von Rita Münch <strong>für</strong> pflegebedürftige<br />

und behin<strong>der</strong>te Menschen ist am 11.02.<strong>2012</strong> mit einem Festakt<br />

gewürdigt worden. Weggefährten, Mitarbeiter, Vertreter <strong>der</strong><br />

Landkreise, in denen Frau Münch gewirkt hat, und enge Vertraute<br />

haben das Lebenswerk von Rita Münch gewürdigt. Die<br />

Grün<strong>der</strong>in <strong>der</strong> Stiftung Münch und ihr Mann Gerhard Münch<br />

wollen nun ihre jahrzehntelange engagierte Arbeit im Bereich<br />

<strong>der</strong> Alten- und Behin<strong>der</strong>tenpflege in Mittelsachsen sowie an<strong>der</strong>en<br />

sächsischen Regionen in die Hände von Sohn Thomas<br />

Münch legen, <strong>der</strong> bereits als Geschäftsführer <strong>der</strong> Stiftung tätig<br />

ist. An seiner Seite stehen zahlreiche engagierte Mitarbeiter<br />

und Stiftungsvorstand Peter Paul Gruber.<br />

Traumnote 1,0 – ein Grund zum Jubeln?<br />

Bei einer unangekündigten Qualitätsprüfung durch den medizinischen<br />

Dienst <strong>der</strong> Krankenkassen am 10.01.<strong>2012</strong> wurde die<br />

Pflegequalität im Pflegeheim „Zum Waldblick“ mit <strong>der</strong> Note<br />

1,0 bewertet. Dabei wurden die Bereiche Pflege und medizinische<br />

Versorgung, Umgang mit demenzkranken Bewohnern,<br />

soziale Betreuung und Alltagsgestaltung, Verpflegung, Hauswirtschaft<br />

und Hygiene in die Prüfung einbezogen.<br />

Da es bei einer glatten Eins keine Steigerungsmöglichkeiten<br />

mehr gibt, müssten wir uns eigentlich zufrieden zurücklehnen.<br />

Das werden wir aber nicht tun! Uns ist klar, dass durch die<br />

<strong>der</strong>zeit durchgeführte Qualitätsprüfung zum größten Teil die<br />

Dokumentation und damit die „Theorie“ geprüft wird. Wenn<br />

ein Heim zum Beispiel die Prophylaxe gegen das Wundliegen<br />

nicht entsprechend den MDK-Richtlinien ausführlich dokumentiert,<br />

erhält es da<strong>für</strong> die Note 5, auch wenn kein einziger<br />

Bewohner wundgelegen ist. In <strong>der</strong> allen Interessenten zugänglichen<br />

Bewertung des Pflegeheimes würde dann mit dem Achtungszeichen<br />

„Schlechte Dekubitusprophylaxe“ – so <strong>der</strong> Fachbegriff<br />

– gewarnt. Dieses Beispiel macht wohl den Unsinn<br />

des <strong>der</strong>zeitigen Bewertungssystems deutlich. Für dieses Prüfsystem<br />

geben die Kassen jährlich 250 Millionen Euro aus.<br />

Die Dokumentationspflicht mit einer Vielzahl von Screenings<br />

und Assessments, einer ca. 20 Seiten umfassenden Pflegeplanung,<br />

unzähligen Durchführungsnachweisen usw. ist in den<br />

letzten Jahren immer mehr ausgeufert. Die viele kostbare Zeit,<br />

die wir <strong>für</strong> die Dokumentation aufbringen müssen, fehlt am


Ende <strong>für</strong> die Betreuung unserer Bewohner. Wenn wir als Heim<br />

uns jedoch nicht strikt an die Dokumentationsvorschriften halten,<br />

müssen wir mit Sanktionen <strong>der</strong> Kostenträger bis hin zur<br />

Kündigung <strong>der</strong> Versorgungsverträge rechnen.<br />

Um dieser Entwicklung entgegen zu steuern, arbeiten Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> Stiftung Münch aktiv sowohl im VDAB als auch<br />

in Expertengremien zur Entbürokratisierung <strong>der</strong> Pflege und<br />

zur Reformierung <strong>der</strong> Qualitätsprüfungen mit. Das Ziel dieser<br />

Bemühungen ist stets, die bestmöglichste Versorgung unserer<br />

Bewohner zu gewährleisten. Wenn Sie wissen wollen, ob ein<br />

Heim tatsächlich gut ist, sprechen Sie mit Bewohnern, Angehörigen<br />

und Mitarbeitern o<strong>der</strong> nehmen Sie an öffentlichen<br />

Veranstaltungen im Heim teil, um sich einen ganz persönlichen<br />

Eindruck von <strong>der</strong> Atmosphäre zu verschaffen.<br />

„Helau“ im Pflegeheim<br />

Am 21. Februar war es wie<strong>der</strong> soweit: Die 5. Jahreszeit hatte<br />

ihren Höhepunkt und auch unsere Bewohner haben gemeinsam<br />

mit ihren Angehörigen und Gästen aus dem Ort Fasching<br />

gefeiert.<br />

Los ging es mit dem Kaffeetrinken im bunt dekorierten Speisesaal.<br />

Pfannkuchen durften dabei nicht fehlen und das erste<br />

Hallo wurde durch vereinzelt mit Senf gefüllte ausgelöst.<br />

So richtig in Stimmung brachten uns Silvia und Gunter mit<br />

ihren lustigen Einlagen und einer tollen Kostümierung. Ihre<br />

Outfits und Gags brachten so manchen Lacher. Gunter begeisterte<br />

unsere Gäste mit gekonntem Stepptanz.<br />

<strong>Johanngeorgenstadt</strong> Seite 6<br />

Die Tanzfläche füllte sich mit einer Polonaise und bei lustigen<br />

Spielen. Viel zu schnell verging die Zeit bei leckerer<br />

Mandarinenbowle o<strong>der</strong> einen Gläschen Sekt. Aber jedes Fest<br />

hat bekanntlich ein Ende und so freuen wir uns schon auf das<br />

Nächste.<br />

K. Schnei<strong>der</strong><br />

Einrichtungsleiterin<br />

Neuigkeiten aus <strong>der</strong> Pestalozzi-Schule<br />

„Koch doch“ – Kurs mit Ferienkin<strong>der</strong>n<br />

Nudeln machen satt und glücklich, wird behauptet. Dass sie,<br />

wenn man den Nudelteig selbst herstellt, auch gut gegen Langeweile<br />

sind und noch dazu absolut lecker schmecken, konnten<br />

Kin<strong>der</strong> im Ferienkochkurs bei Kerstin Friedrich erfahren.<br />

Am 16. und 23. Februar <strong>2012</strong> fanden sich jeweils 6 Kin<strong>der</strong><br />

in Begleitung ihrer Eltern bzw. Großeltern in <strong>der</strong> Pestalozzi-<br />

Schule ein, um gemeinsam zu Kochen.<br />

Auf <strong>der</strong> Speisekarte stand ein bunter Weißkohlsalat, hausgemachte<br />

Nudeln mit Tomatensoße und Käse, eine Quarkcreme<br />

mit Frucht-Cocktail und als Getränk eine selbst gemixte Teelimonade<br />

auf Eis. Alle Kin<strong>der</strong> waren mit Begeisterung bei <strong>der</strong><br />

Sache und entschlossen, diese Gerichte zu Hause mit Eltern<br />

und Geschwistern unbedingt nachzukochen.


Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass unsere Kin<strong>der</strong><br />

durchaus Spaß an <strong>der</strong> Zubereitung gesun<strong>der</strong> und abwechslungsreicher<br />

Ernährung haben und nicht, wie in den Medien<br />

zunehmend behauptet, nur noch auf Fastfood von McDonalds<br />

o<strong>der</strong> Fertiggerichte aus <strong>der</strong> Tiefkühltruhe stehen!<br />

Marlies Weihrich<br />

Projektmitarbeiterin<br />

im Haus <strong>der</strong> Jugend, Eibenstocker Straße 67a<br />

Montag, den 12. März <strong>2012</strong>, 13.30 – 15.30 Uhr<br />

Wir basteln Osterkarten<br />

Montag, den 19. März <strong>2012</strong>, 13.30 – 16.30 Uhr<br />

Gymnastik<br />

Montag, den 26. März <strong>2012</strong>, 13.30 – 15.30 Uhr<br />

Gehirnjogging<br />

Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten.<br />

Bei Rückfragen bitte im Freizeitzentrum anrufen:<br />

Tel. 882192 o<strong>der</strong> Fr. Wehe privat: Tel. 883772<br />

Klei<strong>der</strong>kammer geöffnet<br />

Die Klei<strong>der</strong>kammer des AWO-Ortsvereins <strong>Johanngeorgenstadt</strong><br />

hat <strong>für</strong> Sie geöffnet dienstags von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

und donnerstags von 14.00 bis 16.00 Uhr.<br />

Aktuelles aus dem<br />

Freizeitzentrum „Crazy“<br />

<strong>Johanngeorgenstadt</strong><br />

Winterferien im Freizeitzentrum „Crazy“<br />

<strong>Johanngeorgenstadt</strong><br />

„AWO-Ortsverein“<br />

Vom 13.02.<strong>2012</strong> bis 24.02.<strong>2012</strong> hieß es wie<strong>der</strong> „Hurra, die<br />

Ferien sind da!“ Einmal nichts <strong>für</strong> die Schule tun und den ganzen<br />

Tag mit Freizeitaktivitäten gestalten. Im Freizeitzentrum<br />

„Crazy“ war dies möglich. Tägliche Angebote <strong>der</strong> Einrichtung<br />

mit den Kin<strong>der</strong>n gestalteten die Tage abwechslungsreich.<br />

<strong>Johanngeorgenstadt</strong> Seite 7<br />

So waren wir beispielsweise gemeinsam Eislaufen, Schlittenfahren<br />

und haben eine lustige Faschingsparty zusammen gefeiert<br />

mit aufregenden und wilden Spielen. Natürlich durfte<br />

das Pfannkuchenessen dabei nicht fehlen.<br />

Die besten Kostüme wurden ausgezeichnet – könnt ihr erkennen,<br />

wer sich hinter den Kostümen versteckt?<br />

Neben diesen Veranstaltungen wurde fleißig mit den Kin<strong>der</strong>n<br />

gekocht und gebacken. Um einmal zu erforschen, wie Popcorn<br />

hergestellt wird, haben wir es im Topf hüpfen lassen – sehr<br />

zur Verwun<strong>der</strong>ung manches Besuchers. Zum Abschluss <strong>der</strong><br />

Ferien konnten sich alle Kin<strong>der</strong> ein Plakat mit Bil<strong>der</strong>n ihrer<br />

Erlebnisse gestalten und zur bleibenden Erinnerung mit nach<br />

Hause nehmen.<br />

Wir wünschen allen Kin<strong>der</strong>n einen schönen und erfolgreichen<br />

Start in das zweite Schulhalbjahr.<br />

Täglich offene Angebote<br />

Angebote <strong>für</strong> draußen:<br />

Spielen im Schnee, Schneebude bauen, solange es <strong>der</strong> Schnee<br />

zulässt<br />

Angebote <strong>für</strong> drinnen:<br />

Kartenspiele, Gesellschaftsspiele, Wissensquiz, Kicker, Tischtennis,<br />

Trampolin<br />

Angebote <strong>für</strong> Kreative:<br />

verschiedene Basteleien zu unterschiedlichen Anlässen<br />

Individuelle Wünsche <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen finden Berücksichtigung.<br />

Unsere Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 13.00 bis<br />

17.00 Uhr.<br />

Bei Fragen geben Ihnen unsere Mitarbeiter unter <strong>der</strong> Rufnummer<br />

882192 gerne Auskunft.<br />

Kathleen Schnei<strong>der</strong><br />

Leiterin <strong>der</strong> Einrichtung


Die „3. Mini-Olympiade<br />

<strong>der</strong> Jüngsten“ in <strong>der</strong><br />

AWO-Kita „Weg ins Leben“<br />

Alle Jahre wie<strong>der</strong> gibt es im Wintersport <strong>der</strong> Weltelite die<br />

„Mini-Olympiade <strong>der</strong> Jüngsten“ in <strong>Johanngeorgenstadt</strong> – <strong>2012</strong><br />

als 3. Auflage. Kurzfristig musste wegen zu kalter Temperaturen<br />

<strong>der</strong> Veranstaltungstermin vom 04.02. auf den 25.02.<strong>2012</strong><br />

verlegt werden, <strong>der</strong> uns dann mit Sonne und milden 4 °C belohnte.<br />

Die Kin<strong>der</strong> standen bereits 09.30 Uhr bereit, ließen sich geduldig<br />

die Startnummern umbinden, die farbigen Maskottchen<br />

<strong>der</strong> Altersklassen umhängen und schauten interessiert die großen<br />

Infotafeln an, wo <strong>der</strong> genaue Ablauf und das Reglement<br />

<strong>der</strong> Langlaufwettkämpfe erklärt wurden. Gegen 10.00 Uhr<br />

fuhr <strong>der</strong> Skidoo mit unserem Pinguin Fridolin und dem kleinen<br />

olympischen Feuer bedächtig ans Loipenhaus. Er brachte den<br />

Medaillenrucksack mit und gab bei Fanfarenklang den Startschuss<br />

zu den Wettkämpfen.<br />

Nach <strong>der</strong> Eröffnung und einer zünftigen Skigymnastik ging es<br />

an den Start <strong>der</strong> Langlaufstrecken. Es gab zwei verschieden<br />

lange Laufstrecken mit bunten Fähnchen gekennzeichnet. Es<br />

wurde gewertet von Altersklasse 3 bis 7 männlich/weiblich.<br />

Alle wurden von Eltern, Geschwistern und Großeltern angefeuert<br />

und so mancher Sportler fand nach einem kleinen Sturz<br />

durch Hilfe des Pinguins die Spur wie<strong>der</strong>. Eine große Hilfe<br />

waren die Kampfrichter des WSV 08, die den Start und auch<br />

die Zeitnahme im Ziel professionell gestalteten.<br />

Parallel liefen Ausscheidungen im Spaßbiathlon und Abfahrtslauf.<br />

Außerdem wurde gerutscht, Schneefiguren gebaut und<br />

Schneeballzielwurf durchgeführt.<br />

<strong>Johanngeorgenstadt</strong> Seite 8<br />

Nach dem Wettkampf <strong>der</strong> Familienstaffeln kamen, wenn auch<br />

viel zu spät, die Freunde von Fridolin: <strong>der</strong> Tiger, das Lämmchen,<br />

die Kuh und das Huhn mit einer Badewanne auf Skiern.<br />

Durch die vereinten Kräfte <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> erlebten die Tiere auch<br />

einen Langlaufwettkampf, indem sie über die Strecke geschoben<br />

bzw. gezogen wurden. Die Kin<strong>der</strong> fanden das „Baden“ in<br />

freier Natur bei diesen Temperaturen äußerst lustig und je<strong>der</strong><br />

wollte in <strong>der</strong> Wanne sitzen.<br />

Gesättigt fieberten die Kin<strong>der</strong> gegen 11.30 Uhr <strong>der</strong> Siegerehrung<br />

entgegen. Von <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ation durch Herrn Kühnel umrahmt,<br />

überreichten Herr Schott, Frau Lorenz und Frau Saffert<br />

die zahlreichen Medaillen, Urkunden und kleinen Geschenke.<br />

Dass es auch unter den Erwachsenen „sportliche Typen“ gibt,<br />

zeigten die vier Familienstaffeln. War es <strong>der</strong> sportliche Ehrgeiz<br />

o<strong>der</strong> lockten die drei selbstgebackenen Torten zum Mitmachen?<br />

Wer weiß, geschmeckt hat es auf jedem Fall.<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Miniolympiade <strong>2012</strong>:<br />

