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Band 2 - Fallstudien - HWWI

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Fallstudie: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) 15<br />

Die für Evaluation der EZ zuständige Arbeitseinheit hat – nach eigenen Angaben – folgende<br />

zentrale Aufgaben (vgl. BMZ 2007d: 3):<br />

Die Planung, Beauftragung und Qualitätskontrolle von eigenen, in der Regel strategischen<br />

Evaluationen, die auf institutionelles Lernen ausgerichtete Prozessgestaltung<br />

sowie die Umsetzungsplanung von Empfehlungen und das Monitoring der Umsetzung,<br />

sowie die Verbreitung von Evaluationsergebnissen. Gegenstand von Evaluationen<br />

sind dabei grundsätzlich die Arbeit des BMZ sowie der durchführenden Organisation.<br />

Die Festlegung und Überwachung der Einhaltung von Standards und Verfahren der<br />

Evaluation der bilateralen EZ mit dem Ziel der Kohärenz und Harmonisierung sowie<br />

eines ausreichenden Deckungsgrades durch Evaluation.<br />

Die Vertretung der deutschen EZ in internationalen Evaluations-Netzwerken und<br />

Arbeitsgruppen, insbes. im Kontext der EU, des DAC sowie ggf. anderer Gruppen<br />

(z.B. D/A/CH); dabei beteiligt sich das BMZ u.a. an internationalen Gemeinschaftsevaluationen,<br />

ggf. auch federführend, sowie an der Weiterentwicklung und Harmonisierung<br />

von Standards und Verfahren im Rahmen des DAC.<br />

Die Förderung des fachlichen Austausches und der methodischen und verfahrensmäßigen<br />

Weiterentwicklung der deutschen EZ-Evaluation.<br />

Die Unterstützung anderer Arbeitseinheiten des BMZ bei der Entwicklung von evaluationsrelevanten<br />

Vorgaben für die Planung und Steuerung sowie bei Maßnahmen<br />

der Qualitätssicherung, Leistungsüberprüfung und Erfolgskontrolle im Zusammenhang<br />

mit Beteiligungen, institutioneller Förderung und anderen Finanzierungen des<br />

BMZ.<br />

Die Förderung der Umsetzung der zentralen Elemente der Pariser Erklärung für den<br />

Evaluationsbereich, u.a. durch externe Gemeinschaftsevaluationen insbes. mit gleichberechtigter<br />

Partnerbeteiligung, Nutzung von Möglichkeiten delegierter Verantwortung<br />

sowie Stärkung der Evaluationskapazität von Partnerländern mit dem Ziel der<br />

Förderung von Eigenverantwortung und Rechenschaftslegung in den Partnerländern<br />

selbst.<br />

BMZ-E arbeitet auf der Grundlage eines von der Leitung des BMZ genehmigten Evaluationsprogramms<br />

unabhängig von Weisungen zur Durchführung und zu Ergebnissen von<br />

Evaluationen und berichtet der Leitung über Ergebnisse und Empfehlungen seiner eigenen<br />

sowie arbeitsteilig durchgeführter Evaluationen von strategischem Interesse.<br />

Da BMZ-E nicht nur Aufgaben bezüglich seiner eigenen Evaluationen hat, sondern<br />

auch eine Aufsichtsfunktion gegenüber dezentralisierten Evaluationen, die von den DO<br />

gesteuert werden, bemüht sich BMZ-E seit einigen Jahren um eine „Evaluation aus einem<br />

Guss“. Das Referatsziel von BMZ-E ist darauf ausgerichtet, die Evaluationen des<br />

BMZ und der DO zu einem komplementären, arbeitsteiligen und konsistenten deutschen<br />

Evaluationssystem weiterzuentwickeln, die Harmonisierung mit den zivilgesellschaftlichen<br />

Organisationen im Evaluationsbereich zu verstärken und die Zusammenarbeit auf<br />

Ressortebene zu verbessern.

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