Langlauf:<br />

AK 4 männl.<br />

1. Platz T. Tautenhahn<br />

2. Platz L. Mättig<br />

3. Platz F. Stachel<br />

AK 5 männl. AK 5 weibl.<br />

1. Platz E. Langer I. Gündel<br />

2. Platz T. Luksch A. Lange<br />

3. Platz L. Anger A. Schreyer<br />

AK 6 männl. AK 6 weibl.<br />

1. Platz M. Kötzsch A. Siegel<br />

2. Platz O. Fenzl L. Preiß<br />

3. Platz C. Aleithe A. Daubner


AK 7 männl. AK 7 weibl.<br />

1. Platz M. Rockstroh H. Ditz<br />

2. Platz B. Herberger L. Ronge<br />

Familienstaffel:<br />

1. Platz F. Rockstroh<br />

M. Rockstroh<br />

H. Ditz<br />

D. Rockstroh<br />

2. Platz E. Daubner<br />

T. Tautenhahn<br />

A. Daubner<br />

K. Tautenhahn<br />

3. Platz L. Tautenhahn<br />

A. Siegel<br />

M. Kötzsch<br />

L. Siegel<br />

4. Platz K. Ronge<br />

L. Ronge<br />

L. Heymann<br />

Ch. Lehnhardt<br />

Jeweils eine Goldmedaille im Abfahrtslauf erkämpften:<br />

AK 4, weibl. J. Anger<br />

AK 4, männl. B. Spielvogel<br />

AK 6, weibl. J. Anger<br />

Beson<strong>der</strong>s gefreut hat uns die Teilnahme von Kin<strong>der</strong>n aus<br />

allen Kin<strong>der</strong>tagesstätten unserer <strong>Stadt</strong>, <strong>der</strong> Nachbargemeinde<br />

Rittersgrün und Kin<strong>der</strong> von Gästen unseres Ortes, die mit<br />

wetteiferten.<br />

Im Jahr 2013 starten wir die nächste Auflage <strong>der</strong> Mini-Olympiade,<br />

die vielleicht noch mehr kleine Sportler aus dem Erzgebirgskreis<br />

anlocken wird.<br />

Großen Dank möchten wir an dieser Stelle an den Bürgermeister<br />

Herrn Hascheck, alle Mitwirkenden, Vertreter des<br />

Elternrates, die zahlreichen Vereinsmitglie<strong>der</strong> des WSV 08<br />

und Herrn Gündel vom Bauhof <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Johanngeorgenstadt</strong><br />

richten, die uns bei <strong>der</strong> Vorbereitung und Durchführung aktiv<br />

unterstützten.<br />

Die Kin<strong>der</strong> und Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> AWO-Kita „Weg ins Leben“<br />

Was ist los unterm<br />

„Regenbogen“?<br />

Auf die Plätze, fertig, los!<br />

Wintersport im evangelischen Kin<strong>der</strong>garten „Regenbogen“<br />

Pünktlich zu Beginn unseres Wintersportfestes am Freitag,<br />

den 17. Februar, hörte es auf zu nieseln und alle großen und<br />

kleinen Mädchen und Jungen aus dem evang. Kin<strong>der</strong>garten<br />

„Regenbogen“ und aus dem Hort konnten zu den verschiedensten<br />

Wettkämpfen starten. In Einzel- o<strong>der</strong> Mannschaftswettkämpfen<br />

zeigten die großen und kleinen Sportler ihr Können<br />

auf den Skiern. Ob beim Langlauf, Tandemlauf o<strong>der</strong> beim Biathlon,<br />

alle Sportler gaben ihr Bestes.<br />

Unsere Kleinsten vergnügten sich inzwischen im Schnee o<strong>der</strong><br />

feuerten ihre großen Freunde lautstark mit an.<br />

<strong>Johanngeorgenstadt</strong> Seite 9<br />

Es machte allen Kin<strong>der</strong>n sehr viel Spaß! Und so waren am<br />

Schluss nicht nur die Medaillengewinner die Sieger. Dieser<br />

Tag mit fröhlichem Treiben und sportlichen Wettbewerben im<br />

Schnee war <strong>für</strong> alle Teilnehmer, Zuschauer und Helfer ein Gewinn.<br />

Ein herzliches Dankeschön gilt den Eltern, den Großeltern sowie<br />

dem WSV 08 <strong>für</strong> ihre Hilfe und ihren Einsatz.<br />

Die Kin<strong>der</strong> und Mitarbeiter des<br />

Evang. Kin<strong>der</strong>gartens „Regenbogen“<br />

Die „Jungen Redakteure“ <strong>der</strong><br />

Grundschule berichten<br />

FSV „Glück Auf“<br />

Hallo liebe Leser,<br />

ich möchte Ihnen etwas über meinen Verein erzählen:<br />

Wir sind über 100 Mitlie<strong>der</strong>. Es gibt bei uns Volleyballer und<br />

Fußballer. Bei den Fußballern gibt es „Alte Herren“ und eine<br />

Erwachsenenmannschaft, die in <strong>der</strong> Kreisklasse spielt.<br />

Bei den Fußballern gibt es auch eine E- und D- Jugendmannschaft.<br />

Wir würden uns freuen, wenn eines Ihrer Kin<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Enkelkin<strong>der</strong><br />

Interesse an unserem Fußballtraining hätte. Es ist<br />

im „Franz Mehring“ in <strong>Johanngeorgenstadt</strong>. Das Training ist<br />

zwei Mal die Woche – Dienstag und Donnerstag. Um 16.00<br />

Uhr geht es los und um 17.30 Uhr endet das Training. Unsere<br />

Trainer <strong>für</strong> den Fußballsport sind: Martin Lenk, Katrin<br />

Hendel, Roland Enold und Ulf Beyreuther. Trainer <strong>für</strong> den<br />

Volleyballsport ist Danny Schramm.<br />

Wenn auch ihr Interesse an den beiden Sportarten habt, dann<br />

meldet euch bei einem <strong>der</strong> Trainer.<br />

Wir hoffen und freuen uns schon darauf, bald neue Mitglie<strong>der</strong><br />

in unserem Verein begrüßen zu dürfen.<br />

Dominik Schramm<br />

„Junger Redakteur“<br />

40. Internationaler Kammlauf<br />

Der Internationale Kammlauf von Klingenthal feierte im Februar<br />

<strong>2012</strong> sein vierzigjähriges Bestehen. Er gehört damit<br />

zu den traditionsreichsten Skimarathonveranstaltungen in<br />

Deutschland und Europa.<br />

Höhen und Tiefen hat dieser Lauf auf dem Erzgebirgskamm<br />

erlebt. Teilnehmerzahlen von über 1600 Läufern bis hin zu


schmerzvollen Absagen wegen Schneemangels prägen die<br />

Statistiken des Laufes. Dennoch konnte sich die Veranstaltung<br />

im Konzert <strong>der</strong> Langlaufveranstaltungen <strong>für</strong> je<strong>der</strong>mann<br />

behaupten und gehört zweifellos zu den beliebtesten Rennen<br />

in Deutschland.*<br />

Frust und Lust beim Kammlauf Klingenthal – <strong>Johanngeorgenstadt</strong><br />

– Klingenthal am Sonntag!<br />

Keiner kann sich an solch ein Wetter beim Kammlauf erinnern.<br />

Dass ein, zwei Stunden vor dem Start ein <strong>der</strong>artiger Schneesturm<br />

über den Erzgebirgskamm fegte und eine Spur <strong>für</strong> die<br />

alle Läufer faktisch nicht mehr vorhanden war, haben sich die<br />

Läufer und Organisatoren nicht verdient. Hochachtung allen,<br />

die dies irgendwie mit Frust, Kampf, aber auch Freude gemeistert<br />

haben.*<br />

Die Ergebnisse Johanngeorgenstädter Teilnehmer:<br />

25.02.<strong>2012</strong>: „Kleiner Kammlauf“, 5 km, 10 km, 25 km<br />

(klassische und freie Technik):<br />

Schüler 8, männl., 5 km<br />

2. Platz Marcel Preis<br />

Schüler 10, weibl., 5 km<br />

2. Platz Helen Hoffmann<br />

4. Platz Evelin Wolf<br />

Schüler 11, weibl., 5 km<br />

5. Platz Josephine Glaewe<br />

Schüler 12, männl., 5 km<br />

3. Platz Joseph Breuer<br />

5. Platz Paul Görner<br />

Schüler weilbl., 10 km<br />

14. Platz Paula Neubert<br />

Herren 18 – 30, 25 km<br />

31. Platz Sebastian Reuschel<br />

Herren 41 – 50, 25 km<br />

46. Platz Jörg Neubert<br />

26.02.<strong>2012</strong>: Klassische Technik,<br />

25 und 50 km:<br />

Herren, 19 – 30, 25 km<br />

15. Platz Max Meinhold<br />

Herren, 31 – 40, 25 km<br />

7. Platz Ronny Zehrmann<br />

Herren, 41 – 50, 25 km<br />

5. Platz Jens Münzner<br />

Damen, 41 – 50, 25 km<br />

21. Platz Marion Großer<br />

Herren, 31 – 40, 50 km<br />

6. Platz Lars Lange<br />

24. Platz Hendryk Neubert<br />

Herren, 41 – 50, 50 km<br />

10. Platz Michael Münzner<br />

Herren, 51 – 60, 50 km<br />

14. Platz Jörg Großer<br />

Herren über 60, 50 km<br />

3. Platz Günter Münzner<br />

11. Platz Adalbert Schöning<br />

(*Quelle: www.kammlauf.de – Hier finden Sie auch die vollständigen<br />

Ergebnislisten.)<br />

Aus Johanngeorgenstädter Sicht kann noch ein weiteres erfreuliches<br />

Ereignis vermeldet werden: Günther Münzner und<br />

Adalbert Schöning sind zum Jubiläumslauf in Klingenthal <strong>für</strong><br />

ihre langjährige kontinuierliche Teilnahme und Treue zum<br />

Kammlauf geehrt worden. Während Günther Münzner bis auf<br />

zweimal bei allen ausgetragenen Kammlauf-Wettbewerben<br />

dabei war, ist Adalbert Schöning mit lediglich einem „Ausfall“<br />

in seiner Kammlauf-Karriere unter allen Teilnehmern <strong>der</strong><br />

Rekordhalter – herzlichen Glückwunsch!<br />

<strong>Johanngeorgenstadt</strong> Seite 10<br />

Spontane Ehrung <strong>für</strong> Christian Arlt –<br />

Bronzemedaillengewinner bei <strong>der</strong> Nordischen<br />

Junioren-WM<br />

Christian (Dritter v. l.) mit dem Bronzeteam von Erzurum<br />

(Foto: Chr. Arlt)<br />

Ganz spontan und herzlich beglückwünschten die Kampfrichter<br />

des WSV 08 bei ihrer wöchentlichen Zusammenkunft am<br />

28.02.<strong>2012</strong> unser Vereinsmitglied Christian Arlt, <strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />

Junioren-Weltmeisterschaft (JWM) in Erzurum (Türkei) eine<br />

Bronzemedaille und einen 4. Platz erreicht hat.<br />

Wie es seine Art ist, ließ sich Christian nicht nur mit Blumen<br />

und einem kleinen Präsent beschenken, son<strong>der</strong>n berichtete<br />

ganz entspannt und ausführlich von <strong>der</strong> <strong>für</strong> ihn wohl erlebnisreichsten<br />

Woche in seiner bisherigen Sportkarriere.<br />

Das Wichtigste waren sicher seine beiden Wettkämpfe bei <strong>der</strong><br />

JWM. Nachdem er sich teamintern <strong>für</strong> das erste Einzelrennen<br />

am 22. Februar qualifizieren konnte, sorgte er hier im Springen<br />

gleich <strong>für</strong> eine große Überraschung und gewann es! Das hieß<br />

<strong>für</strong> Christian nicht nur mit Vorsprung in die Loipe, son<strong>der</strong>n<br />

auch Aufregung und Nervosität bis zum Start. Im Lauf war<br />

diese aber dann verflogen, er kämpfte um jede Sekunde. Am<br />

Ende rangierte er sich auf dem 4. Platz ein, <strong>für</strong> ihn vielleicht<br />

zuerst eine kleine Enttäuschung ist diese Leistung jedoch nach<br />

Meinung seines Trainers am Bundesstützpunkt in Klingenthal,<br />

Uwe Schuricht, herausragend und war so kaum zu erwarten.<br />

So sah es dann auch Christian in seinen Berichten, die er täglich<br />

auf <strong>der</strong> Internetseite des WSV 08 veröffentlichte.<br />

Mit dieser guten Leistung war er gleichzeitig <strong>für</strong> den Teamwettbewerb<br />

am Freitag, den 24.02., gesetzt. Das Team führte<br />

nach dem Springen ganz knapp und Christian hatte als Startläufer<br />

den Ehrgeiz diesen Platz gegen die folgenden Teams aus<br />

Norwegen, Österreich und Italien zu verteidigen. Das gelang<br />

nicht ganz und auch seine Teamkollegen mussten anerkennen,<br />

dass an diesem Tag die Teams aus Österreich und Italien stärker<br />

und spritziger waren. Zu <strong>der</strong> ersehnten Medaille reichte<br />

es jedoch – Bronze gewonnen! Danach konnte Christian nicht<br />

nur den Rest dieses Tages, son<strong>der</strong>n auch den Rest <strong>der</strong> WM<br />

genießen,<br />

Gelegenheit zum Feiern gab es nach Abschluss <strong>der</strong> eigenen<br />

Wettkämpfe, wozu man sich mit Sportlern <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Nationen traf.


Mit den Leistungen in dieser Saison, speziell den Erfolgen bei<br />

<strong>der</strong> JWM, reiht sich Christian unter den erfolgreichsten Sportlern<br />

des WSV 08 ein und wir hoffen, dass er diesen begonnenen<br />

Weg so erfolgreich fortsetzen kann.<br />

Th. Becher<br />

WSV 08 <strong>Johanngeorgenstadt</strong><br />

Neues aus <strong>der</strong> Schnitzerwerkstatt<br />

Böse Zungen behaupteten, die Schnitzer wären nach ihrer großen<br />

Ausstellung zum 90-jährigen Bestehen eingeschlafen, weil<br />

nichts mehr von ihnen zu hören und zu lesen war. Aber dem<br />

ist nicht so. Vor kurzem erst fand die Jahreshauptversammlung<br />

statt, wo Rechenschaft über die Arbeit des vergangenen Jahres<br />

gehalten wurde.<br />

Hauptthema war natürlich die Jubiläumsausstellung (s. Foto),<br />

die von allen Seiten gelobt wurde (s. auch Nachrichtenblatt<br />

Nr. 15/2011 – red.). Vor allem wurden wir insbeson<strong>der</strong>e von<br />

an<strong>der</strong>en Schnitzgruppen beneidet <strong>für</strong> unseren jungen Vorstand.<br />

Aber gerade da gibt es jetzt große Probleme. Denn Studium<br />

und berufliche Ausbildung gehen nun einmal vor. Während <strong>der</strong><br />

Vorsitzende Johannes Düring einen Meisterlehrgang besucht,<br />

<strong>der</strong> noch Monate dauert, absolviert <strong>der</strong> Stellvertreter Lukas<br />

Bergauer hun<strong>der</strong>te Kilometer fern <strong>der</strong> Heimat ein Studium und<br />

unser Schriftführer Tom Pote, <strong>der</strong> sonst <strong>für</strong> die Pressebeiträge<br />

verantwortlich war, absolviert ebenfalls weitab von zu Hause<br />

eine medizinische Ausbildung. Deswegen legte er ja auch sein<br />

Mandat als <strong>Stadt</strong>rat nie<strong>der</strong>.<br />

Wie geht es nun weiter in <strong>der</strong> Schnitzgruppe? Trotz ihrer beruflichen<br />

Ausbildung erklärten sich die Jugendlichen bereit,<br />

soweit es zeitlich möglich ist, Leitungsaufgaben wahrzunehmen.<br />

Der einzige, <strong>der</strong> von uns Alten im Vorstand ist – Oswald<br />

Breuer – leitet ja noch zwei Kin<strong>der</strong>gruppen verschiedenen Alters<br />

an. Dieses ist natürlich nicht hoch genug zu würdigen. Das<br />

brachte auch <strong>der</strong> Vorsitzende des EZV <strong>Johanngeorgenstadt</strong>,<br />

Dr. Bernd Winkler, in seinen Ausführungen zum Ausdruck.<br />

Die wenigen älteren Schnitzer, die zur Zeit tätig sind, bestätigten<br />

in <strong>der</strong> Diskussion, dass es in <strong>der</strong> Gruppe weitergehen muss.<br />

Außer den regelmäßigen Schnitzabenden gibt es natürlich im<br />

laufenden Jahr wie<strong>der</strong>um Arbeitseinsätze zur Werterhaltung<br />

am und im Heim, an den Außenanlagen und sonstiges. Auch<br />

die Gemeinschaft soll gestärkt und gefestigt werden. Dazu gehören<br />

auch gemeinsame Veranstaltungen mit den Familienangehörigen<br />

sowie auch Besuche an<strong>der</strong>er Schnitzgruppen.<br />

An den am 3. und 4. März veranstalteten „20. Erzgebirgischen<br />

<strong>Johanngeorgenstadt</strong> Seite 11<br />

Schnitzertagen“ beteiligte sich auch wie<strong>der</strong> unser Schnitzmeister<br />

Gottfried Krauß mit ein paar Jungen.<br />

Der Besuch bzw. die Beschickung <strong>der</strong> Ausstellung in <strong>der</strong> Partnerstadt<br />

Burglengenfeld und auch in Uffenheim soll ebenfalls<br />

beibehalten werden. Also, liebe Leser des Nachrichtenblattes,<br />

die Schnitzergruppe besteht weiterhin!<br />

i. A. Gotthard Lang<br />

Chronist<br />

Aufruf zur Teilnahme an den Erzgebirgischen<br />

Jugendkulturtagen<br />

Zum 19. Male findet die Traditionsveranstaltung des Erzgebirgsvereins<br />

e. V. <strong>für</strong> den künstlerischen Nachwuchs in den<br />

Bereichen Schnitzen, Drechseln, Basteln und Klöppeln sowie<br />

in Gesang, Instrumentalmusik und Mundart in diesem Jahr<br />

statt. Junge Künstler stellen sich einer unabhängigen Jury zur<br />

Bewertung, die ihnen auch Empfehlungen <strong>für</strong> ihre weitere Arbeit<br />

auf diesen Gebieten gibt.<br />

Die Orte <strong>der</strong> Veranstaltungen sind:<br />

• Bereiche Schnitzen, Drechseln, Basteln und Klöppeln im<br />

Museum <strong>für</strong> bergmännische Volkskunst Schneeberg am 21.<br />

April <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr.<br />

• Bereiche Gesang, Instrumentalmusik und Mundart im Kulturzentrum<br />

„Erzhammer“ Annaberg-Buchholz am 22. April<br />

<strong>2012</strong>, 09.00 – 16.00 Uhr.<br />

Exponate werden im Museum <strong>für</strong> bergmännische Volkskunst<br />

Schneeberg in einer Ausstellung vom 21. April bis 1. Juli <strong>2012</strong><br />

gezeigt. Die Ausstellung ist geöffnet: Dienstag – Donnerstag<br />

von 09.30 bis 17.00 Uhr, Freitag von 13.00 bis 17.00 Uhr und<br />

Sonnabend/Sonntag von 09.30 bis 17.00 Uhr.<br />

Gäste sind zu allen Veranstaltungen herzlich willkommen.<br />

Die Teilnahmebedingungen und Meldeformulare <strong>für</strong> die verschiedenen<br />

Bereiche können über die Geschäftsstelle des Erzgebirgsvereins,<br />

Markt 6 in 08289 Schneeberg, bezogen werden<br />

und werden auch in unserer Homepage www.erzgebirgsverein.<br />

de veröffentlicht.<br />

Wolfgang Stiehler<br />

Koordinator <strong>für</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />

beim Erzgebirgsverein e. V.<br />

Der Seniorenverein <strong>Johanngeorgenstadt</strong><br />

e. V. informiert<br />

Einsam im Alter o<strong>der</strong> durch Krankheit? Das muss nicht sein.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich im<br />

Seniorenbüro unter folgen<strong>der</strong> Telefonnummer: 03773/858755,<br />

Handy: 0173/77955746 o<strong>der</strong> privat: 03773/859722.<br />

Ich bin sicher, gemeinsam finden wir eine Lösung.<br />

Kerstin Pesch<br />

Projektleiterin „Alltagsbegleitung“


Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde<br />

Unsere Gottesdienste:<br />

11. März<br />

Neustadtkirche 08.45 Uhr Sakramentsgottesdienst<br />

Kirchgemeindehaus 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

18. März<br />

Neustadtkirche 08.45 Uhr Gottesdienst<br />

Kirchgemeindehaus 10.00 Uhr Sakramentsgottesdienst<br />

Die weiteren Veranstaltungen hier vor Ort entnehmen Sie bitte<br />

den „Kirchlichen Nachrichten“.<br />

Landeskirchliche Gemeinschaft<br />

<strong>Johanngeorgenstadt</strong><br />

Zu folgenden Veranstaltungen laden wir herzlich ein:<br />

Freitag, 09.03.<strong>2012</strong><br />

19.30 Uhr Jugendbibelstunde des „Sächsischen Jugend-<br />

verbandes – Entschieden <strong>für</strong> Christus“ mit<br />

anschließendem „offenen Treff <strong>für</strong> junge<br />

Leute“ im Gemeinschaftshaus, Schwefel-<br />

werkstraße 1<br />

Sonntag, 11.03.<strong>2012</strong><br />

10.00 Uhr Sonntagschule (Biblische Geschichten und<br />

fröhliches Miteinan<strong>der</strong> <strong>für</strong> Kin<strong>der</strong> ab 3 Jahre)<br />

14.30 Uhr Gemeinschaftsstunde<br />

Montag, 12.03.<strong>2012</strong><br />

19.30 Uhr Gebetsgemeinschaft<br />

Mittwoch, 14.03.<strong>2012</strong><br />

19.30 Uhr Bibelstunde, Gespräch über biblische Texte<br />

möglich und erwünscht<br />

Freitag, 16.03.<strong>2012</strong><br />

19.30 Uhr Jugendbibelstunde des „Sächsischen Jugend-<br />

verbandes – Entschieden <strong>für</strong> Christus“ mit<br />

anschließendem „offenen Treff <strong>für</strong> junge<br />

Leute“ im Gemeinschaftshaus, Schwefel-<br />

werkstraße 1<br />

Sonntag, 18.03.<strong>2012</strong><br />

10.00 Uhr Sonntagschule (Biblische Geschichten und<br />

fröhliches Miteinan<strong>der</strong> <strong>für</strong> Kin<strong>der</strong> ab 3 Jahre)<br />

14.30 Uhr Gemeinschaftsstunde<br />

Montag, 19.03.<strong>2012</strong><br />

19.30 Uhr Gebetsgemeinschaft<br />

Mittwoch, 21.03.<strong>2012</strong><br />

14.30 Uhr Frauenstunde im Christlichen Erholungs-<br />

heim, Am Wäldchen 13<br />

19.30 Uhr Frauenstunde in <strong>der</strong> Landeskirchlichen<br />

Gemeinschaft, Exulantenstraße 5<br />

<strong>Johanngeorgenstadt</strong> Seite 12<br />

Evangelisch-methodistische Kirche<br />

Sonntag, 11.03.<strong>2012</strong>, 08.45 Uhr Gottesdienst<br />

Sonntag, 18.03.<strong>2012</strong>, 08.45 Uhr Gottesdienst<br />

Unsere Gottesdienste finden in den Räumen des Betreuten<br />

Wohnens, <strong>Johanngeorgenstadt</strong>, Eibenstocker Straße 106<br />

(ehem. Poliklinik) statt. Wir laden herzlich ein!<br />

Kontakt:<br />

Pastor Klaus Leibe, Karlsba<strong>der</strong> Straße 4, 08309 Eibenstock<br />

Telefon: 037752/4055<br />

Römisch-Katholische Pfarrei Schwarzenberg,<br />

Außenstelle <strong>Johanngeorgenstadt</strong><br />

11.03.<strong>2012</strong> 11.00 Uhr Hl. Messe<br />

13.03.<strong>2012</strong> 16.30 Uhr Kreuzwegandacht<br />

18.03.<strong>2012</strong> 11.00 Uhr Hl. Messe<br />

20.03.<strong>2012</strong> 16.30 Uhr Kreuzwegandacht<br />

Wenn nicht an<strong>der</strong>s angegeben, sind die Gottesdienste/Veranstaltungen<br />

alle in <strong>der</strong> St.-Petrus-Canisius-Kapelle, August-Bebel-Straße<br />

48, <strong>Johanngeorgenstadt</strong>.<br />

Wir gratulieren herzlich<br />

zum Geburtstag<br />

09.03.<strong>2012</strong><br />

Herrn Gerhard Heymann zum 92. Geburtstag<br />

11.03.<strong>2012</strong><br />

Herrn Günter Hänel zum 77. Geburtstag<br />

12.03.<strong>2012</strong><br />

Frau Ursula Hofmann zum 83. Geburtstag<br />

Herrn Gottfried Unger zum 73. Geburtstag<br />

Frau Anneliese Schreiber zum 70. Geburtstag<br />

13.03.<strong>2012</strong><br />

Frau Edith Kunstmann zum 82. Geburtstag<br />

15.03.<strong>2012</strong><br />

Frau Monika Pilz zum 70. Geburtstag<br />

16.03.<strong>2012</strong><br />

Frau Christa Maschinski zum 74. Geburtstag<br />

17.03.<strong>2012</strong><br />

Herrn <strong>Siegfried</strong> Lietz zum 70. Geburtstag<br />

18.03.<strong>2012</strong><br />

Frau Maria Kühn zum 70. Geburtstag<br />

19.03.<strong>2012</strong><br />

Frau Erika Meinhold zum 72. Geburtstag<br />

Wir gratulieren im Seniorenpflegeheim sehr herzlich:<br />

08.03.<strong>2012</strong><br />

Frau Claudia Hensel zum 39. Geburtstag


12.03.<strong>2012</strong><br />

Herrn Manfred Hänel zum 77. Geburtstag<br />

13.03.<strong>2012</strong><br />

Herrn Roland Joachimsky zum 67. Geburtstag<br />

14.03.<strong>2012</strong><br />

Frau Emilie Queck zum 92. Geburtstag<br />

Allen unsere herzlichsten Wünsche <strong>für</strong> weitere glückliche<br />

Jahre bei bester Gesundheit!<br />

Hascheck<br />

Bürgermeister<br />

Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

Die Hausbesuche des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes<br />

werden seit dem vergangenen Jahr durch die Rettungsleitstelle<br />

Zwickau vermittelt. Daher ist ausschließlich die folgende<br />

Telefonnummer <strong>für</strong> die Inanspruchnahme eines Hausbesuches<br />

des jeweils Dienst habenden Arztes zu wählen:<br />

0375/19222<br />

Fragen dazu beantwortet Ihnen sicher gern Ihr Hausarzt bzw.<br />

die Bezirksgeschäftsstelle <strong>der</strong> Kassenärztlichen Vereinigung<br />

Sachsen (Tel. 0371/27890).<br />

Dienstbereitschaft <strong>der</strong> Zahnärzte<br />

Tag Telefonnummer<br />

Arzt Praxis privat<br />

10.03.<strong>2012</strong>/11.03.<strong>2012</strong><br />

DS Hartmut Kaiser 03774/63056 ---<br />

17.03.<strong>2012</strong>/18.03.<strong>2012</strong><br />

Dr. Birgit Trommler 03774/23215 03774/27685<br />

Dienstbereitschaft <strong>der</strong> Apotheken<br />

Die Notdienstbereitschaft <strong>der</strong> Apotheken ist jeweils <strong>für</strong> die<br />

Zeit von 18.00 Uhr bis 08.00 Uhr festgelegt; an<strong>der</strong>e Zeiten<br />

sind geson<strong>der</strong>t ausgewiesen. Sie gilt <strong>für</strong> folgende Termine und<br />

Apotheken:<br />

Tag Apotheke<br />

Telefonnummer<br />

08.03.<strong>2012</strong> Schalom-Apotheke Schönheide<br />

037755/55700<br />

09.03.<strong>2012</strong> Apotheke im Kaufland Schwarzenberg<br />

03774/1744488<br />

10.03.<strong>2012</strong> DocMorris-Apotheke <strong>Johanngeorgenstadt</strong><br />

03773/50005<br />

11.03.<strong>2012</strong> DocMorris-Apotheke <strong>Johanngeorgenstadt</strong><br />

03773/50005<br />

12.03.<strong>2012</strong> Land-Apotheke Breitenbrunn<br />

037756/179088<br />

13.03.<strong>2012</strong> Apotheke zum Berggeist Schwarzenberg<br />

03774/61191<br />

<strong>Johanngeorgenstadt</strong> Seite 13<br />

14.03.<strong>2012</strong> Apotheke im Kaufland Schwarzenberg<br />

03774/1744488<br />

15.03.<strong>2012</strong> Galenos-Apotheke Eibenstock<br />

037752/4122<br />

16.03.<strong>2012</strong> Rosen-Apotheke Raschau<br />

0800/8100600<br />

17.03.<strong>2012</strong> Apotheke Schönheide<br />

037755/2236<br />

18.03.<strong>2012</strong> Apotheke Schönheide<br />

037755/2236<br />

19.03.<strong>2012</strong> Auersberg-Apotheke Eibenstock<br />

037752/2061<br />

20.03.<strong>2012</strong> DocMorris-Apotheke <strong>Johanngeorgenstadt</strong><br />

03773/50005<br />

21.03.<strong>2012</strong> Apotheke Schönheide<br />

037755/2236<br />

Informationen zur jeweils Dienst habenden Apotheke befinden<br />

sich am Eingang <strong>der</strong> DocMorris-Apotheke, Eibenstocker Straße<br />

70, Tel. 50005.<br />

Suchtprobleme? Hier gibt es Hilfe!<br />

Die Begegnungsgruppe <strong>Johanngeorgenstadt</strong> des Blauen Kreuzes<br />

i. D. <strong>für</strong> Alkoholgefährdete, Alkoholkranke und <strong>der</strong>en Angehörige<br />

treffen sich am Freitag, 09.03.<strong>2012</strong>, um 19.00 Uhr, in<br />

<strong>der</strong> Landeskirchlichen Gemeinschaft, Exulantenstraße 5.<br />

Öffnungszeit <strong>der</strong> Diakonie-Suchtberatung im Rathaus: dienstags,<br />

09.00 – 11.00 Uhr, Tel. 03773/888244. Gesprächskreis<br />

Selbsthilfe im Rathaus: dienstags, 11.00 – 12.00 Uhr.<br />

Gespräche sind nach Vereinbarung auch außerhalb <strong>der</strong> Öffnungszeiten<br />

möglich, Tel. 03771/154140.<br />

Der Deutsche Wetterdienst sucht…<br />

…einen ehrenamtlichen Betreuer <strong>für</strong> eine konventionelle<br />

Nie<strong>der</strong>schlagsmessstelle im Gebiet <strong>Johanngeorgenstadt</strong><br />

Jede nebenamtliche Nie<strong>der</strong>schlagsstation wird mit einem<br />

Hellmann-Regenmesser ausgerüstet. Voraussetzungen <strong>für</strong> die<br />

Übernahme dieser verantwortungsvollen Tätigkeit sind ein geeignetes<br />

Grundstück, auf dem <strong>der</strong> Regenmesser in ausreichendem<br />

Abstand zu Gebäuden und Bewuchs aufgestellt werden<br />

kann, sowie das Vorhandensein eines Computers mit Internetanschluss.<br />

Als ehrenamtlicher Beobachter müssen Sie täglich, möglichst<br />

um 06.50 Uhr (07.50 Uhr Sommerzeit), die Nie<strong>der</strong>schlagshöhe<br />

und Nie<strong>der</strong>schlagsart erfassen und zusätzlich im Winter(01.10.<br />

– 30.04.) den Schneebedeckungsgrad<br />

• geschlossene Schneedecke<br />

• durchbrochene Schneedecke<br />

• Flecken<br />

• Reste<br />

• kein Schnee<br />

bestimmen sowie die Neu- und Gesamtschneehöhe messen.<br />

Alle erfassten Daten sind täglich bis 08.15 Uhr MEZ (09.15<br />

MESZ) per Internet (PC o<strong>der</strong> Smartphone) mit Hilfe einer<br />

einfachen Eingabemaske an die Zentrale nach Offenbach zu<br />

übermitteln. Ihr Rechner sollte mit einer neueren Version <strong>der</strong>


gängigen Internetbrowser, wie z. B. Internet Explorer 7 o<strong>der</strong><br />

8 bzw. Firefox 3.x o<strong>der</strong> 4 ausgestattet sein. Die Zugangsdaten<br />

erhalten Sie bei <strong>der</strong> persönlichen Einweisung durch einen unserer<br />

Mitarbeiter. Sind Sie durch Urlaub o<strong>der</strong> Krankheit verhin<strong>der</strong>t,<br />

sollte ein geeigneter Vertreter zur Verfügung stehen.<br />

Für die freiwillige Mitarbeit zahlt <strong>der</strong> Deutsche Wetterdienst<br />

eine jährliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 635,00<br />

Euro.<br />

Wenn Sie Interesse an dieser ehrenamtlichen Tätigkeit haben,<br />

dann wenden Sie sich bitte an:<br />

Deutscher Wetterdienst<br />

Regionale Messnetzgruppe Potsdam Außenstelle Leipzig<br />

Petra Grubitzsch<br />

Tel.: 034297/989163,Email: Petra.Grubitzsch@dwd.de<br />

Neu: Kostenfreie Service-Hotline<br />

<strong>der</strong> AOK PLUS<br />

Ab 1. März <strong>2012</strong> bietet die AOK<br />

PLUS in Sachsen und Thüringen eine kostenfreie Service-<br />

Hotline an. So können Kunden unter 0800 2471001 rund um<br />

die Uhr an sieben Tagen in <strong>der</strong> Woche und 24 Stunden am<br />

Tag sämtliche Belange zur Krankenversicherung kostenfrei<br />

klären.<br />

Das bisherige Servicetelefon 0180 247100-0* bleibt bis auf<br />

weiteres bestehen. Außerdem erhalten Interessenten unter<br />

www.aokplus-online.de schnell und bequem alle Informationen<br />

zu gesundheitlichen Fragen.<br />

Zudem garantiert <strong>der</strong> AOK-Rückrufservice den Kunden eine<br />

persönliche Beratung zum Tarif- und Leistungsangebot. Auch<br />

mit den Facebook-Profilen hält sich die AOK PLUS in den<br />

sozialen Netzwerken auf, wo die Versicherten ebenfalls sind,<br />

und stehen <strong>für</strong> den Dialog zur Verfügung.<br />

Mit kundenorientierten Öffnungszeiten ist die AOK PLUS<br />

in 146 Filialen in Sachsen und Thüringen praktisch <strong>für</strong> jeden<br />

komfortabel zu erreichen.<br />

(*6 Cent pro Anruf aus dem dt. Festnetz, maximal 42 Cent pro<br />

Minute aus den Mobilfunknetzen)<br />

Spielplan des Eduard-von-Winterstein-<br />

Theaters –<br />

Monat März <strong>2012</strong>:<br />

09.03. 10.00 Uhr Der Besuch <strong>der</strong> alten Dame<br />

Tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt<br />

10.03. 19.30 Uhr Hair<br />

von Galt MacDermot, Gerome Ragni und James Rado<br />

11.03. 10.30 Uhr Spielraum<br />

Der Wolf und die 7 Geißlein – Globus, ab 4 Jahre<br />

19.00 Uhr Die Fle<strong>der</strong>maus – Premiere<br />

Operette von Johann Strauß<br />

13.03. 10.00 Uhr Kleiner Mann - was nun?<br />

Schauspiel nach dem Roman von Hans Fallada<br />

20.00 Uhr Café Bohème<br />

Der Theaterför<strong>der</strong>verein lädt zu einer Talkrunde<br />

<strong>Johanngeorgenstadt</strong> Seite 14<br />

14.03. 19.30 Uhr Die Fle<strong>der</strong>maus – Aktionstheatertag<br />

Operette von Johann Strauß<br />

15.03. 19.30 Uhr Kleiner Mann - was nun?<br />

16.03. 19.30 Uhr Im Weißen Rößl<br />

Revueoperette von Ralph Benatzky<br />

17.03. 19.30 Uhr Kleiner Mann - was nun?<br />

18.03. 15.00 Uhr Offene Zweierbeziehung<br />

Komödie von Franca Rame und Dario Fo<br />

19.00 Uhr La Bohème<br />

Oper von Giacomo Puccini<br />

22.03. 19.30 Uhr Die Drei von <strong>der</strong> Tankstelle<br />

Musikalische Komödie von Franz Schulz, Paul Frank<br />

und Werner Richard Heymann<br />

23.03. 19.30 Uhr Die Fle<strong>der</strong>maus<br />

24.03. 14.00 Uhr Der Traumzauberbaum 3<br />

Reinhard Lakomy u. a., Kin<strong>der</strong>- und Familienkonzert zur neuen<br />

CD<br />

17.00 Uhr Der Traumzauberbaum 3<br />

21.00 Uhr poetry slam<br />

Du hast den Text – Wir haben die Bühne<br />

25.03. 11.00 Uhr Premierenschaufenster „Cash<br />

– und ewig rauschen die Gel<strong>der</strong>“<br />

19.00 Uhr Kleiner Mann - was nun?<br />

26.03. 19.30 Uhr Konzerteinführung<br />

20.00 Uhr 7. Philharmonisches Konzert<br />

Werke von Tschaikowski, Rachmaninoff und Schmidt-Kowalski<br />

30.03. 19.30 Uhr Die Fle<strong>der</strong>maus<br />

31.03. 19.30 Uhr Konzert mit dem Jugendblasorchester<br />

Thum<br />

Kleine Tat – große Wirkung<br />

Fünf Tipps <strong>für</strong> bequemes Energiesparen<br />

In den Ohren vieler Verbraucher klingt „Energie sparen“ nach<br />

viel Arbeit, nach Bahnhofsbeleuchtung und Frösteln im Wohnzimmer.<br />

Dabei genügen oft Kleinigkeiten, um alte Gewohnheiten<br />

zu än<strong>der</strong>n und eine große Wirkung zu erzielen. Bernd<br />

Wierschbitzki, Energieberater <strong>der</strong> Verbraucherzentrale Sachsen,<br />

gibt fünf Tipps:<br />

1. Geräte mit Steckerleisten ausschalten: Etwa 10 Prozent des<br />

gesamten Stromverbrauchs im Haushalt machen durchschnittlich<br />

Stand-by-Verluste aus. Mit Steckerleisten lassen sich<br />

gleich mehrere elektrische Geräte auf einmal vom Stromnetz<br />

trennen.<br />

2. Auf Energiesparlampen umsteigen: Dass Kompakt-Leuchtstofflampen<br />

o<strong>der</strong> LED mit deutlich weniger elektrischer Energie<br />

auskommen als herkömmliche Glühlampen, ist bekannt.<br />

Weniger bekannt ist jedoch, dass auch mit Energiesparlampen<br />

eine gemütliche Wohnbeleuchtung geschaffen werden kann.<br />

Lampen mit <strong>der</strong> Angabe 2.700 Kelvin (K) auf <strong>der</strong> Verpackung<br />

geben ein warmes Licht. Damit man mit Energiesparlampen<br />

wirklich etwas <strong>für</strong> die Umwelt tut und diese wie<strong>der</strong> recycelt<br />

werden können, dürfen ausgediente Lampen nicht über den<br />

Hausmüll entsorgt werden, son<strong>der</strong>n an ausgewiesenen Sammelstellen.<br />

3. Rollladen nachts herunterlassen: Beson<strong>der</strong>s bei alten Fen-


stern verlieren Haus o<strong>der</strong> Wohnung in <strong>der</strong> kalten Jahreszeit<br />

über die Glasflächen viel Energie. Zumindest nachts kann das<br />

leicht verhin<strong>der</strong>t werden: Heruntergelassene Rollläden verringern<br />

den Wärmeverlust.<br />

4. Duschkopf wechseln: Wird statt des normalen Duschkopfs<br />

eine Sparbrause eingebaut, fließen nur noch etwa sechs Liter<br />

Wasser pro Minute durch den neuen Brausekopf – statt zwölf<br />

o<strong>der</strong> mehr Liter bei Standardduschen. Der Warmwasserverbrauch<br />

beim Duschen halbiert sich also.<br />

5. Programmierbare Thermostatventile einbauen: Sie ermöglichen<br />

die automatische Absenkung <strong>der</strong> Raumtemperatur, wenn<br />

sowieso niemand zu Hause ist o<strong>der</strong> alle Bewohner schlafen.<br />

„Einmal installiert und programmiert, sparen die Thermostatventile<br />

ohne weiteres Zutun jeden Tag wertvolle Heizenergie“,<br />

betont Wierschbitzki.<br />

Bei allen Fragen zum Energieverbrauch in privaten Haushalten,<br />

ebenso bei Fragen zur energieeffizienten Sanierung u.v.m.<br />

hilft die vom BMWi geför<strong>der</strong>te Energieberatung <strong>der</strong><br />

Verbraucherzentrale: online, telefonisch o<strong>der</strong> gegen einen<br />

Kostenbeitrag von fünf Euro pro halbe Stunde in einem<br />

persönlichen Beratungsgespräch. Alle Beratungsstandorte,<br />

Kontaktmöglichkeiten vor Ort, den Zugang zur Online-<br />

Beratung und weitere Informationen gibt es unter www.<br />

verbraucherzentrale-energieberatung.de.<br />

Termine und Beratung erhalten Verbraucher unter<br />

018 – 809 802 400 (0,14 Euro/Min. aus dem deutschen<br />

Festnetz, abweichende Preise <strong>für</strong> Mobilfunkteilnehmer).<br />

Oster-Erlebnis-Tage <strong>für</strong> Kin<strong>der</strong> von 6 bis<br />

12 Jahren<br />

Die Jugendherberge Frauenstein (Osterzgebirge), organisiert<br />

in den Osterferien ein „Mini-Ferienlager“ <strong>für</strong> Kin<strong>der</strong> von<br />

6 bis 12 Jahren. Auf dem abwechslungsreichen Programm<br />

<strong>der</strong> Oster-Erlebnis-Tage stehen u. a. Osterbrot backen,<br />

Bowling, Besuch einer Ritterburg, Ausflug ins Erlebnisbad,<br />

Kin<strong>der</strong>-Disco, Basteln, Abenteuer-Spielplatz, Lagerfeuer,<br />

Reiten, Inlineskaten, Kino-Abend und vieles mehr. Die<br />

Übernachtung erfolgt in gemütlichen Mehrbettzimmern mit<br />

Doppelstockbetten.<br />

Termin: 09.04. - 14.04.<strong>2012</strong><br />

Infos & Anmeldungen: 0 37 31 - 21 56 89<br />

• www.ferien-abenteuer.de<br />

Adresse des Ferienlagers:<br />

Jugendherberge Frauenstein, Walkmühlenstraße 13, 09623<br />

Frauenstein/Erzgebirge<br />

Wir bieten auch erlebnisreiche Sommer-Ferien-Abenteuer mit<br />

vielen tollen Aktionen!<br />

Selbstverständlichkeiten<br />

Das Bundesarbeitsgericht musste sich am 22.06.2011 mit einer<br />

Selbstverständlichkeit befassen. Die im ehemaligen Jugoslawien<br />

geborene und muttersprachlich kroatisch sprechende<br />

Klägerin war lange beschäftigt als Reinigungskraft und als<br />

Vertretung <strong>der</strong> Kassenkraft im Schwimmbad <strong>der</strong> Beklagten.<br />

Diese for<strong>der</strong>te sie nun nach 14 Jahren auf, auf ihre Kosten au-<br />

Anzeigen:<br />

<strong>Johanngeorgenstadt</strong> Seite 15<br />

ßerhalb <strong>der</strong> Arbeitszeit in <strong>der</strong> Volksschule einen Deutschkurs<br />

zu besuchen. Dies lehnte die Klägerin ab, erklärte sich aber<br />

bereit, einen Sprachkurs zu absolvieren, wenn die Beklagte<br />

die Kosten hier<strong>für</strong> übernehme. Hierzu war diese nicht bereit<br />

und mahnte letztendlich die Arbeitnehmerin ab. Die Klägerin<br />

vertrat nunmehr die Auffassung, die Beklagte diskriminiere<br />

sie bewusst wegen ihrer Rasse und ihrer ethnischen Zugehörigkeit.<br />

Sie würde benachteiligt, die Arbeitgeberanweisung sei<br />

nicht gerechtfertigt gewesen. Sie for<strong>der</strong>te eine angemessene,<br />

in das Ermessen des Gerichts gestellte Entschädigung.<br />

Wie die Untergerichte, meinte auch das Bundesarbeitsgericht,<br />

dass die Klage unbegründet war.<br />

Eine unmittelbare Benachteiligung läge nicht vor. Die Auffor<strong>der</strong>ung<br />

an die Klägerin, ihre Deutschkenntnisse durch Teilnahme<br />

an einem Deutschkurs zu verbessern und die daraus resultierende<br />

Abmahnung hätten nichts mit Rasse und Herkunft<br />

zu tun. Die Beherrschung <strong>der</strong> deutschen Sprache in Wort und<br />

Schrift ist von einer Rasse o<strong>der</strong> Ethnie unabhängig. Auch Mitglie<strong>der</strong><br />

frem<strong>der</strong> Ethnien können die deutsche Sprache fehlerfrei<br />

in Wort und Schrift beherrschen, so dass sie, wäre sie anstelle<br />

<strong>der</strong> Klägerin gewesen, von den Handlungen <strong>der</strong> Beklagten<br />

nicht betroffen gewesen wäre. Auch läge keine mittelbare<br />

Diskriminierung <strong>der</strong> Klägerin vor. Eine solche läge nämlich<br />

nur dann vor, wenn die Maßnahme <strong>der</strong> Beklagten nicht gerechtfertigt<br />

gewesen wäre. Die Verständigungsmöglichkeiten<br />

mit Badegästen und Kolleginnen und Kollegen sei aber <strong>für</strong> die<br />

Klägerin erfor<strong>der</strong>lich zur Erfüllung ihrer vertraglich geschuldeten<br />

Arbeit. Die Anweisung, den Sprachkurs zu besuchen,<br />

war erfor<strong>der</strong>lich, weil die arbeitsnotwendige Sprachkompetenz<br />

dadurch hergestellt werden konnte.<br />

Die Klägerin erhielt keine Entschädigung, was mehr als nachvollziehbar<br />

war. Das Bundesarbeitsgericht hat erneut die<br />

Standhaftigkeit bewiesen.<br />

Thomas Schulte<br />

Fachanwalt <strong>für</strong> Arbeitsrecht


<strong>Johanngeorgenstadt</strong> Seite 16

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